Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bald gibt es keine Bewerbungsgespräche mehr


von genervt (Gast)


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von Gerald B. (gerald_b)


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Seit mindestens 20 Jahren propagiert man schon das papierlose Büro ;-)

von René H. (Gast)


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Wochenende ist hier einfach nur noch scheisse.

von Cyborg (Gast)


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duda schrieb im Beitrag #4880864:
> Manchmal bin ich extrem glücklich, dass ich schon eine Stelle habe und
> mir diesen menschenverachtenden Sortier-Schwachsinn nicht antun muss.

Fordere mal dein Glück nicht heraus.

René H. schrieb:
> Wochenende ist hier einfach nur noch scheisse.

Davon würde ich mich nicht runter ziehen lassen, sondern es
sportlich nehmen. Frust wird auch anderswo abgelassen.

von Schicht-Ing. (Gast)


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genervt schrieb:
> In 10 Jahren!
>
> http://www.focus.de/finanzen/karriere/iris-bohnet-...
>
> Wers glaubt...

Ach was, wenn die Pläne von Industrie 4.0 hinhauen, dann gibts bis dahin 
eh kaum noch Stellen und folglich auch kaum Bewerbungsgespräche. Die 
Wirtschaft dient dann nur noch sich selber.

von Skippy (Gast)


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duda schrieb im Beitrag #4880864:
> Manchmal bin ich extrem glücklich, dass ich schon eine Stelle habe
> und
> mir diesen menschenverachtenden Sortier-Schwachsinn nicht antun muss.

Mir ist unverstaendlich wie man sich selber so schlecht reden kann.

Sollte die Firma nicht froh sein DICH zu haben?
Oder ist es wirklich so dass du "nix drauf hast" und dich soz. 
"reinschummeln" musst bzw. auf deren Gnade angewiesen bist?

Idiotische Sortierverfahren boykottiert man am besten in dem man sich 
nicht bei Firmen bewirbt die eben solche haben, oder eben diese besteht 
und danach das Angebot ablehnt.

von Bewerber (Gast)


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Alles Unsinn!

Eingestellt wird, wer dem Vorgesetzten passt! und da ist subjektives 
Gefühl das Entscheidende!


Hauptmerkmal:
Man darf nicht zu kompetent sein, weil man ihm zu gefährlich wird!

Nebenmerkmal: (bewiesen!!!)
Man darf nicht besser aussehen, als er.

Und:
Man muss billig sein!

von Reinhard #. (gruebler)


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Zitat aus dem Artikel:
"Das ist typisch Frau, das typisch Mann." Das sei
unter anderem einer der Gründe, weshalb es noch
immer so wenige Frauen in technischen Berufen"

Der Grund ist, es bewerben sich einfach kaum
Frauen in texh. Berufen. Die Frauen die sich
bei mir für eine Ausbildung zum Elektroniker
beworben haben, habe ich eingestellt.
Grund: Sie waren sehr geeignet.

von DJ T (Gast)


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In zehn Jahren soll die Kluft zwischen armen und reichen noch größer 
sein und Menschen in gehobenen Stellunge viel mehr arbeiten müssen. 
Alles Spekulation.
Trump würde sagen Fake News!

von Kermit (Gast)


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Bei Gender habe ich aufgehört zu lesen.

Und dann der Knaller: Sympathiefaktor wäre doch irgendwie schön, ja 
klar, der verhagelt dann wieder die nüchterne Metrik sprich es bleibt 
alles beim alten.

von Qwertz (Gast)


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duda schrieb im Beitrag #4880864:
> Manchmal bin ich extrem glücklich, dass ich schon eine Stelle habe
> und
> mir diesen menschenverachtenden Sortier-Schwachsinn nicht antun muss.

Ja, das sehe ich genauso. Bewerben ist echt nicht mein Ding, aber zum 
Glück auch nicht notwendig, mein Konzernjob ist eh kaum zu übertreffen.

Skippy schrieb:
> Mir ist unverstaendlich wie man sich selber so schlecht reden kann.
> Sollte die Firma nicht froh sein DICH zu haben?

Nein, eigentlich nicht. Ich muss froh sein, dass sie mir meinen Traumjob 
gegeben hat.

> Oder ist es wirklich so dass du "nix drauf hast" und dich soz.
> "reinschummeln" musst bzw. auf deren Gnade angewiesen bist?

Ja, so empfinde ich das tatsächlich. Ist vermutlich bei mir das 
Hochstapler-Syndrom:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochstapler-Syndrom
"Von anderen als Erfolge angesehene Leistungen werden von den 
Betroffenen mit Glück, Zufall oder mit der Überschätzung der eigenen 
Fähigkeiten durch andere erklärt."

> Idiotische Sortierverfahren boykottiert man am besten in dem man sich
> nicht bei Firmen bewirbt die eben solche haben, oder eben diese besteht
> und danach das Angebot ablehnt.

Problem: praktisch alle Firmen haben idiotische Sortierverfahren, da 
bleibt ja nichts mehr übrig, und man würde ganz ohne Arbeit da stehen 
(hey, immerhin viel Freizeit!).

von Arbeiter (Gast)


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Hallo

"Idiotische Sortierverfahren boykottiert man am besten in dem man sich
nicht bei Firmen bewirbt die eben solche haben, oder eben diese besteht
und danach das Angebot ablehnt."

Das mag in bestimmten Berufsbereichen und mit Berufs- oder allgemeiner 
Arbeitserfahrung zutreffen.

Aber wie sieht es mit den Berufseinstieg (Lehre) oder der ersten Stelle 
nach der Lehre aus wenn der Ausbilder nicht übernimmt?

