Hallo zusammen! Kürzlich hätte meine Mutter fast die Bude abgefackelt, als sie einen Bügelautomat anschmeißen wollte. Siehe Foto. Wie saniert man sowas? Mein Händler sagt, ich sollte nur NYM-Leitungen verwenden. Das Ganze sieht aber nicht so aus, als ob da eine NYM-Leitung hineinpasst. Ich würde gerne die Leitungen im gesamen OG sanieren. Das ganze OG hängt an einer Sicherung. Wie würdet Ihr vorgehen bei der Sanierung? Danke für alle Tipps! Jürgen
Jürgen S. schrieb: > Wie würdet Ihr vorgehen bei der Sanierung? alle neu Verlegen oder was willst du jetzt hören? > Pfusch am Bau was genau ist denn der Pfusch? Zu viele Kabel in einer Dose? Nicht schön verlegt? Eventuell löst der LS Schalter nur nicht ordentlich aus und die Leitung wurde überlastet.
Für mich sieht das nach einer ordnungsgemäßen Installation aus, an der ein "Alleskönner" herumgepfuscht hat. Dein Pech ist nur: Kein "normaler" Elektriker kann/wird Dir das Reparieren - ohne mit einem Fuß im Knast zu landen. Also vieles neu machen oder selber weiterpfuschen... Ersteres wird Deinen Stapel an Euronen kräftig reduzieren - und sehr viel Schmutz produzieren. Das Zweite wird als Minimum einen Hochsicherheitsfeuermelder erfordern und bedeutet Überstunden für Deinen/Euren Schutzengel.
Zuerst mal fluchen und überlegen ob ich nicht gleich eine größere unterputz Dose einbauen will. Dann vermutlich mal alle Adern ausziehen und die Lehrrohre kürzen. Alles mit passend ausgelegten neuen Adern (ich sehen keinen grund für nym kabel...) und wago klemmen neu einziehen. Eventuell könnte man auch den LS tauschen, falls dieser so alt wie der rest der Installation ist.
Peter II schrieb: > was genau ist denn der Pfusch? Zu viele Kabel in einer Dose? Nicht schön > verlegt? Ich würde nicht von generellem Pfusch reden, sondern dass diese Klemmen einfach "Scheiße" sind, das dazu verlegte Kabel einen zu geringen Querschnitt hat und das Problem durch schlechten Kontakt und folgendem "Bruzzeln" in der Klemme führte... Da kann die Mutter nichts dafür! Solche Klemmen habe ich IMMER raus geschmissen und gegen EKL getauscht, wobei ich persönlich die Einzeldrähte IMMER doppelt geklemmt habe, damit ist der Übergangswiderstand gering... Das Kabel ist MURKS und PFUSCH, die restliche Installation wäre theoretisch OK, und ich denke, dass eine vollständige Erneuerung der gesamten Installation nicht notwendig ist, aber trotzdem die verbliebenen Drähte prüfen auf Isolationsschäden... Das Kabel durch Einzeldrähte ersetzen und alles wieder ORDENTLICH ZUSAMMEN KLEMMEN...
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Jürgen S. schrieb: > Wie saniert man sowas? Mein Händler sagt, ich sollte nur NYM-Leitungen > verwenden. Das Ganze sieht aber nicht so aus, als ob da eine NYM-Leitung > hineinpasst. Eine Leerrohr-Installation. Du kannst also Leitungen auswechseln ohne die Wände aufzustemmen oder die hässliche Tapete zu entfernen. > Ich würde gerne die Leitungen im gesamen OG sanieren. Das ganze OG hängt > an einer Sicherung. Wie würdet Ihr vorgehen bei der Sanierung? Erst mal den Ist-Zustand erfassen: Wo liegen welche Leerohre und Leitungen, und was ist alles vergammet. Immerhin sind es schon PVC Leitungen, es hätte schlimmer kommen können mit textilumsponnenen Aludrähten in Bleirohren. Dann ein Konzept machen, z.B. Steckdosen getrennt von Licht. Dann überlegen, wie viele Leitungen in ein Leerohr passen, sieht meistens nach 3 aus. Dann solche Verteiler wie du ihn photographiert hast, der definitiv zu voll war, nicht ebesoso voll planen oder vergrössern. Dann weiss man ungefähr, wie viele neue Lerrohre und wo man ausreichende Verteilerdosen braucht. Dann aufbauen, wobei ich davon aus gehe, daß man nicht alle Leitungen wechseln wird, aber alle Verteilerdose überpüfen wollen wird.
