Hallo zusammen Ich muss aus 12V je eine Spannung von 1.5V/1A und 3.3V/2.5A generieren mit StepDown-Convertern. Ich könnte das mit 2 unabhängigen Bausteinen machen, oder -wenn ich es recht gesehen habe- mit einem Baustein, der 2 Ausgänge hat und die "Taktung" dieser zwei Controllern synchronisiert werden kann. Wo liegt da der Voteil? Worauf muss besonders geachtet werden? (oder weniger im Vergleich zu zwei Unabhängigen) ... Ich bin froh um Hinweise/Literatur/Links. Danke schonmal im Voraus!
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Hi, ich nehme mal an, das dadurch dass wenn du einen Mehrfachen nimmst und dieser intern synchronisiert ist(wahrscheinlich um 180° verschoben), es zu einem geringeren Rauschen kommt und das Netzteil welches die Eingangsspannung liefert nicht von beiden gleichzeitig belastet werden kann und sodurch geschont wird. Grüße Daniel
Master S. schrieb: > Worauf muss besonders geachtet werden? Zeig/nenn mal die mögliche Versorgung/Quelle für Deine(n) Abwärtswandler. Dann noch die Bezeichnung des Chips, den Du meintest. Und deck auf, wofür genau die 2 Spannungen gebraucht werden. (Bitte mit so vielen Infos über alles, auch "das Drumherum", wie möglich. Du glaubst gar nicht, was alles wichtig ist für eine sinnvolle Entscheidung. Z.B. auch darüber, ob man zwei separat geregelte Spannungsversorgungen braucht.)
Daniel A. schrieb: > ich nehme mal an, das dadurch dass wenn du einen Mehrfachen nimmst und > dieser intern synchronisiert ist(wahrscheinlich um 180° verschoben) Das wäre ein Zweiphasen-Buck (interleaved), wird gemacht bei hohen Strömen. Daniel A. schrieb: > es zu einem geringeren Rauschen kommt Rauschen? Der Wandler hätte (durch die Überlagerung der - bei 2phasigen = 360°/2 = 180° - verschobenen beiden Spulenströme) geringeren Stromripple auf den Ein- und vor allem auch den Ausgangselkos. Daniel A. schrieb: > und das Netzteil welches die Eingangsspannung liefert nicht von > beiden gleichzeitig belastet werden kann und sodurch geschont wird. Dabei aber laufen (wenn man nicht 1 Phase abschalten kann, z.B. für geringe Last) die beiden Phasen i. A. gleichzeitig - weil sie auch zur Erzeugung einer einzigen Ausgangsspannung dienen. Oder was meintest Du, Daniel? Kannst Du da präziser werden? Oder war das nur mal "ein Schuß ins Blaue"? ^^
Wenn Du einzelne Regler nimmst die nicht synchronisiert sind, so kann es bei bestimmten Lastsituationen zu Schwebungen zwischen den beiden Frequenzen der Regler kommen. Das wiederum kann dann den Regler, der die 12V liefern soll, gehörig aus dem Tritt bringen.
Danke für die Antworten soweit. Ich muss mich geschäftlich damit vorab auseinander setzen, gestern Abend (privat) dachte ich, dass ich doch mal hier nach Literatur erkundigen könnte. (Bemerkung: ich habe mich bei den Strom/Spannungen vertan). Nun denn, Ausgangslage ist ein Abgesichertes/"geglättetes" KVZ-Bordnetz also im übelsten Fall 8.5 - 16.5V Eingangsspannung. Zum laufen sollte ein NXP i.MX6Solo gebracht werden (warum die Firma nicht ein fertiges Board nimmt, sondern das selber in die Hand nehmen will, ist eine andere Geschichte..). Von NXP gäb's die MMPF0100 oder MMPF0200 für die i.MX6, wobei letzterer mir irgendwie nicht so genügend vorkommt, und ersterer ich einen für einen Overkill und zu teuer halte. Spannungen inkl. Peripherie bräuchte ich: a) 3.3V @ ca. 1.3A b) 2x 1.34V @ je ca. 1.3A c) 1.8V @ ca. 280mA d) 3.3V @ ca. 0.5mA e) 0.75V @ ca. 1mA f) 1.5V @ ca. 120mA a) und b) hätte ich eben mit Buck-Convertern gemacht (c) bis f) mit LDOs). Und für a) und b) stellte sich mir die Frage, ob zwei unabhängige Bucks (z.B. Allegro - A8586) oder irgendeiner, der beide Spannungen erzeugt. Und selbst, wenn mir jemand von euch die komplette Lösung auf Silbertablett präsentierte, wäre ich froh um Links/Infos/Lernmaterial/etc.