Erst mal Vorselektion nach Zeugnisnoten
Dann wird bei einigen Betrieben sicherlich auch noch auf die Schule oder 
letzte Bildungsstätte geschaut - "falscher" Stadtteil oder Ruf - 
geringere Chancen.
Auch der Name des Bewerbers ist bei einigen Betrieben nicht egal.
Das Alter wird auch gewertet.

Dann die dummen Fragen im Bewerbungsgespräch (werden sich wohl auch nach 
deutlich über 20 Jahren nicht geändert haben).

-Warum haben Sie sich für uns entschieden?
Ja warum wohl? Ohne Einkommen kein Geld, vernünftige Wohnung, 
Unabhängigkeit...
-Wie sind Sie auf uns Aufmerksam geworden?
Das sollte die Firma wohl selbst am besten Wissen.
-Was war in der Zeit von a bis b, keine Bildungszeiten oder Arbeitsplatz 
angegeben?
Das geht euch gar nichts an - einfach mal das leben genossn, anders mehr 
Geld verdient, oder einfach zu Hause rumgelungert... nichts was einen 
Arbeitgeber etwas angehen sollte.
-Was stellen Sie sich vor bei uns zu Arbeiten?
Weis ich doch jetzt noch nicht genau - ihr solltet doch Wissen was ihr 
von euren Angestellten und Arbeitern verlangt.
und vieles andere mehr.

Also so einfach ist mit den nicht Bewerben zumindest zum Einstieg 
mit(zu) einen Ausbildungsberuf nicht.
Auch wer länger Arbeitslos war kann das nicht so locker Handhaben - oder 
den sowieso "Nackten" wird nochmals in die Tasche gegriffen.

Da bin auch ich froh das alles hinter mir zu haben und letztlich bei 
einen Arbeitgeber gelandet zu sein wo es recht wahrscheinlich ist das 
ich bis zur Rente bleiben darf.
Trotz des (angeblichen?) Fachkräftemangels wird ja immer noch diese 
"Wir suchen den Arbeitnehmer Superstar" Tour durchgezogen - wenn man den 
verschiedenen Quellen glauben darf.
Je größer und bekannter die Firma oder gar der Konzern umso schlimmer 
ist dieses Aussortierverfahren wohl...

Arbeiter

von Lutz H. (luhe)


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All thinks are made in china,

da deutsche Firmen Fachkräfte einstellen müssen, die besonders gut 
Fragebögen ausfüllen können.

von genervt (Gast)


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Kermit schrieb:
> Bei Gender habe ich aufgehört zu lesen.

Der Gendersch.... war auch der letzte Satz in dem Artikel.

von MaWin (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> Seit mindestens 20 Jahren propagiert man schon das papierlose Büro ;-)

Bei mir existiert es.

von Wühlhase (Gast)


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Also werden dann auch Personaler künftig nicht mehr gebraucht, bzw. wird 
deren Arbeit von Maschinen übernommen.

Naja, wenn keine andere Sau da ist die man durchs Dorf treiben kann...

von S. B. (Gast)


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> Wers glaubt...
ja und das ist voll im Trend:
Hier die Aktie dazu:
https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REFERER=search.general&REDIRECT_TYPE=ONLYONE&ID_NOTATION=174618729&SEARCH_VALUE=STARTMONDAY

Das ist eine App, die aufgrund eines Bewerbervideos automatisch 
entscheidet, ob der Bewerber paßt oder nicht und entsprechend in die 
Bewerberauswahlcharts nach oben katapultiert, damit die Personaler Ihren 
Persilschein haben und selbst keine Auswahl mehr treffen müssen ;-)
Voll cool, also schön merken: auf den Verkauf kommt es an, der Rest ist 
völlig egal heutzutage.

von progr (Gast)


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Dieser Gesellschaft geht es so unglaublich gut das wir zeit haben uns 
solche Wissenschaften zu leisten.

von Cyborg (Gast)


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Wenn die Firmen den Bewerbungsaufwand bezahlen und sich
verantworten müssten, würde es anders und besser laufen.
Das wird hier wohl keiner mehr erleben.

von Nop (Gast)


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Sobald sich das durchsetzt, wird es nicht lange dauern, bis 
"Optimierungstips für Bewerber" kommen. Dann sehen alle Bewerbungen 
nahezu gleich aus. Firmen fahren auch heute vor allem auf Blender und 
Schaumschläger ab, und das wird sich auch nicht ändern.

Nur die Art, wie man Schaumschlägerei dann machen muß, die ändert sich. 
Vermutlich wird es dann aber Bewerber-Apps geben, die das 
vollautomatisch übernehmen können, weil die Algorithmen ja bereits 
existieren.

Andererseits - die Frau aus dem Artikel: Ökonomin, fett im Bankgeschäft, 
Harvard. Die ist doch ohnehin dermaßen abgehoben, daß sie sich mit der 
Normalo-Realität nichtmal mehr Briefe schreibt.

von Rick M. (rick-nrw)


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"Es standen weder Name, Geschlecht, Alter, Adresse oder Universitäten 
auf den Lebensläufen."

Wie soll das funktionieren?

Abschluss Dipl-Ing. (FH) Elektrotechnik
Master of Engineering in XY (Exotischer technischer Abendstudiengang, 
gibt es nur an einer FH (Hochschule).
Tätigkeit als XYZ Firma (anonym) Zeitraum wird nicht genannt
Tätigkeit als ABC Firma (anonym) Zeitraum wird nicht genannt
Tätigkeit als DEF Firma (anonym) Zeitraum wird nicht genannt

E-Mail-Antwort an: Bewerber-Bewerberin-Bewerberes5435343(at)anonym.xyz

Maschinen suchen einen PowerPointFreak und übersehen den 
Microsoft-Office-Profi.