> Für mich sieht das nach einer ordnungsgemäßen Installation aus, an der > ein "Alleskönner" herumgepfuscht hat. Ich hatte bei Bekannten einmal folgendes vorgefunden (ein neues Telefon benötigte eine 230V-Anschluss): Normale Verteilerdose, in jeder der Dosenklemmen steckten mindestens 3 Drähte, in einer waren es deren 7 (sieben). Das passte völlig problemlos, dank der 3 Litzendrähtchen mit 0,5 mm², die auch dabei waren. Die eingetragene "Fach"firma, die diese Meisterleistung vollbrachte, wollte eben keinen unnötigen Aufwand treiben und Kosten sparen.
Naja, so schlimm finde ich das nicht. Vor entsprechenden Jahren war das halt Standard mit den Klemmen. Und auch so viel in eine Dose zu quetschen. Erschreckt mich nicht. Heute natürlich ein NoGo, aber von 30-50 Jahren hat man halt so gearbeitet... Und das Klemmen ohne Federn im Laufe der Zeit nicht mehr die Andruckkraft aufweisen und somit der R größer wird ist halt so.
Sebastian S. schrieb: > Für mich sieht das nach einer ordnungsgemäßen Installation aus, an der > ein "Alleskönner" herumgepfuscht hat. Du musst es ja wissen, Du warst ja bei der Installation dabei. @alle Anderen: Vielen Dank für die Hinweise. Mani W. schrieb: > Da kann die Mutter nichts dafür! Das sehe ich auch so. Das hat die ausführende Firma 1970 so zusammengepfuscht. Mein Händler hat behauptet, H07V-U 1x1,5 sei nicht zugelassen, ich glaube das aber nicht. Ich denke, dass da NYM auch nicht reinpasst. Was nehme ich für Farben? Grün-Gelb, blau und ? Schwarz, braun oder grau? Ein Problem dürfte sein, dass ich einzelne Leitungen gar nicht entfernen werde können, weil das alles miteinander verdrillt und verbappt ist. Also muss ich wohl einen Plan machen und jede Leitung einzeln verfolgen, bevor ich da Leitungen zu entfernen versuche?!? Gruss Jürgen
Da ist ja schon Grünspan am Kupfer! Erstmal sollte die Bude trockengelegt werden! Die Schraubklemmen kann man gegen Steckklemmen ersetzen.
Jürgen S. schrieb: > Das hat die ausführende Firma 1970 so > zusammengepfuscht. Das war so üblich und auch in Ordnung. Nach 47 Jahren kann man auch mal die Dosen aufmachen und Klemmen nachziehen. Das ist nicht zu viel verlangt. Jürgen S. schrieb: > Mein Händler hat behauptet, H07V-U 1x1,5 sei nicht zugelassen, ich > glaube das aber nicht. Dann hole einen Elektriker -der ist glaubhafter. MfG Paul
Jürgen S. schrieb: > Mein Händler hat behauptet, H07V-U 1x1,5 sei nicht zugelassen, ich > glaube das aber nicht. Ich denke, dass da NYM auch nicht reinpasst. > Dahat dein Händler wohl dich falsch verstanden. Du darfst H07V-U in Rohre einziehen, nicht aber im und unter Putz einfach so verlegen. (2ters hat er wohl verstanden.) > Was nehme ich für Farben? Grün-Gelb, blau und ? Schwarz, braun oder > grau? Da im 3 adrigen NYM-J Kabel heutzutage ein brauner Draht ist, verlegen die Meisten heute braun als L. Alle anderen Farben nutzt man als Schaltdrähte. > > Ein Problem dürfte sein, dass ich einzelne Leitungen gar nicht entfernen > werde können, weil das alles miteinander verdrillt und verbappt ist. > Also muss ich wohl einen Plan machen und jede Leitung einzeln verfolgen, > bevor ich da Leitungen zu entfernen versuche?!? Strom abschalten, alle Drähte auseinander nehmen, und dann zum jeweiligen Rohr sortieren. Anhand der Adernanzahl kann man dann schon abschätzen wo welches hingehen könnte (vier Drähte könnten da z.B. Zum Schalter und Steckdose gehen) Auf Abzweigdosen achten. Vermutete Steckdosen und Schalter ausbauen und mal an den Drähten ziehen, schauen wo sich was bewegt. Schauen ob gleiche Aderanzahl vorhanden sind, gleiche Farben... AUF JEDEN FALL VORHER MESSEN; OB WIRKLICH KEIN STROM MEHR DRAUF IST!!! Das trifft nicht nur die Abzweigdose zu, sondern jede Steckdose, an der du schraubst!!
