Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik NE555 LED Dimmer


von Franz R. (Gast)



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edit:
Kann man den falschen Schaltplan nicht mehr rauslöschen ?


Hi,

hab die folgende Schaltung gebastelt und da kann man bestimmt noch was 
verbessern.
Sie funktioniert auch 1A.

Vorschläge wären wirklich super!

C1 + C2 sind je 100nf.

Danke

Matthias

von Hubert G. (hubertg)


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Ich glaube nicht das du den BD249 so eingebaut hast.

von Teo D. (teoderix)


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Hubert G. schrieb:
> Ich glaube nicht das du den BD249 so eingebaut hast.

Falls im Original doch vorgesehen, bei wahrscheinlich längeren 
Leitungen zu den LEDs, würde ich noch ne Angst-Freilaufdiode vorsehen.

Die Krude gezeichnete 555er Schaltung geh ich nich durch!
R3 = 2 Ohm?

von Hubert G. (hubertg)


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Bei der Schaltung steige ich auch nicht ganz durch, ist auch etwas 
eigenartig gezeichnet.
Schau mal hier die PWM-SChaltung: 
http://www.domnick-elektronik.de/elek555.htm
Den BD249 halte ich auch für etwas übertrieben, der kann 25A Dauerstrom. 
Mit dem 555 kannst du den nie voll aussteuern und mit den 2Ohm in der 
Basisleitung bringst du den 555 höchstens um.

von Amateur (Gast)


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Der grüne Punkt ist ja bei Umweltschützern sehr beliebt...
Ich denke aber: Entweder richtig oder gar nicht.

Der Basiswiderstand ist höchst mittelprächtig.

Deine Schaltung ist ein Paradebeispiel dafür, wie man moderne FETs 
richtig einsetzt. So man sie denn einsetzt.

von Franz R. (Gast)


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Hab keine Logiclevel Fets da. Nur IRF510/IRF540.
Transistoren nur BD139, BD140, BD249 und Kleinsignal Transistoren.
Der BD139 hat nur 1.5A und ist damit zu schwach.

Aber ich könnte ja den BD249 mit einen BD139 ansteuern.
Später kann es sein das noch weitere LED's dazu kommen.

Hab es noch mal neu gezeichnet.
Ich lerne noch :)

von Stefan F. (Gast)


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Wie viel k Ohm, haben die Vorwiderstände der LED's?

Ich kann aus dem Schaltplan keinen auch nur ansatzweise plausiblen Wert 
heraus raten.

Du kannst den plan so oft neu zeichnen, wie du willst. Der 2 Ohm 
Vorwiderstand vor dem Transistor bleibt immer noch genau so falsch, wie 
vorher.

Setze einen MOSFET ein (z.B. IRLU024N) mit einem 100 Ohm Vorwiderstand 
ein. Der ist billiger und kommt sicher ohne Kühlkörper aus (im Gegensatz 
zu deinem BD249).

von Franz R. (Gast)


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Ja das hab ich schon begriffen.
Muss mal im Elektroschrott schauen was sich da findet.

von THOR (Gast)


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Ggf. könnte man auch LEDs in Reihe schalten, aber nur wenn Vcc ein 
bekannter Wert wäre.

Es gibt auch sowas wie +12V als supply symbol in Eagle. Alternativ hätte 
man das dranschreiben können.

Unser Informationsstand: Ein NE555 und LEDs hängen dran, ergo ist Vcc 
vermutlich zwischen 5 und 20V.

An den Vorwiderständen lese ich 5k.

Weiterhin kann man mit Pin 5 wunderbar PWM betreiben, siehe Datenblatt 
des 555.

Und guck dir mal Transistorgrundschaltungen mit üblichen 
Widerstandswerten an. Ich besitze überhaupt keine 2 Ohm Widerstände. Das 
ist ja praktisch ne Drahtbrücke. Der Innenwiderstand vom Out-Pin ist 
vermutlich höher.

Unter der Annahme dass Vcc = 5V ist:

5-0,7/2Ohm = 2,15A Basisstrom. Upps, NE555 Datenblatt sagt 225mA 
maximal.

Datenblatt lesen, von den absolute maximum ratings deutlich fernbleiben.

Themengebiet Transistor als Schalter, Übersteuerung, Ausräumfaktor, 
Speicherzeit bitte auch angucken.

BJTs sind steuerbare Stromquellen. Es ist möglich, die auch als solche 
zu benutzen. Stichwort: Stromgegenkopplung. Man muss die nicht immer 
hart übersteuern. Beim Betrieb mit Vorwiderständen hast du eh 
Verlustleistung, ob die am BJT oder an den Widerständen anfällt ist 
größtenteils egal solange die Maximaltemperatur nicht überschritten 
wird.