Bewerbungsfotos abschaffen bringt dann schon mehr.

von Asgard (Gast)


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progr schrieb:
> Dieser Gesellschaft geht es so unglaublich gut das wir zeit haben
> uns solche Wissenschaften zu leisten.

Eher umgekehrt, je mehr Kaffesatzleser, Gedärmeleger und 
Pseudowissenschaftler auftauchen, desto näher der Zerfall. Die 
klassische Industrie in den alten Industrieländern ist so gut wie 
fertig, versackt in ausgetrampelten Pfaden und nicht mehr ansatzweise in 
der Lage, die weiter steigenden Forderungen aus der Finanzwirtschaft zu 
bedienen. Folge, man bläht Pseudowissenschaften weiter auf.

von F. B. (finanzberater)


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Nop schrieb:
> Firmen fahren auch heute vor allem auf Blender und
> Schaumschläger ab, und das wird sich auch nicht ändern.

Aha! Ich bin also nicht der Einzige, dem das aufgefallen ist. Mein Ziel 
ist es daher, finanziell unabhängig zu werden, so dass ich mich gar 
nicht mehr bewerben muss. Die Firmen können dann froh sein, wenn sie 
mich noch halbtags bekommen. Sollen sie sich doch billige Ausländer oder 
eingebildete , völlig überteuerte Freelancer holen. Solche haben bei uns 
gerade ein Großprojekt an die Wand gefahren. Ob die Firma das überlebt, 
ist fraglich.

von F. B. (finanzberater)


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DJ T schrieb:
> In zehn Jahren soll die Kluft zwischen armen und reichen noch größer
> sein und Menschen in gehobenen Stellunge viel mehr arbeiten müssen.
> Alles Spekulation.
> Trump würde sagen Fake News!

Warum sollte er das sagen? Er sagt doch, vom wirtschaftlichen Aufschwung 
hat bisher nur eine kleine Elite profitiert, jetzt soll auch der 
Normalbürger davon profitieren. Ob das nur Wahlpropaganda war, wird man 
dann ja sehen.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> vom wirtschaftlichen Aufschwung
> hat bisher nur eine kleine Elite profitiert

Ist das wirklich ein Problem? Ich habe auch sehr davon profitiert, und 
zähle mich nicht zur Gruppe "kleine Elite", ich bin nur ein 
unbedeutender Ingenieur. Im Prinzip gehört bereits jeder dazu, der 
Aktien besitzt.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Ist das wirklich ein Problem? Ich habe auch sehr davon profitiert, und
> zähle mich nicht zur Gruppe "kleine Elite", ich bin nur ein
> unbedeutender Ingenieur. Im Prinzip gehört bereits jeder dazu, der
> Aktien besitzt.

Für mich ist es kein Problem, kenne aber Leute, für die ist es ein 
Problem. Ich gehöre mit meinem KMU-Gehalt plus Investmentrenditen ja 
auch zu den 10 Prozent Topverdienern in Deutschland. Du mit deinem 
Konzerngehalt vermutlich auch. Wir SIND die kleine Elite.

von Normalbürger (Gast)


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F. B. schrieb:
> Er sagt doch, vom wirtschaftlichen Aufschwung
> hat bisher nur eine kleine Elite profitiert, jetzt soll auch der
> Normalbürger davon profitieren.

Sagt der Milliardär, der sich an die Macht gekauft hat und noch nie 
Rücksicht auf andere, insbesondere auf den Normalbürger, genommen hat. 
Wie glaubwürdig ist eine solche Aussage?

Ganz abgesehen davon ist das Politik und in diesem Forum verboten.

von F. B. (finanzberater)


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Reich sind immer die anderen

Wer als Single mehr als 2.600 Euro netto habe, gehöre bereits zur 
besserverdienenden Minderheit, da könne man von oberer Mittelschicht 
reden, und wer mehr als 3.200 Euro habe, gehöre sogar zu den reichsten 
zehn Prozent im Land. Die Zahlen seien richtig. Falsch sei das Gefühl, 
nicht dazu zu zählen.

http://www.zeit.de/2016/40/selbstwahrnehmung-geld-besserverdiener-gefuehlte-ungleichheit

von Antenne (Gast)


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F. B. schrieb:
>Sollen sie sich doch billige Ausländer odereingebildete , völlig überteuerte 
>Freelancer holen. Solche haben bei uns
> gerade ein Großprojekt an die Wand gefahren. Ob die Firma das überlebt,
> ist fraglich.

Wie kann es sein, dass ein paar Freelancer ein Unternehmen an die Wand 
fahren können. Das würde mich echt brennend interessieren

von S. B. (Gast)


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> Du sprichst von der Einkommens-Oberschicht! Das sind aber völlig
> läppische Summen in Relation zu Vermögensreichen!
ja und? es kommt darauf an, was Du aus Deinem Einkommen machst und je 
mehr Einnahme durch Lohneinkommen, desto eher die Möglichkeit weiter 
aufzusteigen.

> Eine Kassiererin, die eine Wohnung in einer deutschen Großstadt besitzt,
> ist sehr viel reicher als ein Ingenieur, der mieten muss.
ein absolut selten dämliches Beispiel!
... und es zeigt auch mal wieder den Neid.

von genervt (Gast)


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Reichtum bewertet den gegenwärtigen Besitz und nicht das gegenwärtige 
Einkommen.

von Qwertz (Gast)


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genervt schrieb:
> Reichtum bewertet den gegenwärtigen Besitz und nicht das
> gegenwärtige Einkommen.

Diese zwei Dinge sind in den meisten Fällen aber miteinander verknüpft.