1. Pfusch ? Ja, schon ein bisschen, die Rohre hätten dosenbündig abgeschnitten gehört, damit wäre schon mal erheblich mehr Platz. 2. Nur eine Sicherung für alles? Evtl. größer als 16 A? Dann muss dieser Schmorbrand eintreten! 3. Ein Muss: Diese Drähte austauschen (1,5), NYM total unnötig und wahrscheinlich auch nicht machbar. Drahtfarben: Schutzleiter muss Grün/gelb sein, N= blau, alle anderen frei nach Verfügbarkeit aber etwas logisch. 4. Wenn Punkt 3 zutrifft zusätzliche Stromkreise/Automaten installieren. Ein bisschen Schmutz wird es schon geben.
Jürgen S. schrieb: > Kürzlich hätte meine Mutter fast die Bude abgefackelt, als sie einen > Bügelautomat anschmeißen wollte. Siehe Foto. Das war zu erwarten. Elektroinstallationen sind nunmal nicht wartungsfrei. Wer keinen Kabelbrand will, der sollte alle 5 Jahre alle Schrauben nachziehen. Jürgen S. schrieb: > Wie saniert man sowas? Angeschmorte Kabel raus, neue Kabel rein und das ganze auf Wago-Klemmen umrüsten!
Schreiber schrieb: > Angeschmorte Kabel raus, neue Kabel rein Ja > und das ganze auf Wago-Klemmen umrüsten! Vielleicht. Aber als Zwischenschritt die viel zu kleine Dose rausstemmen und 'ne grössere rein, z.B. 80mm rechteckig http://www.hornbach.de/shop/ISO-Abzweigkasten-mit-Deckel-H-80-x-B-80-x-T-50-mm-weiss/3880541/artikel.html Wenn man die Dosenklemmen ordentlich anzieht, kann solche schon noch nutzen. Auf jedem Fall aber Klemme mit Kombizange festhalten beim zuschrauben. Weiter macht es Sinn, bei Neuverdrahtung die (erste) Zuleitung vom Verteiler (Sicherung) ins Zimmer bis zur UP-Dose gleich in 2,5 qmm auszuführen.
Ich schrieb: > Vor entsprechenden Jahren war das > halt Standard mit den Klemmen. Und auch so viel in eine Dose zu > quetschen. Erschreckt mich nicht. Viel in eine Dose "Quetschen" passt, solange die Klemmen (Kontakte) ordentlich hergestellt wurden.... Erich schrieb: > Wenn man die Dosenklemmen ordentlich anzieht, kann solche schon noch > nutzen. Auf jedem Fall aber Klemme mit Kombizange festhalten beim > zuschrauben. Sorry! Aber DAS IST PFUSCH! Diese Dosenklemmen sind ein Schmarrn! Ich habe davon genug gesehen, wo auch bis zu 7 Leiter eingeglemmt waren, bei dem Herauswuschteln der Verbindungen und leichtem Verdrehen besagter "Scheißklemmen" die Drähte dann draußen waren... Die BESTE METHODE, einen KABELBRAND zu erzeugen und gleichzeitig eine gefetzt zu bekommen, weil bei vielen Dosenklemmen hinten die Leiter überstehen - am besten noch mit feuchten Wänden und Blechdosen... Alles andere wurde in den letzen Beiträgen erwähnt...
Vergleicht man die Billigsteckdosen aus Baumärkten mit Markenware des Elektrikers, dann merkt man bald, dass die Einsteck- und Abzuckskräfte wesentlich stärker sind als bei Billigprodukten... Auch die Materialien, die den Stecker FEST halten sollen sind besser, also je mehr GRIP, desto weniger Brandgefahr in Steckdosen und z.B. angeschlossenen 2 KW Heizlüftern...
Jürgen S. schrieb: > Das sehe ich auch so. Das hat die ausführende Firma 1970 so > zusammengepfuscht. > > Mein Händler hat behauptet, H07V-U 1x1,5 sei nicht zugelassen, ich > glaube das aber nicht. Ich denke, dass da NYM auch nicht reinpasst. > > Was nehme ich für Farben? Grün-Gelb, blau und ? Schwarz, braun oder > grau? > > Ein Problem dürfte sein, dass ich einzelne Leitungen gar nicht entfernen > werde können, weil das alles miteinander verdrillt und verbappt ist. > Also muss ich wohl einen Plan machen und jede Leitung einzeln verfolgen, > bevor ich da Leitungen zu entfernen versuche?!? Geht's noch. Da gehört ein Fachmann ran, bist Du einer? Ich höre da nur raus, die können nix, das mach ich selbst..... Hör auf anderen die Schuld für eine fast über 40 jährige Installation zu geben, das hätte schon längst komplett saniert werden müssen. Wenn man Das denn nicht will, muß wenigstes einen E-Check mal machen lassen. Was nehme ich für Farben..... ich glaub' das nicht....
