Hallo, Ich habe ein DCF-Uhrwerk. Dieses möchte ich auf 24 Stunden Anzeige umändern. Ich benötige ledeglich die Stundenanzeige. Im Uhrwerk sind die Minuten und Stunden Anzeige mechanisch gekoppelt. Die Sekundenanzeige ist seperat. Für die Minuten/Stundenanzeige wird alle 10 Sekunden ein Impuls von 30ms Länge und 1,5v an den Lavet-Motor ausgegeben. Es erfolgt also pro Spulenanschluss alle 20 Sek. ein Impuls. Mein Denkansatz zur Modifikation zur 24 Stunden Anzeige, ist der das ich die Frequenz halbieren muss. Vom Prinzip her müsste es ein Zählerbaustein wie der 4017 sein, an dessen Ausgang ein Nadelimpulsgeber sitzt. Ansonsten würde am Spulenpol ja ein Dauersignal liegen. Das Ganze müsste ich 2 x machen, jeweils pro Pol 1 mal. Dazu muss es mit 1,5 Volt laufen. Hat jemand eine Idee wie ich es realisieren könnte? Falls es keine andere Möglichkeit gibt müsste ein kleiner Arduino herhalten, was ich eigendlich nicht möchte, das es weiterhin per Batterie laufen soll. Zur Veranschaulichung habe ich das Bild angehängt.
es genügt ein FlipFlop, das von einem der Kanäle getriggert wird. An den Q und den /Q Ausgang kommt dann jeweils ein Monoflop mit 30ms Pulslänge. Dein Problem sind die 1.5V und der Batteriebetrieb. Die Schaltung muss also bis herunter auf 1V sauber arbeiten und sollte möglichst keinen messbaren Ruhestrom verlangen. Das wird sportlich.
NE555 ist bipolar und braucht mindestens 5V. LMC555 als CMOS Version will auch mindestens 1.5V sehen und hat 150uA Ruhestrom. Geht also auch nicht.
Es reicht ein FlipFlop, klar. Nur mit der Spannung von 1,5 V habe ich nichts gefunden. Mit wenig Aufwand könnte man FlipFlops mit SMD-Trs aufbauen.
So ein DCF-Uhrwerk Umbau hatte ich mal vor 15 Jahren durchgeführt und musste feststellen das es letztendlich an der Kalibrieren der 12 Stunden Anzeige bei mir gescheitert ist, da das Uhrwerk nicht den 24 Stunden betrieb erkennt und immer wenn sich die Uhr übers DCF neu einstellt hat um 12 Stunden vor oder nach lief.
Michael K. schrieb: > Im Uhrwerk sind die Minuten > und Stunden Anzeige mechanisch gekoppelt. Willst Du wirklich 120min je Umdrehung des Minutenzeigers?
Wie ich schon beschrieben habe, brauche ich nur den Stundenzeiger. Die 24 Stunden Uhrwerke die es fertig zu kaufen gibt sind schlichtweg zu laut. Ich möchte schon; seit dem ich den Film "Andromeda" gesehen habe; die selbe(n) Uhr(en) haben wie die im Film zu sehen ist. Es sind eigentlich 2 seperate Uhren, auf der linken werden die Stunden 1-24 und auf der rechten die Minuten und Sekunden angezeigt. Wer den Film kennt weis wo von ich rede. Mehrere Uhrwerke mit Schleichsekunde habe ich vorliegen.
Wäre es evtl eine Möglichkeit einfach eine zweite Zelle hinzuzufügen und die Spannung mit einem Spannungsregler auf 1,5V zu regulieren? Es gibt übrigens noch den 74HC4060 IC, der kann wenn ich mich recht erinnere als Frequenzteiler eingesetzt werden. VSS Minimum liegt bei 2V, stromsparend ist der meine ich auch noch.
Das Teilen durch 2 bei 1,5 V ist ein Problem. Ist es gelöst, bringt die Anzeige aber das zweite Problem: Die DCF-Synchronisation funktioniert nur mit den Original- Zeigern: Mitternacht wird geprüft, ob die Zeiger beide nach oben zeigen. Klappt bei NUR Minute-Sekunde nicht. Bei Sommer-/Winterzeit-umstellung wird die Uhr um 1, oder 11 Stunden (-1 Stunde) vorgestellt. Auch DAS klappt nicht mehr, also vergiss dein DCF-Uhrwerk. DCF-Modul an einem µC, Ansteuerung von zwei Uhrwerken und etwas Rückmelde-Aufwand für die Zeigerstellung: MACHBAR!
Das irgendwann eine Rückmeldung erfolgt, habe ich mir schon gedacht. Die Stellung der Zeiger wird durch eine Lichtschranke abgefragt. Letztendlich zählt nicht die Tatsache das es ein DCF Uhrwerk ist, sondern das es eins ohne lästiges Ticken ist. Ein Betrieb ist auch ohne DCF Empfang möglich.
