Hallo, ich suche einen Web-Provider, bei dem selbst mit C++ geschriebene exe-Programme über eine cgi-Schnittstelle vom Browser aus aufgerufen werden können, um dynamische html-Seiten zu generieren. Ausserdem sollte man die Namen von per ftp neu auf den Webspace übertragenen (Bild)Dateien dort automatisch in eine Datenbank eintragen können. Das cgi-Programm sollte auch per ODBC-Verbindung auf die entsprechende Datenbank zugreifen können. Hat jemand einen Tipp, welcher Provider da in Frage kommt und welcher vom Preis-Leistungs-Verhältnis her zu empfehlen ist ? An reinem Speicherplatz würden z.B. 10 GB reichen. Danke, Interrupt
Mach 'ne Ausschreibung und lass die Anderen für dich arbeiten. Warum selbst recherchieren wenn sich die Provider bei dir bewerben? Ach nee, machste ja schon hier... Mal ehrlich, zu faul ein paar Angebote zu vergleihen? Am ehesten bekommt man das als wenn man ein root-server mietet...
"Managed": Uberspace, Schokokeks Sonst ein vServer bei einem beliebigem Anbieter oder eine managed Variante, was dir aber wahrscheinlich zu teuer wird. P.S. Wenn dann nur SFTP.
Das Problem ist, dass bei den Beschreibungen der Proovider in der Regel eben nicht genau angegeben ist, was genau geht. Da finden sich eher nur Schlagworte und die exakte Anwendung (z.B. Ausführen von exe-Programmen über die cgi-Schnittstelle) geht dann nicht, sondern nur PHP-Skripte etc. Vor ca. einem halben Jahr habe ich bei einem Provider Webspace gekauft, nach meiner Einnerung war dort das benötigte laut Beschreibung dabei, mittlerweile haben sich Adresse und Beschreibung schon wieder geändert, auch die Links auf die FAQs stimmen nicht mehr, usf. Die oben beschriebenen Anforderungen sind ja eigentlich nichts besonderes, deshalb gehe ich davon aus, dass es zumindest bei manchen Providern was in der Art zu realistischen Kosten gibt. Hätte ja sein können, dass manche Mitleser hier einen Tipp haben.
Wenn man Anwendungen auf dem level java, c++ schreibt macht man nichts mehr per CGI script!!! Ab hier werden application server eingesetzt bzw. Die anwendung per fastcgi an den webserver gekoppelt. An der stelle setzt man eigene server ein..allerdings sollte man sich damit auskennen. Normaler webspace ist für dein Vorhaben nicht geeignet.
Für den Umfang und den Datentransfer des Projektes reicht aber bis auf weiteres eine cgi-Schnittstelle und ein externer Server mit einer Datenbank. Dazu wären Erfahrungen hilfreich, denn ich habe ganz deutlich den Eindruck, dass man sich sonst nach der Methode "try ... error ... try" an das wirklich benötigte annähern (muss) und einiges an Lehrgeld bezahlt.
Dir ist aber klar, dass die ganzen shared hoster teils exotische betriebssysteme einsetzen und du deine anwendung platformpezifisch anpassen musst ? Aus diesem Grund macht man sowas halt nicht mehr... Schau dir mal bei 1und1 die vserver mit fertigem www stack an...evtl reicht dir das
Die Diskussion hier war schon ganz aufschlussreich, z.B. habe ich mit dem zusätzlichen Input mal etwas recherchiert und dieses Angebot gefunden : https://www.strato.de/server/windows-vserver/ Die bieten als Betriebssystem neben Linux auch Windows 2012 (R2) und eine MySQL-Datenbank an. Für Testzwecke ev. ganz interessant, aber ich bin anhand der Beschreibung z.B. nicht sicher, ob man dort einen Webserver mit cgi-Schnittstelle und eigenen exe-Programmen sowie eine ODBC-Schnittstelle zur Datenbank betreiben kann.
noch was : Die bei vServern meistens angebotene Datenbank ist MySQL. Kann man z.B. selbst alternativ einen MSSQL Server Express nachinstallieren oder funktioniert das nicht ? Solche Details werden in der Beschreibung der Anbieter natürlich nie erwähnt.
