Guten Abend, vorweg: Ja es gibt viele Threads zu dem Thema. Die sind aber alle Asbach Uralt und meine Frage wurde nicht beantwortet. Ich habe derzeit eine RDS80, mit der ich heute versucht habe Stiftleisten zu löten (bleifreies Lötzinn (1mm), 400°C Eingestellte Temperatur, Lötpad ca 2mmx5mm, keine Kupferfläche). Der Kolben bekommt das Zinn einfach nicht geschmolzen und ich bin dezent genervt. Habe nochmal die Meißellötspitze aufgesetzt und mit der geht es fein. Da ich hauptsächlich SMD Löten werde, auch mit Kupferflächen etc. möchte ich eine Station die das eher schafft. Auf Arbeit läuft eine Weller mit einer feinen Spitze (0,8mm glaube ich). Damit konnte ich bisher alles Löten und hatte noch nie Probleme. Ich habe die 832 Bleistiftlötspitze bestellt, habe das mit der 842er erst heute hier im Forum gelesen, sonst hätte ich die gleich bestellt. Als Alternative habe ich mir die Analog 60 überlegt. Hat jemand die Analog 60 mit 0,8mm Bleistift Spitzen in Betrieb und kann Erfahrungen teilen? Kann jemand vielleicht sonst andere Lötkolben im 150€ Bereich empfehlen? Bitte nicht mit PVC-Leitung :D. MfG
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Brummbär schrieb: > Danish B. schrieb: >> bleifreies Lötzinn > > Nimm verbleites! Ich hätte schwören können, dass ich verbleites bestellt habe...
Moin, wenn Du regelmässig so lötest ist die Spitze verbrannt. 400Grad ist viel zu viel. Ich habe selbst die analoge 80W Station, mit intakten Spitzen ist löten völlig problemlos möglich; egal ob mit ider ohne Blei. -- SJ
Sven J. schrieb: > Moin, > > wenn Du regelmässig so lötest ist die Spitze verbrannt. > 400Grad ist viel zu viel. > > Ich habe selbst die analoge 80W Station, mit intakten Spitzen ist löten > völlig problemlos möglich; egal ob mit ider ohne Blei. > > -- > SJ Die Spitzen sind nagelneu, ich habe sie heute zum Ersten Mal benutzt. Im Anhang mal die Platine dessen Stiftleisten (Ja, smd) gelötet werden sollten. Die Leiterplatte wurde von Seeed gefertigt. Manchmal muss man beim Lötspitzenverzinnen das Zinn mehrere Sekunden an die Spitze halten damit es schmilzt. Unzumutbar. Ist das Verhalten "so schlecht", dass es als Defekt durchgeht?
Danish B. schrieb: > Manchmal muss man beim Lötspitzenverzinnen das Zinn mehrere Sekunden an > die Spitze halten damit es schmilzt. > Unzumutbar. Zu heiß, die Spitze! Nicht sauber. Oxidschicht drauf.
Hab die Analog 60 Wichtig wie du schon gemerkt hast nur die 842 kaufen, da taugen auch die 0,8 und 0,4 er. Es ist egal ob Pb oder ohne. Die Digital RDS 80 ist schlechter als die Analog 60. Aber trotzdem kein Vergleich wenn du mal ne Metcal oder WR 3000 von Weller in der Hand hattest. Hab auf der Arbeit eine RDS 80 stehen kann dein Problem nachvollziehen, schlechter ist nicht nur die Heizleistung, sonder was mindestens genauso schlimm ist das Kabel das ist kein Silikon Kabel sondern nen hart PVC extra steif. Beim löten von Groundflächen kommt sie selbst bei 35um 2Lagen schnell an die Grenzen. Multilayer normaler Elko ist schon problematisch bis unmöglich den raus zulöten rein geht meist noch. Problem ist oft auch der Wärme Übergang zwischen Kolben und Lötspitze eventuell mal Kupferpaste zwischen packen hilft nen bischen. Deutlich besser sind die Weller vor allem die alten. besser geht es auch mit den Ersa i-cons.
