Hallo miteinander! Derzeit stehe ich so ein wenig am Scheideweg, ums mal dramatisch zu formulieren. Mein Bachelor (Elektro- und Informationstechnik FH) geht zu Ende, einen Master möchte ich aber auf jeden Fall noch draufsetzen. Mein Schwerpunkt liegt auf Audiotechnik, lag er schon immer. Habe eine Ausbildung in der Richtung in der Tasche, verdiene mir ein paar Euro als Tontechniker nebenher, professionelle Audiohardware ist, was ich mit meinem Abschluss später auch entwickeln will, voraussichtlich (erst einmal) mit Schwerpunkt DSP. An der TU Berlin gibt es den spannenden Master 'Audio- und Kommunikationstechnik', der - auch wenn man ihn als 'forschungsorientierten Studiengang' bewirbt - zu 100% das im Modulkatalog abdeckt, was mich interessiert. Na gut, das Geisteswissenschaftliche Modul im ersten Semester liegt mir jetzt nicht so am Herzen, ansonsten ist der Rest aber knallharte Audiotechnik/Akustik und mit den Wahlfächern kann ich das ganze nach Gusto noch um Mixed-Signal-Entwurf/EMV/Sonstige Module aus dem E-Tech-Departement ergänzen. Letztens habe ich nun einen Thread hier vorbeischwirren sehen, der die Frage nach dem Medizintechnik-Studium behandelt hat, von dem in der Mehrheit auch abgeraten wurde. Jetzt frage ich mich also, inwiefern auch dieser Weg eine Sackgasse und ein Feld-Wald-und-Wiesen-Elektrotechnikmaster nicht doch die bessere Option ist. Einerseits interessiert es mich, wie sehr mich dieser Abschluss in diese Branche festnagelt, wenn ich irgendwann den Horizont doch noch erweitern will. Angenommen ich bringe dieses Studium zu Ende und entwickel Embedded-Kram bei z.B. einem Mischpulthersteller. Brauche ich mich dann ein paar Jahre später überhaupt noch bei einem Betrieb bewerben, der nur periphär mit Audio zu tun hat (bsp. R&S), oder landet ein CV mit so einem Studium automatisch in Ablage P? Und - falls hier Mitglieder in der entsprechenden Branche arbeiten - wie ist's denn andersrum? Wenn bei einer Pro-Audio-Firma eine Bewerbung eingeht, auf der M.Sc(Audio-und Kommunikationstechnik) steht - hat man dann schon gleich einen Wettbewerbsvorteil dem gemeinen ET-Absolventen gegenüber? Oder verhält sich das sogar nachteilig? Danke schonmal für euren Input, Liebe Grüße Adrian
Die Spezialisierung bringt es eher in den ersten Jahren bei Jobeinstieg. Später ist es dann egal ob derjenige Elektro/Audiotechnik studiert hat und in dem Bereich schon länger arbeitet, oder ob derjenige generell ETechnik studiert hat und dann seine Erfahrungen in Audiotechnik gesammelt hat. Wenn du aber für den Bereich brennst, bringt es schon was, das auch im Master spezialisiert zu machen. Interesse + Talent = bessere Noten, bessere Chancen. Zudem hast du ja anscheinend schon auch praktische Erfahrungen in dem Bereich. Also warum nicht, klingt vielversprechend. Gruss klausi
Die Branche dürfte in Dtl schon äußerst überschaubar sein...
da hast du schon richtig gelesen... mit reiner ET stehst du im allgemeinen besser da. aber wie die vorgänger scho geschrieben haben: nichts schlägt interesse spass talent für eine sache. wenn du dir sicher bist, dass audio dein ding ist... go for it!! wird sowieso eher ein auf und ab später im berufsleben. egal wie du dich jetzt aufstellst... es wird immer irgendwie passen oder nicht... und am besten wirst du dich da durchschlagen wenn du ueber moeglichst viel wissen/methoden/werkzeuge verfuegst die dir liegen.
Sina A. schrieb: > wird sowieso eher ein auf und ab später im berufsleben. egal wie du dich > jetzt aufstellst... Das kann ich so nicht bestätigen. Bei mir ging es in meiner Konzernkarriere bisher immer nur aufwärts, aber auf das abwärts warte ich noch (oder auch nicht). Ich habe Elektrotechnik auf Diplom studiert.
