Hallo, gebt ihr in Bewerbungen den aktuellen Arbeitgeber an? Ich möchte weder meinen Ingenieurdienstleister noch das Kundenunternehmen angeben, denn bei Kenntnis der Bewerbung dürfte das Arbeitsverhältnis schneller enden als in einer Festanstellung. Ich weiß aber noch nicht, wie ich das formuliere. Im Lebenslauf gebe ich natürlich an: ungekündigte Stellung, Branche, detaillierte Tätigkeit, Position und Region. Wie seht ihr das? MfG Mark
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Wenn Dir das Selbstvertrauen fehlt über deine aktuelle Arbeitsstelle zu sprechen dann lass es mit dem Bewerben ganz sein. Keiner nimmt einen der nicht zu dem steht was er tut, keiner will einen der hinter seinem Arbeitgeber eine gegen ihn gerichtete Verschwörung vermutet. Dienstleister umschreiben ihren Kunden gern, das ist akzeptiert. Minimalkonsens ist: "Ich bein als Junior-Software-Entwickler bei dem Dienstleister xyz (beispielsweise Bertrandt,Porsche Engineering,..) tätig und seit 6 Monaten bei einem mittelständischen Unternehmen mit Sitz am Münchner Ostbahnhof im Bereich Systemtest tätig. Diese befristetet Tätigkeit läuft zum ... aus und daher suche ih nach einer Anschlussbeschäftigung." >denn bei Kenntnis der Bewerbung dürfte das >Arbeitsverhältnis schneller enden als in einer Festanstellung. Nö, nicht zwingend, Wenn Du gute Arbeit leistet wird der Dienstleister versuchen Dich zu halten und dir eine Projektzulage im dreistelligen Bereich anbieten.
Berufsrevolutionär schrieb: > Nö, nicht zwingend, Wenn Du gute Arbeit leistet wird der Dienstleister > versuchen Dich zu halten und dir eine Projektzulage im dreistelligen > Bereich anbieten. Wahnsinn. 100€ extra. Und meinst du ernsthaft, dass er das Monat für Monat bekommt wenn er gut ist? Wow, das macht dann natürlich die miese Bezahlung wieder wett.
Arbeitgeber nennen, Kundenunternehmen nicht nennen (umschreiben ist ok).
Abradolf L. schrieb: > (umschreiben ist ok) Das muss aber die Firma die jemanden einstellen will nicht okay finden.
Johann L. schrieb: > Auf gar keinen Fall. Wie wird eine Firma darauf wohl reagieren? Wird man Rechtsmittel wegen Ungleichbehandlung geltend machen können? Die Sinnlosigkeit dieses Themas sollte doch wohl klar sein.
Johann L. schrieb: > Mark K. schrieb: >> gebt ihr in Bewerbungen den aktuellen Arbeitgeber an? > > Auf gar keinen Fall. Ohne Begründung ist diese Aussage völlig wertlos.
Mark K. schrieb: > Ich möchte weder meinen Ingenieurdienstleister noch das > Kundenunternehmen angeben, denn bei Kenntnis der Bewerbung dürfte das > Arbeitsverhältnis schneller enden als in einer Festanstellung. Die Begründung ist wirr. Wer sollte wie und warum "Kenntnis der Bewerbung" erlangen?
Cyborg schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> (umschreiben ist ok) > > Das muss aber die Firma die jemanden einstellen will nicht okay finden. Es gibt Einsätze, da darf von Vertrags wegen schlichtweg nicht genannt werden für welchen Kunden man arbeitet. Die Info bekommt man dann auch gesteckt.
> Es gibt Einsätze, da darf von Vertrags wegen schlichtweg nicht genannt > werden für welchen Kunden man arbeitet. Die Info bekommt man dann auch > gesteckt. Und genau dafür gibt es umschreibungen. Wenn man für einen Automobilhersteller in Köln gearbeitet hat, weiß ja auch jeder was los ist. zumindest wenn er aus der Branche kommt. Die Details kann man dann ja im Gespräch klären. Eine grobe Umschreibung was man dort gemacht geht meist auch, im Zweifel hilft da aber der Anwalt. Beispiel für so eine recht allgemeine Beschreibung "Elektronikentwicklung für embedded System und zusammenstellen eines passenden Betriebssystems". Recht hat der TE schon, da vorsichtig zu sein. Hatte mal ein Erlebnis mit einem Vermittler der aus "ich habe für einen OEM gearbeitet der für X herstellt" gemacht hat, ich hätte mal ein Projekt für einen großen X direkt gemacht. Ein Vertreter von X fragte dann wenig später erstaunt nach für ein anderes Projekt wann und wo das gewesen sei und ich viel aus allen Wolken. Der Vermittler hat das so in das "System" eingetragen und das geistert jetzt so durch die Landschaft. Worst case ist, dass einer auf die Idee kommt beim aktuellen AG anzurufen und nachzufragen warum der TE wechseln will...
waflija schrieb: > Worst case ist, dass einer auf die Idee kommt beim aktuellen AG > anzurufen und nachzufragen warum der TE wechseln will... Deswegen sollte man den AG nicht erwähnen. Alternativ kann man im Anschreiben erwähnen, dass die Bewerbung diskret behandelt werden soll.