Homo Habilis schrieb: > Daniel A. schrieb: >> ich nehme mal an, das dadurch dass wenn du einen Mehrfachen nimmst und >> dieser intern synchronisiert ist(wahrscheinlich um 180° verschoben) > > Das wäre ein Zweiphasen-Buck (interleaved), wird gemacht bei hohen > Strömen. oder hier bei 2 gewünschten unterschiedlichen Ausgangsspannungen. Homo Habilis schrieb: > Daniel A. schrieb: >> es zu einem geringeren Rauschen kommt > > Rauschen? Der Wandler hätte (durch die Überlagerung der - bei 2phasigen > = 360°/2 = 180° - verschobenen beiden Spulenströme) geringeren > Stromripple auf den Ein- und vor allem auch den Ausgangselkos. Richtig, bei einem wie du angenommen hast, ich meinte damit, das im Schaltfall beide nicht gleichzeitig ansprechen und sodurch v.A. aber nicht nur die Eingangsseite rauscht. Wenn beide gleichzeitig schalten würden hätten wir ja einen höheren Strom zu stellen, was zu Einbrüchen(Rauschen) in der Versorgungsspg. führen kann. Homo Habilis schrieb: > Daniel A. schrieb: >> und das Netzteil welches die Eingangsspannung liefert nicht von >> beiden gleichzeitig belastet werden kann und sodurch geschont wird. > > Dabei aber laufen (wenn man nicht 1 Phase abschalten kann, z.B. für > geringe Last) die beiden Phasen i. A. gleichzeitig - weil sie auch zur > Erzeugung einer einzigen Ausgangsspannung dienen. Eben nicht bei dem vom Ersteller gewünschten Bauteil, dies ist zur Versorgung mit zwei unterschiedlichen Spg. gedacht. Allerdings ist die von dir angenommene Funktionsweise des gemeinsamen Stroms, mit denen von Linear Technologie realisierbar, welche aber auch für unabhängige Versorgung mit mehreren Spg. gedacht ist, z.b. LTM4643 jeder seiner Ausgänge ist einzeln Steuerbar, die Synchronisation kann für geringe Lasten ausgeschaltet werden und zur Erhöhung der Ströme kann man Ausgänge "zusammenschalten" Homo Habilis schrieb: > Oder was meintest Du, Daniel? Kannst Du da präziser werden? Oder war das > nur mal "ein Schuß ins Blaue"? ^^ Das meinte ich :D
Solange du das Powersequencing nach dem Datenblatt machst ist es egal welche Regler du verwendest. Es gibt für den i.MX6 PMICs, da ist schon die halbe Arbeit erledigt.
Es gibt ja auch zahlreiche Regler mit SYNC-Ein- und -Ausgängen, manchmal gleich mit 90° Phasenverschiebung und CLK-Verdopplung bzw. -Halbierung. Allerdings bin ich da auch ein Fan der dicken Kabel, so ab 5A würde ich das einsetzen. Darunter, bei deinem Eingangsstrom von ca. 0,5A, sehe ich dafür noch keine Vorteile. Zwei hübsche Low-ESR-Kondensatoren am Eingang, ein X7R noch parallel und das sollte es gewesen sein. Vielleicht ist es aber besser, die Störsignale gering zu halten. Die vielen Stromrippel, sagen wir mal 0,5A, erzeugen eine Menge Unruhe. Irgendwo kommen die ganzen Versorgungen ja auch zueinander. Da kenn' ich mich in den Schranken deiner Versorgung nicht aus. Bei keramischen Kondensatoren am Eingang den Einschaltimpuls nicht vergessen: Leitungsinduktivität und geringer Innenwiderstand des Kondensators erzeugen einen ordentlichen Spannungsüberschwinger.
So, nun bin ich wieder daheim. Danke soweit mal. Ich fasse kurz zusammen: Für mein "Problem" kann ich 2 unabhängige Buck-Konverter nehmen. Dennoch wäre ich nachwievor froh um etwas Literatur/Links/etc. wo die Vorteile/Nachteile von interleaved Konvertern liegen, oder ab wann die Sinn machen, etc.
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