Jakob schrieb: > Auch DAS klappt nicht mehr, also vergiss dein DCF-Uhrwerk. Für das Stundenwerk wäre m.E. ein Quarzwerk wesentlich besser geeignet. Da reicht z.B. ein Austausch des Quarzes und zweimal pro Jahr des Zeiger auf der Achse verschieben.
Michael K. schrieb: > Und wo bekomme ich ein Quarz mit 16,384 khz her? https://www.elv.de/qantek-quarz-qx8t50b16-38400b50tt-16-384-mhz.html Suchwort '16,384 khz' - nicht Mal Quarz stand drin :/ MfG
Patrick J. schrieb: > https://www.elv.de/qantek-quarz-qx8t50b16-38400b50tt-16-384-mhz.html Der hat aber 16,384 MHz Aber hier z.B. gibt es ihn: http://www.knap.at/produkte/quartze/statek/cx1v-tht
Dietrich L. schrieb: > Der hat aber 16,384 MHz Ups :/ ... durch 1000 teilen? (bin ja schon ruhig ...) MfG
Hi, wird der Basis-Takt (für Sekunden, Minuten, Stunden) halbiert, ist eine Stunde 2 Stunden lang. Wird genau um 02:00 Uhr (wie z. B. bei den "Aldi"-Uhren meistens so üblich) mit DCF77 synchronisiert, dann ist morgens um 06:00 Uhr- 04:00 Uhr auf der Uhr. (Und man verschläft sich, da der Wecker auch entsprechend später rappelt.) Oder habe ich mich verrechnet ? 12-Stunden- oder 24-Stunden-Anzeige-Modus-Umschaltung bei Zeigeruhren ist doch, gelinde gesagt, nicht nachvollziehbar. Die Stundenzeiger laufen alle zweimal pro Tag rum, so oder so. Bei Digitaluhren wäre das verständlich, da die Ziffernanzeige im 12-Stunden Modus nur bis 12 zählt, aber noch die Buchstabensymbole für am und pm haben müsste. Halbierung des Taktes gäbe auch hier das o. gen. Prob. ciao gustav
Scheint ja ein unendliches Thema zu sein... ;-) Warum ich das 24 h Uhrwerk brauche steht ja weiter oben. Es ist weder ein Wecker noch sonst was. Eigentlich wollte ich ja nur wissen wie ich Impulse mit 1,5 V Spannung und 20 Sek intervall auf 40 Sek Intervall bekommen kann. Also es soll alles mit Batteriespannung betrieben werden. Ähnlich wie diese Schaltung: http://www.yusynth.net/Modular/EN/DIVIDER/index.html Sollte es wirklich keine Möglichkeit geben, nehme ich halt das fertige 24h Uhrwerk, hab mehrere hier liegen.
Um Zweifel auszuräumen habe ich eine Foto/Skizze angehängt. Die Umänderung eines normalen DCF Uhrwerkes zu einem 24 Stunden Uhrwerk habe ich letztendlich nicht elektronisch, sondern mechanisch gelöst. Ich habe vor dem Funkuhrwerk einfach ein 24h Uhrwerk angebracht. Das geht viel einfacher als man am Anfang denken mag. Zu beachten ist allerdings das der Stundenzeiger zu Beginn der Synchronisierung auf 12 steht, in meinem Fall also unten. In der Regel läuft die synchronisierung des Funkuhrwerkes zu Beginn folgender Maßen ab: Batterie einlegen --> Sekundenzeiger läuft einmal rum, sollte auf der 12 Uhr Position stehen bleiben, gegebenfalls ändern --> Danach läuft der Minutenzeiger solange bis der Stundenzeiger ebenfalls auf der 12 Uhr-Position steht ;sind mechanisch durch Zahnräder gekoppelt; kann ebenfalls geändert werden, falls die Zeiger nicht auf der Position stehen. Nach erfolgter Synchronisierung stellt sich die Uhrzeit ein. Das Papier/Pappe Modell dient einfach nur zur Veranschaulichung. Bei Fertigstellung werden es später zwei normal grosse Wanduhren sein, die aber dem Original aus dem Film mit Alu oder Edst Rahmen sehr nahe kommen werden. Für die Minuten, Sekunden Anzeige habe ich ein Funkuhrwerk mit Schleichsekunde genommen, so wie es halt im Film zu sehen ist.
Der Beitrag ist schon etwas älter und vermutlich schon gelöst. Aber für eventuelle Nachahmer hätte ich einen Vorschlag: Einfach ein simples Stirnrad-Untersetzungsgetriebe für den Stundenzeiger aus dem Modellbau nehmen. Stromverbrauch = 0. Aufwand minimal. LG Martin
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.