Deine Anforderungen sind alles andere als gewöhnlich. Heutige Webseiten funktionieren meist eigentlich nicht über CGI, sondern sind auf PHP Scripts beschränkt, und erlauben es nicht eigene Programme auszuführen. Für eigene Programme braucht man einen Root oder vServer mit z.B. Öffentlicher IP, und die laufen meistens genau wie fast alle anderen Server auch auf Linux. Auch MSSQL ist ungewöhnlich, wieso Lizenzen für eine Datenbank bezahlen, wenn man eine Performantere und weiter verbreitete MySQL Datenbank gratis bekommt? MS Bietet für seine Gefangenen natürlich eine Lösung, nennt sich Azure, ist auf Dauer sicher teuer: https://www.nimbo.com/blog/how-to-setup-an-azure-virtual-machine-as-a-web-server/ Ich würde ja empfehlen, das nach PHP oder Linux zu portieren, sofern es nicht schon mit wine läuft, und MSSQL zu vergessen. Dann hat men etwas mehr Auswahl. Ich Persönlich betreibe zuhause meinen eigenen Server, mit Webserver Mailserver, DNS-Server, Datenbank, etc. Alles was man dazu braucht ist eine öffentliche IP, eine Domain, viel Erfahrung und ein PC der 24/7 läuft. Einen virtuellen Windows Server darauf einzurichten wäre für mich ein Klacks, aber da ich absolut keinen Grund habe, mich mit MS Lizenzen Herumzuplagen und Dummzuzahlen läuft bei mir nur Linux. PS: Die Azure Bedienung ändert sich häufig, rechne also nicht damit, dass die Anleitung noch aktuell ist.
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@Daniel Albrecht Danke für Deine Hinweise. Soweit ich weiss, ist MSSQL Express kostenlos. Gründe für einen externen (virtuellen) Server sind z.B. Ausfallsicherheit, stabile und schnelle Internetverbindung, Einsparung von Strom-, Software- und Hardwarekosten, Zeiteinsparung bei der Konfiguration des Betriebssystems, Backupmöglichkeiten, Platzeinsparung, Sicherheit gegen Angriffe von aussen bzw. Begrenzung des resultierenden Schadens, ... Das Angebot von Strato scheint mir bei den Kosten eine recht interessante Option. Die Frage ist nur, ob das wirklich ein voll funktionsfähiger Windows-Server ist, auf dem man alle benötigten Komponenten einrichten / instalieren kann (Webserver, FTP-Server, mailserver, ODBC, Datenbank(en), cgi, ...) Was meint ihr ? https://www.strato.de/server/windows-vserver/
interrupt schrieb: > Soweit ich weiss, ist MSSQL Express kostenlos. Ja, aber nur die Express. Diese kann maximal 10GB an Daten speichern. Die Entwicklerversion ist auch gratis, aber die restlichen kosten: https://www.microsoft.com/en-gb/sql-server/sql-server-2016-pricing#CP_PricingTable_1 interrupt schrieb: > Das Angebot von Strato scheint mir bei den Kosten eine recht > interessante Option. > Die Frage ist nur, ob das wirklich ein voll funktionsfähiger > Windows-Server ist Vermutlich schon, ich würde es einfach mal ausprobieren, es ist ja nicht so teuer. Ausserdem gibt es eine Anleitung für Remote Desktop: https://www.strato.de/faq/article/1412/So-einfach-verbinden-Sie-sich-mit-Ihrem-STRATO-Windows-Server-per.html
Das auf der Strato-Seite als Basis aufgeführte HyperV ist ganz normale Virtualisierung ähnlich VMware oder VirtualPC, d.h. die VM ist ein eigenständiges vollständiges System. Root-Server, nur eben virtuell statt Blech. Bei Linux-VServern landet man bei Strato auf Virtuozzo als Hypervisor, das nicht vollständig virtualisiert, sondern mit einem shared Kernel arbeitet. Da hat man zwar auch root und volle Anwendungs-Kontrolle, aber keine Kontrolle über den verwendeten Kernel. Weshalb man zwar ein debian über die Jahre schon updaten kann, aber am Ende immer noch auf dem gleichen alten 2.6er Kernel hockt. Beides heisst aber auch: Updates, Security Fixes etc sind dein Job. Der Hoster stellt die vorinstallierte VM und ggf. auch ein paar Backups, aber was du damit machst ist deine Sache.
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interrupt schrieb: > Die Frage ist nur, ob das wirklich ein voll funktionsfähiger > Windows-Server ist, auf dem man alle benötigten Komponenten einrichten / > instalieren kann (Webserver, FTP-Server, mailserver, ODBC, > Datenbank(en), cgi, ...) Musst mit einrechnen, dass alles, was du lokal draufhaust, auch RAM braucht. Für eine eierlegende Wollmilchsau mit allem gleichzeitig könnten dann die 2GB des kleinsten Modells vielleicht knapp werden. Das bei Linux verwendete Virtuozzo geht aufgrund der anderen Virtualisierungstechnik mit RAM anders um und reagiert u.U. elastischer.
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Ich habe jetzt mal bei Strato das Angebot Windows V30 mit 4 CPU vCores, 4 GB RAM garantiert und 500 GB SSD/HDD bestellt. Mal sehen, wie das funktioniert. Im schlimmsten Fall hat man 30 Tage Zeit zum stornieren, aber eigentlich versuche Fehlkäufe generell durch vorherige Recherche möglichst zu vermeiden.
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