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Moin, mit der richtigen Temperatur, sauberem Werkzeug und richtigem Material ist jede der genannten Stationen in der Lage solche Lötstellen zu setzen. Das ist definitiv nicht an modernste Technik gebunden sondern an die Person, die davor sitzt. Selbst mit einem uralten Magnastaten (wie ich die Dinger in der Lehre gehasst habe...) geht das und da ist sowohl die Soll-Temperatur als auch deren Konstanz eher zufällig. - Übergang Heizkörper/Spitze sauber? - Lötspitze sauber, aktiv und leicht verzinnt? - Sicher das der Kolben die richtige Temperatur erreicht? Das Thermoelement kann da auch mal nen Knacks bekommen. - Bei 400°C ist jegliches Flussmittel in wenigen Sekunden verflogen/verbrannt und es wird schwer, auch nur die Spitze zu benetzen. - Die Beschichtung des Spitzen degenerieren bei dieser Temp. auch sehr schnell. Die Ersa Stationen sind im Laufe der Zeit immer weiter "vereinfacht" worden. Früher waren Analog und Digital Stationen mit den guten Silikonleitungen ausgestattet, würde man heute eine 60A kaufen, hat die auch diesen Sche*** PVC Kram dran. -- SJ
Bei meinem Ersa sind die Lötspitzen schon ziemlich fertig. Die brechen einfach ab :-/
Ich kenne den Ärger und dieses Problem. Du musst die Station auf die Lötspitzentemperatur kalibrieren. Ich hatte meine immer im "Auslieferungszustand" benutzt und nie zufrieden gewesen. Dann habe ich mir Messmittel zugelegt (Fluke+Thermocouple) und siehe da, die Lötspitze weichte bei mir um >80°C von der Solltemperatur ab. Beispiel: Sollwert am Display 400°C Lötspitze nur 315°C da bekommst du nichts geschmolzen. Du solltest es auf deine am häufigsten verwendete Lötspitze kalibrieren, wenn du danach eine größere/kleinere Spitze benutzt wird es +- Abweichungen geben -> klar, oder? Im Handbuch ist die Kalibrierung beschrieben, es steht auch drin, dass bei der Auslieferung alle Stationen kalibriert werden -> Blödsinn Seit dem bin ich echt zufrieden! Ich hoffe ich konnte dir helfen. Kannst ja dein Ergebnis hier mitteilen :-)
es gibt bleifreies Lötzinn mit 170°C Schmelztemepratur doer so.. Ansonsten hilft es wie im proffessionellen bereich, die ganze Pltine zu erwärmen.. Also einfach eine Herdplatte kaufen und auf kleiner Stufe also auf 50 oder 70° aufheizen. Dann kannst Du alles gut löten
Waldemar H. schrieb: > Ich kenne den Ärger und dieses Problem. Du musst die Station auf die > Lötspitzentemperatur kalibrieren. Ich hatte meine immer im > "Auslieferungszustand" benutzt und nie zufrieden gewesen. Dann habe ich > mir Messmittel zugelegt (Fluke+Thermocouple) und siehe da, die Lötspitze > weichte bei mir um >80°C von der Solltemperatur ab. Beispiel: Sollwert > am Display 400°C Lötspitze nur 315°C da bekommst du nichts geschmolzen. > > Du solltest es auf deine am häufigsten verwendete Lötspitze kalibrieren, > wenn du danach eine größere/kleinere Spitze benutzt wird es +- > Abweichungen geben -> klar, oder? > > Im Handbuch ist die Kalibrierung beschrieben, es steht auch drin, dass > bei der Auslieferung alle Stationen kalibriert werden -> Blödsinn > > Seit dem bin ich echt zufrieden! > > Ich hoffe ich konnte dir helfen. Kannst ja dein Ergebnis hier mitteilen > :-) Wow. Nicht kalibrierte Lötstationen bei Ersa? Habe ich das gerade richtig gelesen? Das ist IMHO ein immenser Mangel. Die Station geht definitiv zurück. Danke für den Hinweis. Danke auch an alle anderen Hinweise. PS: Ich habe keine Möglichkeit die Station abzugleichen. Davon darf Ersa aber auch nicht ausgehen. Ich dachte immer Ersa und Weller wären gleichauf...
