Moin Leute, hoffe ich bin hier richtig. Ich suche jetzt schon stundenlang im Internetz und finde einfach nichts... Ich habe ein altes Eigenbaunetzteil von meinem Opa bekommen (n ganz einfaches ca. 3,5 - 48 Volt, 1 Ampere) und bevor ihr fragt, ich habe keine Ahnung was genau darin verbaut ist, aber ich hoffe wir finden eine universelle Lösung. Also ich würde gerne eine regelbare Strombegrenzung für das Netzteil haben, da sowas in der einen oder anderen Situation schon sehr praktisch gewesen wäre. Ich stelle mir das so vor, dass ich die Strombegrenung quasi an den Ausgang des Netzteils hänge und sozusagen "nachträglich" den Strom begrenzen kann. Ich habe keine Ahnung, ob sowas überhaupt funktioniert, aber ich hoffe natürlich, dass ihr mir da helfen könnt. Mfg Justus Faust
Hi Was Du suchst, könnte eine KSQ als 2-Pol sein. Eine Schaltung, Die den Strom auf einen (einstellbaren oder vorgegebenen) Wert begrenzt - oder anders ausgedrückt, Die am Strom/der Spannung Nichts macht, solange der Strom nicht an die Grenze kommt. MfG
Ohne große Ausführungen zu machen, fällt mir dazu ein: L200 von St, hat Mit Widerstand eine einfache Strombegrenzung LT3081 von Linear Technologies, hat eine einstellbate einfache Stromreglung. Der LT3081 ist einfach zu beschalten und kann bis zu 1.5A belastet werden. Maximale Eingangsspannung ist meiner Erinnerung nach an die 30V. Aufpassen, dass im Kurzschlußfall die maximale Verlustleistung nicht überschritten wird und einen ausreichend großen Kühlkörper verwenden. Also nur gerade so viel Spannung einstellen wie die exzernen Regler brauchen. Beim LT3081 sind das ein paar Volt über der Ausgangsspannung. Mit etwas Überwachung und Sorgfalt sind das einfache Kompromisslösungen. Alles andere ist aufwändiger und lphnt sich möglicherweise nicht wirklich. Das Originslnetzteil zu modifizieren ist möglicherweise wegen fehlender Unterlagen, zu alter Technik und Schaltungsweise, nicht unbedingt ratsam. Kann aber möglicherweise Sinn haben. Grüße, Gerhard
Das klingt genau nach dem was ich suche das muss ich mir mal genauer anschauen. Danke schonmal für die schnelle Antwort. :D Mfg Justus Faust
Nachtrag: Den LT3081 gibt es in einem 5 oder 7 poligen TO-220 Gehäuse. Der ist auch in Freiluftverdrahtung auf einem Kühlkörper gebrauchsfähig. Die keramische Kondensatorbeschaltung, wie im Datenblatt angegeben, ist kritisch. Bei zu langen Leitungen schwingt der LT3081 leicht. Bitte sich genau an die diesbezüglichen Anweisungen für Verdrahtungsweise und Wahl der Teile im Datenblatt halten.
Ich hab mir einrach mal ne fertige platine bestellt mal sehen... Aber was ich noch wiseen wollte: auf der Platine is zum einstellen nem 200k poti ich hab aber grad nur n 250k poti da. Kann ich das 250k poti bedenkenlos verwenden? Mfg Justus Faust
Justus Faust schrieb: > Ich stelle mir das so vor, dass ich die Strombegrenung > quasi an den Ausgang des Netzteils hänge und sozusagen "nachträglich" > den Strom begrenzen kann. Ich habe keine Ahnung, ob sowas überhaupt > funktioniert, aber ich hoffe natürlich, dass ihr mir da helfen könnt. So etwas ist grosser Unsinn und wird daher nicht so gemacht a) Woher bekommt es seine Versorgungsspannug, wenn dein Netzteil bloss auf 0.1V eingestellt ist ? Es bräuchte also ein eigenes extra Netzteil. b) Damit es den Strom herunterregeln kann, muss es ihn messen, dazu verwendet man normalerweise einen Widerstand als shunt, an dem aber eine kleine Spannung abfällt, sagen wir 0.1V/A. Dann ist deine Ausgangsspannung nach diesem Strombegrenzer entsprechend kleiner als am Originalnetztgerät eingestellt, z.B. 0.3V bei 3A. Daher macht man das so nicht, sondern misst demn Strom im Originalnetzteil bevor man die Spannung regelt. c) Um den Strom zu begrenzen, wird ein Transistor langsam zugedreht. Dabei entstehen Verluste am Transistor. Die Verlustleistung kann erheblich sein, z.B. an einem auf 30V eingestellten Netzteil das auf 3A begrenzen soll und kurzgeschlossen wird, 90 Watt. Das braucht einen dicken Transistor und grossen Kühlkörper. Das macht man so nicht, denn genau so ein Transistor mit Kühlkörpoer ist im spannungsgeregelten Originalnetzteil schon drin. Dopppelter Aufwand, doppelte Kosten.