Dr. A. Fissur schrieb: > Alternativ kann man im Anschreiben erwähnen, dass die Bewerbung diskret > behandelt werden soll. Das ist eine Nullnummer. Normale Firmen machen das auch ohne das man sie darauf extra hinweist, somit unterstellst du der Firma gleich im Anschreiben unseriös zu arbeiten, kommt sicher gut an. Beschissene Firmen scheißen im Zweifel auf so einen Nullsatz und machen eh was sie wollen.
waflija schrieb: > Worst case ist, dass einer auf die Idee kommt beim aktuellen AG > anzurufen und nachzufragen warum der TE wechseln will... Das ist aber nicht nur bei den besseren Jobs inzwischen die Regel. Man bittet den Bewerber um das Einverständniss bei den vorhergehenden Arbeitgeber nachzufragen - nennt sich Referenzen einholen. Amerikanische Unternehmen fragen auch bei deutschen Bewerbern bei den letzten 3 Arbeitgebern und bei der Hochschule nach ob die Angeben bezüglich Abschluss und Tätigkeit der Wahrheit entsprechen. Das durch Verheimlichen des Arbeitgebers zu vermeiden, kommt nicht gut an. Das ist für viele Personaler erst Recht ein Grund im bisherigen Karriereverlauf nachzustochern. http://www.karrierehandbuch.de/index.php5?con=291010058&lng=de&clt=kh https://www.weka.ch/themen/personal/personalplanung-und-rekrutierung/personalauswahl/article/referenzauskunft-professionell-und-rechtssicher-vorgehen/ https://towerconsult.de/bewerberblog/2012/04/referenz-einholen-rufen-personaler-wirklich-beim-alten-chef-an/
Ordner schrieb: > Amerikanische Unternehmen fragen auch bei deutschen Bewerbern bei den > letzten 3 Arbeitgebern und bei der Hochschule nach ob die Angeben > bezüglich Abschluss und Tätigkeit der Wahrheit entsprechen. Bei Amerikanern ist Jobwechsel nichts besonderes. Der Wettbewerber bietet 10$ mehr und hat ne Krankenversicherung? -> weg. In Deutschland ist Wechsel immer mit dem Gestank des Verrats behaftet. Höchstens im Vertrieb ist es fast normal. Es ist nicht dumm erstmal seine Karten verdeckt zu spielen. Man weiß auch daß Personaler Labertaschen sind und sich an keine informelle Abmachung halten.
Michael X. schrieb: > Bei Amerikanern ist Jobwechsel nichts besonderes. Der Wettbewerber > bietet 10$ mehr und hat ne Krankenversicherung? -> weg. > In Deutschland ist Wechsel immer mit dem Gestank des Verrats behaftet. Quatsch, jeder kann verstehen wenn man von einem Dienstleister mit monatlich wechselenden Einsatzorten zu einem Job in Festanstellung wechseln möchte. Berufliche Veränderung ist kein Verrat sondern typisch für einen Arbeitsmarkt, in dem nicht nur die Arbeitnehmer um gute Jobs konkurieren sondern auch die Arbeitrgeber um gute Fachkräfte.
Mark K. schrieb: > gebt ihr in Bewerbungen den aktuellen Arbeitgeber an? Ich gebe den aktuellen Arbeitgeber nie an. Hatte noch nie Probleme damit.
waflija schrieb: >> Es gibt Einsätze, da darf von Vertrags wegen schlichtweg nicht genannt >> werden für welchen Kunden man arbeitet. Die Info bekommt man dann auch >> gesteckt. > > Und genau dafür gibt es umschreibungen. Wenn man für einen > Automobilhersteller in Köln gearbeitet hat, weiß ja auch jeder was los > ist. zumindest wenn er aus der Branche kommt. Es spielt rechtlich gesehen überhaupt keine Rolle ob man den AG mit Namen einfach nennt oder so viele Tipps gibt, bis der Gegenüber ihn erraten kann. Wir sind nicht im Kindergarten, das wird dir der Richter dann auch erklären. Ganz ohne Umschreibung!
Ordner schrieb: > Berufliche Veränderung ist kein Verrat sondern typisch für einen > Arbeitsmarkt, in dem nicht nur die Arbeitnehmer um gute Jobs konkurieren > sondern auch die Arbeitrgeber um gute Fachkräfte. Wau, das wäre mir neu. Die Aussage mit dem "Gestank des Verrats" kann ich so auch aus persönlicher Erfahrung bestätigen. Dass die deutschen Arbeitgeber einsehen, dass deren Mitarbeiter das Recht auf eine berufliche Veränderung haben... gib mir einen Tipp, wo du arbeitest, da will ich auch hin. Was bei uns Alltag ist, dass unsere Arbeitgeber meinen, dass man als Arbeitnehmer froh sein sollte, bei denen arbeiten zu dürfen. Diese Erfahrung habe ich mittlerweile bei Mittelständlern, aber auch bei Konzernen gemacht.
andy schrieb: > Dass die deutschen Arbeitgeber einsehen, dass deren Mitarbeiter das > Recht auf eine berufliche Veränderung haben... gib mir einen Tipp, wo du > arbeitest, da will ich auch hin Beispielsweise mehrere Hundert Kilometer von Heimatort weg, also bspw. Kölscher Jung in München. Oder in einem Konzern indem grad Entwicklungsarbeiten nach China ausgelagert werden, da verstehts auch jeder wenn man dorthin wechselt wo das persönliche KnowHow noch vor Ort gebraucht wird. Und freuen sich wenn man nach dem Scheitern des Chinaprojektes wieder zurück kehrt. Oder Konzern-Traineeprogramme für künftiges Führungspersonal, da schicken dich die Chefs quer durch den Konzern um alles kennenzulernen. > Was bei uns Alltag ist, dass unsere Arbeitgeber meinen, dass man als > Arbeitnehmer froh sein sollte, bei denen arbeiten zu dürfen. Also ich bemüh mich den Eindruck zu hinterlassen, das die froh sind mal mit mir gearbeitet zu haben. Bei "deinen Arbeitgeber" wär ich nach einer "Anstandsfrist" weitergezogen.
Ich habe 3 mal den AG gewechselt und in keiner Bewerbung den alten AG angegeben. Und auch im Vorstellungsgespräch hat mich auch keiner nach dem AG gefragt. Es wurde nur mal gefragt warum ich wechseln will.
