Hallo, ---------------- | - | GND--1k-------| | >------1M------OSC ----| + 1000x verstärkt. Wenn ich jetzt mit dem Oszi rangehe, oszilliert der OpAmp mit dem Netzbrummen. Das liegt offensichtlich an der Stromschleife. Wenn ich nämlich meine Finger in die Luftschleife lege, verschwindet es. Nehme ich die Massefeder, ist es stark abgeschwächt. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich das ECHTE Signal am OpAmp Ausgang messen kann?
Mit einem vollgeschirmten Aufbau. Ein x1000 VErstärker hört das Gras wachsen.
Hannes schrieb: > Wenn ich jetzt mit dem Oszi rangehe, oszilliert der > OpAmp mit dem Netzbrummen. Vermutlich schwingt nicht der Opamp, sonder du fängst das Feld der Hintergrundbeleuchtung des LCDs auf. Dagegen hilft vorzugsweise Abstand.
Es gibt so etwas wie "einfache" Mathematik! Fast Nix mal 1000 ist einiges - man höre (im wahrsten Sinne des Wortes) und staune. Das ganze noch "hinter" einem 1 MOhm Widerstand ist ein Kunstfehler. So hohe Verstärkungen würde ich keinem OP zumuten. Ich würde so etwas auf 2 oder 3 OPs verteilen.
Aus dem Schaltbild geht nicht eindeutig hervor, auf welcher Seite des 1-MOhm-Widerstandes gemessen wird. Am Ausgang des OP sollte der Oszi-Einfluss eher gering sein, denn der OP-Ausgang ist sehr niederohmig und wird kapazitiv eingekoppelte Störungen klein halten. Die Seite des Widerstandes, die mit dem (-)-Eingang verbunden ist, ist viel empfindlicher gegen Störungen (ist ja einer der Eingänge). Genau genommen oszilliert der OP nicht, sondern er verstärkt eine Störung. In diesem Fall wird die Störung wohl kapazitiv aus netzspannungsführenden Strukturen eingekoppelt, zum Beispiel Netzkabel. Wie oben erwähnt, Abstand ist immer gut. Erden an der richtigen Stelle auch.
Bei der GND Fuehrung wird's interessant. Zeig mal den Aufbau. Mit Bild. So eine Versterkung wuerde man eher differentiell machen.
Hannes schrieb: > Und als Notlösung bei Basteleien? es gibt sooo schöne Keksdosen aus Weißblech. Gruß Anja
Jobst M. schrieb: > Poti? Hab ich mich auch gefragt. Wenn es denn wirklich ein Poti ist und wenn die Verstärkung wirklich auf 1000 eingestellt ist (also der Schleifer "ganz rechts"), dann misst Hannes nicht am Ausgang des OP sondern (genau wie von Pink Shell beschrieben) an dessen Eingang. Hannes schrieb: > Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich das ECHTE Signal am OpAmp > Ausgang messen kann? Klemme das Oszi an den Ausgang des OPV und nicht innerhalb dessen Rückkopplung. Ansonsten: mach mal ein Bild von deinem Aufbau
Ja, das ist ein Fehler in der Zeichnung. Ungenau. Es wird direkt am Ausgang gemessen. Hinter den 1M würde ich mit einem Oszi auch gar nichts messen können, da dort doch nur noch 1-2 mV anliegen. Es ist kein Poti, sondern ein Festwiderstand. Es ist definitiv eingekoppelte Netzspannung am Eingang. Ich habe testweise die Schaltung mal mit Knopfbatterien betrieben. Das Rauschen ist aber gleich! Ich denke, der Strom fliesst jetzt über die Oszimasse ab. Gibts da einen Trick?
Warum hängt der nicht-invertierende Eingang des Operationsverstärkers eigentlich in der Luft, statt an Masse. Soll das eine Antenne für Störungen sein?
Allenfalls einen Puffercap ueber dem speisungsanschluss des OpAmps.
Häng an den ausgang einen op mit verstärkung 1 (eingang- und ausgang verbunden) als imedanzwandler. Das ermöglicht dir dann sehr hochomige messungen. Der aufbau scheint trotzdem murks zu sein, sry. Poste mal ein foto!
Probiere mal, die Kabel die an die Eingänge des OpAmp angeschlossen sind, als twisted pair auszuführen (dabei nur ein Ende des Begleitkabels an GND legen)
Lad dir bitte mal AACircuit runter und zeichne einen vernünftigen Schaltplan mit mehr Details: http://www.tech-chat.de/files/AACircuit1_28_6.zip
Wie ist die Schaltung aufgebaut? Steckbrett, Lochraster, geätzte Platine? Hast Du einen Guard-Ring um die Eingänge des OPV gelegt?
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