Ich peil's grad nich und brauch mal n Denkanstoß. Schaltung siehe Bild Zweck: optische Anzeige einer 8bit breiten Eingabe, die Dip-Schalter hab ich in der aufgemalten Schaltung einfach mal weggelassen, möge man sich vor R1..R8 denken. Die Ausgänge zum Bus ebenfalls. R10 sei ein Poti, ich hab hier zu Simulationszwecken einen normalen R genommen. D1..D8 seien stinknormale https://www.reichelt.de/LEDs-3-mm/LED-3MM-RT/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=10228&GROUPID=3018&artnr=LED+3MM+RT&SEARCH=%252A rote 3mm-LED mit 20mA. V1 wird variieren zwischen 2V und 5V, nicht beinflussbar. Ich möchte die helligkeit der LEDs gleichmäßig für alle nachjustieren können, was wiederum von der nicht beinflussbaren U(V1) abhängig ist. Ist V1 also grad nur 2V muss ich R10 verringern, damit die LEDs einheitlich halbwegs hell sind. Ist V1 5V vice versa. Auch brauche ich die Anzeige nicht immer auf Vollleistung, dann möchte ich entsprechend drosseln können. Ich möchte die LEDs in einem Bereich von 3..5mA (kaum leuchtend) bis 20mA (100% Leuchtkraft) regeln können. Für ganz aus kann ich dann noch einen extra Schalter nach R10 einsetzen. Je nach Schalterstellung fliesst ein unterschiedlich hoher Strom durch R10, nämlich U(V1)/(n*I(Dn)). Frage: Wie hoch müssen R1..R8 bzw. R10 sein? pro LED ergibt sich ein Wertebereich für Rn=f(V1,Dn) von: 2V/20mA = 100R 5V/3mA = 1667R Aber wie komme ich auf R10 bei einer Last von n*Rn (n=0..8)? Ich peils grad nich. p.s. Das is keine Hausaufgabe, das is ne praktische Frage.
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Mit einem Poti funktioniert das nicht. Je nachdem wie viele LEDs an sind müsste sich die Potistellung ja ändern. Ersetze das Poti durch einen Transistor, regle die Helligkeit mit PWM (z.B. mit einem NE555). Jede LED sollte dann einen Vorwiderstand von ca. 100 Ohm bekommen. Allerdings wird es ein Problem geben bei Spannungen unter 3V. Die LED hat eine Forward-Spannung von 1.7...2.8V.
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Joe F. schrieb: > Mit einem Poti funktioniert das nicht. Je nachdem wie viele LEDs an sind > müsste sich die Potistellung ja ändern. > > Ersetze das Poti durch einen Transistor, regle die Helligkeit mit PWM > (z.B. mit einem NE555). Jede LED sollte dann einen Vorwiderstand von ca. > 100 Ohm bekommen. vieeel zu kompliziert es ist mir relativ egal dass die LEDs dunkler werden umso mehr angesteuert werden, da ich das weiß und die Ursache kenne, wenn es MIR subjektiv zu dunkel wird regle ich nach, vice versa dafür muss ich keine PWM aufbauen Einfach denken und bauen heisst in diesem Fall das Motto. > Allerdings wird es ein Problem geben bei Spannungen unter 3V. Die LED > hat eine Forward-Spannung von 1.7...2.8V. Ja richtig, da werde ich mich noch um V1min kümmern müssen.
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Zwischen V1 und die Widerstandsreihe könntest du einen 5V Hochsetzsteller schalten. Vielleicht diesen hier? https://www.pololu.com/product/2562
Mach aus R10 ne Stromsenke, aufgebaut aus Poti, NPN und Emitterwiderstand. Der Emitterwiderstand kann sehr klein werden und notfalls auch weggelassen werden. Die Helligkeit der LEDs variiert dann allerdings mit der Anzahl der gerade leuchtenden LEDs, aber einfache Schaltungen haben halt Nachteile. Leuchtkraft drosseln kannst du sehr einfach, indem du der Basis vom BJT Strom wegziehst. Dimensionierung so, dass eine einzelne LED ihren Maximalstrom gerade so unterschreitet.
THOR schrieb: > Leuchtkraft drosseln kannst du sehr einfach, indem du der Basis vom BJT > Strom wegziehst. > > Dimensionierung so, dass eine einzelne LED ihren Maximalstrom gerade so > unterschreitet. Hast du da mal ne kleine Skizze, bitte?