Ein sehr wichtiger Unterschied:
Reichtum durch Erbe usw. Kann man selbst kaum beeinflussen, die Höhe des 
eigenen Einkommens zu einem großen Teil dagegen schon. Und ein hohes 
Einkommen ist langfristig auch eine gute Basis für ein kleines (oder 
auch größeres) Vermögen.

von S. B. (Gast)


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> Es wurde mehr (finanzieller) Reichtum in der Welt durch steigende
> Immobilienpreise und Erbe geschaffen, als durch Arbeit. In Deutschland
> ist dieses Verhältnis sogar besonders krass: 7 von 10 Millionären sind
> Vermögenserben.
so ein Quatsch, vergleich das mal mit Italien, Frankreich oder England.
Und wenn Dir das nicht paßt, dann mußt Du halt für 100% Erbschaftssteuer 
und 100% Schenkungssteuer kämpfen, damit auch niemand etwas erbt.

von S. B. (Gast)


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Die ganz Cleveren gründen noch schnell ein Unternehmen, um die Vorteile 
bei der Erbbesteuerung abzuschöpfen.

von Purzel H. (hacky)


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Zurueck zum Thema. Weshalb soll ich mich mit einem Bewerbungsgespraech 
vertun, wenn ich den Job eh krieg ?

von Gästchen (Gast)


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Ziemlicher Schwachsinn von Havard-Professorin. Im Kuckuckshimmer-Nr.7 
ist alles denkbar, schließlich will sie mit ihren Büchern Geld 
verdienen.

Ich prophezeie mal dass es in 10 Jahren Havard nicht mehr geben wird 
weil Eliten und menschenverachtende Ungleichheiten abgeschafft werden.

von Pete K. (pete77)


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Es geht doch bei dem Artikel nur ums Geld für die Autorin, ich würde 
sagen Werbung:

"Im Herbst 2017 erscheint das neue Buch von Iris Bohnet "What Works – 
Gender Equality by Design" auch in Deutschland."

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Focus?
so'ne Illustrierte aus München?

von Gästchen (Gast)


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Diesbezüglich erinnere ich mich an einen Zukunftspropheten von Spiegel 
der noch auf der Uni war. Der hat damals eine ganze Reihe an Artikel 
rausgebraucht dass die Zukunft autofrei ist und das wir sehr bald keine 
Autos brauchen werden. Da hat er ganz schlaue Tiraden geschrieben dass 
es schon heute kein Problem ist ohne Auto zu leben und wer heute ein 
Auto hat, sollte es am besten abschaffen. Er selbst lebte damals 
natürlich als Student irgendwo in der Stadtmitte und konnte das Meiste 
mit dem Fahrrad erledigen.

Nun war das Studium irgendwann mal zu Ende, eigenes Häuschen wurde 
gekauft und seine Familie bekam auch ein Paar Kids. Und siehe da, vor 
seine Haus steht ein nageneuer 5-er Komb. Ha, ha. Willkommen in der 
Zukunft.
Ich bin auch ein Befürworter der Zukunft ohne Autos (aus vielen 
Gründen), aber eher ein Gegner der Dummschwätzer.

von Gästchen (Gast)


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doedel schrieb im Beitrag #4883237:
> Für die deutsche Wirtschaft wäre eine autofreie Zukunft das Schlimmste,
> was uns passieren könnte!
Na ja, auch die heilige Wirtschaft muss sich irgendwann mal anpassen und 
andere Transportsysteme bauen wenn wir schon so weit in die Zukunft 
träumen müssen. Jedenfalls wird der Wechsel ganz bestimmt nicht von 
heute auf morgen passieren dass die arme Wirtschaft auseinander fällt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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vorausschauendes Handeln, Nachhaltigkeit, Umwelt

...dröööhn

von Heiner (Gast)


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suuuper Troll-Thread. Alle drauf reingefallen. Glückwunsch.

lg Heiner

von Irgendeiner (Gast)


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Fachwissen ist das eine. Allerdings sind wir Menschen die miteinander 
auskommen müssen. Und da ist Sympathie eben wichtig.

Wer im Bewerbungsgespräch schwitzt und zappelt, nicht fähig ist 
entspannt und locker zu bleiben, der hat auch das gleiche Problem beim 
Umgang mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und Vorgesetzten.

Gegenseitige Sympathie ist zum größten Teil Sache der eigenen 
Einstellung und Offenheit, und der Fähigkeit den richtigen Ton und 
Umgang zu treffen.

von S. B. (Gast)


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> Fachwissen ist das eine. Allerdings sind wir Menschen die miteinander
> auskommen müssen. Und da ist Sympathie eben wichtig.
gefährliche Aussage ... also ist doch letztendlich nur der Nasenfaktor 
entscheidend! Also doch Seilschaften & Vetternwirtschaft.
Aber nach außen hin immer schön liberal und als Gutmensch wirken - paßt 
dann aber nicht ganz zusammen!
Dann sollte man sich auch klar zu den eigenen Einstellpraktiken bekennen 
und sich gegen die Vorgaben der Politik wehren statt heimlich zu tun.
Letztendlich sollte es bei einer Bewerbung darum gehen den bestmöglichen 
Kandidaten zu finden und einzustellen.
Darum geht es offenbar schon lange nicht mehr!
Ein unabhängiger Einstellungstest sollte ein Minimun sein ... selbst das 
gibt es ja in vielen Firmen nicht mehr.

von Arschkrampe A.D. (Gast)


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S. B. schrieb:
> Letztendlich sollte es bei einer Bewerbung darum gehen den bestmöglichen
> Kandidaten zu finden und einzustellen.
> Darum geht es offenbar schon lange nicht mehr!