Schreiber schrieb: > Elektroinstallationen sind nunmal nicht > wartungsfrei. Wer keinen Kabelbrand will, der sollte alle 5 Jahre alle > Schrauben nachziehen. Full Ack! Ebenso in Steuerschränken, vor allem, wenn Vibrationen sich auf den Schaltschrank übertragen am besten jedes Jahr...
> Vor entsprechenden Jahren war das > halt Standard mit den Klemmen. Und auch so viel in eine Dose zu > quetschen. Erschreckt mich nicht. Schon ewig war in den Dosen (auch vom Baumarkt) ein Schema zu finden, z.B. 3 Drähte à 1,5 mm² in einer Klemme, 5 Klemmen oder so ähnlich. Daraus abzuleiten, man kann dann auch 7 Drähte nehmen (3+5=8), ist schon kreativ.
Hermann schrieb: > Was nehme ich für Farben..... ich glaub' das nicht.... Was genau stört Dich an der Frage?
> Du musst es ja wissen, Du warst ja bei der Installation dabei. erst austeilen und dann das > Was genau stört Dich an der Frage? deine 1. Borniertheit und 2. Ahnungslosigkeit! Sachliche und einfache Kritik willst du nicht hören, dann alles selber machen und das ohne Plan und Ahnung? Von einem Händler braucht man sich für die Arbeit keine Tips geben zu lassen, sonst wäre der nicht Verkäufer. Hole dir einen Elektriker und gib ihm den Auftrag, deine Mutter wird dir das danken!
Elektrofan schrieb: > Schon ewig war in den Dosen (auch vom Baumarkt) ein Schema zu finden, Was verstehst du unter "ewig"? Die Installation hier sieht mir mindestens 20 Jahre alt aus...
Mani W. schrieb: > Diese Dosenklemmen sind ein Schmarrn! Ich habe davon genug gesehen, > wo auch bis zu 7 Leiter eingeglemmt waren, bei dem Herauswuschteln der > Verbindungen und leichtem Verdrehen besagter "Scheißklemmen" die Drähte > dann draußen waren... Durch verdrehen und ziehen prüft man die einwandfreie Montage, normalerweise sollte der Elektriker das nach der Montage machen. Diese Klemmen hat man aus Platzgründen genommen. Wenn richtig gemacht, halten auch 7 Leiter in einer Klemme.
>> Schon ewig war in den Dosen (auch vom Baumarkt) ein Schema zu finden, > Was verstehst du unter "ewig"? Die Installation hier sieht mir > mindestens 20 Jahre alt aus... 25 Jahre könnte hinkommen. Wie lange ist die Verjährungsfrist? ;-) - Litzendrähtchen (ohne Hülse) und 1,5-er Adern unter einer Klemme war sicher auch damals für Neuinstallationen nicht gedacht ...
Elektrofan schrieb: > Litzendrähtchen (ohne Hülse) und 1,5-er Adern unter einer Klemme Litze ist da keine, sondern nur eindrähtige Leiter.
Volker S. schrieb: > Durch verdrehen und ziehen prüft man die einwandfreie Montage Also verwendet man bewusst diese Klemmen, obwohl die für A&F sind??? Das wäre Schwachsinn auf kosten der Sicherheit, aber jeder kann tun, was er will...
> Elektroinstallationen sind nunmal nicht > wartungsfrei. Wer keinen Kabelbrand will, der sollte alle 5 Jahre alle > Schrauben nachziehen. Du hast sie doch nicht mehr alle. Nach 5 Jahren alle Dosen aufreißen? Hier in der Straße stehen Häuser Baujahr 1950-1960 und da wurde noch nie etwas an der Elektoinstallation Nachgebessert. In anderen Stadtteilen stehen noch ältere Häuser.
ach schrieb: > Du hast sie doch nicht mehr alle. Nach 5 Jahren alle Dosen aufreißen? Sorry, Kollega! Wenn Du persönlich ein Problem damit hast, hie und da mal die Klemmen nachzuziehen dann schimpfe nicht über Andere...
