Guten Morgen Ich möchte hier um Hilfe für eine Projekt fragen an dem ich gerade arbeite. Wir haben gestern ein neues E-Bike (Flyer C-Serie) bestellt. Dies hat einen 36V Akku. Ich hatte im Vorraus mit dem Händler gesprochen, und es besteht die möglichkeit einen Stromabgang (vom Händler installiert) zu bekommen. Dieser hat dann 36V Spannung ab Akku. Wird das E-Bike eingeschaltet geht logischerweise das Vorder und Rücklicht an, und bleibt solange ein, wie auch das Bike eingeschaltet ist. Ich brauche nun zwei Lösungen: 1.) Ich möchte einen Magnetschalter an den Speichen befestigen, welcher misst ob die Räder sich bewegen. Ebenfalls wird es am Lenker einen Taster geben, welcher eine Blitzlampe einschaltet. Der Magnetschalter soll dafür sorgen, das die Blitzlampe spätestens 10s nach Stopp der Radbewegung wieder ausgeht. Schön währe, wenn der seltene Fall, das der Magnetsensor genau auf dem Magneten stehen bleibt auch behandelt wird. Das ganze sollte in eine Box in Streichholzsschachtelgrösse passn und mit Harz oder Silikon vergiessbar sein. 2.) Die von mir angedachten Blitzlampen sind leider nur als 10-16V und 18-28.5V Eingang erhältlich, ich denke diese gehen dann an der 36V Akkuspannung kaputt. Wie kann ich das beheben? Grüsse Nico
Zu deinem zweiten Punkt: Entweder mit einem Vorwiderstand (günstig & klein, aber unpraktikabel und "verschwenderisch) oder Step-Down Wandler. Die Step-Down Module gibt es mit allen möglichen (teilweise einstellbaren) Spannungen und die Module sind auch sehr klein
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Wäre eine Möglichkeit, aber das geht deutlich billiger! Auf eBay findet man die Module im 1-Stelligen € Bereich
Nico schrieb: > Sowas? > > http://www.conrad.ch/ce/de/product/155001/DCDC-Kfz-Wandler-RECOM-R-78HB12-05-48-VDC-12-VDC-05-A-6-W-Anzahl-Ausgaenge-1-x?ref=list Zum Beispiel. Allerdings ist auch der etwas grösser als eine Streichholzschachtel und von der Ausgangsspannung eher ungünstig, wenn du die Aufgabe mit einem Microkontroller lösen möchtest (nur damit bekommst du die Anforderungen auf Streichholzschachtelgrösse, ohne einen Haufen SMD Bauteile). Für MC sind also 5V Ausgangsspannung besser.
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Matthias S. schrieb: > Nico schrieb: >> Sowas? >> >> > http://www.conrad.ch/ce/de/product/155001/DCDC-Kfz... > > Zum Beispiel. Allerdings ist auch der etwas grösser als eine > Streichholzschachtel und von der Ausgangsspannung eher ungünstig, wenn > du die Aufgabe mit einem Microkontroller lösen möchtest (nur damit > bekommst du die Anforderungen auf Streichholschachtelgrösse, ohne einen > Haufen SMD Bauteile). > Für MC sind also 5V Ausgangsspannung besser. Aber die Blitzlampen benötigen minimum 10V...
Zum Fall 1) fiele mir eine Lösung mit retriggerbarem Monoflop ein. Die Hallsensoren gehen auf den Eingang des Monoflops, der Ausgang steuert das Licht. Da der Eingang Flankengesteuert ist, wäre auch bei "Dauer-Ein" Zustand das Licht nach 10 Sekunden wieder ausgeschaltet. Die Spannung wirst du aber sicher runterregeln müssen, mir wäre kein Hallsensor oder Monoflop IC bekannt, der 36V abkann. Hast du schon den Magnetschalter? Wie möchtest du das realisieren, alles fertig kaufen, oder könntest du auch selbst löten?
Ich habe hier mehrere Magnetschalter, meist von Fahrrad-Tachos abgezwickt. Die haben sind bereits vergossen und haben 2 Pole. Ich habe kein Problem damit etwas auf Lochraster zu löten :) Wichtig wäre einfach das man es vergiessen könnte, und dann mit Kabelbindern befestigen. Allenfalls wäre es auch möglich hinten am Sattel oder Gepäckträger etwas zu befestigen, am Besten aber ohne Bohren. Denn wenn man in der Zukunft das Rad dochmal verkaufen will kommt es verbohrt sicher nicht so gut an. Ich kenne micht eigentlich nur mit Arduino aus, und habe bereits schon kleinere Sachen mit ATTINY25 gemacht, der müsste doch für sowas reichen? 2 Eingänge und 1 Ausgang hat er doch. Wenn ich nun so ein Modul 36V auf 12V nehme, könnte ich den ATTINY doch mit einem Spannungsregler 7805 oder ähnlich auf 5V bringen? Die Blitzlampen könnte ich mit einem kleinen Relais ansteuern oder? Solche hätte ich noch da (5V, 1Schliesser)
Ja der Attiny reicht locker, Arduino auch. Du musst dir dann aber überlegen, wie du diese startest, oder ob sie dauernd laufen sollen, auch wenn das Rad abgestellt ist. Müsstest mal den Ruhestrom (im sleep) schätzen und abwägen ob das für dich noch i.O. ist. Ansonsten ganz ausschalten und überlegen wie der AVR hochfährt wenn das Rad bewegt wird. Die Lösung mit Logik ICs hätte den Vorteil, dass bei Ruhe nur der statische Strom benötigt wird. Dafür ist sie unflexibler für Änderungen und vermutlich grösser beim Platinenflächenverbrauch. -> Wenn du programmieren kannst, würde ich den AVR nehmen. Die Blitzlampen würde ich mit einem N-Fet ansteuern, das belastet den Attiny Ausgang nicht so stark wie ein Relais. Nimm irgend einen mit niedrigem Threshold (< 3V) und 60V Sperrspannung. 7805 von 12V ist auch kein Problem.
Ein Tiny, der auf Stromsparen getrimmt ist, kann in Ruhe unter 1µA ziehen (hier habe ich ein Tiny2313 mit 300nA im Powerdown). Als Ausgang bietet sich so gut wie jeder Logiklevel MOSfet an, der noch in die Streichholzschachtel passt. Der Tiny kann auch im Powerdown von Pinchange geweckt werden und ist vermutlich flexibler und kleiner als jeder Monoflop. Operator S. schrieb: > 7805 von 12V ist auch kein Problem. Ich bin mir nicht sicher, ob man die Blitzlampen nicht besser direkt von den 36V treibt. Jede etwaige Regelung muss recht kräftig sein und dementsprechend gross.
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