Ist doch Quark.

Als ob ein AG mit Absicht nicht den bestmöglichen Kandidaten für sich 
auswählt.

Bestmöglich heißt aber eben auch, dass der Nasenfaktor stimmt!

Der Kandidat muss schließlich ins Team passen.

Hier liegt wohl auch dein Problem. Du scheinst als Miesepeter hat keine 
Chance zu haben. Da interessiert auch niemanden mehr, was du fachlich 
kannst.

Versteht du das wirklich nicht? Dann deutet das auf einen niedrigen EQ.

von Gerald B. (gerald_b)


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Irgendeiner schrieb:
> Fachwissen ist das eine. Allerdings sind wir Menschen die miteinander
> auskommen müssen. Und da ist Sympathie eben wichtig.
>
> Wer im Bewerbungsgespräch schwitzt und zappelt, nicht fähig ist
> entspannt und locker zu bleiben, der hat auch das gleiche Problem beim
> Umgang mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und Vorgesetzten.
>
> Gegenseitige Sympathie ist zum größten Teil Sache der eigenen
> Einstellung und Offenheit, und der Fähigkeit den richtigen Ton und
> Umgang zu treffen.

Deine Aussage übertragen bedeutet, das wenn ich Prüfungsangst habe, dann 
habe ich auch kein Fachwissen, oder wie?
Es hat doch garnicht jeder Kontakt zu Lieferanten und Kunden, also warum 
muß er dann perfekt sein? Wenn einer 2 goldene Hände und ein helles 
Köpfchen hat, dann kann der doch als Instandhalter die perfektere Wahl 
sein. In einem größeren Team wird die Kommunikation untereinander dann 
ebenfalls wichtig. Warum muß denn jeder wie ein perfekter Puzzlestein 
gleich auf Anhieb passen? Ein Team ist doch eine dynamische Sache und 
man wächst zusammen und miteinander. Dabei ist die Moderation und 
Katalysatorwirkung von Vorgesetzten ebenfalls wichtig. Nur wenn jemand 
garnicht den Willen hat, sich zu entwickeln, dann passt er nicht!

von S. B. (Gast)


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> Als ob ein AG mit Absicht nicht den bestmöglichen Kandidaten für sich
> auswählt.
> Bestmöglich heißt aber eben auch, dass der Nasenfaktor stimmt!
genau das heißt es nicht.

> Der Kandidat muss schließlich ins Team passen.
Wie willst Du das denn in einem kurzem Bewerbungsgespräch herausfinden?
Dort siegen die "Verkäufer" & Schleimer, wenn es nach Nasenfaktor geht.

> Hier liegt wohl auch dein Problem. Du scheinst als Miesepeter hat keine
> Chance zu haben.
weil ich kritisch bin und eine andere als die Mainstream-Meinung 
vertrete?
Ich kann auf diese Weise u.U. auch produktiv für das ganze Team sein - 
das kommt ganz auf die Arbeit an.
Vielleicht gibt es sogar innerhalb des Teams Gleichgesinnte, weißt Du 
nicht ... aber ich liebe Leute wie Du die Schlußfolgerungen aus dem 
Nichts ziehen und andere genau deswegen in die Tonne treten - nur 
Faschismus ist noch besser :->
Nur weil im Team nach außen hin Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, 
heißt das noch gar nichts.


> Da interessiert auch niemanden mehr, was du fachlich kannst.
spätestens dann sollte sich der Personaler an die eigene Nase packen, 
weil er willkürlich nach eigenen Maßstäben handelt und nicht mehr 
rational.

> Versteht du das wirklich nicht? Dann deutet das auf einen niedrigen EQ.
Verkappter Faschismus, nur auf der Jobebene.

von F. B. (finanzberater)


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In Deutschland gehören Sie mit einem Netto-Einkommen von mehr als 3073 
Euro pro Person zu den oberen zehn Prozent.

Ab einem Netto-Einkommen von 5887 Euro gehört jemand zum obersten 
Prozent.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ungleichheit-gehoeren-sie-zu-den-oberen-zehn-prozent-a-1130531.html

von F. B. (finanzberater)


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Antenne schrieb:
> Wie kann es sein, dass ein paar Freelancer ein Unternehmen an die Wand
> fahren können. Das würde mich echt brennend interessieren

Wie ich geschrieben habe, waren es nicht nur die Freelancer alleine, die 
das Projekt an die Wand gefahren haben. Schuld war die 
Selbstüberschätzung. Zu viele Leute, die sich mit Halbwissen für tolle 
Experten für alles hielten. Null Selbstkritik. Sind durchgedreht, wenn 
man sie z.B. auf problematischen Code aufmerksam gemacht hat. Dieses 
krankhafte narzisstische Verhalten war bei den Freelancern ganz 
besonders stark ausgeprägt, aber auch bei vielen der Ausländern, wenn 
auch etwas weniger extrem. Außerdem waren die meisten Freelancer nicht 
teamfähig. Haben gegen Festangestellte intrigiert und gemobbt. Angeblich 
wurden einige Festangestellte sogar wegen dieser Freelancer entlassen, 
aber ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen.

Es gab Zeiten, da bestand das Entwicklerteam zu 1/3 aus Freelancern. 
Problem war, dass das Team für das Großprojekt aus dem Boden gestampft 
wurde. Die Leute haben nicht zusammengepasst und es gab 
Grüppchenbildung: Auf der einen Seite die Freelancer, auf der anderen 
Seite die Ausländer. Beide Gruppen haben sich gegenseitig bekriegt und 
gegeneinander intrigiert. Daneben gab es noch eine dritte Gruppe, die 
sich aus allem rausgehalten hat, so wie ich.

