Für Putzen in den USA: https://www.welt.de/vermischtes/article161931330/Wie-ein-Putzmann-auf-270-000-Dollar-Jahresgehalt-kommt.html Da scheint ja ein echter Fachkräftemangel zu herrschen.
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Enttäuschung schrieb: > Dann geh doch nach Amerika um zu putzen wenn es dir so imponiert Wenn das nur so einfach ginge... woher soll man den eine Aufenthaltsgenehmigung herkriegen?? Ich würde auch liebend gerne nach dem Studium dahinziehen.
Abiturient schrieb: > Wenn das nur so einfach ginge... woher soll man den eine > Aufenthaltsgenehmigung herkriegen?? > Ich würde auch liebend gerne nach dem Studium dahinziehen. Green Card, H1B, Investorenvisum, Amerikanerin heiraten.
genervt schrieb: > Da scheint ja ein echter Fachkräftemangel zu herrschen. Nö, die haben die Inflation schon, die wir erst noch bekommen Das Normalgehalt beträgt $57945. Wenn der Mann alleinstehend wäre und davon nur ein Apartment mietet, http://www.zillow.com/san-francisco-ca/apartments/ gehen davon aber schon 2000 bis 5000 pro Monat, also 24000 bis 60000 pro Jahr nur für die MIete drauf. Da er so viele Überstunden schiebt, muss er wohl Geld verdienen, eventuell hat er eine grössere Familie zu ernähren. Da braucht er dann ein Haus: http://www.zillow.com/homes/for_rent/San-Francisco-CA/house,mobile,townhouse_type/20330_rid/38.072419,-122.219124,37.563085,-122.67231_rect/10_zm/ Und, ja, von dem angeblichen "Super-Einkommen" ist die Hälfte weg. San Francisco ist einfach teuer, mit den 58k wäre er so arm dran wie hier ein Hartzer. Aus deutscher Sicht ist der US Dollar massiv überbewertet, hier kostet fast alles bloss die Hälfte oder weniger, ausser iPhones und Autos. Aber keine Sorge, der Euro fällt auch noch bis er den Dollar einholt.
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Ich schätze mal, für uns Deutsche hat sich das erstmal ausgeTrumped wo Deutschland doch jetzt ein Land der Terroristen ist und Mr. Trump sämtliche Auslandsbeziehungen der great nation infrage stellt dürfte erstmal Sense sein mit green card oder visum oder derartigem. Und das ist nichtmal politisch wertend gemeint. (also kein Grund es gleich wieder zu löschen)
David S. schrieb im Beitrag #4896073: > Ich verstehe nicht, wie eine Region in der Lage ist, ein so von aller > Welt entkoppeltes Gehalts- und Preisniveau aufrecht zu erhalten. ist doch nichts Neues, in Hongkong hatte 1989 ein Oberkellner im Restaurant schon doppelt so viel netto wie ich als Ing. Aktuell in Shanghai sind Appartments kaum noch bezahlbar, wobei in China sind ja alle Großverdiener (wer Sarkasmus findet ....) Es gibt aber günstige Wohnmöglichkeiten dort: https://www.welt.de/wirtschaft/article135942968/So-furchtbar-leben-die-Kaefigmenschen-von-Hongkong.html
David S. schrieb im Beitrag #4896073: > Ich verstehe nicht, wie eine Region in der Lage ist, ein so von aller > Welt entkoppeltes Gehalts- und Preisniveau aufrecht zu erhalten. > > Kann mir jemand, der sich einmal in BWL-Vorlesungen verirrt hat, das > erklären? Wie können IT-Unternehmen in San Francisco derartige > Standortvorteile haben? Gute Unis, direkter Kontakt zu Venture Capital Firmen, hohe Dichte an Fachkräften, ... alles zentriert an dem Hotspot zwischen San Francisco und San Jose. Auch die Sitze der Gelddruckfirmen Google Apple Facebook tun ihr Übriges. New York Silicon Valley sind das Stuttgart München / Frankfurt von Amerika nur halt exorbitanter.
David S. schrieb im Beitrag #4896073: > Kann mir jemand, der sich einmal in BWL-Vorlesungen verirrt hat, das > erklären? Fast schon mehr VWL als BWL. > Wie können IT-Unternehmen in San Francisco derartige > Standortvorteile haben? Mentalität, Kultur, Rahmenbedingungen (Gesetzgebung, Arbeitnehmerrechte), natürlicher Selektionsdruck, wenig öffentliche Förderung. > Beim Maschinenbau verstehe ich es ja noch: alles muss physikalisch an > einem Ort zusammenlaufen, Zulferer am besten in der Nähe sitzen, etc. > Bei für den globalen Markt produzierter Software ist es doch > gleichgültig, wo das Unternehmen sitzt? So hoch sind die Transportkosten nun auch nicht mehr. Relevant ist die Effizienz der Zusammenarbeit. Mikrocontroller.net zählt zu den größten deutschsprachen Elektronik-Foren und ist auch weltweit gesehen relativ groß. Also, warum kommen hier nicht ständig Kooperationen und Startups zu Stande? (finde ich auch schade, dass es nicht so ist) Die Antwort ist die Selbe wie oben: Mentalität, Kultur, Rahmenbedingungen (Gesetzgebung, Arbeitnehmerrechte)
>Pro Woche soll der Mann im Jahr 2015 durchschnittlich 114 Stunden >gearbeitet
haben, das sind 16 Stunden am Tag.
