Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schallpegelmessung mit Elektret Mikrofon?


von M. G. (ixil96)


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Hallo!

Ich möchte mittels UC und ADC eine Schallpegelmessung durchführen.
Kein genaues Messgerät, sondern nur eine Art Pegelmelder z.B.:

Lautstärke > 50dB   -> Led1 leuchtet
Lautstärke > 60dB   -> Led2 leuchtet
Lautstärke > 80dB   -> Led3 leuchtet

Ich habe mir hier folgendes (siehe Schaltung) überlegt. Vom Ausgang gehe 
ich dann direkt auf den ADC-Pin des UC.

Hat jemand eine bessere oder einfachere Lösung?

Danke!

: Verschoben durch User
von ArnoR (Gast)


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M. G. schrieb:
> Ich habe mir hier folgendes (siehe Schaltung) überlegt.

Naja. Im Gegensatz zu deiner Simu ist das echte Mikro keine Spannungs-, 
sondern eine Stromquelle. Daher ergibt sich auch nicht die gewünschte 
Verstärkung von 220, sondern sehr viel weniger. Warum werden eigentlich 
immer invertierende Schaltungen verwendet, wenn nichtinvertierende an 
der Stelle viel besser geeignet sind?

Wenn R7 passend gewählt ist und der OPV als nichtinvertierender 
Verstärker geschaltet ist (linker Anschluß von C1 auf Masse, Signal an 
+Eingang), kannst du auf R3 und R4 verzichten.

von Der Andere (Gast)


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Ich sehe bei deiner Lösung keine Leds?

Ich würde das mit Standardkomponenten machen.
Erst ein Mikrovorerstärker, ggf. dann noch ein Audioverstärker um auf 
ca. 1,5Veff Signalpegel zu kommen.
Dann ein Trimmer als "Lautstärkeregler" zum Abschwächen/Abgleichen.

Zur Anzeige ein LM3915, der hat den geforderten 30db Bereich und wertet 
das Signal korrekt logarithmisch aus. Gibt es als
Gibts auch fertig als Audio Level Modul. z.B. 
http://www.ebay.de/itm/like/182170312513

Das größte Problem dürfte sein ein gutes Mikto mit der gewünschten 
Charakeristik (Kugel?) zu bekommen.

von M. G. (ixil96)


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Der Andere schrieb:
> Ich sehe bei deiner Lösung keine Leds?
>

Die analoge Spannung wird vom ADC eines ATtiny44 eingelesen. Die 
Ansteuerung der LEDs erfolgt dann mit dem UC.

von Horst (Gast)


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M. G. schrieb:
> Hat jemand eine bessere oder einfachere Lösung?

Im Datenblatt zum LM3915 findest Du einen VollwellenSpitzenDetektor für 
genau solche Zwecke. Sie mal rein, Fig.20: 
http://tronixstuff.com/wp-content/uploads/2013/12/LM3915-data-sheet.pdf

von M. G. (ixil96)


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Horst schrieb:
> M. G. schrieb:
>> Hat jemand eine bessere oder einfachere Lösung?
>
> Im Datenblatt zum LM3915 findest Du einen VollwellenSpitzenDetektor für
> genau solche Zwecke. Sie mal rein, Fig.20:
> http://tronixstuff.com/wp-content/uploads/2013/12/LM3915-data-sheet.pdf

Nun, da ich in meinem Projekt auch die Temperatur und Luftfeuchte messe 
und damit ohnehin einen UC einsetzen muss, möchte ich für 3 LEDs nicht 
einen zusätzlichen Baustein verwenden. Denn auch hier muss ich zuerst 
einmal das Signal des Kondensatormikrofones vernünftig aufbereiten.

von Der Andere (Gast)


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M. G. schrieb:
> Nun, da ich in meinem Projekt auch die Temperatur und Luftfeuchte messe
> und damit ohnehin einen UC einsetzen muss, möchte ich für 3 LEDs nicht
> einen zusätzlichen Baustein verwenden.

Du hast wörtlich nach Alternativen gefragt:

M. G. schrieb:
> Hat jemand eine bessere oder einfachere Lösung?

Die Info daß der µC zwingend die Auswertung macht war so nicht da.
Schade.

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