Mein Schwiegervater hatte kürzlich Probleme im Keller. Haus BJ1970. Da war doch tatsächlich die Klemme in einer noch nie geöffneten Abzweigdose nicht (mehr) ganz fest... Armin
Jürgen S. schrieb: > Wie würdet Ihr vorgehen bei der Sanierung? Angebot eines/mehrerer Elektrofachbetriebes einholen!
ach schrieb: >> Elektroinstallationen sind nunmal nicht >> wartungsfrei. Wer keinen Kabelbrand will, der sollte alle 5 Jahre alle >> Schrauben nachziehen. > > Du hast sie doch nicht mehr alle. Nach 5 Jahren alle Dosen aufreißen? > Hier in der Straße stehen Häuser Baujahr 1950-1960 und da wurde noch nie > etwas an der Elektoinstallation Nachgebessert. In anderen Stadtteilen > stehen noch ältere Häuser. So ist das. Selbst in Firmen macht das keiner, und in Privathäusern sowieso nicht. Da kann man froh sein, wenn alle 10 Jahre mal der FI ausprobiert wird. Falls jemand etwas anderes behauptet: Kann mich ja täuschen, aber ich hätte gerne Belege. Die VBG4-Prüfungen sind bekannt, aber da werden keine Klemmstellen nachgezogen.
ach schrieb: > Du hast sie doch nicht mehr alle. Nach 5 Jahren alle Dosen aufreißen? Ich würde es zwar anders fomulieren, aber ich sehe das ähnlich. Kein Mensch reißt an 50 Stellen im Haus die Tapete ab oder schraubt Steckdosen und Schalter auf, um Schrauben nachzuziehen. Der Vorschlag ist vollkommen realitätsfern. Wenn man die oben abgebildete Dose samt Umgebung sanieren will, müsste man meiner Ansicht nach wie folgt vorgehen: 1) Alle Leerrohre in der Dose müssten gekennzeichnet und erfasst werden. 2) Alle Kabelenden in der Dose müssten gekennzeichnet und den Leerrohren zugeordnet werden. 3) Alle Klemmen müssten erfasst werden und den Kabelenden zugeordnet werden. Für die Kennzeichnung der Kabelenden bräuchte ich ein Kabelkennzeichnungssystem. Was könnt Ihr empfehlen? Um das Ganze zu erfassen würde ich gerne Software verwenden wie epINSTROM. Letztere ist mir mit 500 € zu teuer. Kennt jemand günstigere oder freie Software für diesen Zweck?
Jürgen S. schrieb: > Kein Mensch reißt an 50 Stellen im Haus die Tapete ab oder schraubt > Steckdosen und Schalter auf, um Schrauben nachzuziehen. Der Vorschlag > ist vollkommen realitätsfern. Ja, da ist was dran. Welcher normale Mensch tapeziert auch schon nach 47 Jahren das erste Mal. Da hat man sich noch lange nicht an der Tapete sattgesehen. Bei so einer Gelegenheit die Installation zu überprüfen -wer käme denn auf so eine Idee? MfG Paul
Jürgen S. schrieb: > Wenn man die oben abgebildete Dose samt Umgebung sanieren will, > müsste man meiner Ansicht nach wie folgt vorgehen: > > 1) Alle Leerrohre in der Dose müssten gekennzeichnet > und erfasst werden. > 2) Alle Kabelenden in der Dose müssten gekennzeichnet und > den Leerrohren zugeordnet werden. > 3) Alle Klemmen müssten erfasst werden und > den Kabelenden zugeordnet werden. > > Für die Kennzeichnung der Kabelenden bräuchte ich ein > Kabelkennzeichnungssystem. Was könnt Ihr empfehlen? soll das ein Schulungsprojekt werden? Hast du jemals eine Schalterdose mit beschrifteten Kabel gesehen? zu 99% wird einfach Farbe auf Farbe geklemmt, wenn "unten" ein Schalter ist auch klar das das Kabel dort hingeht. Selbst bei Kreuzschaltungen mit mehrere Lampen und Steckdosen in einer Dose wird einen geübten Elektriker schnell klar was was ist.
Paul B. schrieb: > Welcher normale Mensch tapeziert auch schon nach 47 > Jahren das erste Mal. Da hat man sich noch lange nicht an der Tapete > sattgesehen. Ich tapeziere erst wenn sich die Fliegen an der Tapete sattgesehen haben und nicht mehr tot runterfallen....