Teo D. schrieb: > Kann es sein das Du so etwas brauchst/willst? > https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm3914.pdf nein, ich will keinen Bargraph bauen Vor jede LED kommt ein Dipschalter, mit dem ich das bit 2^n (n=0..7) schalte, der Ausgang zum Bus kommt zwischen DipSchalter und Rn. Die LEDs sollen den Status der bits nur leuchtend darstellen.
THOR schrieb: > Mach aus R10 ne Stromsenke, aufgebaut aus Poti, NPN und > Emitterwiderstand. Und was soll das bringen? Dann werden die Leds immer noch unterschiedlich hell je nachdem ob eine oder mehrere Leuchten. Wenn als leuchten idet der Strom pro Led gerade mal 1/8. Das Buchhalter und Controller so pfuschen stimmt nich nachdenklich :-)
mit ltSpice (obige Schaltung) habe ich das nun händisch simuliert Bei R1..8 trage ich jeweils 5R ein und für R10 ergibt sich ein Minimalwert von 8R, wenn alle LEDs auf EIN stehen. Dann ergibst sich der I(R10) von 160mA bzw. knapp 20mA pro LED. Als LED habe ich eine NSCW100 eingetragen, sehr viel Auswahl hat ltSpice da nicht, die sind mit 30mA angegeben. Für das Poti würde ich somit ein logarithmisches 1k nehmen. Aber 3,20€ bei reichelt für so einen Popelkram, grpmh...
Der Andere schrieb: > Wenn als leuchten idet der Strom pro Led gerade mal 1/8. Sorry, Knoten in den Fingern: Soll heisen: "Wenn alle leuchten ist der Strom pro Led gerade mal 1/8."
Der Andere schrieb: > Das Buchhalter und Controller so pfuschen stimmt nich nachdenklich :-) echt? Weil Buchhalter und Controller selten eine ETechnik-Ausbildung bekommen haben ist das doch eher mehr als verständlich, oder nich ? ;-)
Der Andere schrieb: > Mike B. schrieb: >> habe ich das nun händisch simuliert > > Grundrechenarten? mach vor, das is zu einfach für n Controller :D
Dass 5 und 8 Ohm nicht richtig sein kann rechnet bei mir der Bauch. Simulationen bei niedriger Spannung mit der unpassenden LED (Vf) sind für den Ar*ch.
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Mike B. schrieb: > mach vor, das is zu einfach für n Controller :D Na denn... Eins noch. Wenn du deine Schaltung so auslegst, daß: bei 2V 20mA fliessen können dann ist dir hoffentlich klar, daß wenn du die Schaltung dann versehentlich an 5V anschliesst deine Leds nur noch ein kurzes Aufblitzen erzeugen. Gerne kombiniert mit einem akustischen "Knacks". Es entsteht dann meistens ein Nimmer-Gatter. Das wäre der eine Vorteil von Thors Vorschlag. Abgesehen davon, daß der aber erst bei einer Eingangsspannung von ca 3V funktioniert, was als Minimum Eingangsspannung es auch für dich deutlich einfacher machen würde.
Joe F. schrieb: > Dass 5 und 8 Ohm nicht richtig sein kann rechnet bei mir der Bauch. > Simulationen bei niedriger Spannung mit der unpassenden LED (Vf) sind > für den Ar*ch. ich simuliere i.M. nur den Bereich 3..5V
Der Andere schrieb: > Wenn du deine Schaltung so auslegst, daß: bei 2V 20mA fliessen können > dann ist dir hoffentlich klar, daß wenn du die Schaltung dann > versehentlich an 5V anschliesst deine Leds nur noch ein kurzes > Aufblitzen erzeugen. Deswegen sollte vor jedem Einschalten von V1 immer erst R10 voll zugemacht und dann runtergeregelt werden.
Mike B. schrieb: > Deswegen sollte vor jedem Einschalten von V1 immer erst R10 voll > zugemacht und dann runtergeregelt werden. Das kommt dann in die Bedienungsanleitung auf Seite 3. Komm, mal ganz ehrlich, diese Lösung ist einfach sehr schlecht. Es gibt jede Menge fertige und mit wenigen Zusatzbauteilen zu betreibende ICs für solche "Probleme", und dann leuchten alle LEDs immer gleich hell und zwar unabhängig von der Versorgungsspannung und unabhängig davon, wie viele LEDs gleichzeitig leuchten.
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Joe F. schrieb: > Das kommt dann in die Bedienungsanleitung auf Seite 3. das ganze Projekt ist ausschliesslich für mich gedacht, da jibbet keene Anleitung. > Komm, mal ganz ehrlich, diese Lösung ist einfach sehr schlecht. > Es gibt jede Menge fertige und mit wenigen Zusatzbauteilen zu > betreibende ICs für solche "Probleme", mir reicht "simple" und "manuell" Natürlich muss ich bei einer Frage auf uc.net mit einer Antwort pro uc rechnen, das ist ja auch Sinn der Seite.