Ganz großes Kino für unsere Jammerfraktion, die schon mit 37,h pro Woche
am Rande ihrer Leistungsfähigkeit angekommen ist.
Naja, 10 Jahre lang richtig lang gemacht und sich dann in die Sonne legen. Finde ich kein schlechtes Konzept. Gruss Axel
genervt schrieb: > Da scheint ja ein echter Fachkräftemangel zu herrschen. Nein, da hat jemand konsequent bis an die Grenzen des Machbaren geschuftet, und sich zumindest bei der Abrechnung nicht die Butter nehmen lassen. Rein rechnerisch mag das gehen und bei einem Bruttolohn von von 27-28 Dollar, nicht doof sein. Also, wo ist das Problem. Er hat nicht nur verstanden wie der Laden funktioniert, sondern er hatte auch die Gelegenheiten und diese genutzt. Das soll öfter vorkommen als die Zeitungen berichten. Ich wünsche ihm, dass er bei seinem Job die dafür notwendige Freude hat, sonst hält man das nicht so lange durch. Es gibt noch mehr Menschen die so schuften, nur meist schlechter bezahlt, ... oder auch umgekehrt und keiner bricht deshalb vor Neid zusammen. Namaste
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Axel L. schrieb: > Naja, 10 Jahre lang richtig lang gemacht und sich dann in die Sonne > legen. > > Finde ich kein schlechtes Konzept. Ich habe bei Siemens mal Leute kennengelernt, die auch mal 300h/Monat abreissen oder 100 Tage Urlaub+Überstunden (steigend) angesammelt hatten. Ich habe mal nachgefragt, was die so mit den ganzen Überstunden+Urlaub anfangen wollen. Antwort: keine Ahnung! Wenn ich 6 Monate Urlaub in der Karibik machen möchte oder den Jokobspilgerweg gehen möchte oder oder oder - prima! Viele die so reinhauen haben keinen Plan, was sie mit der Freizeit oder der Kohle wirklich anfangen sollen. Ok, das ist der nächste Neuwagen etwas größer um den Leute zu imponieren, die einem eh am Arsch vorbeigehen. Nein, ich muss nicht mit der letzen 10 Jahren alten Schrottkarre rumgurken. Wie seht Ihr aus und lange haltet Ihr das durch, wenn ihr 364 Tage im Jahr (mehr geht nicht da Weihnachten zu) 15-18 Stunden täglich arbeiten würdet. Nie Urlaub, nie krank, .... Wie war das mit dem deutschen Praktikanten aus London, der mit Anfang 20 tot zusammengebrochen ist, nach 100+ Stunden/Woche. http://www.spiegel.de/karriere/londoner-gericht-untersucht-tod-von-moritz-erhardt-a-935151.html
Rick M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Naja, 10 Jahre lang richtig lang gemacht und sich dann in die Sonne >> legen. >> >> Finde ich kein schlechtes Konzept. > > Ich habe bei Siemens mal Leute kennengelernt, die auch mal 300h/Monat > abreissen oder 100 Tage Urlaub+Überstunden (steigend) angesammelt > hatten. > > Ich habe mal nachgefragt, was die so mit den ganzen Überstunden+Urlaub > anfangen wollen. > > Antwort: keine Ahnung! > Viele die so reinhauen haben keinen Plan, was sie mit der Freizeit oder > der Kohle wirklich anfangen sollen. So Leute haben wir auch, wenn man dann genauer nachforscht ist die Ursache meistens Einsamkeit. Die kommen lieber zur Arbeit als alleine (naja, oder mit der Alten) zu Hause zu sitzen. > > Wie seht Ihr aus und lange haltet Ihr das durch, wenn ihr 364 Tage im > Jahr (mehr geht nicht da Weihnachten zu) 15-18 Stunden täglich arbeiten > würdet. > Nie Urlaub, nie krank, .... Die Frage ist, wie lange, wofür und in welchem Alter. Mit 25 habe ich solche Dinge durchaus gemacht, aber natürlich nie über so einen langen Zeitraum. So einen 270.000US$ Job kann man mit 18 anfangen und ist mit 25 finanziell durch. Das ist schon ein Ziel, was einem in dem Alter beim Durchhalten hilft. Manch einer hat 12 Jahre Fremdenlegion gemacht, ist auch nicht besser. > > Wie war das mit dem deutschen Praktikanten aus London, der mit Anfang 20 > tot zusammengebrochen ist, nach 100+ Stunden/Woche. > > http://www.spiegel.de/karriere/londoner-gericht-untersucht-tod-von-moritz-erhardt-a-935151.html Der hatte Epilepsie, da sind drei Nächte durcharbeiten natürlich nicht so clever. Gruss Axel
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