Hallo, folgendes Problem, Zirkulationspumpe bleibt einfach stehen. Die Pumpe läuft seit gut 5 Jahren ohne Probleme, jetzt auf einmal kein warmes Wasser mehr. Wenn ich jetzt die Ventile vor der Pumpe schließe, läuft sie an, öffne ich die Ventile, bleibt Sie stehen. An der Hydraulik hab ich nix gemacht. Kann es am Kondensator liegen, was soll sonst an einer Pumpe defekt sein? Danke für schnelle Hilfe!
Pendel schrieb: > Kann es am Kondensator liegen, was soll sonst an einer Pumpe > defekt sein? Wenn sie einen hat, kann das schon sein. Die Pumpe wird dann auch lauter brummen. Ein defekter Motorkondensator führt zu einem saft- und kraftlosen Motor.
Zirkulationspumpe mit C, was soll´n das sein oder werden, ein Drehstrom-Motor am Lichtnetz für die paar Watt? Dann wohl eher Kalk, nur gehört der nicht in den Heizkreislauf des Warmwassers. > Wenn ich jetzt die Ventile vor der Pumpe schließe, läuft sie an, öffne > ich die Ventile, bleibt Sie stehen. komisches Verhalten, andersherum wäre logischer, also doch was am Motor oder dessen Steuerung defekt.
Niemand schrieb: > Zirkulationspumpe mit C, was soll´n das sein oder werden, ein > Drehstrom-Motor am Lichtnetz für die paar Watt? Noch nie was vom Kondensatormotor gehört? >> Wenn ich jetzt die Ventile vor der Pumpe schließe, läuft sie an, öffne >> ich die Ventile, bleibt Sie stehen. > komisches Verhalten, andersherum wäre logischer, also doch was am Motor > oder dessen Steuerung defekt. Das ist ne Kreiselpumpe, wenn die nichts fördern kann dann ist das weniger Last.
Pendel schrieb: > Pumpe läuft seit gut 5 Jahren ohne Probleme Dann such den Typ und schau was eine neue kostet. Nach 5 Jahren war meine Wilo auch hinüber. ABER prüfe vorher wieviel Dreck im System ist. Eine zu alte Opferanode (>3J) hat viel Schlamm im Kessel hinterlassen, den man vorher ablassen sollte bevor er mal aufgewühlt wird und in den Kreislauf gelangt.
Ein bisschen Dreck sollte dem Trinker mehr ausmachen als einer Kreiselpumpe. Ist doch der Daseinsberechtigung für dieses Pumpenkonzept.
Pendel schrieb: > Hallo, folgendes Problem, Zirkulationspumpe bleibt einfach stehen. Wenn es nur eine Minute dauert bis warmes Wasser kommt, die Pumpe zum Stromsparen dauerhaft abschalten. Habe ich so gemacht.
Alex D. schrieb: > die Pumpe zum Stromsparen dauerhaft abschalten. Habe ich so gemacht. ... bis das Moos in der Leitung wächst! Stehendes Wasser ist keine gute Idee. Sebastian S. schrieb: > Ein bisschen Dreck sollte dem Trinker mehr ausmachen als einer > Kreiselpumpe. Eine Z-Pumpe hat nur WENIGE Watt. Da reicht die Kraft nicht. http://www.idealo.de/preisvergleich/Liste/12846649/zirkulationspumpe-warmwasser.html
Alex D. schrieb: > Habe ich so gemacht. ... und damit die Gefahr einer Vermehrung von Legionellen und anderen ähnlich ekligen Bakterien deutlich erhöht. Bei uns war auch einmal für längere Zeit die Zirkulationspumpe defekt, und nach der Wiederinbetriebnahme hatte das Warmwasser erst einmal für mehrere Tage einen ziemlich üblen fauligen Geschmack. Da es aber mehrere Runden durch den hinreichend aufgeheizten Warmwasserspeicher drehen musste, wurden dabei aber hinreichend viele Keime abgetötet.