Hallo an den Threadstarter. Habe auch E-Technik mit Vertiefung Datentechnik studiert. Und ja, ich bin auch ein totaler Pro-Audio Nerd. Habe so den gleichen Verlauf wie du in etwa. Bin (bzw. inzwischen eher war) oft als Tontechniker unterwegs. Aber den Alltag der Veranstaltungstechnikbranche will ich mir inzwischen echt nicht mehr geben. Aber es ist schon viel wahres dran: Die Mischpulthersteller, zumindest die größeren sind alle im Ausland. Vor allem hauptsächlich in England. Zumindest sind dort z.B. Soundcraft, Midas, DiGiCo, Allen & Heath. Behringer bzw. MusicGroup sitzt irgendwo im Ruhrpott. Soweit ich weiß haben die dort auch den R&D. Könnte so das sein, was am interessantesten hier in Deutschland ist. Ansonsten wäre da natürlich z.B. noch Dynacord in Straubing. Wobei ich diesen Hersteller eher auf dem absteigenden Ast sehe und dort nicht mehr hingehen wollen würde. Ganz davon abgesehen, dass die Mischpultmäßig auch eher nichts digitales machen. Was dann noch eher Interessantes sein könnte, dachte ich, wäre d&b in Backnang. Die haben sich ja inzwischen zu nem relativ großen Mittelständler gemacht. Wobei ich dort aber sicher weiß, dass zumindest der Leistungselektronikteil der Amps auch nicht bei denen direkt in der Entwicklung lief. Vermute daher dass der DSP-Teil bzw. dder embedded-PC evtl. auch von extern kam. Ansonsten gibt es natürlich noch paar Amphersteller wie Camco (die z.B. die Amps für l'acoustics bauen).. Aber auch dort weiß ich dass der DSP der darin werkelt von einem Nürnberger Ingenieurbüro kam. Fohhn wäre auch noch interessant glaube ich. Die machen eigene Elektronik. Wie viel die dort selber entwickeln weiß ich aber auch nicht. Und natürlich noch ne Reihe vieler kleiner Hersteller. Wie du siehst ist das alles sehr weit gestreut und verteilt. Ansonsten wüsste ich aber nicht, wieso man speziell einen Master in Audiotechnik machen sollte. Für modernen Mischpultkram braucht man vor allem DSP und Digitaltechnik Know-How. Außer du willst Lautsprecher konstruieren. Alternativ kannst du natürlich auch in die Automobilbranche einen Blick werfen. Da wäre z.B. ASK, Lear, Bose Automotive, Harman die hier alle in Deutschland den Audiokram für Automobilindustrie entwickeln.
PS: Achja, Studer sitzt in der Schweiz noch. Gehören aber wie Soundcraft auch zum Harman-Konzern und haben teilweise ähnliche Konsolen. Ob da jetzt mehr in der Schweiz oder in England läuft.. Keine Ahnung
glaub das Hauptproblem sind die winzigen R&S Abteilungen der genannten Betriebe, da reichen ja unter Umständen schon 5 Mann aus um einen 100 Mann Betrieb am laufen zu halten, und die BEtriebe übersehen denke ich im allgemeinen oft mal mehr Ingenieure einzustellen, weil die halt am meisten kosten. Und bei Audio und Konsorten ist Marketing halt unglaublich wichtig, verkaufen und einrichten, das Planen können ja wenige bzw wird über Dienstleister zugekauft, ist natürlich nicht immer so, grad der Kommentar zu d&b hat mich überrascht, ich dachte die machen wirklich alles in BAcknang, kam mir auch so vor, aber gut, man kann ja nicht alles sehen von außen. bei db arbeiten ca 3 eTechniker plus 5 Programmierer und zack fertig ist der Klasse D Leistungsamp :) mit sensationeller Bedienung. Denke mal beim Rest siehts nicht viel anders aus, denen reicht ja quasi ein Produkt plsu verkauf, da muss das Rad nicht ständig neu erfunden werden, jetzt wird Software gemacht, sieht man ja bei allen heath etc auch, viele PC Anwesnungen plus app plus pipapo, halt auch alles billiger und schneller zu basteln als ein HArdwareprodukt. Aber wenns dich interesiert, mach das doch, Angebote kommen dann schon irgendwie irgendwann rein, solange man dazulernt und begeistert ist findet sich ein weg, außerdem ist ja Elektrotechnik überall die gleiche ob jetzt in nem soundcraft mischpult oder agilent oszi, Widerstände sind überall drin :)
> Aber wenns dich interesiert, mach das doch, Angebote kommen dann schon > irgendwie irgendwann rein, solange man dazulernt und begeistert ist > findet sich ein weg, außerdem ist ja Elektrotechnik überall die gleiche > ob jetzt in nem soundcraft mischpult oder agilent oszi, Widerstände sind > überall drin :) Genau diese Einstellung habe ich inzwischen auch. Irgendwie ist es doch überall doch irgendwie das selbe in der Entwicklung. Ob da jetzt ein Audioamp bei rauskommt oder nicht. Arbeite aktuell auch in einem sehr Audio-Fremden Unternehmen und finde das auch nicht schlimm. Aber klar verstehe ich das, irgendwie ist es reizvoll wenn man sich dafür interessiert...