Dazu kam noch diese Zweiklassengesellschaft: Auf der einen Seite völlig 
überteuerte Freelancer, auf der anderen Seite unterbezahlte Ausländer. 
Mancher Freelancer hat in zwei Monaten mehr verdient als die Ausländer 
im ganzen Jahr. Das hat die Ausländer natürlich angekotzt. Deswegen 
haben sie Dienst nach Vorschrift gemacht. Zwei Stunden Kaffeepause am 
Tag waren die Regel.

Das war die menschliche Seite. Fachlich haben diese Überoptimisten so 
einen Mist produziert, dass das Projekt vier Mal so teuer wurde als 
geplant. Dazu kam, dass die Freelancer mehr gekostet haben, als der 
Tagessatz, den der Kunde bezahlt hat. D.h. die Festangestellten mussten 
für die Freelancer mitarbeiten. Bei den Festangestellten wurde gespart, 
während den Freelancern das Geld in den Hintern geblasen wurde. Deswegen 
haben viele Festangestellte gekündigt. Da die Freelancer so teuer waren, 
ist die Firma haarscharf an der Pleite vorbei geschrammt. Da sie kein 
Geld mehr hatten, mussten auch einige Festangestellte entlassen werden. 
Irgendwann waren auch die Freelancer nicht mehr zu bezahlen und die 
Verträge mit ihnen wurden gekündigt. Man kann sich ausmalen, was da an 
Wissen verloren gegangen ist. Und was es gekostet hat, ständig neue 
Mitarbeiter einarbeiten zu müssen, die dann auch nach kurzer Zeit wieder 
gekündigt haben.

Es wurde auch nach 2,5 Jahren ein Freelancer als zusätzlicher 
Projektleiter eingestellt (nennen wir ihn F), der die zwei bisherigen 
Projektleiter unterstützen und die administrativen Aufgaben übernehmen 
sollte, damit sich die bisherigen Projektleiter auf die fachlichen 
Aufgaben konzentrieren konnten. Er hat dann bei der Geschäftsführung 
gegen die zwei bisherigen Projektleiter intrigiert und schließlich die 
alleinige Projektleitung übernommen. Sogar bis in die Geschäftsführung 
ist er aufgestiegen. Sein Fehler war, dass er dann einen weiteren 
Freelancer B eingestellt hat, der an seiner Stelle die Projektleitung 
übernehmen und das Projekt retten sollte. Der neue Freelancer wurde als 
der große Retter gefeiert. Er hat dann aber den andere drei bisherigen 
Geschäftsführern das Messer auf die Brust gesetzt und gesagt: Entweder 
geht der Freelancer F oder ich. Die Zusammenarbeit mit Freelancer F 
wurde daraufhin beendet. Freelancer B wollte gemeinsam mit einem der 
drei Geschäftsführer die Firma alleine übernehmen und nach seiner 
Vorstellung umformen. Anscheinend haben sie aber den Machtkampf gegen 
die anderen zwei Geschäftsführer verloren, so dass B kurz darauf auch 
gekündigt hat und sein Kumpel seine Anteile am Unternehmen an die jetzt 
verbleibenden zwei Geschäftsführer verkauft hat.

So, nachdem das Großprojekt jetzt durch die Freelancer, die Ausländer 
und das unfähige Management an die Wand gefahren wurde und der Kunde die 
Verträge gekündigt hat, können die anderen defizitären Abteilungen nicht 
mehr finanziert werden. Weitere Entlassungen. Es wurde Kurzarbeit 
eingeführt. Ausgang offen. Fast alle verbliebenen Mitarbeiter sind auf 
der Suche nach einem neuen Job, haben schon gekündigt oder haben sich 
kündigen lassen, weil sie vom Kurzarbeitergeld nicht leben können. Die 
Firma hat dann keine Entwickler mehr, will aber Projekte neue 
akquirieren. Selbst wenn sie neue Projekte finden: Wie sollen die fertig 
gestellt werden, wenn man keine Entwickler mehr hat?

Die Firma dürfte am Ende sein. Aber ich genieße jetzt dank Kurzarbeit 
erst einmal meine freie Zeit und meinen bezahlten Urlaub. Kann mir ganz 
entspannt einen neuen Job suchen. Einziger Nachteil ist das geringere 
Einkommen, so dass ich nicht mehr so viel in mein Depot investieren 
kann.

von genervt (Gast)


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F. B. schrieb:
> Das war die menschliche Seite. Fachlich haben diese Überoptimisten so
> einen Mist produziert, dass das Projekt vier Mal so teuer wurde als
> geplant. Dazu kam, dass die Freelancer mehr gekostet haben, als der
> Tagessatz, den der Kunde bezahlt hat. D.h. die Festangestellten mussten
> für die Freelancer mitarbeiten. Bei den Festangestellten wurde gespart,
> während den Freelancern das Geld in den Hintern geblasen wurde. Deswegen
> haben viele Festangestellte gekündigt. Da die Freelancer so teuer waren,
> ist die Firma haarscharf an der Pleite vorbei geschrammt.

Tja, wenn so eine Situation vorherrscht, dann sucht man sich frühzeitig 
einen neuen Job.

Das Problem ist hier übrigens nicht das vermeintlich hohe Gehalt der 
Freelancer sondern die Geschäftsleitung.

von genervt (Gast)


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Vor allem: Was erzählt man dem künftigen AG, warum man einen neuen Job 
braucht? Es ist verhandlungstechnisch immer besser sich aus einer 
ungekündigten Stelle heraus zu bewerben. So muss er jetzt schauen, was 
ihm angeboten wird.

von Qwertz (Gast)


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David S. schrieb im Beitrag #4885453:
> Nichts für ungut, aber ich könnte keinen Urlaub genießen, während meine
> finanzielle Zukunft völlig in der Schwebe ist.