Peter II schrieb: > Selbst bei Kreuzschaltungen > mit mehrere Lampen und Steckdosen in einer Dose wird einen geübten > Elektriker schnell klar was was ist. Das scheint eine ausgestorbene Spezies zu sein. Der letzte Elektriker, dem ich begegnet bin, hat mir erklärt, man könnte an einem Doppellichtschalter aus technischen Gründen den linken und den rechten Schalter nicht vertauschen. Und die Elektriker, die die oben abgebildete Dose verbrochen haben, konnten auch nicht zählen, sonst hätten sie eine größere Dose eingesetzt.
Jürgen S. schrieb: > Und die Elektriker, die die oben abgebildete Dose verbrochen haben, > konnten auch nicht zählen, sonst hätten sie eine größere Dose > eingesetzt. für die paar Kabel? Da passt doch sogar noch ein Schalter oben drauf. Sind die Angaben nicht Empfehlungen vom Hersteller?
> Das scheint eine ausgestorbene Spezies zu sein. das ist aber ein ganz anderer Fakt der Zeit > Der letzte Elektriker, dem ich begegnet bin, hat mir erklärt, man könnte > an einem Doppellichtschalter aus technischen Gründen den linken und den > rechten Schalter nicht vertauschen. Bist du E-Techniker oder gar E-Mstr., dass du genau verstehst, was dir ein so genannter Fachmann versucht zu erklären? > Und die Elektriker, die die oben abgebildete Dose verbrochen haben, > konnten auch nicht zählen, sonst hätten sie eine größere Dose eingesetzt. Wenn du da oben am Anfang vom Thread schon so schlau gewesen wärest, kämen so manche Fragen von dir hier gar nicht erst auf. Also über fremde Gewerke meckern ist immer ganz leicht, wenn man dann aber deine Philosophie mit der Kennzeichnung und Dokumentation dazu betrachtet, hast du echt ganz andere Probleme. Versuche einfach nicht andere Arbeit zu verstehen oder schlecht zu machen, mach es einfach richtiger und besser, oder lass echte Fachleute da ran.
Nachtrag zu dem Bild und den Umständen: da gibt es so ein Sprichwort - man bekommt als Kunde oder AG genau das was man bestellt hat oder bereit ist zu zahlen. Was aber noch gar nicht zur Sprache kam: ist das eine Miet-Wohnung oder Eigentum? Bei einer Mietwohnung darfste dich mit deinem Vermieter "kurzschließen", der Grund dafür sollte bekannt sein! Bei Eigentum hat ja wohl damals jemand solche Umstände selbst verschuldet, das ist wohl eher eine UP-Verteilerstelle, wo man max. sparen mußte oder keine Zeit kein Geld kein Material und keine Fachleute hatte! Also das Übel nicht immer auf der anderen Seite suchen, der AG ist der welcher das so haben wollte - damals wie heute. Jeder Pfusch hat einen AG und einen Ausführenden.
Elo schrieb: > Nachtrag zu dem Bild und den Umständen: da gibt es so ein Sprichwort - > man bekommt als Kunde oder AG genau das was man bestellt hat oder bereit > ist zu zahlen. > Was aber noch gar nicht zur Sprache kam: ist das eine Miet-Wohnung oder > Eigentum? > Bei einer Mietwohnung darfste dich mit deinem Vermieter "kurzschließen", > der Grund dafür sollte bekannt sein! > Bei Eigentum hat ja wohl damals jemand solche Umstände selbst > verschuldet, das ist wohl eher eine UP-Verteilerstelle, wo man max. > sparen mußte oder keine Zeit kein Geld kein Material und keine > Fachleute hatte! > Also das Übel nicht immer auf der anderen Seite suchen, der AG ist der > welcher das so haben wollte - damals wie heute. > Jeder Pfusch hat einen AG und einen Ausführenden. Schwachsinn. Spätestens, wenn man ein ganzes Haus baut, kommt man nicht mehr hinterher. Und vieles sieht man eben auch erst später. Und das hat nichts mit Geld zu tun. Gruss Axel
Paul B. schrieb: > Welcher normale Mensch tapeziert auch schon nach 47 > Jahren das erste Mal. Da hat man sich noch lange nicht an der Tapete > sattgesehen. Bei so einer Gelegenheit die Installation zu überprüfen > -wer käme denn auf so eine Idee? In meiner Tapeziererzeit wurden die Dosenabdeckungen überklebt und nach Trocknung der Tapete dann mit einem Skalpell die Umrandung passgenau ausgeschnitten... Damit waren alle Dosen zu jeder Unzeit sofort zu öffnen und auch das Muster der Tapete passte je nach Stellung des Deckels wieder... Alles keine Hexerei und wie üblich sagt das nur der gesunde Hausverstand...