Hallo, ich sehe, dass das Thema sehr kontrovers ist und ich mit meinen Bedenken nicht allein bin. Es reicht ja schon, wenn ich mit der neuen Firma über Gehalt, Befristung oder Zielvereinbarungen nicht einig werde und absagen muss. Spätestens dann rächen die sich mit einem Anruf beim aktuellen Arbeitgeber. Wenn der Kunde dies erfährt, meldet der mich sofort ab und der Dienstleister wird kein neues Projekt suchen und mir kündigen. Es ist ja keine Festanstellung, wo der eigene AG vielleicht noch nachbessert und den AN halten will. Wie klingt das im LL? Ingenieurdienstleister in Bundesland x mit folgenden Kundeneinsätzen - Tätigkeit 1 in Branche 1 in Region y - 3 Stichpunkte zur Tätigkeit - Tätigkeit 2 in Branche 2 in Region z - 3 Stichpunkte zur Tätigkeit MfG Mark
Ich geb den aktuellen Arbeitgeber immer an und es ist in all den Jahren noch nie passiert, dass potenzieller Arbeitgeber mit aktuellem Arbeitgeber gesprochen hat. Ich persönlich wüsste auch gar nicht, was sowas bringen soll. Wenn man sieht, was für ein Geschrei um Arbeitszeugnisse gemacht wird, wird sich jeder Chef, der halbwegs bei Verstand ist, hüten, einfach so am Telefon irgendwelche Auskünfte zu geben.
kremer schrieb: > Hallo, > > ich sehe, dass das Thema sehr kontrovers ist und ich mit meinen Bedenken > nicht allein bin. > > Es reicht ja schon, wenn ich mit der neuen Firma über Gehalt, Befristung > oder Zielvereinbarungen nicht einig werde und absagen muss. Spätestens > dann rächen die sich mit einem Anruf beim aktuellen Arbeitgeber. Quatsch. So etwas wäre extrem unprofessionell. Die allermeisten Firmen werden das nicht tun.
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Abradolf L. schrieb: > Arbeitgeber nennen, Kundenunternehmen nicht nennen (umschreiben ist ok). Das mache ich meistens auch so. Zumindest was den aktuellen Kunden angeht. Ältere Projekte gebe ich an. Aufgabenbeschreibung so, das das Bewerbungsunternehmen weiß, was ich so alles gemacht habe, bzw. aktuell mache.
Ergänzung, je mehr das mit der "neuen" Tätigkeit zu tun hat um so ausführlicher die Tätigkeitsbeschtreibung
Berufsrevolutionär schrieb: > Wenn Dir das Selbstvertrauen fehlt über deine aktuelle Arbeitsstelle zu > sprechen dann lass es mit dem Bewerben ganz sein. Selten sowas dummes gelesen. Es gibt wirklich Leute, die scheinen ein paar Neurotransmitter zuviel an der falschen Stelle zu haben. @TO: Dienstleister nicht nennen, Kunde nicht nennen. Aber detailliert umschreiben. Beim Vorstellungsgespräch: Wenn die Stelle für dich in Frage kommt: mündlich Vertraulichkeit vereinbaren, dann beide nennen. So einfach ist das.
Wer Dein aktueller Arbeitgeber ist, ist doch ein offenes Geheimnis. Ob Du den jetzt nennst oder nicht. Du hast ihn an anderer Stelle öffentlich gemacht. So what? Du wirst eine neue Stelle bekommen bei einem anderen Arbeitgeber und gut ist. Ich habe immer die Namen der aktuellen Arbeitgeber angegeben und hatte dadurch nie Probleme.
Klapperstorch schrieb: > Wer Dein aktueller Arbeitgeber ist, ist doch ein offenes Geheimnis. Ob > Du den jetzt nennst oder nicht. Du hast ihn an anderer Stelle öffentlich > gemacht. An welcher anderen Stelle öffentlich gemacht? Falls xing o.ä. gemeint ist, dort bin ich nicht angemeldet. MfG
Klapperstorch schrieb: > Ich habe immer die Namen der aktuellen > Arbeitgeber angegeben und hatte dadurch nie Probleme. Hast du nie eine Absage gekriegt? Jeder hat das und deshalb ist deine Aussage unglaubwürdig. Daniel schrieb: > Ich geb den aktuellen Arbeitgeber immer an und es ist in all den Jahren > noch nie passiert, dass potenzieller Arbeitgeber mit aktuellem > Arbeitgeber gesprochen hat. Das bedeutet gar nichts, weil du vielleicht so gut und empfehlenswert bist, dass man dir nichts nachteiliges nachsagen kann, auch keinen bitteren Beigeschmack beim Weggang. Das Extrem "Gestank des Verrats" wäre dann nur die Spitze des Eisbergs. > Ich persönlich wüsste auch gar nicht, was sowas bringen soll. Es bringt dem Arbeitgeber etwas, wenn er damit seine Entscheidung sicherer, verlässlicher machen kann. Opfer solcher Machenschaften werden dann in den Sozialsystemen abgeladen. > Wenn man > sieht, was für ein Geschrei um Arbeitszeugnisse gemacht wird, wird sich > jeder Chef, der halbwegs bei Verstand ist, hüten, einfach so am Telefon > irgendwelche Auskünfte zu geben. Und du weisst über alle Telefonate deiner Chefs, alt wie neu, Bescheid? Du willst uns wohl verkohlen? Über Menschen in Spannungsverhältnissen wird IMMER gesprochen. Ob gut oder schlecht, ist dann die Frage.
Cyborg schrieb: > Klapperstorch schrieb: >> Ich habe immer die Namen der aktuellen >> Arbeitgeber angegeben und hatte dadurch nie Probleme. > > Hast du nie eine Absage gekriegt? Jeder hat das und deshalb ist deine > Aussage unglaubwürdig. Nein, ist sie nicht. Der Grund für die Absage kann - und sehr wahrscheinlich auch: wird - etwas anderes gewesen sein. Der Themenersteller macht hier ein Problem aus einer Sache, die im Grunde genommen gar kein Problem ist.