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Max S. schrieb: > es gibt bleifreies Lötzinn mit 170°C Schmelztemepratur doer so.. > Ansonsten hilft es wie im proffessionellen bereich, die ganze Pltine zu > erwärmen.. > Also einfach eine Herdplatte kaufen und auf kleiner Stufe also auf 50 > oder 70° aufheizen. > Dann kannst Du alles gut löten Max S. schrieb im Beitrag #4896503: > http://www.shop.display3000.com/werkstatt/loetzinn-lote/bleifreies-loetzinn-2.html > es waren 215°C > welcher Idiot bewertet mein Post davor negativ? > Zum dumm zum kacken , selber nicht brauchbares dazu beitragen aber - > klichen... > ohwe..traurig traurig Das ist zwar ein guter Tipp, kommt aber nicht in Frage. Ich habe bisher immer "nur" mit einem Lötkolben gelötet (also ohne zusätzliche Erhitzung) und ich hatte noch nie derartige Probleme. Die RDS80 scheint allerdings nicht nur bei mir diese Probleme zu bereiten. Daher hoffe ich auf Rücknahme von reichelt trotz Überschreitung der 14 tägigen Widerrufsfrist. PS: Den Downvoter zu beleidigen wird die Welt nicht besser machen. Stattdessen könnte es ja sein, das er die Idee einfach nicht gut fand und es "dadurch" markiert hat.
Danish B. schrieb: > Wow. > Nicht kalibrierte Lötstationen bei Ersa? > Habe ich das gerade richtig gelesen? Muss nicht... Wenn die Tastenkombination zur Kalibrierung gedrückt wird (was nicht so schwer ist), dann wird der Kalibrierungsspeicher gelöscht, ohne dass die Kalibrierung erfolgreich abgeschlossen werden muss. Deshalb kann es auch sein, dass ich diesen unbewusst vor längerer Zeit "dekalibriert" habe und mich nicht daran erinnern kann. Ich möchte das der Firma nicht unterstellen, dass diese unkalibriert ausgeliefert werden. Hab ich davor nicht klar ausgedrückt. Aber deine Beschreibung weist darauf hin, dass es doch so ist...
Kauf dir eine Weller. Kein Scherz sondern wahr. Ich hatte vorher auch Ersa und war nie wirklich zufrieden. Seit ich eine WXR3 habe bin ich sehr zufrieden. Ist zwar eine andere Liga aber auch die anderen Weller Stationen sollten besser funktionieren als das Ersa Zeug. Keine Ahnung was aus dieser Firma geworden ist, jedenfalls sind die heutigen Produkte er von schlechter Qualität.
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Benutze eine Ersa I-Con mit 0.4mm Spitze für die allermeisten SMD-Lötarbeiten und Fine-Pitch, bin absolut zufrieden. Deine Aussage trifft also nicht unbedingt zu. Wenn man sich 'was neues anschafft oder anschaffen lässt, guckt man sich den Kram besser vorher mal an oder liest wenigstens ein paar Erfahrungsberichte. Das spart dann späteren Ärger. Abgesehen davon können manche Leute wirklich mit fast jeder Station löten, wenn das Werkzeug sauber ist, das Zinn von guter Qualität und das Flussmittel zu den Arbeitsaufgaben passt.
