Forum: Ausbildung, Studium & Beruf E-Technik oder Informatik - Wo sind die Verdienstchancen besser?


von Student (Gast)


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Wo sind die Verdienstchancen besser? E-Technik dank IGM?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dank IGM ist bestenfalls die Sicherheit in der E-Technik höher...

Und die besseren Chancen hast du jeweils im Vertrieb beider Branchen. 
Allerdings ist dort auch der Einsatz höher...

von Anfänger (Gast)


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Deine Verdienstchancen sind dort besser wo du dich mehr für begeistern 
kannst. Wenn du nur was studierst weil dort die Verdienstmöglichkeiten 
besser sind wirst du dort nie glücklich und erfolgreich...

von Student (Gast)


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Was soll ich machen, wenn ich mich für beide Bereiche interessiere? 
E-Technik mit Vertiefung Informationstechnik oder gleich Informatik?

von Horst (Gast)


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Student schrieb:
> Was soll ich machen, wenn ich mich für beide Bereiche
> interessiere? E-Technik mit Vertiefung Informationstechnik oder gleich
> Informatik?

Informatik lernt man auch nebenbei ganz gut. Außerdem gibt es da 
wesentlich mehr gutes Material im Internet.
Also mach Etechnik.

von Wurzelpeter (Gast)


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Technische Informatik bietet sich da an.

"einfach mal so" lernt man gescheite Informatik nämlich auch nicht.

von [c]C-Code[/c] (Gast)


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Horst schrieb:
> Student schrieb:
>> Was soll ich machen, wenn ich mich für beide Bereiche
>> interessiere? E-Technik mit Vertiefung Informationstechnik oder gleich
>> Informatik?
>
> Informatik lernt man auch nebenbei ganz gut. Außerdem gibt es da
> wesentlich mehr gutes Material im Internet.
> Also mach Etechnik.

Ja klar, Informatik "lernt man mal so nebenbei". Das Abitur ist heute 
echt zu einfach.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Student schrieb:
> Was soll ich machen, wenn ich mich für beide Bereiche interessiere?
> E-Technik mit Vertiefung Informationstechnik oder gleich Informatik?
Weißt du überhaupt, was Informatik ist?

Ich denke fast, das ist eine der größten 
Desillusionierungsstudienrichtungen schlechthin:
http://www.computerwoche.de/a/mathe-der-schrecken-vieler-it-studenten,1855624,4

Und aus http://4mhz.de/informatik.html
1
Lernt man im Studium das Programmieren?
2
Wie der obigen Aufstellung zu entnehmen ist, ist die Programmierung
3
nur ein kleiner Punkt neben vielen anderen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Joachim B. (jar)


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Lothar M. schrieb:
> Weißt du überhaupt, was Informatik ist?

das wird es sein, die meisten denken an programmieren, ich habe in 
meinem Berufsleben 2 Informatikstudenten kennengelernt, beide 
berichteten das programmieren der geringste unwichtigste Teil ist, das 
geht eher zur Mathematik, Versicherungsstatistik oder Konzepte erstellen 
für Compiler.
Der eine Student war aber auch ein sehr guter Programmierer, der hatte 
für uns (Ings.) immer den Code optimiert, verschlankt und in LIBs 
gegossen die ohne "Rückwirkungen" waren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Student schrieb:
> Wo sind die Verdienstchancen besser? E-Technik dank IGM?

Also ich arbeite als reiner Informatiker (Diplom) auch bei einem IGM 
Unternehmen. Das schließt sich nicht aus. JEE, Irgendwas mit Medien oder 
Klicki-Bunti-Oberflächen in C# machen wir hier allerdings nicht. Kommt 
also schon auf die Richtung an, die man einschlagen will.

von Ordner (Gast)


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Student schrieb:
> Wo sind die Verdienstchancen besser? E-Technik dank IGM?

Die Chancen sind in etwa gleich da sie die gleiche Branche (Embedded) 
abdecken.

von Cyblord -. (cyblord)


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doedel schrieb im Beitrag #4877647:
> @Cyblord
> Was machst du stattdessen? Embedded?