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Mark K. schrieb: > An welcher anderen Stelle öffentlich gemacht? > Falls xing o.ä. gemeint ist, dort bin ich nicht angemeldet. > MfG Gerade an XING oder Linkedin kann man sehen, dass hier überhaupt kein Problem existiert: 1.) Viele Menschen sind bei Linkedin, XING und anderen Plattformen angemeldet. Regelmäßig steht dort auch der aktuelle Arbeitgeber im Profil mit drin. 2.) Jedes Jahr wechseln viele Leute den Job, darunter auch viele die bei XING usw. ein Profil haben. 3.) Wenn also ein Jobwechsel für Leute mit Profilen in beruflichen Netzwerken problemlos möglich ist, dann kann es auch kein ernsthaftes Problem darstellen den aktuellen Arbeitgeber in einer Bewerbung zu nennen. Quod erat demonstrandum.
Mark B. schrieb: > Nein, ist sie nicht. Der Grund für die Absage kann - und sehr > wahrscheinlich auch: wird - etwas anderes gewesen sein. Was der Bewerber in der Regel nie erfährt. Sicher ist die Erde in deiner Vorstellungswelt auch keine Kugel, sondern eine Scheibe. > Der Themenersteller macht hier ein Problem aus einer Sache, die im > Grunde genommen gar kein Problem ist. Im Grunde sind solche Schönfärbereien ein Hinweis darauf, dass es bequemer ist, die Wahrheit zu negieren. Mark B. schrieb: > 1.) Viele Menschen sind bei Linkedin, XING und anderen Plattformen > angemeldet. Regelmäßig steht dort auch der aktuelle Arbeitgeber im > Profil mit drin. Das wird wohl an der Doktrin liegen, die alle Arbeitnehmer gleich schalten soll. Gleichbehandlung findet so NIE statt, dafür sorgt schon die Auslese. AN sind halt alle Sklaven des Kapitals. Die Wirtschaft kann auf dem Arbeitsmarkt schalten und walten wie sie will. Die lausigen Gesetze sind leicht zu umgehen. > 2.) Jedes Jahr wechseln viele Leute den Job, darunter auch viele die bei > XING usw. ein Profil haben. Die Menge an Karteileichen, wo sich rein gar nichts ändert, dürfte vergleichbar hoch sein. > 3.) Wenn also ein Jobwechsel für Leute mit Profilen in beruflichen > Netzwerken problemlos möglich ist, dann kann es auch kein ernsthaftes > Problem darstellen den aktuellen Arbeitgeber in einer Bewerbung zu > nennen. Das redest du dir schön zurecht, spiegelt jedoch nicht die Realität wieder. Die hohe Zahl an Sozialhilfeempfänger in den Statistiken spricht für sich. Lt. Jobbörse sind das z.Zt. noch ca. 2,8 Millionen. > Quod erat demonstrandum. Bewiesen hast du rein gar nichts.
Cyborg schrieb: >> Wenn man >> sieht, was für ein Geschrei um Arbeitszeugnisse gemacht wird, wird sich >> jeder Chef, der halbwegs bei Verstand ist, hüten, einfach so am Telefon >> irgendwelche Auskünfte zu geben. > > Und du weisst über alle Telefonate deiner Chefs, alt wie neu, Bescheid? > Du willst uns wohl verkohlen? Über Menschen in Spannungsverhältnissen > wird IMMER gesprochen. Ob gut oder schlecht, ist dann die Frage. Nein, aber meine Arbeitsweise sind Betriebsinterna, die er nicht einfach so ohne meine Zustimmung nach außen geben darf. Den meisten normalen Menschen ist sowas bewusst. Idioten gibt es überall, für die würde ich aber auch nicht arbeiten wollen.
Daniel schrieb: > für die würde ich > aber auch nicht arbeiten wollen. Nur dumm, dass sich solche Idioten gut verstellen können, weil sie deine Arbeitsleistung haben wollen. Wenn du denen überdrüssig bist, wirst du deren wirklichen Charakter erkennen und dann ist es zu spät. Alle, bei denen ich das Thema in meinem privaten Umfeld mal ansprach haben das erlebt. Was will man auch von der Herrenrasse durch ihr Besitzstandsdenken erwarten?
Cyborg schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> (umschreiben ist ok) > > Das muss aber die Firma die jemanden einstellen will nicht okay finden. Beim VG wird sich sicherlich einer wohl herablassen und fragen bei welcher Hütte man "aktuell" als "Sklave" werkelt!
Cha-woma M. schrieb: > Beim VG wird sich sicherlich einer wohl herablassen und fragen bei > welcher Hütte man "aktuell" als "Sklave" werkelt! Wenn du rechtliche Bedenken als Antwort gibst, was dann?
Berufsrevolutionär schrieb: > Diese befristetet Tätigkeit > läuft zum ... aus und daher suche ih nach einer Anschlussbeschäftigung." Wow, das ist sowas von schlecht... Du suchst also jemanden der dich "beschäftigt". Und wenn deine Tätigkeit nicht befristet wär, dann würdest du dich gar nicht bewerben. Mit solchen Formulierungen wundert es mich nicht wenn Leute hier keinen neuen Job finden.
Claus M. schrieb: > Wow, das ist sowas von schlecht... Du suchst also jemanden der dich > "beschäftigt". Und wenn deine Tätigkeit nicht befristet wär, dann > würdest du dich gar nicht bewerben. Nun immerhin ist es ehrlicher als dieses widerliche Rumgeschleime, man bewerbe sich beim besten und interessantesten Unternehmen der Welt und könnte sich das Paradies mit 72 Jungfrauen nicht schöner vorstellen.
