Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Filter erstes Element C/L


von Fabian  . (fabian112)


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Hi,

bei meinem Filterdesigntool kann ich auswählen ob das erste Element des 
Buttworth filter welchen ich testen möchte eine Induktivität oder eine 
Kapazität ist.
Leider finde ich keine Erklärung was dies für einen Unterschied macht. 
Könnt ihr mir es erkläre oder habt ihr einen Link wo es gut erklärt 
wird?

von sower (Gast)


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Was der Unterschied zwischen einer Induktivität und einer Kapazität ist?

Welches "Filterdesigntool"?

von Fabian  . (fabian112)


Angehängte Dateien:

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http://elektronikbasteln.pl7.de/rfsim99-filter-berechnung.html z.B. 
ander bieten diese Funktion auch.

Spule bzw. Kondensator

von TestX (Gast)


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Naja das sind halt verschiedene filter topologien... T vs Pi

von Helmut S. (helmuts)


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Kondensatoren haben einen höhere Güte, sind kleiner, sind leichter 
beschaffbar und sie sind preiswerter.
Wählt man C am Anfang dann hat man den Vorteil, dass bei Filtern mit 
ungeradem Grad (3, 5, ,7 ...) weniger Spulen als Kondnesatoren benötigt 
werden.

von Fabian  . (fabian112)


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T und PI Filter sind die richtigen Stichworte.

Danke

von Jacko (Gast)


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mach doch einfach ein paar Entwürfe mit L, oder C als erstem
Element.

Und dann schau mal, wie gut die Bauteile zu beschaffen sind,
oder wie groß, oder wie teuer die Schaltung wird.

Und dann?

Dann weißt du, warum man heutzutage versucht, es möglichst
mit digitalen Filtern, oder Signalprozessoren zu machen.

Leider wird auch das oft übertrieben - und dann sind die
errechneten Eigenschaften zwar schön, werden aber leider
durch widrige Eigenschaften des REALEN Signals verhunzt.

Fazit: Für die Filterkonstruktion braucht man nicht nur
Formelwissen, oder ein Programm, sondern auch VIEL Erfahrung.

Dann leg mal los!

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Fabian  . schrieb:
> Leider finde ich keine Erklärung was dies für einen Unterschied macht.

Weils eben fuer die eigentliche Filterfunktion auch tatsaechlich keinen 
Unterschied macht. Man hat also 2 Moeglichkeiten, ein Filter zu 
realisieren - aber oft gibts irgendwelche Nebenbedingungen, so dass eine 
der Moeglichkeiten Vorteile gegenueber der Anderen hat. Eben z.b. sowas 
wie "Spulenarmut", oder auch Impedanz im Sperrbereich. Manchmal braucht 
man am Ein- oder Ausgang des Filters noch eine extra Impedanzanpassung, 
da kann man dann auch ein Bauteil einsparen.

Gruss
WK

von Der Zahn der Zeit (Gast)


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Variante 1: Die Quelle wird bei hohen Frequenzen über den Kondensator 
kurzgeschlossen. Ein Emitterfolger als Quelle könnte z. B. ohne 
Quellwiderstand schwingen. Oder der Quellwiderstand würde erheblich 
höher belastet.

Variante 2: Die Quelle wird bei hohen Frequenzen überhaupt nicht 
belastet. Ein Emitterfolger als Quelle würde z. B. garantiert nicht 
schwingen.

Aber 2 C und ein L sind billiger und einfacher als 1 C und 2 L.

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