Hallo, Ich bin absoluter Neuling auf diesem Gebiet und habe mir zum flashen meines BIOS Chips einen externen SPI Programmer (CHA341A) gekauft. Der ist auch ganz toll ;) aber ich weiss nicht wie ich am pragmatischsten den SPI Bios Chip mit dem Flasher verbinden soll. Ich habe keine Adapterkabel und auch keine Testplatine und keine Clips. Kann ich irgendetwas zweckentfremden um die Beine des Chips mit dem Programmer zu verbinden?`Die Belegung ist mir ersichtlich, geht das so einfach oder wie ist hier vorzugehen vor dem Hintergrund das es Samstag Abend ist und ich das BIOS noch gerne heute flashen will ;) Danke für Euren Input! LG Ingo
Dann schnell ein Adapter Löten und dann klappt es noch heute Abend
Wie sieht so ein Adapter denn aus? ich habe diverses Alt-Zeugs hier rumliegen was ich hernehmen könnte. Ich habe da überhaupt keine Vorstellung.
Ingo P. schrieb: > Wie sieht so ein Adapter denn aus? ich habe diverses Alt-Zeugs hier > rumliegen was ich hernehmen könnte. Ich habe da überhaupt keine > Vorstellung. Praktisch wie ein Negativ deines BIOS-Chips. Wie der aussieht wissen wir nicht.
Was für nen Chipsatz hat Dein Board? Bei einigen Chipsätzen kannst Du mit flashrom ( https://www.flashrom.org ) direkt aus dem System raus flashen. Da brauchst Du kein Adapter, kein Programmer, gar nix. Musst nicht mal den PC aufschrauben. Bei den neuesten Intels (Skylake, Kaby Lake) geht es aber (noch) nicht.
Ich würd ja einfach nen Fädeldraht o.ä. direkt anlöteten, nur sollte man da schon einiges an Erfahrung haben.... War aber zu faul und hab mir ein fertig programierten aus'm Internet bestellt. ~10€ inkl.
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Gerd E. schrieb: > Was für nen Chipsatz hat Dein Board? > > Bei einigen Chipsätzen kannst Du mit flashrom ( https://www.flashrom.org > ) direkt aus dem System raus flashen. Da brauchst Du kein Adapter, kein > Programmer, gar nix. Musst nicht mal den PC aufschrauben. > > Bei den neuesten Intels (Skylake, Kaby Lake) geht es aber (noch) nicht. Ich habe leider so einen neuen Z170 (Skylake). Ich habe auch einen Bus Pirate. Also koennte ich einfach was Litze nehmen und die einzelnen Pins des Winbonds Chips mit dem Bus Pirate Flachbandkabel (heisst das so?) verbinden?
Auf der Seite des Mainboard oder PC Herstellers gibt es doch meistens ein Tool zum flashen, oder bootet das System nicht mehr? Gib mal ein paar Daten seines Systems z.B. Welches Mainboard du hast.
René F. schrieb: > Auf der Seite des Mainboard oder PC Herstellers gibt es doch meistens > ein Tool zum flashen, oder bootet das System nicht mehr? Gib mal ein > paar Daten seines Systems z.B. Welches Mainboard du hast. Bootet nicht mehr. Ist ein Z170 Pro Gaming mit 6700k CPU. Kommt sofort der Amibios Emergency Schirm wo man entweder einen Stick mit eben dem Bios einlegen soll oder die Asus DVD zum booten. Ist aber wohl so schwer besch. das davon nichts geht. Hängt bei dem Schirm dann. Habe da auch x Tuts durch. Also das flashen mit dem Bus Pirate oder dem normalen CHA341A ist sicher das beste, wenns denn so geht wie ich vermute.
Falls alle Stricke reißen sollten. https://www.biosflash.com/Bios-Chips-Programmierung-von-zugesandten-Chips-2.htm
Naja, einfach Drähte anlöten, das Board anmachen und dann flashen kann funktionieren, kann aber auch den Chipsatz oder Programmer killen. Das hängt vom Design des Boards ab: Einige Signale gehen vom Chipsatz zum SPI-Flash: Clock, Enable, Data In (also von Seite des Flashes gesehen), Write Protect. Wenn der Chipsatz die auf Push-Pull-Output konfiguriert hat und die direkt zum Flash durchverbunden sind, machst Du einen Kurzschluss wenn Dein Programmer einen anderen Wert als der Chipsatz setzen will. Einige Boards haben daher Logik-ICs dazwischen oder verwenden Open Drain mit Pullups. Meist ist sind bei denen dann Header fürs Programmieren rausgeführt. Oft natürlich nicht dokumentiert, aber das hat man schnell rausgeklingelt. Die sichere Lösung ist ansonsten Auslöten des Flash-ICs. Und ein Backup vor dem Überschreiben machen: bei vielen Boards sind Board-spezifische Daten, wie z.B. MAC-Adressen, Seriennummern, Windows-Lizenzen etc. in bestimmten Sektoren gespeichert. Die sind im BIOS-Image, was man vom Hersteller runterladen kann, dann leer. Das BIOS-Flashtool vom Hersteller lässt diese Stellen dann beim Programmieren aus.
Gerd E. schrieb: > Naja, einfach Drähte anlöten, das Board anmachen und dann flashen kann > funktionieren, kann aber auch den Chipsatz oder Programmer killen. > > Das hängt vom Design des Boards ab: Einige Signale gehen vom Chipsatz > zum SPI-Flash: Clock, Enable, Data In (also von Seite des Flashes > gesehen), Write Protect. Danke, mein IC ist gesockelt=Ich habe ihn hier lose liegen. Kann ich jetzt die Pins mit dem Flasher verbinden?
Ingo P. schrieb: > Danke, mein IC ist gesockelt=Ich habe ihn hier lose liegen. ok, das macht es einfacher. > Kann ich > jetzt die Pins mit dem Flasher verbinden? Ja. Du solltest aber noch die Spannung Deines Flash-ICs prüfen. Gibt welche mit 3,3V und neuerdings auch welche mit 1,8V. Dein Flasher muss die richtige Spannung verwenden, sonst grillst Du den Flash-IC.
Gerd E. schrieb: > Ingo P. schrieb: >> Danke, mein IC ist gesockelt=Ich habe ihn hier lose liegen. > > ok, das macht es einfacher. > >> Kann ich >> jetzt die Pins mit dem Flasher verbinden? > > Ja. Du solltest aber noch die Spannung Deines Flash-ICs prüfen. Gibt > welche mit 3,3V und neuerdings auch welche mit 1,8V. Dein Flasher muss > die richtige Spannung verwenden, sonst grillst Du den Flash-IC. Ist klar, 3.3V passt. Ich hab nur 4 Wires ... brauch ich mehr ?
Gerd E. schrieb: > Naja, einfach Drähte anlöten, das Board anmachen und dann flashen kann > funktionieren, kann aber auch den Chipsatz oder Programmer killen. Ingo P. schrieb: > Danke, mein IC ist gesockelt=Ich habe ihn hier lose liegen. Kann ich > jetzt die Pins mit dem Flasher verbinden? Hätt ich wohl dazu schreiben sollen :/
Ingo P. schrieb: > Ich hab nur 4 Wires ... brauch ich mehr ? äh, ja. Für den Buspirate siehe z.B. hier: https://www.flashrom.org/Bus_Pirate
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