Mark Brandis (markbrandis) kremer schrieb: >> Hallo, >> ich sehe, dass das Thema sehr kontrovers ist und ich mit meinen Bedenken >> nicht allein bin. >> Es reicht ja schon, wenn ich mit der neuen Firma über Gehalt, Befristung >> oder Zielvereinbarungen nicht einig werde und absagen muss. Spätestens >> dann rächen die sich mit einem Anruf beim aktuellen Arbeitgeber. > Quatsch. So etwas wäre extrem unprofessionell. Die allermeisten Firmen > werden das nicht tun. Es tun ja auch nicht die Firmen prinzipiell, sondern die spießigen Personaler darin. Wenn man nicht nach deren Regeln pariert, fühlen die sich doch zu tiefst gedemütigt! Klapperstorch > Ich habe immer die Namen der aktuellen Arbeitgeber angegeben und hatte > dadurch nie Probleme. Ein bischen sehr wenig Info dazu, erklären ließe sich das bei dir schon, nur hast du dazu ja nun nichts weiter erklärt. Mark Brandis (markbrandis) Cyborg >> Hast du nie eine Absage gekriegt? Jeder hat das und deshalb ist deine >> Aussage unglaubwürdig. > Nein, ist sie nicht. Der Grund für die Absage kann - und sehr > wahrscheinlich auch: wird - etwas anderes gewesen sein. Welche seltsame Gabe hast du denn nun schon wieder im Einsatz - Hellseherei? > Der Themenersteller macht hier ein Problem aus einer Sache, die im > Grunde genommen gar kein Problem ist. Na aber klar doch, er ist nur überängstlich weil man ihm ja kündigen könnte deswegen. Was du natürlich viel besser weißt!? Mark Brandis > Gerade an XING oder Linkedin kann man sehen, dass hier überhaupt kein > Problem existiert: Ja und, da stehen auch sämtliche Pesonaler meist öffentl. sichtbar drin, da weiß ich doch gleich welchen Werdegang der durch hat. Unstimmigkeiten hat man da auch schon sehr viele gefunden, noch dazu ist das dort nicht wirklich verbindlich anzusehen, weiter sind Xing-Profile ein Zeichen dafür, dass Derjenige wohl auch ständig am Suchen nach Verbesserung ist! Cha-woma M. schrieb: > Beim VG wird sich sicherlich einer wohl herablassen und fragen bei > welcher Hütte man "aktuell" als "Sklave" werkelt! Herablassen war der richtige Ausdruck, dann sollte man sich dazu durchringen, nach dem Grund dafür zu fragen? Mit Peronalern sollte man die Spielchen nur bis zu einem gewissen Grade führen, wenn die übermäßig dreist werden > Nachfrage bei der Fachabteilung ob die Bewerbungsprofis oder echte Fachleute suchen?
Stefan schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Wenn Dir das Selbstvertrauen fehlt über deine aktuelle Arbeitsstelle zu >> sprechen dann lass es mit dem Bewerben ganz sein. > > Selten sowas dummes gelesen. Es gibt wirklich Leute, die scheinen ein > paar Neurotransmitter zuviel an der falschen Stelle zu haben. Ja, die gibt es, mglw .stammt der erste Beitrag in diesem Thread von einem solchen. Es klingt schon etwas gaga, wenn da einer schreibt, er will von seiner Firma weg, die Firma soll aber nicht davon erfahren, weil dann wird ihm (fristlos) gekündigt. Die neue Firma wird sich auf frage, ob sie einen Bewerber einstellen möchte, den seine alte Firma nach eigenem Bekunden los werden will. Wenn der Bewerber mit seiner Befürchtung recht hat dann ist er wahrscheinlich fachlich ungeeignet, auch im neuen Job. Wenn das nicht stimmr und der Bewerber nur in mit der Schnappsidee lebt, man will ihn los werden - dann besteht die Gefahr das er weiter mit seiner Schnappsidee lebt und in zwei Jahren wieder wechselt, weil er immer noch denkt die Arbeitgeber wollen im böses.
Zum Thema Anrufe beim alten AG: Soetwas passiert sehr häufig. Normalerweise bekommt ihr als AN das aber nicht mit. Ich kenne einige Personaler persönlich von daher fasse ich das mal so zusammen: Beide Seiten wissen, dass diese Gespräche nie stattgefunden haben. Für beide fallen wertvolle Infos dabei raus. (Für den aktuellen: AN will wechseln und wohin / warum und für den neuen AG: Wie hat sich den AN bis lang verhalten) Genau deshalb gab / gibt es ja klassische Headhunter die quasi als Treuhänder dienen und genau so etwas verhindern sollen. Niemand schrieb: > Mit Peronalern sollte man die Spielchen nur bis zu einem gewissen Grade > führen, wenn die übermäßig dreist werden > Nachfrage bei der > Fachabteilung ob die Bewerbungsprofis oder echte Fachleute suchen? Personaler spielen diese "Spielchen" den ganzen Tag. Da musst du schon ein Naturtalent sein, sonst schlagen die dich mit Erfahrung. Berufsrevolutionär schrieb: > Es klingt schon etwas gaga, wenn da einer schreibt, er will von seiner > Firma weg, die Firma soll aber nicht davon erfahren, weil dann wird ihm > (fristlos) gekündigt. > Die neue Firma wird sich auf frage, ob sie einen Bewerber einstellen > möchte, den seine alte Firma nach eigenem Bekunden los werden will. Wenn > der Bewerber mit seiner Befürchtung recht hat dann ist er wahrscheinlich > fachlich ungeeignet, auch im neuen Job. > Wenn das nicht stimmr und der Bewerber nur in mit der Schnappsidee lebt, > man will ihn los werden - dann besteht die Gefahr das er weiter mit > seiner Schnappsidee lebt und in zwei Jahren wieder wechselt, weil er > immer noch denkt die Arbeitgeber wollen im böses. Das klingt alles recht Arrogant und abgehoben. - Du unterstellst Leuten die du nicht kennst und in deren Situation du scheinbar zum Glück noch nie warst verrückt zu sein. Dann wird erstmal fröhlich drauf los beleidigt und jede Kompetenz abgesprochen. Lösungen oder anderes Konstruktive fehlt auch völlig. An dieser Stelle würde ich gerne mal deine sozialen / Kommunikationsfähigkeit in Frage stellen. -> Der TE hat Angst sofort rauszufliegen (was bei einem Verleiher keine Seltenheit ist) wenn er den Anschein erweckt nicht mehr mitspielen zu wollen. Dann würde er im Zweifel komplett ohne Job und Geld für unbestimmte Zeit da stehen. Ist es da so schwer nachzuvollziehen, dass er vorsichtig ist?
