Hallo, das Thema 3.3 und 5V auf einer Platine wurde hier zwar schon besprochen, aber für meinen konkreten Fall habe ich noch keine Antwort gefunden. Ich möchte die beiden Spannungen mit je einem step-down converter erzeugen. Wenn nun beide mit 1,25MHz die Versorgung "klein hacken" stell ich mir die Frage, ob die sich beeinflussen und ob ggf. in meiner dahinter liegenden Schaltung Störeinflüsse zu erwarten sind. Wären zwei converter die synchron schalten evtl. besser? Der Kandidat ist "LMR14203" http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lmr14203.pdf Eine Lösung mit einem LDO habe ich wegen der Verlustwärme verworfen und zudem soll die 5V Spannung nach außen geführt werden und bei einem versehentlichen Kurzschluss der µC im 3,3V Netz weiter leben. Gruß Adrian
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Adrian schrieb: > Ich möchte die beiden Spannungen mit je einem step-down converter > erzeugen. Wenn nun beide mit 1,25MHz die Versorgung "klein hacken" stell > ich mir die Frage, ob die sich beeinflussen und ob ggf. in meiner > dahinter liegenden Schaltung Störeinflüsse zu erwarten sind. Das ist kein Problem, beide Regler sollten entsprechend gut dimensionierte Eingangskapazitäten zur Entkopplung bekommen. Keinesfalls einen Kondensator für beide Regler gemeinsam. Adrian schrieb: > zudem soll die 5V Spannung nach außen geführt werden und bei einem > versehentlichen Kurzschluss der µC im 3,3V Netz weiter leben. Dann solltest du am 5V Ausgang eine Strombegrenzung vorsehen. Für den Bereich 0.5A-2A, gibt es hierfür zahlreiche Bauteile (USB current limiting switches), z.B. von TI http://www.ti.com/product/TPS2061C Allerdings liefert dein LMR14203 max(!) 300mA. Ist das auch der Strom den du nach aussen "anbieten" möchtest?
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300mA reichten locker. Es sollen lediglich drei RGB Leds versorgt werden. Nur einen Regler zu verwenden und dann den Strom zu begrenzen geht aufgrund der verschiedenen Spannungen nicht.
Adrian schrieb: > Nur einen Regler zu verwenden und dann den Strom zu begrenzen geht > aufgrund der verschiedenen Spannungen nicht. Schon klar. Trotzdem solltest du den Strom des 5V Reglers begrenzen, damit dieser nicht heiss wird / kaputt geht oder die Eingangsspannung runterzieht, was sich dann wiederum auf den anderen Regler auswirkt. > 300mA reichten locker. Es sollen lediglich drei RGB Leds versorgt werden. Für die Strombegrenzung nach aussen käme dann evtl. dieser hier in Frage: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps2049.pdf Diese Bauteile begrenzen den Strom nicht sehr genau. Beim TPS2049 sind 100mA (min) bis 200mA (max) zu erwarten. Billiglösung wäre ein 22 Ohm / 1.5W Widerstand in Reihe, wirkt sich dann aber u.U auf die LED Helligkeit im Normalbetrieb aus.
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Joe F. schrieb: > Trotzdem solltest du den Strom des 5V Reglers begrenzen, damit dieser > nicht heiss wird / kaputt geht oder die Eingangsspannung runterzieht, > was sich dann wiederum auf den anderen Regler auswirkt. Laut Datenblatt soll der LMR14203 kurzschlussfest sein. Oder kann man sich darauf nicht verlassen? Die primäre Versorgung liefert mehrere Ampere. Ein so ähnlicher Regler (TPS54040), den ich früher bereits verwendet habe, hat Kurzschlüsse souverän überstanden.
Adrian schrieb: > Laut Datenblatt soll der LMR14203 kurzschlussfest sein. Oder kann man > sich darauf nicht verlassen? Naja, "thermal shutdown". Kommt halt darauf an, mit welchen Kurzschlussfällen man rechnet. Bei kurzzeitigen Kurzschlüssen (z.B. bei Montage der LEDs o.Ä) wäre das okay, bei dauerhaften Kurzschlüssen wird der Regler halt auch dauerhaft sehr heiss. Keine besonders tolle Lösung.
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