Hi Adrian, ich arbeite in der Branche und kann dir sagen, dass die doch ein gutes Stück größer ist als hier dargestellt. Neben den genannten Namen gibt es einen Haufen weiterer Firmen, die sich hier tummeln. Riedel, Salzbrenner, Lawo, beyerdynamic wären noch ein paar größere Namen in Deutschland, dazu viele kleinere Läden wie Nubert usw. Dazu haufenweise Ingenieurbüros und Dienstleister, die halt unter dem Radar fliegen, aber gerade im Automotive viele Projekte abwickeln (wenn man in diese Branche mag...) Ansonsten seh ich das wie Audiotechniker, die Inhalte des von dir genannten Masters "Audio- und Kommunikationstechnik" (du meinst schon https://www.ak.tu-berlin.de/akt/menue/ueber_den_studiengang/ ?), passen nicht wirklich zu deinem Ziel, professionelle Audiohardware zu entwickeln oder DSPs zu programmieren. Dafür wäre ein Master in Nachrichtentechnik mit Sicherheit hilfreicher. In dem Studiengang sind sicher auch Inhalte, die in einer Audiotechnik-Firma gefragt sein können (3D-Audio, Raumakustik), aber sicher nicht bei einer Stelle als Hardwareentwickler oder DSP-Programmierer. Das ginge dann eher in Richtung Algorithmenentwicklung mit Matlab/Simulink oder anderen High-Level Tools, aber diese Leute haben in den wenigsten Fällen die Fähigkeit, das auch vernünftig auf einem DSP zu implementieren. Oder eben Lautsprecher/Mikrofone/Kopfhörer wenn der Focus auf Akustik liegt. Kurz gesagt: Ein studierter Nachrichtentechniker mit wird weniger Probleme haben, falls nötig seinen Audiohintergrund glaubhaft zu machen als ein Master von einer geisteswissenschaftlichen Fakultät seine Hardware- und Programmierkenntnisse. Der Bachelor vorher interessiert dann sowieso nicht mehr. Was die Aussagen zu d&b betrifft, ich kenne einen Entwickler dort, der sagte mir vor einigen Jahren, dass Hard- und Software der Verstärker komplett selbst entwickelt und gebaut werden, lediglich die Platinenfertigung sei extern. Keine Ahnung, ob die Info noch richtig ist. Auf jeden Fall waren es damals schon mehr als eine Handvoll Leute, die an dem neuen Verstärker mitentwickelt haben ;)
> Was die Aussagen zu d&b betrifft, ich kenne einen Entwickler dort, der > sagte mir vor einigen Jahren, dass Hard- und Software der Verstärker > komplett selbst entwickelt und gebaut werden, lediglich die > Platinenfertigung sei extern. Keine Ahnung, ob die Info noch richtig > ist. Auf jeden Fall waren es damals schon mehr als eine Handvoll Leute, > die an dem neuen Verstärker mitentwickelt haben ;) http://www.delta-harmonix.de/ Mal Referenzen und Kompetenzen durchschauen :-)
Das Gehaltsniveau ist bei Audio eher niedrig und ein Branchenwechsel könnte schwierig werden.