Cyborg schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Beim VG wird sich sicherlich einer wohl herablassen und fragen bei >> welcher Hütte man "aktuell" als "Sklave" werkelt! > > Wenn du rechtliche Bedenken als Antwort gibst, was dann? Das ist dein Problem! Du willst doch den Job haben!
waflija schrieb: > -> Der TE hat Angst sofort rauszufliegen (was bei einem Verleiher keine > Seltenheit ist) wenn er den Anschein erweckt nicht mehr mitspielen zu > wollen. Blödsinn, auch Verleiher unterliegen den gesetzlichen Regelungen bzgl. Kündigungsfrist. > Dann würde er im Zweifel komplett ohne Job und Geld für > unbestimmte Zeit da stehen. Komplett ohne Geld ist auch quatsch bzgl Arbeitslosengeld oder H4. Und bzgl ohne Job -> er ist doch schon in der Bewerbungsphase und bei entsprechenden charakterlicher und Fachlicher Eignung dauert die Übergangsphase in den Job nur wenige Wochen. > Ist es da so schwer nachzuvollziehen, dass > er vorsichtig ist? Das ist nicht Vorsicht, das ist Paranoia. Keiner fällt in .de in den sozialen Abgrund weil der AG erfährt, das sich der Mitarbeiter nach was anderem ausschaut.
Ordner schrieb: > Berufliche Veränderung ist kein Verrat sondern typisch für einen > Arbeitsmarkt, in dem nicht nur die Arbeitnehmer um gute Jobs konkurieren > sondern auch die Arbeitrgeber um gute Fachkräfte. Das ist aber nichts weiter als deine subjektive Meinung, nicht dass ich sie für falsch halte, aber man muss hin und wieder die Realität sehen. Und dort wird der Wechsel nicht selten als eine Art Verrat angesehen. Die Geisteshaltung stammt noch aus sehr alten Zeiten, und weil es in Deutschland nie eine Revolution und Umgruppierung der Gesellschaft gegeben hat, werden alte Überbleibsel auch in heutiger Zeit gelebt. Fazit: Für TE macht es durchaus Sinn mit Bedacht vorzugehen als alle unter dem Risiko auf die Nasse zu fallen Infos irgendwohin zu klatschen. Personaler sind nicht selten nicht gerade die Freunde der Bewerber.
waflija schrieb: > -> Der TE hat Angst sofort rauszufliegen (was bei einem Verleiher keine > Seltenheit ist) wenn er den Anschein erweckt nicht mehr mitspielen zu > wollen. Ach, was willste damit sagen? Gibt Firmen die haben an der Rezeption "Damen" sitzen, die quatschen alles über andere Leute aus (die in der Firma arbeiten). Ein Anruf mit dem man sich z.b. als "Zollinspektor" gibt und wg Steuerhinterziehung sich über "den" oder "die" erkundigen will, und dann spudelt es nur so aus so "Einer" raus! > Dann würde er im Zweifel komplett ohne Job und Geld für > unbestimmte Zeit da stehen. Nicht immer! > Ist es da so schwer nachzuvollziehen, dass > er vorsichtig ist? Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Aber oft wird bei der aktuellen Firma nur dann ein "Anruf" getätigt, wenn innerbetriebliche Konkurrenten potentielle Kandidaten mit Info`s aus der Firma (wo der Kandidat arbeitet) madig zu machen. Manchmal fallen da auch erst die Blender unter den Kandidaten auf. Oft ist es aber so, dass man unliebsame "Outsider" gegenüber den oberen Ebenen mit "Info`s" von den aktuellen Kollegen und AG`s einfacher "ausbremsen" kann.
Gästchen schrieb: > Und dort wird der Wechsel nicht selten als eine Art Verrat angesehen. Ja und? Bist du gesetzlich verpflichtet ewig beim gleichen AG zu bleiben? - Nein! Gibt es eine moralische Verpflichtung einem AG lebenslang und den eigenen Interessen zuwiderhandelnd loyal zu sein -> Nein! > Die Geisteshaltung stammt noch aus sehr alten Zeiten, und weil es in > Deutschland nie eine Revolution und Umgruppierung der Gesellschaft > gegeben hat, werden alte Überbleibsel auch in heutiger Zeit gelebt. Mumpitz, es hat sehr wohl Revolutionen und Beseitigung sozialer Klassen in .de gegeben, aber das hat sogarnichts mit dem Thema zu tun. Wenn man solche alten Zöpfe wie geistige Versklavung durch Verratvorwurf abscgneiden will, dann muss man das einfach tun und nicht auf irgendwelche Umstürze hoffen. Das Problem ist hier das zwanghafte Verhalten potentiele Konflikte durch Heimlichtuerei vermeiden zu wollen. Damit löst man aber den Konflikt nicht, es knallt dann eben später und womöglich lauter. PS: Und so alt ist diese Geisteshaltung nicht, grad mal 30 Jahre. In den DDR - Zeiten wurde alle die in den Westen gingen als Verräter an der Sache der Arbeiterklasse beschimpft.