Genau.

von Ordner (Gast)


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Student schrieb:
> Was soll ich machen, wenn ich mich für beide Bereiche interessiere?
> E-Technik mit Vertiefung Informationstechnik oder gleich Informatik?

Wieso entscheiden, schon mal an Doppelabschluß gedacht?!

Setzt dich doch einfach in die Vorlesungen die dich interessieren. Zu 
meinen Studentenzeiten war es kein Problem zwischen den Fakultäten zu 
pendeln und sich Scheine anrechnen zu lassen. Hauptsache die Anzahl von 
Wahlobligatorischen Semesterstunden passte. Hab also 
ET-Informationstechnik studiert und einiges(Netzwerke, Betriebssysteme, 
LowLevelProgrammierung, Simulation, Expertensysteme,...) bei den 
Informatikern gemacht.

von äääääähhhhhhhhh (Gast)


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1
C-Code
 schrieb:
> Ja klar, Informatik "lernt man mal so nebenbei". Das Abitur ist heute
> echt zu einfach.

der Spruch kommt meistens von Leuten, die von Informatik keine Ahnung 
haben. Mich hat auch mal jemand gefragt, warum man denn Informatik 
studieren soll, programmieren kann man ja auch so lernen. Einen Tag 
später hab ich ihm dann erklären dürfen, dass CRC kein Synonym für 
Checksumme ist.
Oder ein anderer, der einen SW Engineering Master auf der FH gemacht 
hat. Derjenige musste einen Mechanismus einbauen, um Deadlocks zu 
erkennen. Wenn man von Graphentheorie ein wenig Ahnung hat, wüsste man 
wie man vorgeht. Nein, stattdessen kam irgendeine Speziallösung die 
Zyklen der Länge 2 erkennt. Toll. Angesprochen darauf war seine Reaktion 
nur "Algorithmen und Mathe waren noch nie sein Ding". Aber ist ja 
anscheinend modern sich als dumm in Mathe zu outen.
Ich könnte noch zig weitere Geschichten erzählen, wo extrem schlechte 
Lösungen produziert wurden, die man danach wegwerfen musste, wo man mit 
ein bisschen Background in Informatik und Mathematik mit weniger Aufwand 
mehr erreicht hätte.

Zur Studienwahl: mach das was dich mehr interessiert. Wenn dich beides 
interessiert, mach z.B. Computertechnik oder technische Informatik.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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äääääähhhhhhhhh schrieb:
> Derjenige musste einen Mechanismus einbauen, um Deadlocks zu erkennen.
Jaja, der Watchdog, das Allheilmittel in der Software.

Ich hätte da eher gefragt: warum erwarten wir einen Deadlock?
Denn wenn sich jemand ein wenig mit Graphentheorie auskennt, dann kann 
er seine Durchläufe selber zählen und kommt auch selber wieder aus der 
Schleife...

: Bearbeitet durch Moderator
von Cyblord -. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Ich hätte da eher gefragt: warum erwarten wir einen Deadlock?

Am besten ist natürlich wenn man die Möglichkeit hat mit einer globalen 
Lockingorder zu arbeiten, so dass Deadlocks garantiert garnicht erst 
entstehen können :) Es reicht auch wenn man es schafft eine der 
Deadlockbedingungen nicht eintreten zu lassen.

von H-G S. (haenschen)


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Bist du überhaupt geeignet für Informatik ?

von Billy (Gast)


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Wenns dir um die Kohle und das Ansehen geht: Mach Medizin. Hab teilweise 
die Erfahrung gemacht, dass es einem nicht übel genommen wird, wenn man 
jahrelang Wartesemester anhäuft solange das Medizin-Studium am Horizont 
wartet.

von H-G S. (haenschen)


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Medizin (vor allem Arzt) versaut dir das Leben ...

von H-G S. (haenschen)


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A. K. schrieb im Beitrag #4878531:
> H-G S. schrieb:
>> Medizin (vor allem Arzt) versaut dir das Leben ...
>
> ... aber nur den Teil davon, den du ohne nicht hättest.