Ich hab ne Ersa Icon Pico. Für SMD nutze ich den 1.6er Meißel für Widerstände , Kondensatoren und Dioden. Geht ganz gut bis 0603. Für ICs im TQFP Gehäuse oder im SSOP Ghäuse nutze ich den Hohlkehle oder die abgeschrägte Spitze. Mit nem guten Flussmittel geht das sehr einfach , auch ohne Lötstopplack. Wobei ich alles noch bleihaltig löte. Gruß JackFrost
Das habe ich wirklich. Ich bin auch nicht jemand der Produkte irrend wie Bewirbt. Ich habe mit fast allem gelötet auch mit China Zeug so meine Erfahrungen. Die auch nicht wirklich so schlecht waren wenn man den Preis berücksichtigt. Mit dem Gefühl das die Stationen so ihre Schwierigkeiten haben genug Leistung nach zu schieben bin ich nicht alleine. Entweder die Reglung ist komisch oder die Temperaturmessung nicht korrekt. Keine Ahnung alle im meinen Umfeld die ich gefragt hatte rieten mir zu Weller. Bleihaltig löten ist einfacher. Vorheizen macht die Sache einfacher ohne Blei, gerade bei Masseflächen und Innenlayer.
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Markus M. schrieb: > Bei meinem Ersa sind die Lötspitzen schon ziemlich fertig. > Die brechen einfach ab :-/ Dieser Effekt tritt auf, wenn man den nassen Schwamm falsch benutzt und die Spitze zu sehr abkühlt. Durch die thermische Belastung reißt die Verbindung zu den legierten Spitzen auf. Darum: Spitzen bei Systemen mit Schwamm nur vorne kurz über die Kante ziehen, nicht die Spitze "putzen" (und mehrfach hin- und her gehen) oder gar die Spitzen in den Schwamm drücken! Flo
Sven J. schrieb: > - Bei 400°C ist jegliches Flussmittel in wenigen Sekunden > verflogen/verbrannt und es wird schwer, auch nur die Spitze zu benetzen. Da frage ich mich schon, wie ich mit der Weller TCP (Magnastat) und Spitze "8" jamals löten konnte. Laut Beschreibung ist die "7" 370 °C, der jahrelange Industriestandard und die "8" ist mit 425 °C benannt. 400°C ist für bleifrei-Handlötung nicht unbedingt zuviel, obwohl es auch ein paar Grad weniger tun sollten. Danish B. schrieb: > PS: Ich habe keine Möglichkeit die Station abzugleichen. Braucht man öfter, besorge Dir ein Gerät mit K-Fühler: http://www.aliexpress.com/item/PEAKMETER-PM6501-High-Accuracy-Wireless-Digital-Thermometer-LCD-K-type-Temperature-Meter-with-Thermocouple-W-Data/32697904077.html Das Ding habe ich letztes Jahr gekauft, es funktioniert sogar ordentlich! Sven J. schrieb: > Selbst mit einem uralten Magnastaten (wie ich die Dinger in der Lehre > gehasst habe...) geht das und da ist sowohl die Soll-Temperatur als auch > deren Konstanz eher zufällig. In der Lehre (oder eher Leere?) hatte ich einen Weller30, direkt am Netz betrieben, komplett ohne Regelung. Zu der Zeit und noch lange Jahre später war der Magnastat Standard in der Elektronikindustrie, bis vor ca. einem Jahr bin ich damit gut zurechtgekommen. Inzwischen ist man verwöhnt, die Weller RT-Spitzen samt passender Station (hier Eigenbau) sind weitaus komfortabler. Wir müssen aber auch über Preise reden, eine echte Weller WMRP oder WXRP würde ich als Bastler nicht bezahlen wollen.
Der TO hat vom Löten anscheinend falsche Vorstellungen und viele Posts hier, sínd da auch nicht gerade hilfreich. Es ist eine Irrglaube, nur weil die Bauteilpads so klein sind, muss auch die Spitze klein sein. Tatsächlich muss man angemessene Hitze übertragen und das geht am Besten mit großen Spitzen. Das allein reicht aber nicht. Das Lötzinn muss passen und Flussmittel muss auch ausreichend und in brauchbarer Qualität zur Verfügung stehen. Gewöhnlich hat man das Flussmittel auch als Kolophonium bekannt im Lötdraht gleich integriert. Wenn es zu schnell verdampft, sollte man mit der Temperatur runter, aber wenn durch ein sch... Layout die Hitze sich auf geflutete Flächen verteilt, wirds schon schwieriger. Dann muss man den Prozess optimieren und extra Flussmittel verwenden. Gibt doch unter dem Begriff SMD soldering bei Youtube genug Anleitungen.