Erstaunlicherweise konnte ich die alte Zirkulationspumpe (Grundfos UP20-14BXT) doch noch finden und habe sie einmal zerlegt. Es ist deutlich der fette Folienkondensator mit 62uF/400V AC zu sehen, dessen Anschlüsse direkt zur Motorwicklung führen. In der Pumpe sind zwei Leiterplatten, wobei sich die kleine Leiterplatte mit Schraubklemmen, zwei 7,5k-Widerständen und 47nF-Kondensator im motorseitigen Gehäuseteil befindet und die andere Leiterplatte im Deckel. Anbei ein paar Fotos. Unser Kater fand das Fotografieren so spannend, dass er sich das ganze aus unmittelbarer Nähe anschauen musste.
Andreas S. schrieb: > ... und damit die Gefahr einer Vermehrung von Legionellen und anderen > ähnlich ekligen Bakterien deutlich erhöht. Ja ja - diese Kaltwasserlegionellen sind schon echt übel. Andreas S. schrieb: > hatte das Warmwasser erst einmal für mehrere Tage > einen ziemlich üblen fauligen Geschmack. Und die Farbe erst mal. Andreas S. schrieb: > hinreichend viele Keime abgetötet. Was ist dann mit den Kaltwasserlegionellen und den Bakterien passiert? Ein Tip - wechsel den Klempner! Der Typ erzählt einen ziemlichen Mist!
ASinus schrieb: > Und die Farbe erst mal. Nö, das Wasser hatte keine auffällige Färbung. Falls es eine Verfärbung gegeben haben sollte, wäre sie im Warmwasserspeicher ordentlich verdünnt worden. > Was ist dann mit den Kaltwasserlegionellen und den Bakterien passiert? > > Ein Tip - wechsel den Klempner! > Der Typ erzählt einen ziemlichen Mist! 1. Ich habe die Reparatur der Pumpe durch bloßen Austausch des Pumpenkopfes selbst vorgenommen. Daran war also weder ein Installateur noch ein Klempner beteiligt, 2. Im Warmwasserspeicher sind dauerhaft mollige 65°C-70°C. Das Wasser der Zirkulationsleitung wird aus dem Rohrnetz in den Warmwasserspeicher gepumpt, damit immer sichergestellt ist, dass es nach dem Durchlauf wieder auf die volle Temperatur des Warmwasserspeichers erwärmt wird. Ebenso läuft natürlich auch heißes Wasser in die Brauchwasserleitung nach, so dass deren Temperatur nach wenigen Umläufen ebenfalls recht nahe bei den o.a. 65°C liegt. Und den Energiesparmodus der neuen Zirkulationspumpe habe ich auch deaktiviert, so dass sie nicht gleich abschaltet, sobald der erste Tropfen Warmwasser aus der Zirkulationsleitung wieder im Keller angekommen ist.
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Andreas S. schrieb: > Es ist > deutlich der fette Folienkondensator mit 62uF/400V AC zu sehen, dessen > Anschlüsse direkt zur Motorwicklung führen. Der hat aber nur 0,62µF, sonst wäre der auch größer als der Rest der Pumpe.
Andreas S. schrieb: > grundfos_up20-14bxt_02.jpg hinz schrieb: > Der hat aber nur 0,62µF, sonst wäre der auch größer als der Rest der > Pumpe. ... der kleine Punkt - macht der wirklich einen so großen Unterschied? ;-)
Der weiße ist der Phasenschieber die sind selbstheilend nehmen dadurch aber in der Kapazität ab. 1. Versuch Steckkontakte bewegen. 2. Versuch Weißen Kondensator auswechseln. Wenn das nicht hilft ist die Pumpe wahrscheinlich Schrott. Namaste
ASinus schrieb: > Ein Tip - wechsel den Klempner! > Der Typ erzählt einen ziemlichen Mist! Wenn Du noch nie einen vermosten Perlator gesehen hast, wirst Du Dir auch nicht vorstellen können, wie Wasser in einer stehenden Leitung aussieht! Wahrscheinlich kennst Du diese Teile nur neu aus dem Baumarkt.
Pendel schrieb: > Wenn ich jetzt die Ventile vor der Pumpe schließe, läuft sie an, Wenn es nicht der Kondensator ist, könnTe jetzt ein Wasserstrom aus der falschen Richtung stärker sein? Das hatte ich mal durch stärker einströmendes Kaltwasser nur während des Duschens.