> Und so alt ist diese Geisteshaltung nicht, grad mal 30 Jahre. In den DDR > - Zeiten wurde alle die in den Westen gingen als Verräter an der Sache > der Arbeiterklasse beschimpft. Märchenstunde heute schon ... morgen ist doch erst Freitag, oder Äpfel mit Birnen? > Personaler spielen diese "Spielchen" den ganzen Tag. Da musst du schon > ein Naturtalent sein, sonst schlagen die dich mit Erfahrung. Personaler sind das abartigste Gesocks nach RA und Polente, sowas muß man sich nicht zwangsläufig antun. Immer schön dummtun und doof fragen, die meisten von denen haben keinen so langen Atem. Bis man sie einsortiert hat, dann kann man den Spieß umdrehen, man ist ja in einer sicheren Position, nur der Personaler hat eben seine Vorgaben die man ihm um die Ohren hauen kann. Den aktuellen Status will der AG über den Personaler doch nur haben, weil der der schriftl. Bewerbung nicht ganz traut. Und was bekommt der Bewerber im Gegenzug an sicheren Infos vom zukünftigen AG ... die Liste der Mitarbeiter in der Firm und deren private Kontaktdaten sicher nicht! Also taktisch kluges Hinhalten und Prüfen wie wichtig man dem AG wäre, wenn das persönliche Verhalten mehr wert ist als fachliche Leistungen dann weiß man schon was dort läuft .... Bäumchen wechsel dich > Fluktuation!
waflija schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Es klingt schon etwas gaga, wenn da einer schreibt, er will von seiner >> Firma weg, die Firma soll aber nicht davon erfahren, weil dann wird ihm >> (fristlos) gekündigt. >> Die neue Firma wird sich auf frage, ob sie einen Bewerber einstellen >> möchte, den seine alte Firma nach eigenem Bekunden los werden will. Wenn >> der Bewerber mit seiner Befürchtung recht hat dann ist er wahrscheinlich >> fachlich ungeeignet, auch im neuen Job. >> Wenn das nicht stimmr und der Bewerber nur in mit der Schnappsidee lebt, >> man will ihn los werden - dann besteht die Gefahr das er weiter mit >> seiner Schnappsidee lebt und in zwei Jahren wieder wechselt, weil er >> immer noch denkt die Arbeitgeber wollen im böses. > > Das klingt alles recht Arrogant und abgehoben. - Du unterstellst Leuten > die du nicht kennst und in deren Situation du scheinbar zum Glück noch > nie warst verrückt zu sein. Dann wird erstmal fröhlich drauf los > beleidigt und jede Kompetenz abgesprochen. Lösungen oder anderes > Konstruktive fehlt auch völlig. Doch, doch ich schreib da aus Erfahrungen ich hab mich mehmals von einer Firma zur anderedn wegbeworben. Da war auch mal ein backgroundcheck dabei, also der zukünftige AG ruft die bisherigen Chefs ein und erkundet sich nach dem Leumund. Wenn ich da keine Erfahrung hätte, hätt ich nichts geschrieben. Formulierungshilfe beim Text hab ich bereits in meinem ersten post gegeben - scroll mal nach oben. Lösungsvorschlag ist auch gegeben - am Selbstvertrauen/-wertgefühl arbeiten. Und meines Erachtens ist keine Beleidung sondern eben die ungeschminkt - schmerzende Wahrheit, jemanden der Zeichen eines (milden) Verfolgungswahn zeigt und sich deswegen Probleme bei der Karriereentwicklung aufschwatzt wo keine sind, genau das unverblümt zu sagen: Du zeigst Anzeichen von Verfolgsungswann/Zukunftsangst und tust dir damit schwerer als nötig mit der Fortentwicklung. > An dieser Stelle würde ich gerne mal > deine sozialen / Kommunikationsfähigkeit in Frage stellen. Dann tut das doch - das kann ich aushalten. Aus meiner Sicht bedeudet Sozialkompetenz nicht, das man sein Gegenüber in seinen charakterlichen Schwächen und weltfrenden Ansichten durch gutes Zureden bestärken soll. > -> Der TE hat Angst sofort rauszufliegen (was bei einem Verleiher keine > Seltenheit ist) wenn er den Anschein erweckt nicht mehr mitspielen zu > wollen. Dann würde er im Zweifel komplett ohne Job und Geld für > unbestimmte Zeit da stehen. Ist es da so schwer nachzuvollziehen, dass > er vorsichtig ist? Wie schon hier geschreiben, diese Schwarzmalerei ist völlig übertrieben und keineswegs hilfreich. Angst vor Veränderung und vor Konflikten ist verständlich, bringt dich aber im Übermaß nicht weiter.
Ordner schrieb: > Ja und? Bist du gesetzlich verpflichtet ewig beim gleichen AG zu > bleiben? - Nein! > Gibt es eine moralische Verpflichtung einem AG lebenslang und den > eigenen Interessen zuwiderhandelnd loyal zu sein -> Nein! Hast du vom Wort „Differenzieren“ jemals was gehört? Ich wette nicht: du wirfst alles in einen Topf rein als wäre es eine Biotonne. Was heißt hier: na und? Was hat Gesetzgebung oder moralische Verpflichtung mit dem gängigen Handhaben der Situation zu tun? Nichts. Ordner schrieb: > Mumpitz, es hat sehr wohl Revolutionen und Beseitigung sozialer Klassen > in .de gegeben, aber das hat sogarnichts mit dem Thema zu tun. Wenn man > solche alten Zöpfe wie geistige Versklavung durch Verratvorwurf > abscgneiden will, dann muss man das einfach tun und nicht auf > irgendwelche Umstürze hoffen. Wann und wo? Bitte keine Gender-Sitzdemos als Beispiel angeben. Und es hat sehr wohl was mit dem Thema zu tun, schau dir Frankreich an und den Spielraum der Streiks. Hat alles sehr wohl mit der französischen Revolution zu tun wo man den allgegenwärtigen Vorteil des Adels beseitigt hat. Jetzt schau dir Deutschland an und die typisch milde Strafen für Manager, vollkommen ungleiche Justiz. Ordner schrieb: > Das Problem ist hier das zwanghafte Verhalten potentiele Konflikte durch > Heimlichtuerei vermeiden zu wollen. Damit löst man aber den Konflikt > nicht, es knallt dann eben später und womöglich lauter. Wieder mal Biotonne anstatt Differenzierung. Außer „Heimlichtuerei“ gibt es noch Datenschutz und nur ein dummer wird brisante Infos einfach irgendwohin klatschen und auf Personaler-Gnade hoffen. Ordner schrieb: > PS: > Und so alt ist diese Geisteshaltung nicht, grad mal 30 Jahre. In den DDR > - Zeiten wurde alle die in den Westen gingen als Verräter an der Sache > der Arbeiterklasse beschimpft. Jetzt schweifst du aber komplett vom Thema ab. Trotz der Mode DDR als Beispiel für alles Böse aufzuführen: die Menschen die heute in BRD zur Flüchtlingskrise andere Meinung haben, nennt man nicht nur Verräter sondern gleichNazis. Sie verlieren Jobs und werden von Medien fertig gemacht. Dein Beispiel mit DDR kannst du ruhen lassen. PS: Geh zurück auf die Schulbank: die einzigen "Revolutionen" die es im Schland gegeben hat waren Bauernaufstände. Diese wurden aber blutig niedergeschlagen.