> Danish B. schrieb: >> PS: Ich habe keine Möglichkeit die Station abzugleichen. > Braucht man öfter, besorge Dir ein Gerät mit K-Fühler: > http://www.aliexpress.com/item/PEAKMETER-PM6501-High-Accuracy-Wireless-Digital-Thermometer-LCD-K-type-Temperature-Meter-with-Thermocouple-W-Data/32697904077.html > Das Ding habe ich letztes Jahr gekauft, es funktioniert sogar > ordentlich! Wird demnächst vermutlich bestellt. Cyborg schrieb: > Der TO hat vom Löten anscheinend falsche Vorstellungen und viele > Posts hier, sínd da auch nicht gerade hilfreich. Es ist eine Irrglaube, > nur weil die Bauteilpads so klein sind, muss auch die Spitze klein > sein. Tatsächlich muss man angemessene Hitze übertragen und das geht > am Besten mit großen Spitzen. Das allein reicht aber nicht. Das > Lötzinn muss passen und Flussmittel muss auch ausreichend und in > brauchbarer Qualität zur Verfügung stehen. Gewöhnlich hat man > das Flussmittel auch als Kolophonium bekannt im Lötdraht gleich > integriert. Wenn es zu schnell verdampft, sollte man mit der > Temperatur runter, aber wenn durch ein sch... Layout die Hitze > sich auf geflutete Flächen verteilt, wirds schon schwieriger. > Dann muss man den Prozess optimieren und extra Flussmittel verwenden. > Gibt doch unter dem Begriff SMD soldering bei Youtube genug Anleitungen. Wie soll man TSSOP/SOIC mit 1,2mm Spitze löten? Ach und Nein, ich lötet nicht zum ersten Mal. Komisch das so viele davon ausgehen. Ich habe noch nie Probleme mit einer Lötstation gehabt. Zu den von mir benutzten Lötstationen zählen sowohl Weller (fest im Arbeitstisch verbaut, Modell unbekannt) als auch Ersa (Modell ebenfalls unbekannt). Und jetzt ist es "plötzlich" meine Schuld und ich (und alle anderen die Probleme mit der Station haben) können "gar nicht löten".
Auf die Gefahr hin falsch verstanden zu werden, moechte ich and dieser Stelle zu einer JBC raten, zB. JBC - BT-2BWA Kit Weidinger Edition, kostet etwas ueber 300,-, und damit doppelt soviel wie du eigentlich ausgeben wolltest. Aber selbst die Analoge Weidinger Edition uebertrifft alles von Ersa und Weller, und wenn es nur in derselben Preisklasse ist was aufheizen betrifft, und weil bei keiner anderen Loestation die Spitzen so einfach und schnell gewechselt werden koennen. Damit haettest du Ruhe, brauchst nur ei paaar Spitzen (ebay) und gut ist. Der Wiederverkaufswert ist recht hoch und stabil.