Andreas S. schrieb: > Alex D. schrieb: >> Habe ich so gemacht. > > ... und damit die Gefahr einer Vermehrung von Legionellen und anderen > ähnlich ekligen Bakterien deutlich erhöht. Bei uns war auch einmal für > längere Zeit die Zirkulationspumpe defekt, und nach der > Wiederinbetriebnahme hatte das Warmwasser erst einmal für mehrere Tage > einen ziemlich üblen fauligen Geschmack. Da es aber mehrere Runden durch > den hinreichend aufgeheizten Warmwasserspeicher drehen musste, wurden > dabei aber hinreichend viele Keime abgetötet. Bei uns ist es so, nach dem Wassertank eine Art Schwerkraftventil kommt, dann die Pumpe und dann ein Ventil mit Drehrad. Wenn das Drehradventil geöffnet ist, habe ich auch bei NICHT laufender Zirkulationspumpe warme Rohre. Da auf Nachfrage beim Installateuer das Schwerkraftventil richtig rum eingebaut ist, kann ich mir nur vorstellen, dass bei nicht laufender Zirkulationspumpe das Wasser in die Gegenrichtung von der Warmwasserleitung selber rückwärts im Zirkulationsstrang läuft. Daher habe ich das Ventil jetzt ZU, es dauert etwas länger bis warmes Wasser kommt aber dafür hält der Wassertank die Wärme auch viel besser. Der Kessel hat eine Legionellenfunktion, doch die hilft ja nur, wenn dann auch ALLE Entnahmestellen betätigt werden und dort 60°C auftauchen. Die Legionellenfunktion ist also ohne manuell betätigtes Entlegionellisierung ziemlicher Unsinn. Zweitens liegen bei uns die Kaltwasserohre sehr nah bei den Heizungsrohren, so dass z. B. in der Küche erst mal schön warmes Wasser kommt bis es kalt aus dem Hahn läuft. Da sehe ich viel mehr Gefahr, dass ich mir die Legionellen durch halbwarmes Kaltwasser direkt in die Küche hole. IN den nächtsen Ferien möchte ich die Leitungen isolieren, sie verlaufen in einem Installationssschacht hinter Putz. dessen Temperatur mit dem IR-Thermometer gemessen bei über 35°C liegt.
Hi Legionellen-Schaltung ist wohl Pflicht, bei einem benutztem Trinkwasser-System aber unnötig. Erschwerend kommen Stichleitungen hinzu, wo nur 'alle Nase lang' mal Wasser gezapft wird - dort könnten sich Legionellen VERMEHREN (nicht bilden). Selber habe ich in meinem Altbau nur zwei Bestand-Wasserentnahmestellen. Im Bad wird das Wasser täglich benutzt, im Ölraum (in Deren Nähe stehen die Öltanks der Heizung) bedient sich die Waschmaschine ab und an den reinigen Eigenschaften des Leitungswasser. Beim Küchenumbau kamen zwei neue Zapfstellen hinzu, Flur und Küche, wobei der Flur geschliffen wurde. Da keine Z-Leitung vorhanden bzw. beim Umbau verbaut wurde, wird die Zirkulation später 'anders' realisiert: Wenn warmes Wasser angefordert wird, schließt ein Ventil unter der Zapfstelle Warm- und Kaltwasser zusammen. Die Z-Pumpe fördert heißes Wasser in die WW-Leitung (ggf. begrenzt auf 35...40°C). Durch den Kurzschluß wird das 'noch nicht warme Wasser' in die KW-Leitung zurück gedrückt - spätestens durch das Rückschlag-Ventil Nähe der Wasseruhr bleibt die Plörre auch im Haus und sucht sich den Weg wieder Richtung Pumpe - von Unten in den WW-Puffer. Wenn an der Zapfstelle (bzw. an dem Ventil) warmes Wasser detektiert wird, gehen Pumpe und Ventil aus, das Dusch-Vergnügen kann beginnen, auch ohne 20l kaltes Wasser durch den Ausguß zu jagen. Problematisch bei dem ganzen Legionellen-Zeug sind Leitungs-Stiche, in Denen das Wasser steht. Halt auch 'Rohrreste', also Stummel, Die von vorheriger Rohrführung über sind und blind gelötet/gepresst wurden - selbst in einem einfachem T-Stück