Hallo zusammen, seit ca. 10 Jahren befinden sich EKULIT 1021 in meinem Fundus. Die weisen eine Polung auf, jedoch kann ich nicht sagen, ob es sich dabei um einen Schallwandler, Piezo Buzzer, whatever handelt. Frau Google mag keine Daten dazu raussuchen. Es gibt bei Ekulit kein Datenblattarchiv. Hat jemand von euch Ahnung was das ist und welche Werte es hat?
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Alfred S. schrieb: > Hallo zusammen, > > seit ca. 10 Jahren befinden sich EKULIT 1021 in meinem Fundus. > Die weisen eine Polung auf, jedoch kann ich nicht sagen, ob es sich > dabei um einen Schallwandler, Piezo Buzzer, whatever handelt. > Frau Google mag keine Daten dazu raussuchen. > Es gibt bei Ekulit kein Datenblattarchiv. > > Hat jemand von euch Ahnung was das ist und welche Werte es hat? Ich würde auf einen Summer/Buzzer tippen. Teste doch Mal mit 3-9V ob es 'Summt'.
Bei angelegter einfacher Gleichspannung knackt es nur kurz. Ich habe mal das +Beinchen an einen AVR Pin gehängt und das -Beinchen an GND. Per BASCOM mal schnell ein paar Beepsounds erzeugt. Funktioniert soweit, ist nur extrem leise. Ich möchte das Teil nicht beschädigen. Nächste Stufe wäre ein Transistor oder FET zur Stromverstärkung, damit es lauter wird?
Alfred S. schrieb: > seit ca. 10 Jahren befinden sich EKULIT 1021 in meinem Fundus. > Die weisen eine Polung auf, jedoch kann ich nicht sagen, ob es sich > dabei um einen Schallwandler, Piezo Buzzer, whatever handelt. > > Hat jemand von euch Ahnung was das ist und welche Werte es hat? > Bei angelegter einfacher Gleichspannung knackt es nur kurz. Dann hat es keine Elektronik eingebaut, sondern ist ein schlichter Schallwandler. Das (+) Zeichen deutet auf einen elektromagnetischen Wandler. Welchen Widerstand mißt du zwischen den Anschlüssen? Elektromagnetische Wandler dieser Größe vertragen etwa 40mA, wenn es ein Piezo ist, dann 20..30Vpp. Die Gehäuse sind auf eine Resonanz im Hörbereich ausgelegt, meist zwischen 2 und 4kHz. Anwendung ist Signalisierung (viel laut mit wenig Energie), nicht Hifi.
Selbst wenn ich am Multimeter den Widerstandsbereich auf "2000K" einstelle, erhalte ich keinen Messwert zwischen den Anschlüssen. Ja, das gute Teil soll zur als Notsignal dienen - nur das hätte ich gerne lauter :D
Alfred S. schrieb: > Selbst wenn ich am Multimeter den Widerstandsbereich auf "2000K" > einstelle, erhalte ich keinen Messwert zwischen den Anschlüssen. Ja, dann wird es ein Piezo-Wandler sein. Hast Du die Möglichkeit, das Biest mit einer veränderlichen Frequenz anzusteuern? Ich hatte mal welche, die eine ganz scharfe Resonanzstelle hatten, drunter und drüber waren sie recht leise, aber bei der richtigen Frequenz flog Einem er Draht aus der Mütze. :) mfG Paul
Alfred S. schrieb: > Hat jemand von euch Ahnung was das ist Die ersetzten in Rechnern den Post-Pieps-Lautsprecher. Plus an 5V und Transistor schaltet die Masse. Angesteuert mit Frequenz deiner Wahl - solange sich das um 1 kHz herum bewegt für lauteste Ergebnisse. Paul B. schrieb: > Ja, dann wird es ein Piezo-Wandler sein. Genau so ist es.
Die PC-Quäken sind aber keine Piezos, sondern arbeiten elektrodynamisch. Wenn das hier ein Piezo ist, ist es keine PC-Quäke.
Rufus Τ. F. schrieb: > Die PC-Quäken sind aber keine Piezos, sondern arbeiten elektrodynamisch. Die gibt es auch in Piezo. Sowohl auf Mainboards verlötet als ich montiert im PC-Gehäuse. https://www.youtube.com/watch?v=9YhKGk4irKc
Rufus Τ. F. schrieb: > Die PC-Quäken sind aber keine Piezos, sondern arbeiten elektrodynamisch. > Wenn das hier ein Piezo ist, ist es keine PC-Quäke. So ist das. PC-Quäken sind elektrodynamische Wandler und machen schon bei wenig Spannung ordentlich Krach. Piezos brauchen mehr Spannung, damit man sie gut hört. Wenn man genug Pins hat, dann im Gegentakt zwischen zwei Ausgängen betreiben. Sonst was bauen mit ein paar CMOS-Invertern. Für maximale Lautstärke bei kleinen Betriebsspannungen muß man einen kleinen (Spar)Trafo bauen. Transistor schaltet Drossel nach Vcc. Piezo dann parallel zur Drossel. Oder - Spartrafo - eine zweite Wicklung aufbringen, die mit der ersten Wicklung phasenrichtig in Reihe geschaltet wird. Transistor nach wie vor an Primärwicklung, Piezo parallel zur Gesamtwicklung. So machten früher Armbanduhren mit 1.5V aus einer Knopfzelle ein Wecksignal.
Danke für eure Hilfe! Ich schaue mal ob ich das mit dem Transistor hinbekomme. Es stehen halt nur 3,3V zur Verfügung. Frequenzen um die 1 kHz, ok. Zur Not halt der Spartrafo.
MM schrieb: > Die gibt es auch in Piezo. Sowohl auf Mainboards verlötet als ich > montiert im PC-Gehäuse. Trotz Pittiplatsch: Glaub' ich nicht. Ja, die PC-Quäken sind kleine zylindrische Plastikteile, die -fast- genauso aussehen wie das, um das es sich hier handelt, aber sie sind keine Piezos. Dazu hab' ich schon genug von den Dingern in der Hand gehabt.
Alfred S. schrieb: > Ich schaue mal ob ich das mit dem Transistor hinbekomme. Es stehen halt > nur 3,3V zur Verfügung. Frequenzen um die 1 kHz, ok. Beherzige auch, was Paul weiter oben schrieb: die Teile haben eine ausgeprägte Resonanz, meist um die 4kHz. Abseits dieser Frequenz sind sie deutlich leiser. Ich betreibe einen ähnlichen Piezo zwischen zwei Pins eines AVR im Gegentakt bei 5V und recht genau bei seiner Resonanzfrequenz. Den hört mann dan durch die ganze Wohnung (es ist der "fertig" Ton meines Platinenbelichters)
Rufus Τ. F. schrieb: > Dazu hab' ich schon genug von den Dingern in der Hand gehabt. Aber doch nicht alle? Oder? Leider habe ich das für dich nicht fotografieren können bevor sie meinem Zugriff entschwanden. Konnte ja nicht wissen das es noch mal wichtig sein könnte. In der Art wie diese: https://www.alibaba.com/product-detail/10-3-2mm-LPT1032W-3400hz-10mm_60232785226.html aber höher mit Beinchen zum anlöten. Und ja, der Erstkontakt war damals auch überraschend für mich.
Gut, jetzt wissen wir, daß es offensichtlich beide Varianten gibt. Man lernt nie aus. Lustig ist übrigens der Beschreibungstext Deines Alibabatreffers: "SMD PIEZO BUZZER" und man sieht ein Bauteil mit fest daran angebrachter Litze ...
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