Vielleicht kann man ja auf harmlose Medizin gehn wie Natur-Gymnastik 
oder sowas  :-)

von Ruediger A. (Firma: keine) (rac)


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Lothar M. schrieb:
> äääääähhhhhhhhh schrieb:
>> Derjenige musste einen Mechanismus einbauen, um Deadlocks zu erkennen.
> Jaja, der Watchdog, das Allheilmittel in der Software.
>
> Ich hätte da eher gefragt: warum erwarten wir einen Deadlock?
> Denn wenn sich jemand ein wenig mit Graphentheorie auskennt, dann kann
> er seine Durchläufe selber zählen und kommt auch selber wieder aus der
> Schleife...

...wenn hier jemand schon meint, sein Halbwissen auf den Tisch legen zu 
müssen (das betrifft nicht nur Dich, sondern Alle, in deren Beiträgen 
das Wort "deadlock" vorkommt), mache ich das auch mal:

1. Watchdogs lösen per se keine deadlocks, nur in Zusammenhang mit 
Monitoren (aka Soft watch dogs), denn deadlocks sind semistabile 
Zustände, die einen watchdog nicht stören, solange sein Nachtriggercode 
an der Verklemmung nicht beteiligt ist (was meistens der Fall ist, da 
Watchdog Nachtriggern in der Regel in einer Task stattfindet, die vom 
Programmablauf relativ unabhängig ist).

2. Nicht jede Verklemmung ist graphentheoretisch eindeutig detektierbar 
(sobald z.B. Eventobjekte oder Semaphore mitspielen, bei denen es keinen 
"Besitz" gibt, oder in Szenarien, in denen das Warten auf Ressourcen an 
Timeoutkonditionen gebunden ist).

3. Selbst wenn so eine Verklemmung algorithmisch erkennbar ist, so bald 
sie eingetreten ist - was haben wir davon? Solange die Semantik nicht 
bekannt ist, läßt sich keinem der an einem dadlock beteiligten Tasks die 
verklemmte Ressource entziehen, ohne die Systemstabilität wieder zu 
gefährden. Alle Beispiele für Deadlock Recovery beziehen sich auf 
Datenbanken, in denen ein Transaktionsrollback vorgenommen, eine 
Ressource also kontrolliert entzogen werden kann. Das ist aber im 
Normalfall in Betriebssystemen nicht möglich, weil niemand weiss, ob ein 
thread/eine task den kritischen Code, den er mit der Ressource zu 
schützen gedenkt, bereits angefangen hat auszuüben. Also können wir 
praktisch aufgetretene Deadlocks in den meisten Fällen eh nur durch 
einen Tabula Rasa in einen kontrollierten Zustand überführen, und ob wir 
das durch einen kontrollierten Reset nach Deadlockerkennung oder über 
Monitore machen, ist dann relativ egal (Monitore sind in dem Fall eh die 
zuverlässigere Lösung). WO eine Deadlockerkennung sinnvoll sein kann ist 
das Dokumentieren des Zustandes, in dem der deadlock aufgetreten ist, so 
dass forensisch zumindestens nachvollzogen werden kann, welche tasks und 
welche Ressourcen daran beteiligt sind.

4. Mein Bauchgefühl und meine Erfahrung sagen mir, daß jedes nicht 
trivial algorithmisch erkenn- und lösbare Nebenläufigkeitsproblem 
mindestens NP vollständig entscheidbar wenn nicht unentscheidbar ist 
(2), also ist in der Praxis der Versuch einer algorithmischen 
Deadlockerkennung selten von nachhaltigem Erfolg gekrönt. Das 
Standardbeispiel aus den Textbüchern (A hält Mutex 1 und wartet auf 
Mutex 2, während B Mutex 2 hält und auf Mutex 1 wartet) ist so trivial, 
dass das wirklich Jeder aus dem Code herauslesen kann. Praktische 
deadlocks sind sehr viel subtiler.