Gästchen schrieb: > Ordner schrieb: >> Ja und? Bist du gesetzlich verpflichtet ewig beim gleichen AG zu >> bleiben? - Nein! >> Gibt es eine moralische Verpflichtung einem AG lebenslang und den >> eigenen Interessen zuwiderhandelnd loyal zu sein -> Nein! > Hast du vom Wort „Differenzieren“ jemals was gehört? Ich wette nicht: du > wirfst alles in einen Topf rein als wäre es eine Biotonne. > Was heißt hier: na und? Was hat Gesetzgebung oder moralische > Verpflichtung mit dem gängigen Handhaben der Situation zu tun? Nichts. Gängiges Handhaben klingt bei dir wie "In die Hose machen sein, weil mich einer Verräter nennt (oder nennen könnte)". Das ist irrational. Und egal ob es für 9% oder 99% gängig Handhabe ist, die passende Vorgehensweise bei Verratsvorwürfe beim AG-Wechsel ist: Ignorieren. > Ordner schrieb: >> Das Problem ist hier das zwanghafte Verhalten potentiele Konflikte durch >> Heimlichtuerei vermeiden zu wollen. Damit löst man aber den Konflikt >> nicht, es knallt dann eben später und womöglich lauter. > Wieder mal Biotonne anstatt Differenzierung. Außer „Heimlichtuerei“ gibt > es noch Datenschutz und nur ein dummer wird brisante Infos einfach > irgendwohin klatschen und auf Personaler-Gnade hoffen. Wenn Du echt ein echtes Problem damit hast, deinen aktuellen AG bei einer Bewerbung hast, dann solltest du ernsthaft psychologische Beratung erwägen. Soziale Phobien sind behandelbar. Gästchen schrieb: > Trotz der Mode DDR als Beispiel für alles Böse aufzuführen: die Menschen > die heute in BRD zur Flüchtlingskrise andere Meinung haben, nennt man > nicht nur Verräter sondern gleichNazis. Sie verlieren Jobs und werden > von Medien fertig gemacht. Dein Beispiel mit DDR kannst du ruhen lassen. > > PS: Geh zurück auf die Schulbank: die einzigen "Revolutionen" die es im > Schland gegeben hat waren Bauernaufstände. Diese wurden aber blutig > niedergeschlagen. Dein Fall ist bedenklich, ich als Nichtmediziner bin hier raus.
Cha-woma M. schrieb: > Du willst doch den Job haben! Gewöhnlich sollte das Hauptinteresse, nämlich Arbeitskräfte zu benötigen, beim Arbeitgeber sein. Arbeitgeber bleiben Bittsteller. Wenn der allerdings meint der Arbeitsmarkt ist unersättlich, täuscht er sich und die Erkenntnis kommt zu spät. Ordner schrieb: > Keiner fällt in .de in den > sozialen Abgrund weil der AG erfährt, das sich der Mitarbeiter nach was > anderem ausschaut. Das ist einer von vielen Gründen. Das Sprichwort: "Der größte Lump in diesem Land ist der Denunziant" dürfte für die meisten Arbeitgeber zutreffen. Ordner schrieb: > Wenn Du echt ein echtes Problem damit hast, deinen aktuellen AG bei > einer Bewerbung hast, dann solltest du ernsthaft psychologische Beratung > erwägen. Soziale Phobien sind behandelbar. Krankheit geheilt, Patient tot. Tolle Therapie.
Der Ordner ist wohl ein ganz Schlauer ... entweder selber ein AG, mit hier fadenscheinigen Methoden zu werben, oder eben noch nicht so weit wie die Anderen hier. Mit U30 kann man ja noch Einges probieren bis man lernt wie der Hase dummerweise läuft! Das Thema ist ja auch nicht nur der vorherige oder aktuelle AG, sondern warum man dann überhaupt eine Bewerbung mit LV zusammenstellt, wenn daraus eh nur der aussagekräftige Teil als vorheriger AG gebraucht wird! So weit wollen wie aber hier nicht den "loyalen" > zwecknaiven und "gscheiten" Ordner befragen, weil es noch mehr Probleme in dem Zusammenhang geben kann. Ein Bsp. von ihm Ordner schrieb: > Keiner fällt in .de in den > sozialen Abgrund weil der AG erfährt, das sich der Mitarbeiter nach was > anderem ausschaut. So richtig kapiert oder im Bilde ist er aber auch nicht, der Ablauf ist schon nicht ganz ohne, wenn man gekündigt wird und sich dann aus einer arbeits-suchenden Situation bewerben muß! Da kommen dann immer so tiefsinnige Fragen wie: was machen Sie eigentlich gerade oder aktuell beruflich! Dies aber meist wenn man schon interessant für den AG geworden ist als der Versuch der Preis- aka Lohnaushandlung!
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