Jürgen S. schrieb: > 1) Alle Leerrohre in der Dose müssten gekennzeichnet > und erfasst werden. > 2) Alle Kabelenden in der Dose müssten gekennzeichnet und > den Leerrohren zugeordnet werden. > 3) Alle Klemmen müssten erfasst werden und > den Kabelenden zugeordnet werden. > > Für die Kennzeichnung der Kabelenden bräuchte ich ein > Kabelkennzeichnungssystem. Was könnt Ihr empfehlen? Wenn es besonders schön sein soll, dann gehst Du zum nächsten Schaltschrankbauer und besorgst Dir Aufschiebnummern, genaue Bezeichnung fällt mir nicht ein... Und mit Wago-Klemmen und wasserfestem Filzstift ist das nächste Problem gelöst... > > Um das Ganze zu erfassen würde ich gerne Software verwenden > wie epINSTROM. Letztere ist mir mit 500 € zu teuer. Kennt > jemand günstigere oder freie Software für diesen Zweck? Ein Blatt Papier, ein gespitzer Bleistift und ein Soft-Radiergummi kosten ein paar Cent und die Technik ist schnell erlernt, einscannen kannst Du den Plan immer noch und sogar bearbeiten...
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Helmut L. schrieb: > Ich tapeziere erst wenn sich die Fliegen an der Tapete sattgesehen haben > und nicht mehr tot runterfallen.... Welche Marke ist das? Gibt es noch Rollen auf dem Schwarzmarkt oder Darknet? Könnte ich gut brauchen im Vorraum...
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Elo schrieb: >> Der letzte Elektriker, dem ich begegnet bin, hat mir erklärt, man könnte >> an einem Doppellichtschalter aus technischen Gründen den linken und den >> rechten Schalter nicht vertauschen. > Bist du E-Techniker oder gar E-Mstr., dass du genau verstehst, was dir > ein so genannter Fachmann versucht zu erklären? Deine Antwort gibt einen tiefen Einblick in Deine fachliche Kompetenz. Wenn der linke Schalter den Verbraucher A (hier die rechte Lampe) schaltet und der rechte den Schalter den Verbraucher B (hier die linke Lampe), dann muss man nur die Leitungen vertauschen, damit der linke Schalter die linke Lampe ansteuert und der rechte die rechte Lampe. Das hat nichts mit E-Technik zu tun, sondern allein mit Logik. Axel L. schrieb: > Schwachsinn. Treffend formuliert.
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Mani W. schrieb: > Ein Blatt Papier, ein gespitzer Bleistift und ein Soft-Radiergummi > kosten ein paar Cent und die Technik ist schnell erlernt, einscannen > kannst Du den Plan immer noch und sogar bearbeiten... Wenn es bei der einen Dose bleibt, ok. Aber ich fürchte, das zieht weitere Kreise. Spätestens wenn ich die total verschmorrte Zuleitung vom Sicherungskasten in das II. OG ersetzen möchte, komme ich vielleicht noch an ein paar anderen Stellen vorbei, an denen ich kurz über lang Leitungen austauschen muss. Und dann möchte ich meine Arbeit am liebsten dokumentieren.
Jürgen S. schrieb: > Und dann möchte ich meine Arbeit am liebsten > dokumentieren. Dann nimmt man mehrere Blätter, so wie im Schaltschrankbau üblich, und die kann man auch gut selbst zeichnen...