Damit ist nicht gemeint, daß der Zweck die Mittel heiligt. In der Tat 
sind viele Deadlocks Produkte der Unkenntnis darüber, dass zu viel 
Synchronisation genau so schlecht ist wie zu wenig Synchronisation; da 
kommt dann wieder das "da wickeln wir das Ganze mal sicherheitshalber in 
einen Mutex ein, weil wir kein Schimmer haben, was passiert" Syndrom 
durch, was genauso Parfum auf Schweissfüsse ist wie "der Watchdog wird's 
schon richten". Nebenläufige Programmierung ist eine Königsdisziplin, 
und die erfordert a) eine sehr genaue Analyse dessen, was man überhaupt 
davon hat, Berechnungen nebenläufig zu machen (also welche Berechnungen 
tatsächlich unabhängig voneinander sind; ob die Berechnungen CPU bound 
oder I/O bound sind etc), wo Konfliktpotential ist und wie man die 
Konflikte eliminieren kann, ohne Folgeprobleme in Form von Verklemmungen 
u.ä. zu provozieren.

Allerdings ist ein durch einen Watchdog wieder erreich- und 
analysierbarer Controller in jedem Fall einem nicht mehr erreichbaren, 
in einem irregulären Zustand festhängendem Gerät vorzuziehen, speziell 
bei industrial.

Eine m.M. nach der Deadlockerkennung überlegene Strategie des Recovery 
besteht darin, jedes Warten auf eine Ressource explizit an einen (mglw. 
sehr langen Notausstiegs)timeout zu koppeln. Da jede Task, die eine 
Ressource benötigt, genau weiss, wie sie damit umzugehen hat, wenn sie 
die nicht in Zeit xyz erhält, lässt sich somit ein wesentlich 
deterministischeres Verhalten erzielen. Bei Ablauf eines Timeouts, der 
eigentlich nicht sein darf, kann dann die task oder das OS wie oben 
beschrieben den Zustand dokumentieren und dann einen Reset auslösen.

: Bearbeitet durch User
von C. A. Rotwang (Gast)


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Ruediger A. schrieb:

> 1. Watchdogs lösen per se keine deadlocks, nur in Zusammenhang mit
> Monitoren (aka Soft watch dogs), denn deadlocks sind semistabile
> Zustände, die einen watchdog nicht stören, solange sein Nachtriggercode
> an der Verklemmung nicht beteiligt ist (was meistens der Fall ist, da
> Watchdog Nachtriggern in der Regel in einer Task stattfindet, die vom
> Programmablauf relativ unabhängig ist).

Sie lösen keine Deadlocks aber übeführen das system (zumindest) 
kurzzeitig in einen deadlock freien Zustand. Jedenfalls wenn man sie 
klassisch aufbaut das sie einen Reboot aka Reset des Prozessor auslösen. 
Ein Monitor ist dazu nicht nötig.

von Ruediger A. (Firma: keine) (rac)


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C. A. Rotwang schrieb:
> Ruediger A. schrieb:
>
>> 1. Watchdogs lösen per se keine deadlocks, nur in Zusammenhang mit
>> Monitoren (aka Soft watch dogs), denn deadlocks sind semistabile
>> Zustände, die einen watchdog nicht stören, solange sein Nachtriggercode
>> an der Verklemmung nicht beteiligt ist (was meistens der Fall ist, da
>> Watchdog Nachtriggern in der Regel in einer Task stattfindet, die vom
>> Programmablauf relativ unabhängig ist).
>
> Sie lösen keine Deadlocks aber übeführen das system (zumindest)
> kurzzeitig in einen deadlock freien Zustand. Jedenfalls wenn man sie
> klassisch aufbaut das sie einen Reboot aka Reset des Prozessor auslösen.
> Ein Monitor ist dazu nicht nötig.

Nein, genau das ist falsch, und es zeigt, dass Du meine Argumentation 
nicht verstanden hast. Wenn zwei tasks untereinander verklemmt sind, 
aber die task, die den WD nachtriggert, nicht davon betroffen ist, wird 
der WD fröhlich nachgetriggert und schlägt nicht an (das ist ein 
semistabiler Zustand). Ohne SW watchdog (Monitor) kriegst Du die 
Situation nicht gelöst.

von enge (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Weißt du überhaupt, was Informatik ist?
>
> das wird es sein, die meisten denken an programmieren, ich habe in
> meinem Berufsleben 2 Informatikstudenten kennengelernt, beide
> berichteten das programmieren der geringste unwichtigste Teil ist, das
> geht eher zur Mathematik, Versicherungsstatistik oder Konzepte erstellen
> für Compiler.
> Der eine Student war aber auch ein sehr guter Programmierer, der hatte
> für uns (Ings.) immer den Code optimiert, verschlankt und in LIBs
> gegossen die ohne "Rückwirkungen" waren.