Hier ein Video wie an die Spitzen wechselt, im laufenden Betrieb, nach < 5 Sekunden ist die Spitze auf Betriebstemperatur. https://www.youtube.com/watch?v=KytI-NtUnGs
Danish B. schrieb: > Wie soll man TSSOP/SOIC mit 1,2mm Spitze löten? Hasr du dir schon einmal die Videos von John Gammell angeschaut ? https://m.youtube.com/watch?v=6PB0u8irn-4 https://m.youtube.com/watch?v=5uiroWBkdFY https://m.youtube.com/watch?v=TAUHV5myhx4 Mit einer Hohlkehle geht es bei Fine Pitch noch einfacher, als mit der Spitze in den Videos. Wenn du dir was neues kaufst schau das du leicht an verschiedene Spitzen kommst. Gruß JackFrost
Skippy schrieb: > Auf die Gefahr hin falsch verstanden zu werden, moechte ich and dieser > Stelle zu einer JBC raten das war auch mein erster gedanke als ich den thread gelesen habe, dachte mir aber "nein das postest du jetzt nicht", weil ich keinen hier typischen "welche lötstation ist _die beste_" thread lostreten wollte. ich hab seit weihnachten selbst eine JBC und bin tatsächlich begeistert :)
Manfred schrieb: > Sven J. schrieb: >> - Bei 400°C ist jegliches Flussmittel in wenigen Sekunden >> verflogen/verbrannt und es wird schwer, auch nur die Spitze zu benetzen. > Da frage ich mich schon, wie ich mit der Weller TCP (Magnastat) und > Spitze "8" jamals löten konnte. > > Laut Beschreibung ist die "7" 370 °C, der jahrelange Industriestandard > und die "8" ist mit 425 °C benannt. > > 400°C ist für bleifrei-Handlötung nicht unbedingt zuviel, obwohl es auch > ein paar Grad weniger tun sollten. Bitte benenne mal einen Herstller von Elektronik-Lötzinn, der eine solche Temperatur zur Verarbeitung vorgibt. Gleiches gilt für die Hersteller von Spitzen: bei Weller findet man schöne Essays über die beschleumigte Degeneration jenseits der 350°C. Wenn man 400°C tatsächlich erreicht, zerlegts die Chemie => darum die Frage nach der tatsächlichen Temperatur. Die Magnastate haben alles möglich an Temperatur an der Spitze gehabt, selten den "Nennwert", meistens weniger und das unberechenbar schwankend. Gleiches gilt auch für die "nassen Schwämme" an den Ablagen: früher waren die mal envouge, sprich Standard, heute nicht mehr. Schöne Aussage vom Weller Vertriebler der uns letztes Jahr in der Firma heimgesucht hatte: "die Kunden (der günstigen Stationen) erwarten die Teile. Darum bauen wir die an." Hinter der Hand kam dann noch: "Bringt zumindest Umsatz bei den Spitzen...." -- SJ
Sven J. schrieb: > Schöne Aussage vom Weller Vertriebler der uns letztes Jahr in der Firma > heimgesucht hatte: "die Kunden (der günstigen Stationen) erwarten die > Teile. Darum bauen wir die an." Hinter der Hand kam dann noch: "Bringt > zumindest Umsatz bei den Spitzen...." Die auch nicht immer halten was sie versprechen. Von einer nagelneuen Spitze, die ich mir zuletzt gekauft habe, ist die galvanische Beschichtung beim dritten bestimmungsgemäßen Gebrauch einfach abgefallen. Ist nun Schrott, weil vom Rohling kein Zinn angenommen wird. Danish B. schrieb: > Komisch das so viele davon > ausgehen. Komisch ist auch, das manche hier ihre Fähigkeit zu korrekter Rechtschreibung "vergessen", von Tippfehler mal ausgenommen. Wenn ich dann so Klopfer lese, wie wäHre, statt wäre oder Wiederstand geschrieben wird, fragt man sich schon, was solche Typen mit Elektronik am Hut haben. Danish B. schrieb: > Ich habe noch nie Probleme mit einer Lötstation gehabt. Was hat die Station mit der Fähigkeit zu tun, löten zu können? Danish B. schrieb: > Und jetzt ist es "plötzlich" meine Schuld und ich (und alle anderen die > Probleme mit der Station haben) können "gar nicht löten". Das Problem sitzt doch immer vor dem Bildschirm, IMMER. Danish B. schrieb: > Ach und Nein, ich lötet nicht zum ersten Mal. Wenn man es nie richtig gelernt hat, ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht so gering, dass man es immer falsch gemacht hat. Übrigens hast du doch geschrieben, das du Probleme hast. Damit relativiert sich dein "nie" doch gleich.