Vielleicht bin ich ja zu blöd, um das Problem in seinem vollen Ausmass zu verstehen. Aber: Was spricht gegen einen Aufwärtswandler (z.B. https://www.pololu.com/product/2564) ? Dann hast du eine stabile Speisung und kannst dir den Helligkeitsanpassungsmurks sparen. Oder sind 5 € zu teuer? Und wenn du von einer 8-Bit breiten Eingabe sprichst, nehme ich an, da hockt irgendwo eine digitale Schaltung dahinter. Dann könntest du der auch gleich eine anständige Speisung spendieren, statt dem 2..5V Gemurkse.
Claude D. schrieb: > Oder sind 5 € zu teuer? ja, nur um mir persönlich die subjektive Helligkeit richtig einzustellen sind mir 5€ zu teuer, allerdings ist auch das von mir bevorzugte Poti mit 3,20€ nicht kostenlos, aber DAFÜR habe ich zum Glück bestimmt nochwas in der Grabbelkiste rumliegen > hockt irgendwo eine digitale Schaltung dahinter logisch, umsonst baue ich ja kein 8bit Eingabepult... jedoch müssen (vorerst) sämtliche nachgelagerten Schaltungen (in diesem Fall meist Gates) mit unterschiedlichen high-Ausgangs-Spannungsleveln der vorherigen Stufe klarkommen, und das werden nicht in allen Fällen die avisierten 5V sein
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Dann speist du halt alles nachgelagerte und alles vorgelagerte mit einer anständigen/gleichen Eingangsspannung. Aber mit Zeug aus der Bastelkiste wird das tendenziell Murks. exp-tech.de hat übrigens auch Pololu Zeugs, zzgl. 3.50 Versand...
Deine Annahme, dass die LED's bei 3mA kaum leuchten, ist nicht richtig. Das Auge reagiert logarithmisch. Um "kaum" leuchten zu erreichen, musst du schon auf 0,1mA runter gehen.
Stefan U. schrieb: > Deine Annahme, dass die LED's bei 3mA kaum leuchten, ist nicht > richtig. > Das Auge reagiert logarithmisch. Um "kaum" leuchten zu erreichen, musst > du schon auf 0,1mA runter gehen. "kaum" is ja auch relativ relativ subjektiv, oder? Aber Danke für den Tip!
Mike B. schrieb: > mit ltSpice (obige Schaltung) habe ich das nun händisch simuliert Wer LED plus Vorwiderstand simulieren muss, sollte sich dringend ein anderes Hobby suchen. Stefan U. schrieb: > Deine Annahme, dass die LED's bei 3mA kaum leuchten, ist nicht richtig. > Das Auge reagiert logarithmisch. Um "kaum" leuchten zu erreichen, musst > du schon auf 0,1mA runter gehen. Ich könnte Dir ein paar LEDs schenken, wo Du bei 0,1mA nichts siehst - MV5054 und älter. Bei den HLMP-3315 wird sich wohl auch nichts tun :-) Mein aktuelles China-Zeugs in blau oder weiß ist als Kontrollampe bereits bei 1mA deutlich zu hell.
Manfred schrieb: > Wer LED plus Vorwiderstand simulieren muss, sollte sich dringend ein > anderes Hobby suchen. es war zu spät zum Denken gestern abend
Mit 8 zusätzlichen Zenerdioden (insgesamt 0,16 EUR) machst du deinen Pfusch wenigstens ein bisschen erträglicher...
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R10 durch eine Spannungsquelle ersetzen. Oder Dioden in Reihe schalten und wahlweise kurzschließen.
Falls einen die Löterei nicht schreckt, kann man es auch wie in der angehängten Schaltung machen. Es sind zwar viele Bauteile, aber nichts Teures oder Exotisches. Jede LED hat ihre eigene Stromquelle, das Poti gibt den Strom-Sollwert für alle vor. So ist das sogar einigermaßen unabhängig von der Betriebsspannung, 3V sollten es aber schon mindestens sein. Eine kleine Abhängigkeit von der Anzahl der leuchtenden LEDs bleibt, da bei den Stromquellen der ausgeschalteten LEDs die Basis heruntergezogen wird. Mit freundlichen Grüßen - Martin
8-| heiliges Kanonenrohr das wird ja immer komplizierter aber sieht verdammt gut aus
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