Kommt ganz stark auf die Uni und die Professoren drauf an. Bei uns gab 
es zu den (theoretischen) Vorlesungen auch immer eine dazugehörige 
Übung, wo man ziemlich viel selbst programmieren musste.

Und ein Studiengang, in dem man in "Betriebssysteme" nicht zumindest 
einen Teil eines eigenen kleinen Betriebssystems schreibt, ist sowieso 
nicht ganz ernst zunehmen... auf manchen Unis müssen die Studenten da 
ihr eigenes OS von Scratch schreiben. Da lernt man aber auch einiges 
dabei.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Student schrieb:
> Wo sind die Verdienstchancen besser? E-Technik dank IGM?

Kurz oder Langfristig, das wäre auch noch wichtig!

von äääääähhhhhhhhh (Gast)


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Ruediger A. schrieb:
> 2. Nicht jede Verklemmung ist graphentheoretisch eindeutig detektierbar
> (sobald z.B. Eventobjekte oder Semaphore mitspielen, bei denen es keinen
> "Besitz" gibt, oder in Szenarien, in denen das Warten auf Ressourcen an
> Timeoutkonditionen gebunden ist).
>
> 3. Selbst wenn so eine Verklemmung algorithmisch erkennbar ist, so bald
> sie eingetreten ist - was haben wir davon?

zu 2.: bei uns waren die Bedingungen gegeben, dass ein Ansatz mit 
Graphen möglich gewesen wäre. (das heißt, die von dir genannten 
komplexeren Situationen waren nicht im Spiel).

zu 3.: da die Fehler nur beim Kunden und nie in der Testabteilung 
aufgetreten sind, waren wir schon froh, wenn wir exakte Diagnosedaten 
bekommen haben, an denen wir ablesen konnten, welche Codestellen 
(mitsamt Callstack) zu dem Problem führten. Auch war es ok, das System 
in den Ausgangszustand zu versetzen - sprich: Neustart.

Insgesamt sehe ich eigentlich nur Vorteile darin, über die Theorie 
hinter der Informatik Bescheid zu wissen.

von Ratgeber (Gast)


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Wenns dir nur darum geht vergiss es direkt wieder... Du musst brennen 
für deinen Job oder du lieferst nur Mittelmaß!

von Ruediger A. (Firma: keine) (rac)


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äääääähhhhhhhhh schrieb:
>
> Insgesamt sehe ich eigentlich nur Vorteile darin, über die Theorie
> hinter der Informatik Bescheid zu wissen.

Dem kann ich nur voll zustimmen, so lange der erste Grundsatz jeglichen 
Handelns und Denkens nicht dabei in Vergessenheit gerät:

In der Theorie und Praxis besteht zwischen Theorie und Praxis kein 
Unterschied. In der Praxis schon.

;-) Gute Nacht!

von Joachim B. (jar)


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wenn es nur um den Verdienst geht, wo bleibt der Spass, die Freude am 
Job?

Das Geld glücklich macht glauben nur die die wenig haben, die die viel 
(oder sagen wir ausreichend) haben wissen das Geld nicht glücklich 
macht, viele mit viel Geld sogar krank macht.

: Bearbeitet durch User
von Dan13l (Gast)


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E-Technik oder Info?

--> Weder noch, Mechatronik ist die bessere Wahl...

von Playa (Gast)


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Christian K. schrieb im Beitrag #4882129:
> Das glaube ich nicht. Mechatronik ist ähnlich wie Wing....man hat von
> vielen komplexen Sachen nicht so viel Ahnung...


--> Doch hat man, Leute die das behaupten bzw. die das glauben (dieses 
Wort dürfte im Wörterbuch eines Ings. gar nicht auftauchen!), haben 
keine Ahnung von komplexen Sachen

von Cyblord -. (Gast)


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Christian K. schrieb im Beitrag #4882127:
> Wenn es danach geht müsste ich Fitnesstrainer
> werden....