Sven J. schrieb: > Die Ersa Stationen sind im Laufe der Zeit immer weiter "vereinfacht" > worden. Früher waren Analog und Digital Stationen mit den guten > Silikonleitungen ausgestattet, würde man heute eine 60A kaufen, hat die > auch diesen Sche*** PVC Kram dran. Konnte das jetzt gar nicht glauben, aber wenn man sich die Bilder von neueren Analog 60 bei google anschaut, scheint es, dass du recht hast. Wollen die ihren Ruf mit so einen Mist, wie Billigkabel an Lötstationen kaputt machen? Speziell das flexible Kabel mit ausreichender Länge ist doch enorm wichtig beim Löten, und ist der Unteschied zur Chinesichen billigware.
mec schrieb: > Wollen die ihren Ruf mit so einen Mist, wie Billigkabel an Lötstationen > kaputt machen? Speziell das flexible Kabel mit ausreichender Länge ist > doch enorm wichtig beim Löten Sie werden es bereuen. Das war ein wichtiges Kaufargument.
...und Preis? ich hatte vor 10 Jahre Analog 80 für 129 EUR bei Reichelt gekauft, heute verlangt man bei Analog 60 schon 165 Eur für minderwertigere Qualität. Für mich bedeutet's: Tschüß ERSA.
Wer trifft eigentlich solche Entscheidungen, welche ein Produkt kaputtsparen und den Ruf ruinieren, dass kann eigentlich niemand sein, welcher auch mit den Produkt arbeitet. Der Vertrieb müsste doch auch schlechtes Feedback erhalten, welches eigentlich zu den Entscheidern weitergeleitet werden sollte, um negativen Entwicklungen schnell gegensteuern zu können.
Die Leute, die meinen der TO könne nicht löten oder man könne mit jedem Lötkolben löten, hatten wohl nicht die RS80 in den Händen. Ich hatte mir damals auch das Ding gekauft, weil ich dachte, Ersa muss doch gut sein? Und dazu gleich noch zwei Spitzen... Also, ein so steifes Kabel haben nicht mal die billigsten chinesischen "Lötstationen". Das zusammengelegte Kabel behält beharrlich seine Zig-Zag-Form und fegt alles vom Tisch ungeachtet des Gweichts und der Größe. Man kämpft regelrecht gegen das Kabel, die Feinarbeiten sind damit sehr anstrengend, weil man den Kolben sehr fest halten muss. Dazu kommt noch, dass die (billigeren) Spitzen innerhalb von einer halber Stunde eine Kruste bilden und das Kabel verhindert, dass man den Kolben so drehen kann, dass man den noch funktionierende Fleck an die Lötstelle bekommt. Da baut sich MEGA-Frust auf und Ersa hat sich damit keinen guten Eindruck bei mir gemacht, das Teil liegt in der dunkelsten Schublade als Erinnerung an das verschwendete Geld. Eine Weller WS51 war dagegen eine Offenbarung, als ich zufällig in einer Werkstatt war, bin ich mindestens fünf mal an dem Ding vorbei gelaufen und jedes mal das Kabel angefasst, weil ich es nicht glauben konnte, dass es so was gibt ;) Natürlich weiß ich mittlerweile, dass die RDS80 nicht direkt von Ersa gebaut wurde und dass es zwei Spitzentypen gibt (die mitgelieferte machte übrigens keine Probleme). Jetzt ist es aber schon zu spät. Die "echten" Ersas sollen ja auch gut sein, aber jetzt habe ich eine Weller und brauche keine andere, auch wenn es bessere gibt, reicht sie mir völlig aus. (Wer Frust und Verärgerung über die RDS80 in meinem Post findet, darf sie auch behalten) MfG, Andreas
Andreas schrieb: > Die Leute, die meinen der TO könne nicht löten oder man könne mit jedem > Lötkolben löten, hatten wohl nicht die RS80 in den Händen. > > Ich hatte mir damals auch das Ding gekauft, weil ich dachte, Ersa muss > doch gut sein? Und dazu gleich noch zwei Spitzen... Bei mir genauso. "Mit Ersa kann man doch nichts falsch machen". (Hab auch gleich zwei Spitzen dazubestellt. Sind jetzt sinnlos... Bastian W. schrieb: > Danish B. schrieb: >> Wie soll man TSSOP/SOIC mit 1,2mm Spitze löten? > > Hasr du dir schon einmal die Videos von John Gammell angeschaut ? > > https://m.youtube.com/watch?v=6PB0u8irn-4 > > https://m.youtube.com/watch?v=5uiroWBkdFY > > https://m.youtube.com/watch?v=TAUHV5myhx4 > Ich hab mal Video's zu der Löttechnik gesehen, ob es diese oder andere waren weiß ich nicht mehr. Allerdings kommt es ja auch mal vor, dass man Drähte an ein TSSOP (o.ä.) löten muss (Nein, Layoutfehler nicht von mir xd). Und das ist mit einer kleinen Spitze leichter (oder wie macht Ihr das?).