ich war bei db im vorstellungsgespräch , daher hier anonym, die Zaheln auf jedenfall branchenüblich und gut, an ein bosch kommen sie natürlich weniger ran, dafür darf man dann natürlich auch was geiles machen und nicht 5 jahre die eingangsdiode von schaltung x y optimieren :) also so sehe ich das mit riesenfirmen und deren gehaltsentschädigungen und kleinen firmen mit selbstentfaltung. Und ich vermute mal hier geht es vielen ähnlich, Autos sind nunmal das langweiligste was es gibt auf der Welt :) bzw haben sich dazu entwickelt, wo unsere eigene Branche ja einen wenn nicht den Hauptanteil dran trägt. Und danke für den delta harmonix link, ja sowas geschieht halt oft unterm schirm, ich denke mal das ist einen ein mann klitsche aber eben mit einschlägiger Erfahrung, und wird daher dann von db extern gebucht, bzw vielleicht hat er auchmal dort gearbeitet und sich dann selbstständig gemacht, so haben dass einige bei bosch gemacht, in schwachen Jahren weg und wenn die Wirtschaft wieder anzieht müssen sie extern zugekauft werden und können problemlos gutes Geld verdienen, eigentlich eine supersituation, wenn mans mag.
Adrian Bergmann schrieb: > Danke schonmal für euren Input, Frage deine Uni, ob der Abchluss dich zu einer Elektrofachkraft nach DIN VDE 1000-10 Abschnitt 5.2 macht (oder ob du es mit dem bisherigen Studium eh schon bist). Wenn nein, darfst du nie elektrotechnische Geräte produzieren/warten, bist also immer auf die Hilfe von anderen angewiesen. Die Uni Berlin hat zwar interessante Angebote bei Audio https://www.emsp.tu-berlin.de/menue/studium_und_lehre/mixed_signal_baugruppen/das_mischpult_silvestris_teil_1/ und der Weg, Audio mit DSP wiederzugeben um auch unabhängig vom Raum und Lautsprechern dem natürlichen Klang näher zu kommen ist sicher der Weg der Zukunft http://www.edn.com/electronics-blogs/sound-bites/4431434/Getting-low-distortion-sine-waves-from-a-loudspeaker den heute leider noch niemand beherrscht, den man also noch erlernen muss bis endlich mal jemand das umsetzt, aber das kann man auch so erlernen.
Danke für eure hilfreichen Antworten! Zwar bin ich so klug wie zuvor, das liegt aber daran, dass ich mir selbst noch nicht 100%ig schlüssig bin, wo ich letztendlich hin will. Audiotechniker und I2S haben mir auf jeden Fall zu denken gegeben. Vermutlich ist's auf lange Sicht wohl die bessere Wahl, Nachrichtentechniker MSc mit 'Zusatzqualifikation' Audio zu machen als andersrum. Jedenfalls habe ich jetzt eine Werkstudenten-Stelle gefunden bei einer Firma aus dieser Branche, bei der sowohl Nachrichtentechniker als auch ein paar Absolventen der AKT von der TU Berlin sitzen, mit denen werde ich auch einmal in Austausch darüber gehen.
Gebrüder Grimm schrieb: > Die Branche dürfte in Dtl schon äußerst überschaubar sein... und sie ist überlaufen. Manchmal meine Ich, dass jeder Dritte Absolvent "irgendwas mit Audio" machen möchte, so wie vor 10 Jahren "irgendwas mit Medien". Die Vorstellungen Vieler decken sich jedoch keineswegs mit den Anforderungen des Marktes. Audio ist eine low budget Branche geworden, seit vor 30 Jahren die Japaner eingestiegen sind und gute bis sehr gute (inzwischen nur noch mittelmäßige in China produzierte) Technik liefern. D.h. bedeutet, es gibt ganz oben und ganz unten einige kleine Nieschen, in denen man noch verkaufen kann. Aber die sind mit starker Konkurrenz besetzt: Die Tontechnikbranche ist in Deutschland sehr stark ausgedünnt, es gibt praktisch noch 3 Hersteller von Studiotechnik, die gut im Markt sind. Die einst gut florierenden Schmieden wie Creamware und andere sind aber lange weg, andere wie Waldorf sind gestutzt. Der Hochpunkt lag in den 90ern. Viele Entwickler im Bereich DSP arbeiten inzwischen im Industriesektor. Dazu exisieren einige Lautsprecherentwickler, einige Firmen mit größeren Produktionen, die aber kleine Entwicklungsteams haben und es gibt viele kleine Ein-Mann-Firmen die sich tummeln und niemanden ausser sich selber brauchen. Der Sektor ist aber auch am Schrumpfen und unter Druck, siehe die Inso von Adam Audio. Heute wird immer mehr in Software gemacht und da gibt es nicht viel zu verdienen. Von den einstigen bekannten deutschen Mikrofonherstellern ist auch kaum was übrig. Schöps vielleicht noch und Haun, dazu etwas Neumann, die aber auch von Sennheiser geschluckt wurden, wie übrigens Lautsprecherhersteller Nummer 1, K&H!. Wo es noch ein bischen was gibt ist Fahrzeugtechnik bei Blaupunkt und Co, aber auch da wird abgebaut, siehe Becker!
