Hallo Ich hoffe mal dass ich im richtigen Forum poste... Es geht um ein Voltmeter (Bordspannung) das Standardmässig in einem Auto drin war. Instrument ist von VDO. Ein findiger Tuner hatte die damals umgebaut, so dass der Messbereich von 8-16V nun einer Temperaturskala von 50-150° entspricht. Temperatursensor hat folgende Eigenschaften: 50°C - 322 Ohm 60°C - 221,2 Ohm 90°C - 83,0 Ohm 120°C - 36,5 Ohm 150°C - 18,5 Ohm Betriebsspannung Sensor 6-24V Kann mir da jemand erklären wie die das damals verdrahtet haben könnten? Spannungsteiler? Ich habe zwar so ein Voltmeter da, aber eben keins das umgebaut wurde. Ich kann euch falls notwendig das Voltmeter auf Widerstand durchmessen oder was auch immer wenn es weiterhilft..
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Dazu müßte man noch wissen, welchen Vorwiderstand das Voltmeter und welchen Widerstand die Drehspule oder Tauchspule hat und bei welchem Strom Vollausschlag herrscht. Gruß - Werner
Hi Denke, im Original-Zustand was das Anzeigegerät ein nett anzuschauendes 'Lügenmeter', Welches intern durch einen Widerstand den Strom bei 16V auf Vollausschlag fließen ließ. Denke weiter, daß dieser Widerstand entfernt/getauscht/anders erreicht wird/wurde. Bei 'Standard verbaut' könnte das 'Lügenmeter' ggf. doch etwas hochwertiger sein, als das 'normale Tuner-Zeugs'. Nix für ungut und: Jeder nur einen Stein :/ MfG
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Marcel R. schrieb: > Ein findiger Tuner hatte die damals umgebaut, so dass der Messbereich > von 8-16V nun einer Temperaturskala von 50-150° entspricht. > Betriebsspannung Sensor 6-24V Na ja, das wird schwierig, aus 6V Sensorspannung mal eben 16V für das Instrument zu zaubern. Als Vorwiderstand kann der Sensor nicht benutzt worden sein, dann würde die angezeigte Temperatur mit der Sensorspannung schwanken. Normalerweise wird so ein Sensor aus einer stabilisierten geregelten Spannung versorgt, z.B. immer 5V. Dann muss aber das Instrument mit weniger als 5V auch auf Vollausschlag gehen. Das tut deins nicht. Es ist also, einfach mit ein paar Bauteilen drumrum, so nicht verwendbar, sondern wurde offenbar im inneren umgebaut. Und über das Innere weiss man dank deiner spärlichen Beschreibung nichts.
Hallo Marcel, der Kern des Problems ist für mich die Frage, ob der Sensor ein Eindraht- oder Zweidrahtsensor ist. Geht das eventuell einpolige Sensorkabel im Motorblock auf Masse, oder geht es zurück zum Instrumententräger?! Für den zweiten Fall hätte ich eine simple Näherungslösung parat, glaube ich. Um die Spannungsanzeige voll ausreizen zu können, schließt Du einen simplen, schwachen Step-Up-Regler an Fahrplus (Klemme 15?) und Masse an. Den stellst Du auf eine Ausgangsspannung von 16V ein. VOn den 16V geht eine Leitung an den Sensor. Die Rückleitung des Sensors geht über einen Widerstand mit 330 Ohm an Masse. Das entspricht einem simplen Spannungsteiler an 16V. Selbst wenn der Sensor auf einen Widerstand von 0 Ohm fiele, wird der Strom durch den Vorwiderstand auf 16V/330 Ohm = ca. 48,5mA begrenzt. Das Voltmeter schließt Du an den doch relativ niederohmigen Spannungsteiler an, und zwar zwischen Masse und den 330 Ohm. Sollte das Voltmeter nicht ausreichend hochohmig sein, müsste man den Spannungsteiler mit einem Operationsverstärker, beschaltet als Spannungsfolger "niederohmiger" machen. Alles weitere ergibt sich aus der Excel-Tabelle in Bildform. Vorne siehst Du unter "Sollspannung" die ausgegebene Spannung bei Linearität zwischen 50 und 150 Grad, hinten die reale ausgegebene Spannung, und dahinter die Abweichung in Volt. Wirklich sinnvoller ist aber eine andere Skalierung. Wenn Du Dein Auto schonen willst, interessiert die Frage, ob die Betriebstemperatur erreicht worden ist, oder nicht. Bei einer Thermostattemperatur von 87 oder 92 Grad wäre das dann der Punkt der interessiert. Der Temperaturbereich bis dahin braucht keine große Auflösung, sprich Anzeigeschwankung. Von 90 Grad bis zur maximal zulässigen Motortemperatur würde ich aber viel Zeigerbewegung auf der Spannungsanzeige sehen wollen.