Ich hatte selber eine RDS80. Man kann mit dieser definitv auch bleifrei löten. Allerdings muss ich zugestehen, dass die I-Con-Pico, die ich jetzt habe, um Meilen besser für meine privaten bastelleien ist.
Danish B. schrieb: > Allerdings kommt es ja auch mal vor, dass man Drähte an ein TSSOP (o.ä.) > löten muss (Nein, Layoutfehler nicht von mir xd). Und das ist mit einer > kleinen Spitze leichter (oder wie macht Ihr das?). Das hatte ich noch nicht machen müssen. Ich denke wenn ich das mal machen muss ärger ich mich das ich mir keine Bleistiftspitze mitbestellt hab. Ich hatte mir mal die RDS 80 beim Conrad angeschaut, aber das steife Kabel war ein Grund sie nicht zu kaufen. Wie gesagt mit der Pico bin ich zufrieden. Ich hatte lange übelegt ob Weller oder Ersa. Ich meine die Pico war billiger als die Weller die ich wollte. Ob Weller oder gar eine JBC ist dann sicher Geschmackssache. Wichtig ist das du leicht an Spitzen kommst. Mit den richtigen Spitzen macht das SMD löten richtig Spass. Gruß JackFrost
Ich persönlich sehe die Pico/Nano auf Augenhöhe mit den normalen Weller Stationen die wesentlich teurer sind. Die normale I-CON scheint noch etwas besser zu sein. Ich hatte in der Arbeit eine normale Weller Station (keine WX) bevor ich die JBC bekommen habe. Die JBC Stationen sind aus meiner Sicht sind feine Geräte, allerdings wird hier manchmal bei den positiven Eigenschaften übertrieben. Nein, die sind bei mir nicht immer so schnell warm, wie einige behaupten, aber noch immer schneller als Ersa/Weller (die WX ausgenommen). Die RDS80 oder die Analog60 würde ich mir nicht mehr kaufen, da aus meiner Sicht die I-CON-Pico ein wesentlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis hat.
Skippy schrieb: > Auf die Gefahr hin falsch verstanden zu werden, moechte ich and dieser > Stelle zu einer JBC raten, zB. JBC - BT-2BWA Kit Weidinger Edition, > kostet etwas ueber 300,-, und damit doppelt soviel wie du eigentlich > ausgeben wolltest. Bestellt und Dienstag geliefert worden. Um Meilen besser als die Ersa. Das Kabel ist deutlich weicher, hat aber noch die "Knicke" aus der Packung. Stört nicht, aber gewundet habe ich mich schon.
Vor vielen Jahren hab ich meine erste Lötstation gekauft, eine Solomon SL10 für 100,- DM. Ich wollte später mal auf eine "richtige" Lötstation umsteigen, aber bis heute hat das alte Ding noch alles perfekt hinbekommen. SMD löte ich nach der Methode: Erst mal dick Lötzinn über alle Pins, und danach mit Entlötlitze sauber machen (und viel Flußmittel hilft viel).
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