Personal Fitness Trainer für gelangweilte Hausfrauen von 
Konzernführungskräften stelle ich mir durchaus erträglich vor. Dann 
kriegst du dein Geld von Leuten die sich sagen "Augen zu und durch" :)

von Chef de boeuf (Gast)


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Ratgeber schrieb:
> Wenns dir nur darum geht vergiss es direkt wieder... Du musst
> brennen für deinen Job oder du lieferst nur Mittelmaß!
BWLer-Dumm-Geschwätz aus der Verarschungs-/Motivationsabteilung, dann 
auch noch nachgeplappert von einem Ingenieur, wie peinlich ist das denn?

Mir brennt der Arsch nach einem Chilli-Mahl, da muss ich nicht auch noch 
für den Job brennen.

von Joachim B. (jar)


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Christian K. schrieb im Beitrag #4882127:
> Was nützt dir umgekehrt ein Job der dir richtig viel Spaß macht, aber
> kaum was einbringt?

bei dir haperts am Leseverständnis, ich sagte ja auch ausreichend 
einbringt.
Wer gut ist bekommt ausreichend Geld und gut ist nur wer seinen Job 
liebt.

Wer einen verhassten Job macht mag manchmal mehr Geld bekommen, aber das 
macht nicht glücklich und wer zu wenig bekommt hat andere Probleme als 
seinen Job gut zu machen.

Was man als ausreichend empfindet liegt in einem selbst.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> wenn es nur um den Verdienst geht, wo bleibt der Spass, die Freude
> am Job?
>
> Das Geld glücklich macht glauben nur die die wenig haben, die die viel
> (oder sagen wir ausreichend) haben wissen das Geld nicht glücklich
> macht, viele mit viel Geld sogar krank macht.

Das kann ich so unterschreiben. Ich gehöre zur zweiten Gruppe. Krank hat 
es mich aber zum Glück noch nicht gemacht.

Ich würde es so formulieren: Genügend Geld schafft in unserer 
Gesellschaft eine Grundzufriedenheit, welche selbst nicht glücklich 
macht, aber zumindest eine gute Grundlage bildet. Für den Rest sind 
andere Faktoren, allen voran die innere Einstellung, entscheidend.

von (prx) A. K. (prx)


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Qwertz schrieb:
> Ich würde es so formulieren: Genügend Geld schafft in unserer
> Gesellschaft eine Grundzufriedenheit, welche selbst nicht glücklich
> macht, aber zumindest eine gute Grundlage bildet.

Bloss scheiden sich die Geister, wo dieses "genügend" anfängt.

von Qwertz (Gast)


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A. K. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Ich würde es so formulieren: Genügend Geld schafft in unserer
> Gesellschaft eine Grundzufriedenheit, welche selbst nicht glücklich
> macht, aber zumindest eine gute Grundlage bildet.
>
> Bloss scheiden sich die Geister, wo dieses "genügend" anfängt.

Dafür gibt es keine feste Grenze, denn diese ist sehr individuell je 
nach Typ, Lebensstil und Interessen (z.B. gibt es sehr günstige und 
teure Hobbys).
Für mich fängt das "genügend" bei 3k netto im Monat an, so muss ich mir 
bis auf die Anlagedetails für einen Sparanteil keinen Kopf um Geld 
machen (keine Sorgen = Grundzufriedenheit).

von Daniel (Gast)


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Student schrieb:
> Wo sind die Verdienstchancen besser? E-Technik dank IGM?

Was schmeckt besser: Gelb oder sieben?

Sorry, aber die Frage kann dir keiner beantworten, da es auf so viele 
Faktoren ankommen.

Wenn man rein vom Verdienst ausgeht und alles andere ausklammert, 
Informatik und dann SAP-Berater. Am besten noch Freelancer, dann 
schleppst du die Kohle säckeweise heim.

Generell kann ich mich den meisten nur anschließen. Mach das, auf das du 
Bock hast, schau dir vor allem die Studieninhalte der Studiengänge an 
(inbesondere Informatik != Informatik). Am Ende reicht für jeden der 
Verdienst zum Überleben ;-)

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