Ach was, auf der Titanic wurde ja wohl auch bis zum Ende durchgefeiert!

Beitrag #4885499 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (Gast)


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genervt schrieb:
> So muss er jetzt schauen, was
> ihm angeboten wird.

Dienstleister suchen nach wie vor händeringend. Dort kommt man 
wenigstens auf seine 45k€+.

von Gästchen (Gast)


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David S. schrieb im Beitrag #4885453:
> Ist der Arbeitsmarkt denn so gut, dass du die Jobsuche als eine
> entspannende Tätigkeit betrachten kannst? :)

Das habe ich mich auch gefragt. Die Suche in gängigen Jobportalen 
gleicht dem Wühlen in der Mülltonne zwischen dem Dreck und sinnlosen 
Papierwerbungen. Es sind heute ca. 98% Zeitarbeitsangebote von denen ca. 
40% tatsächlich existent sind, der Rest parasitiert durch Datensammeln.

Beitrag #4885951 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Masl (Gast)


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F. B. schrieb:
> Schuld war die
> Selbstüberschätzung.

F. B. schrieb:
> Zu viele Leute, die sich mit Halbwissen für tolle
> Experten für alles hielten.

F. B. schrieb:
> Null Selbstkritik.

F. B. schrieb:
> Dieses
> krankhafte narzisstische Verhalten

Lol F.B., zu geil. Sowas von dir zu hören.
Wenn du in deinem Job so auftritts wie hier im Forum dann hast du und 
nur du dein Projekt so runtergewirtschaftet.

Und dann alles auf Freelancer/Projektleiter schieben.
Immer diese pösen Entscheidungsträger.
Du bist wohl einer dieser Frickler-Nerds auf unterster Ebene. Keinen 
Plan von garnix außerhalb der kleinen Nerdblase aber alles besser 
wissen.
Na dann kann ich auch nachvollziehen wieso du hier im Forum so bestrebt 
bist, dir ein erfolgreiches Alter Ego zu schaffen.

von genervt (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Der Kandidat muss schließlich ins Team passen.
> Wie willst Du das denn in einem kurzem Bewerbungsgespräch herausfinden?
> Dort siegen die "Verkäufer" & Schleimer, wenn es nach Nasenfaktor geht.

Verkäufer und Schleimer wird keiner einstellen, aber ist es nicht eher 
so, das die Introvertierten und Sozialkrüppel rausfliegen und der 
Meinung sind, dass die anderen "Schleimer und Verkäufer" sind?

von Berufsberater (Gast)


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genervt schrieb:
> Verkäufer und Schleimer wird keiner einstellen

Doch. Gerade und besonders selbstverliebte Narzissten werden 
eingestellt, weil sie sich gut verkaufen können.

 "Narzissten punkten vor allem mit ihrer Extrovertiertheit. Sie haben 
die Gabe, beim ersten Treffen zu glänzen. Damit sind sie im 
Vorstellungsgespräch ganz klar im Vorteil."

http://www.spiegel.de/karriere/narzissten-machen-schneller-karriere-a-945254.html

Kann ich so alles bestätigen. Andererseits will ich in so einer Firma 
auch nicht arbeiten. Aus meiner subjektiven Erfahrung sind solche Firmen 
auf Dauer auch nicht besonders erfolgreich.



> aber ist es nicht eher
> so, das die Introvertierten und Sozialkrüppel rausfliegen

Introvertierte fliegen raus, das stimmt. Aber wer sagt denn, dass 
Introvertierte Sozialkrüppel sind? Die größten Sozialkrüppel, denen ich 
in meiner beruflichen Laufbahn begegnet bin, waren die selbstverliebten 
Narzissten.

von Masl (Gast)


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Meingott euer peinliches Geheule macht mich krank...

Jaja ist die Welt nicht einfach?
Extrovertierte Schleimer sind per se schlechte Entwickler aber kriegen 
die fette Kohle.
Die zurückhaltenden Nerds sind ausnahmslos fachlich top aber werden von 
den pösen Schleimern gnadenlos ausgenutzt.

Lol.
Also meine Lieben, kurze Durchsage:
Sicheres Auftreten, gute Sozialkompetenz und technische Expertise 
schließen sich nicht aus!

Und nein, ihr kleinen Fricklnerds, ihr haltet den Laden nicht am 
Laufen!
Ihr habt aber außer eurem mehr oder weniger vorhandenen* Fachwissen 
keinerlei Mehrwert und bleibt deshalb da wo ihr seid: im Keller!


*: Wobei Nerdsein nicht zwingend brauchbares Fachwissen bedeutet.
Die meisten Nerds, sieht man schön hier im Forum, überschätzen sich 
gnadenlos selbst und halten sich für die Krone der fachlichen Schöpfung.
In Wirklichkeit sind sie oft auch fachlich bestenfalls Durchschnitt, 
erkennen dies aber nicht.

von genervt (Gast)


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Berufsberater schrieb:
> "Narzissten punkten vor allem mit ihrer Extrovertiertheit. Sie haben
> die Gabe, beim ersten Treffen zu glänzen. Damit sind sie im
> Vorstellungsgespräch ganz klar im Vorteil."

Und wenn da fachlich nichts brauchbares kommen würde, dann würde man 
diese trotzdem nicht nehmen.

von Berufsberater (Gast)


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Masl schrieb:
> Also meine Lieben, kurze Durchsage:
> Sicheres Auftreten, gute Sozialkompetenz und technische Expertise
> schließen sich nicht aus!

