Forum: PC Hard- und Software Diskrete Fourier Transformation mit Excel


von Ralf (Gast)


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Hallo,

ich möchte ein zeitdiskretes Signal hinsichtlich seiner Frequenzanteile 
und deren Amplituden untersuchen. Dazu habe ich zwei Fragen:

Kennt jemand eine Lösung um mit Excel eine DFT durchzuführen?

Ist es für die DFT ein Problem, dass die Zeitintervalle der Messwerte 
stark schwanken?


Vielen Dank

Ralf

: Verschoben durch Moderator
von Klaus R. (klara)


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Hallo,
mit LTspice kommst Du sicher schneller zum Ziel.
mfg klaus

von Andrew T. (marsufant)


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Ralf schrieb:
> Kennt jemand eine Lösung um mit Excel eine DFT durchzuführen?

google, erster Treffer:

http://www.cbcity.de/fft-mit-excel-dft-antialiasing-tutorial-amplitudenspektrum

von Pandur S. (jetztnicht)


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>Ist es für die DFT ein Problem, dass die Zeitintervalle der Messwerte
stark schwanken?


Wenn die Zeitinterwalle fix sind, was sie sowieso sein muessen, ist die 
Skalierung trivial. Man kann die Intervallzeiten ja mit 1 beschriften.

von THOR (Gast)


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Imho müssen die Abtastwerte äquidistant sein. Ergo: Ein 
Interpolationsverfahren deiner Wahl und dann Resampling.

Excel ist dafür denkbar ungeeignet. Versuchs mit Matlab/Octave.

von Ralf (Gast)


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THOR schrieb:
> Imho müssen die Abtastwerte äquidistant sein. Ergo: Ein
> Interpolationsverfahren deiner Wahl und dann Resampling.
>
> Excel ist dafür denkbar ungeeignet. Versuchs mit Matlab/Octave.

Das würde LTSpice wahrscheinlich bei einer FFT im Hintergrund auch tun, 
oder? Die Stepsize bei einer LTspice Simulation kann doch auch 
variieren.

von THOR (Gast)


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Mit LTSpice kenne ich mich nicht aus, sorry. Ich würds in Octave machen.

von Ralf (Gast)


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THOR schrieb:
> Mit LTSpice kenne ich mich nicht aus, sorry. Ich würds in Octave machen.

Ich halte es im Hinterkopf, vielen Dank.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Du willst keine aequidistanten Samples ? Weswegen ?

Oder geht es um die Skalierung der Samplingzeit ?

von Dr. Sommer (Gast)


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THOR schrieb:
> Ergo: Ein Interpolationsverfahren deiner Wahl und dann Resampling.

Die Fourier Transformation ist doch eine  Interpolation. Man muss sie 
"nur" richtig anwenden...

von THOR (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> THOR schrieb:
>> Ergo: Ein Interpolationsverfahren deiner Wahl und dann Resampling.
>
> Die Fourier Transformation ist doch eine  Interpolation. Man muss sie
> "nur" richtig anwenden...

Erstmal muss man die Grundregel der FFT einhalten: Abtastwerte sind 
äquidistant. Sonst kommt da Müll bei raus.

https://en.wikipedia.org/wiki/Non-uniform_discrete_Fourier_transform

von Dr. Sommer (Gast)


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THOR schrieb:
> Erstmal muss man die Grundregel der FFT einhalten:

Ich habe nicht von der *F*FT geredet ?

von Ralf (Gast)


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Die Frage rührt daher, dass meine Abtastwerte eben nicht äquidistant 
sind. Das ist bedauerlich, aber es ist so. Und da ich mir nicht sicher 
war, ob diese Tatsache einen Einfluss auf meine Ergebnisse hat, habe ich 
nachgefragt.

Die Antwort scheint zu sein: Um eine DFT auf eine Messreihe anwenden zu 
können, müssen die Messwerte äquidistant sein.

von Bernd (Gast)


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@ Ralf

WICHTIG: Du darfst nichts näheres über dein Signal schreiben, es besteht 
sonst die Gefahr, dass dir jemand hilft.

von Ernsthaft (Gast)


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Machst du deine Steuererklärung auch immer mit Eagle?!
Excel ist das absolut falsche Tool. Nimm Matlab/Octave oder Python!

von Pandur S. (jetztnicht)


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Naja, man muesste sich ueberlegen, ob man nicht aequidistant sampeln 
darf, unter welchen Umstaenden, welcher Fehler resultiert.
Die Fouriertrafo ist ja im Wesentlichen : Funktionspunkt mit Sin und Cos 
an dieser Stelle multiplizieren & integrieren. Das kann man ja auch 
nicht-aequidistant tun. Aber welche Auswirkungen hat das ?
Dabei muesste man die Integration anpassen. Ich darf ja 
nicht-aequidistant integrieren ... sei das per Rechteck, Trapez, 
Simpson.

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