Und auf Dauer wird das Rennen um den besten Klirrfaktor, die vergoldedsten Stecker wegen des Skineffekts, die höchste Samplingrate oder die linearste Übertragungsfunktion auch langweilig. Hört doch eh keiner, wozu der Aufwand. Lieber was sinnvolles entwickeln.
Eingeschliffener Auxweg schrieb: > Lieber was sinnvolles entwickeln. Ja, zum Beispiel schadstoffarme Dieseltechnik!
Danke für deine Einblicke, Audiomann! Zwar hab ich einigermaßen einen Überblick über das Business heute, doch wie sich die dinge im Lauf der Zeit geändert haben, kann ich meist nur erahnen. Ein paar Dinge wollte ich kommentieren: Audiomann schrieb: > und sie ist überlaufen. Manchmal meine Ich, dass jeder Dritte Absolvent > "irgendwas mit Audio" machen möchte, so wie vor 10 Jahren "irgendwas mit > Medien". Diesen Eindruck kann ich so gar nicht teilen. Während meines Studiums habe ich fast ausschließlich mit Studenten zu tun gehabt, die danach Karriere in der Automobilindustrie bzw. im Konzern machen wollten. Überzeugungstäter habe ich nur wenige kennen gelernt. Selbst die Medientechniker, mit denen ich zu tun hatte, wollten en gros zu Film&Fernsehen. > Dazu exisieren einige Lautsprecherentwickler, einige Firmen mit größeren > Produktionen, die aber kleine Entwicklungsteams haben und es gibt viele > kleine Ein-Mann-Firmen die sich tummeln und niemanden ausser sich selber > brauchen. Der Sektor ist aber auch am Schrumpfen und unter Druck, siehe > die Inso von Adam Audio. Die Insolvenz von Adam Audio hatte vor allem mit katastrophalen betriebswirtschaftlichen Entscheidungen zu tun, weniger mit Druck vom Markt. An Aufträgen hat es der Firma nie gemangelt, auch in der Zeit des Geschäftsführerwechsels. Eingeschliffener Auxweg schrieb: > Und auf Dauer wird das Rennen um den besten Klirrfaktor, die > vergoldedsten Stecker wegen des Skineffekts, die höchste Samplingrate > oder die linearste Übertragungsfunktion auch langweilig. Hört doch eh > keiner, wozu der Aufwand. Ach komm. Audio over IP, Class-D Verstärker, Wellenfeldsynthese, Multi-Room-Streaming... Es gibt genug 'hot topics' in der Branche, die immer noch längst nicht flächendeckend verbreitet sind und deren volles Potential nicht erschöpft wurde.
> Ach komm. Audio over IP, Class-D Verstärker, Wellenfeldsynthese, > Multi-Room-Streaming... Es gibt genug 'hot topics' in der Branche, die > immer noch längst nicht flächendeckend verbreitet sind und deren volles > Potential nicht erschöpft wurde. Wellenfeldsythese wird allenfalls im Automobilsektor ein größeres Thema werden glaube ich. Audio-Over-Ip wird glaube ich auch ein größeres Thema werden in Zukunft. Aber im Pro-Bereich ist in dem Bereich Dante ja quasi schon der defacto Standard dafür. Ansonsten kann ich deine Beobachtungen teilen. Habe in meinem ganzen Studium nur eine andere Person kennengelernt, die auch ein Audionerd war. Allerdings hat der eher Lautsprecher gebaut und keine Audioelektronik.
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