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Ich hab nun mal Zeit gefunden, um das Originale Instrument zu öffnen: Die Spule ist zwischen der Leiterplatte und der Skalentafel eingeklemmt und vernietet, also ganz öffnen kann ich das nicht. Anschluss wie folgt: Plus 12V kommt durch einen 67Ohm Vorwiderstand zur Spule, an der Spule selbst ist ein Einstellbarer Widerstand mit 220Ohm angebracht. Masse zurück direkt ohne Widerstand. Zwischen Poti und Spule ist noch eine Diode zu erkennen, wahrscheinlich Verpolungsschutz. Drehpoti auf 220 Ohm eingestellt, Spannung 12V angeschlossen: Anzeige steht auf 12V-> korrekt, Stromaufnahme 34mA Wenn ich das Drehpoti auf 0 drehe geht die Anzeige hoch bis zum Anschlag. Ohne Vorwiderstand, also Spannung direkt nach dem Vorwiderstand eingespeist: Drehpoti auf 220, bei 9.5V zeigt die Anzeige 12V an. Stromaufnahme bei 30mA Poti auf 0 Ohm, 11V eingespeist, Anzeige steht bei 12V. Also: -Je kleiner der Vorwiderstand umso höher der angezeigte Wert. -Je grösser der eingestellte Widerstand an der Spule, umso höher die Anzeige Ich hab mir jetzt folgendes errechnet: Spannungsteiler: Spannung Uin 14V R1 Sensor R2 Widerstand fest 180Ohm Mittenabgriff ergibt dann die Werte: 60° 6.27V 90° 9.58V 120° 11.64V 150° 12.73V Wenn ich nun den Vorwiderstand überbrücke und Drehpoti auf 220, habe ich bei 9.5V und 90°C genau die Mitte der Anzeige. wäre also Perfekt. Den Fehler in der Linearität kann ich bei der Skala anpassen. Allerdings ist hier der Messstrom mit 30-70mA etwas zu hoch. Ich könnte nun auf beiden Seiten (R1 + R2) noch je einen hohen Widerstand legen. Aber dann ist die Kurve überhaupt nicht mehr Linear... Was mir auch auffällt: Die ganze Messeinheit hat einen Widerstand von 838+67Ohm Bei 12V und 0.34mA müssten das aber 352Ohm sein?!?
Marcel R. schrieb: > Was mir auch auffällt: > Die ganze Messeinheit hat einen Widerstand von 838+67Ohm > Bei 12V und 0.34mA müssten das aber 352Ohm sein?!? Oben schreibst du 30-34mA, ich dachte schon ob denn eine Glühlampe mitleuchtet: Marcel R. schrieb: > Anzeige steht auf 12V-> korrekt, Stromaufnahme 34mA > Ohne Vorwiderstand, also Spannung direkt nach dem Vorwiderstand > eingespeist: > Drehpoti auf 220, bei 9.5V zeigt die Anzeige 12V an. Stromaufnahme bei > 30mA
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