Und dann musst du auch nicht mehr so absurde Basisströme da 
reinschicken.

von Franz R. (Gast)


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Vorwiderstände sind 1,5k Ohm 1W,
Betriebsspannung 5V.

Danke für die Tipps.

von batman (Gast)


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Japp, einen T mehr und man hat schon einen schönen Konstantstromtreiber. 
V1 simuliert eine ansteigende Betriebsspannung und V2 die PWM. 
Steuerstrom ist hier unter 5mA bei 500mA LED-Strom

von THOR (Gast)


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Matthias W. schrieb:
> Vorwiderstände sind 1,5k Ohm 1W,
> Betriebsspannung 5V.
>
> Danke für die Tipps.

Wie kommt man auf die Werte?

LED: Vf so um 3,5V rum, P = 1W, I = 1W/3,5V = 285mA

Vorwiderstand daher: 5V-3,5V/285mA = 5,3 Ohm, P = 5-3,5V * 285mA = 0,42W

Bei 1500 Ohm haben die LEDs noch famose 1mA Strom und daher etwa 3,5mW 
Leistung.

Was willst du die noch dimmen, noch dunkler gehts ja kaum noch. Sollten 
die nicht 1W haben?

von Franz R. (Gast)


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Sorry, es sind natürlich 4,7Ohm dran..
Ich hatte noch irgendwie 1,5kOhm im Kopf.. die waren aber für was 
anderes.

von Franz R. (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Setze einen MOSFET ein (z.B. IRLU024N) mit einem 100 Ohm Vorwiderstand
> ein. Der ist billiger und kommt sicher ohne Kühlkörper aus (im Gegensatz
> zu deinem BD249).

Schaltet der nicht erst ab 10V durch ?

von Stefan F. (Gast)


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Schon bei 3V Gate-Spannung kann er ein paar Ampere schalten.

von Franz R. (Gast)


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Wie muss den die Beispiel Schaltung aussehen ?
100Ohm an Gate und an Output von NE555, soweit ok.
Last mit GND Schalten nehme ich mal an ?

von THOR (Gast)


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Da der IRLU024N ein Logik Level n-Channel Mosfet ist: Source an Masse, 
Last an Drain.

Schaltplan darfst du gern selbst machen.

von Stefan F. (Gast)


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Google mal nach "ne555 mosfet". Wenn du mich bezahlst, schreibe ich Dir 
gerne eine App dafür.

von Franz R. (Gast)


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>Da der IRLU024N ein Logik Level n-Channel Mosfet ist: Source an Masse,
>Last an Drain.
>Schaltplan darfst du gern selbst machen.

Damit erreiche ich aber keine volle Helligkeit der LED's mehr.
Egal.. erstmal Schluss für heute.
Fehlersuche wird vertagt..

von THOR (Gast)


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Joar, die knapp 80mOhm Rdson bremsen den LED-Strom natürlich hart aus. 
Ganz im Gegensatz zu den 1500 Ohm Vorwiderstand.

von Franz R. (Gast)


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Nix 1,5k sondern 4,7Ohm.

Sonst würden die LEDs oben ja kaum leuchten, wie im angehängten Clip zu 
sehen.

von THOR (Gast)


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Am Argument ändert das nichts.

von THOR (Gast)


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Und du glaubst doch hoffentlich nicht, dass ich mir Quicktime 
installiere nur um ein paar LEDs leuchten zu sehen.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

@Thor
Unter @Linux läuft so Zeugs ganz ohne Installation.
(Ok, das Atmel-Studio, die CAM-Software und die Software zum 
USB-Mini-Oszi wollen ein Win - aber für 7 Eu darf Das auch in die Box)

Aber ich kann Dir berichten: Jupp, LEDs, heller und dunkler, ohne 
großartiges Flimmern in der Kamera.

MfG :)

von THOR (Gast)


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Patrick J. schrieb:
> Hi
>
> @Thor
> Unter @Linux läuft so Zeugs ganz ohne Installation.

Ich hab Lubuntu, da fehlt alles was nicht lebensnotwendig ist. Dafür 
bootet das Notebook aber auch in 4 Sekunden.

von Franz R. (Gast)


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Na Windows User sind halt arm dran, für jeden Mist muss man sich aus 
einer anderen Quelle bedienen.

Aber darum geht es hier ja nicht.

Es funktioniert nun.
Ich hab den ganzen NE555 nun als PWM beschaltet.
Und die LED's lassen sich herlich dimmen.

Danke für die freundliche Hilfe (und dem sarkastischen Getue)

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