Hallo, das geht mit beigefügter Schaltung. wenig Aufwand und genau zu regulieren.
An dieser Schaltung fällt so viel Spannung ab, dass die vorgeschaltete Spannungsregelung ihren Sinn verliert.
Einfache einstellbare Stromquelle: https://www.edn.com/design/power-management/4325377/Programmable-current-source-requires-no-power-supply Die ist einfach zu bauen, fast schon primitiv. Es kann beim Bau fast nichts schief gehen (dachte ich zumindest früher) und sie ist notfalls einfach zu reparieren. Ich habe die Stromquelle bis vor ein paar Jahren x-fach mit Studies auf Lochraster in kleinen Kunststoffgehäusen aufgebaut, ähnlich https://www.reichelt.de/kleingehaeuse-135-x-95-x-45-mm-eurobox-sw-p50429.html. Es war eine schöne Lötübung (30 Widerstände), aber mittlerweile reichen die handwerklichen Fähigkeiten unserer Studies nicht mal mehr dafür aus. Das "no power supply" im Titel stimmt nicht ganz. Die Stromquelle speist sich aus der externen Spannungsquelle mit. BCD Schalter gibt es preiswert auf eBay usw. https://www.ebay.de/itm/10-Stucke-KM2-0-9-Digital-BCD-Code-Thumbwheel-Pushwheel-Schalter-16mm-x-6mm/132868417896 Aus so einem Satz kann man direkt drei von den Stromquellen bauen. Der LM317 braucht einen Kühlkörper. Wer mag kann sich an so einer Stromquelle künstlerisch austoben. Trimmer zum Abgleich, analoges Einbau-Amperemeter, Kurzschlussschalter als Einstellhilfe, mehr Anschlussbuchsen.
An dieser Schaltung fällt ebenfalls so viel Spannung ab, dass die vorgeschaltete Spannungsregelung ihren Sinn verliert.
Wenn 0.5...1V nicht schlimm sind, aber die Strombegrenzung schlimmen Schaden verhindern soll, ist das ok. Wird auch gerne verwendet um zu sehen, ob eine Schaltung zu sehr auf Schwankungen der Versorgung reagiert.
Wenn du bei einem ESP8266 Chip 1Ω (oder mehr) in der Versorgungsleitung hast, stürzt der garantiert früher oder später ab.
Hannes J. schrieb: > Die ist einfach zu bauen, fast schon primitiv. Es kann beim Bau fast > nichts schief gehen. Es war eine schöne Lötübung ...mit recht eingeschränkten Nutzen. Weder eingestellte Spannung noch eingestellter Strom sind besonders genau. :-(
Zu Silvester gibt es nun nur noch Silvesterböller von Hannes und Gerhard, aus Büchern die es schon weit vor 2017 gab, eher so der Stand von 1967. Opa erzählt vom Krieg, und hät leider seit dem nichts hinzugelernt.
Justus Faust schrieb: > ca. 3,5 - 48 Volt, 1 Ampere Falls das wer überlesen hat - das sind die Daten vom Netzgerät. Hält der lm317 die 48 Volt aus? Walta
Walta S. schrieb: >> Hält der lm317 die 48 Volt aus? Dirk J. schrieb: > Steht im Datenblatt - ggf. googeln. Hier auch auf die Verlustleistung achten. Maximale Spannung multipliziert mit maximalem Strom = kaputt.
Walta S. schrieb: > Hält der lm317 die 48 Volt aus? Zwischen Eingang und Ausgang nicht, zwischen Ein/Ausgang und Masse ja. Der LM317HV kann bis 60V.
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