Du sprichst hier von dir selbst?

von Qwertz (Gast)


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Berufsberater schrieb:
> Masl schrieb:
> Also meine Lieben, kurze Durchsage:
> Sicheres Auftreten, gute Sozialkompetenz und technische Expertise
> schließen sich nicht aus!
>
> Du sprichst hier von dir selbst?

Natürlich tut er das.
Masl überschätzt sich gnadenlos selbst und hält sich für die Krone der 
Schöpfung, ein Geschenk an die Arbeitgeber.
In Wirklichkeit ist er selbstverliebt und auch fachlich bestenfalls 
Durchschnitt, erkennt dies aber nicht.

von Berufsberater (Gast)


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genervt schrieb:
> Und wenn da fachlich nichts brauchbares kommen würde, dann würde man
> diese trotzdem nicht nehmen.

Doch, wird man, weil man während eines kurzen Vorstellungsgesprächs gar 
nicht überprüfen kann, wie brauchbar der Bewerber ist. Ich kann dir 
versichern, dass die Projektleiter und Geschäftsführer meiner früheren 
Firma 50 % der Leute nicht mehr einstellen würden. Und das, obwohl es 
bei der Firma sogar einen Probetag mit Übungsaufgaben gab, den jeder 
Bewerber durchlaufen musste.

Eigentlich kann man erst am Ende der Probezeit mit einiger Sicherheit 
beurteilen, was der Bewerber taugt. Habe allerdings nur selten erlebt, 
dass dann dann auch tatsächlich jemand entlassen wurde, wenn er sich als 
Schaumschläger herausgestellt hat. Was daran lag, dass es schwierig und 
aufwendig war, überhaupt einen Ersatz zu finden. Und ob der dann besser 
gewesen wäre, wusste man auch nicht. Aber von wenigstens zwei Leuten hat 
sich meine frühere Firma dann doch noch während der Probezeit getrennt. 
Wenn man konsequent gewesen wäre, hätte man das halbe Projektteam 
entlassen müssen.

von Masl (Gast)


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Berufsberater schrieb:
> Du sprichst hier von dir selbst?

Unter anderem, ja.

Qwertz schrieb:
> In Wirklichkeit ist er selbstverliebt und auch fachlich bestenfalls
> Durchschnitt, erkennt dies aber nicht.

Naja, leicht über Durchschnitt würd ich mal schätzen.
Natürlich kein Genie, aber wer ist das schon?

Das macht aber nix denn für 99,9% der Jobs brauchts keine Genies.
Bei mir stimmt halt das Gesamtpaket.

von Lutz H. (luhe)


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Warum sollte man unfähige Mitarbeiter entlassen?
Der Berliner Flughafen zeigt, dass nur mit unfähigen Mitarbeitern viel 
Geld gemacht werden kann. Aber sind diese Mitarbeiter unfähig, wenn 
diese, wie in Brüssel, viel Geld bekommen und auf Grundlage dieser 
Vorschriften viel Geld gebraucht wird?

von Berufsberater (Gast)


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Masl schrieb:
> Berufsberater schrieb:
>> Du sprichst hier von dir selbst?
>
> Unter anderem, ja.

Das dachte ich mir.

von genervt (Gast)


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Berufsberater schrieb:
> Eigentlich kann man erst am Ende der Probezeit mit einiger Sicherheit
> beurteilen, was der Bewerber taugt.

Wenn du selbst nicht in der Lage bist binnen kürzester Zeit 
herauszufinden, ob derjenige nur eine Luftpumpe ist oder Substanz hinter 
den Behauptungen steckt, dann ist es mit deiner eigenen Kompetenz nicht 
weit her.

von Berufsberater (Gast)


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genervt schrieb:
> Wenn du selbst nicht in der Lage bist binnen kürzester Zeit
> herauszufinden, ob derjenige nur eine Luftpumpe ist oder Substanz hinter
> den Behauptungen steckt, dann ist es mit deiner eigenen Kompetenz nicht
> weit her.

Dummschwätzer. Das erkenne ich sofort.

von Lutz H. (luhe)


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Geht doch auch bei einem Berufsberater in manchen Situationen viel 
schneller als in 6 Monate sich ein Urteil zu bilden, zum Beispiel wenn 
kein Geld für monatelange Gutachten gezahlt wird. :-)

Beitrag #4933134 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lutz H. (luhe)


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Nach der Feststellung, dass in einem Bewerbungsgespräch  die fachliche 
Eignung beurteilt werden kann und es deshalb überflüssig ist?

von jki1 (Gast)


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Schon heute gibt es bei den Top-Jobs keine Bewerbungen mehr, sondern da 
geht alles übers (persönliche) Netzwerk...

Wieviele Geschäftsführer in Deutschland wohl nach einem schnöden 
Bewerbungsgespräch eingestellt wurden?

von genervt (Gast)


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Berufsberater schrieb:
> genervt schrieb:
>> Wenn du selbst nicht in der Lage bist binnen kürzester Zeit
>> herauszufinden, ob derjenige nur eine Luftpumpe ist oder Substanz hinter
>> den Behauptungen steckt, dann ist es mit deiner eigenen Kompetenz nicht
>> weit her.
>
> Dummschwätzer. Das erkenne ich sofort.

Ach? Und auf einmal klappts doch binnen kürzester Zeit? Das widerspricht 
sich irgendwie... ;)

Nur weil du das nicht kannst, heißt das noch lange nicht, dass andere 
nicht dazu in der Lage sind.

von genervt (Gast)


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jki1 schrieb:
> Wieviele Geschäftsführer in Deutschland wohl nach einem schnöden
> Bewerbungsgespräch eingestellt wurden?

Oh, es gibt für diese Stellen extra Assessment-Dienstleister.

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