kann sich das Wasser lange halten und immer tröpfchenweise Legionellen abgeben, da kann das vorbei fließende Wasser ruhig deutlich heißer als die 60°C sein - solanǵe das stehende Wasser nicht mit erwärmt wird, ist das Ganze bestenfalls nur Energie-Verschwendung, da man den verbleibenden Bakterien-Herden immer wieder schöne warme Bedingungen schafft, könnte das 'Legienellen töten' auch genau in die andere Richtung gehen. ... von Eimen, bei Dem das Wasser vor Jahren zwar auch 'plötzlich seltsam' schmeckte, Das aber daran lag, daß man das eigene Wasser besser verkaufen kann und dafür das geclorte Wasser aus der städtischen Ringleitung dem Volk vorsetzte. MfG
Ich frage mich, wie bei einer stehenden Zirkulationspumpe Bakterien ins Wasser gelangen sollten. Wenn das Wasser im WW-Boiler über 60°C gehalten wird, dann kann man davon ausgehen, daß die Keime tot sind. Die WW-Leitung bringt dieses Wasser zum Hahn. Wenn jetzt auf Grund fehlender Zirkulationspumpe das Wasser in der Leitung abkühlt, heisst das ja nicht, dass jetzt dort Keime wachsen, wo sollen sie denn herkommen? Das Wasser war ja beim Einfluss keimfrei und wird es auch bleiben. Einen Kontakt nach draussen gibt es ja nicht, sonst hätte man ein Leck. Eine Stagnation ist auch nicht angesagt, da gelegentliche Wasserentnahme für Austausch sorgt. Aus diesem Grund habe ich diese völlig überflüssige Pumpe ausser Betrieb gestzt.
Winfried J. schrieb: > 1. Versuch Steckkontakte bewegen. > 2. Versuch Weißen Kondensator auswechseln. Ach so, das hilft auch gegen den aufgetrenen Lagerschaden der Pumpe?
Andreas S. schrieb: > Ach so, das hilft auch gegen den aufgetrenen Lagerschaden der Pumpe? ---> Schrott
Andreas S. schrieb: > Ach so, das hilft auch gegen den aufgetrenen Lagerschaden der Pumpe? ---> Schrott wenn die Lager nicht mehr laufen oder ausgelaufen sind sind die Folgeschäden nicht mehr ökonomisch reparierbar wenn nicht gar irreversibel. Lagerwechsel mag zwar gehen ist aber nur eine Notoperation zur Überbrückung wenn Ersatz nicht möglich ist. Ich habe das schon bei Hunderten Pumpen und Motoren durch (DDR und kurz danach).Heute ist das Unwirtschaftlich, da teuerer als Ersatz. Bei Aufzügen lass ich es für Motoren älter als 40 Jahre gelegentlich noch machen. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Ach so, das hilft auch gegen den aufgetrenen Lagerschaden der Pumpe? > ---> Schrott Exakt. Die o.a. Pumpe wurde schon vor Jahren ausgetauscht. Ich konnte sie nur deswegen finden, weil sie noch nicht selbsttätig den Weg vom Heizungskeller zur Schrottannahmestelle gefunden hat. Der Leidensdruck hielt sich bislang auch reichlich in Grenzen. > wenn die Lager nicht mehr laufen oder ausgelaufen sind sind die > Folgeschäden nicht mehr ökonomisch reparierbar wenn nicht gar > irreversibel. In der Welle befindet sich eine tiefe, rauhe Rille. Ein anderer Grund für den Austausch besteht in der deutlich geringeren Leistungsaufnahme aktueller Pumpen.
heavybyte schrieb: > Eine Stagnation ist auch nicht angesagt, da gelegentliche Wasserentnahme > für Austausch sorgt. > > Aus diesem Grund habe ich diese völlig überflüssige Pumpe ausser Betrieb > gestzt. Wie soll den das Wasser in der Zirkulationsleitung getauscht werden? Das steht da bis zur nächsten Sanierung deiner Haustechnik.. Eine Möglichkeit wäre eine Parallelschaltung der WW und Z Leitung. Nachteil: Es dauert deutlich länger bis warmes Wasser an der Zapfstelle ist.
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