Mani W. schrieb: > Paul B. schrieb: >> Welcher normale Mensch tapeziert auch schon nach 47 >> Jahren das erste Mal. Da hat man sich noch lange nicht an der Tapete >> sattgesehen. Bei so einer Gelegenheit die Installation zu überprüfen >> -wer käme denn auf so eine Idee? > > In meiner Tapeziererzeit wurden die Dosenabdeckungen überklebt und > nach Trocknung der Tapete dann mit einem Skalpell die Umrandung > passgenau ausgeschnitten... > > Damit waren alle Dosen zu jeder Unzeit sofort zu öffnen und auch das > Muster der Tapete passte je nach Stellung des Deckels wieder... > > > Alles keine Hexerei und wie üblich sagt das nur der gesunde > Hausverstand... Meine Zeiten als Mieter sind eine Weile her, aber das scheint doch alles sehr idealistisch. In der Regel sind auf so einer Wand in einer Mietwohnung mehrere Lagen Tapeten. Ich hatte Wohnungen, wo die Unterputzdosen überputzt waren (was nicht überraschend ist, wenn man sich den Namen ansieht) und man gar keine Chance hatte, die ohne Werkzeug überhaupt zu finden. Und dabei spielt es auch keine Rolle, ob es Putz oder drei Lagen Tapete ist, die findet man nicht mehr. Mal gar nicht davon zu reden, dass Mietwohnungen üblicherweise bei Ein- oder Auszug Abends oder am Wochendende durch Amateure tapeziert werden, die selbst an der Elektrik nichts verloren haben und aufgrund der Terminlage auch keinen Elektriker an Land bekommen. Und eine Rauhfasertapete mit einem Skalpell sauber auszuschneiden, ist auch gehobene Kunst. Gruss Axel
Mani W. schrieb: > Wenn es besonders schön sein soll, dann gehst Du zum nächsten > Schaltschrankbauer und besorgst Dir Aufschiebnummern, genaue > Bezeichnung fällt mir nicht ein... Das nennt man Kabelmarkierer oder Kabelkennzeichnung oder Leitermarkierer oder Leiterbezeichnungshülse. Bloß sind die Angaben bei den Händlern so spärlich, dass man weder weiß, was man kaufen soll, noch was man genau bekommt, wenn man bestellt hat. Für Empfehlungen wäre ich dankbar. Bei Elektrotresen bekommt man z.B. Systeme von Legrand, Phoenix Contact, Hellermann Tyton und Weidmüller. Welche für mich am geeignetesten sind weiß ich nicht.
Axel Laufenberg meinte > Schwachsinn. Volle Zustimmung, dein Geschreibsel hier unten drunten fällt genau da rein! > Spätestens, wenn man ein ganzes Haus baut, kommt man nicht mehr hinterher. Womit kommt man nicht mehr hinterher? Planung und Kontrolle ist wahrlich nicht jedermanns Sache! > Und vieles sieht man eben auch erst später. Ja aber klar doch, die Kabel in der Wand sieht man später erst viel genauer wenn alles überputzt und die ganzen Verteiler verschlossen oder abgedeckt sind! Du schreibst einen Sülz ertser Klasse! Jednfalls was ich daraus so lese und nicht verstehe! > Und das hat nichts mit Geld zu tun. Ach so, mit Geld hat die persönliche Unfähigkeit meist nichts zu tun. Die Leute mit der meisten Kohle sind auch meist die größten Deppen! > Gruss > Axel was es da zu Grüßen gäbe, hättest dich besser entschuldigen sollen für solche unklaren Sätze! Jürgen S als TO meinte > Deine Antwort gibt einen tiefen Einblick in Deine fachliche Kompetenz. Wie willst du denn über anderer Leute deren fachliche Kompetenz urteilen, wenn du selber von der einfachen Materie absolut keinen Plan hast? > Wenn der linke Schalter den Verbraucher A (hier die rechte Lampe) > schaltet und der rechte den Schalter den Verbraucher B (hier die linke > Lampe), dann muss man nur die Leitungen vertauschen, damit der linke > Schalter die linke Lampe ansteuert und der rechte die rechte Lampe. Zeig mir mal den Beitrag oder das Foto mit der Skizze was du hier gerade so großartig dargestellt hast?! Ein Schüler oder Azubi oder gar Laie könnte das auch nicht besser fomulieren, also einfach nur haltloses und undefiniertes Bla Bla! > Das hat nichts mit E-Technik zu tun, sondern allein mit Logik. Ein einfache Ausrede ohne Bezug und Verstand. Weiter geht es mit der gleichen Tour, die jeder Elektroniker Gebäude- und Infrastruktur-Technik nur für die Errichtung von großen IndustrieGebäuden her kennt. Im Wohnungsbau sind solche Umstände völlig obsolet, weil das ein Fachmann schon aus den Umständen her gnz einfach erkennt. > Und dann möchte ich meine Arbeit am liebsten dokumentieren. Das sind so Anzeichen von Theoretikern die über den Status der Theorie nicht hinaus kommen. Viel Reden um Nichts aber damit sehr gut die Zeit rumgebracht. > Wenn es bei der einen Dose bleibt, ok. Aber ich fürchte, das zieht > weitere Kreise. Die Laien sind in der einfachen Arbeit immer so große Herausforderungen > Spätestens wenn ich die total verschmorrte Zuleitung vom Sicherungs- > kasten in das II. OG ersetzen möchte, komme ich vielleicht noch an ein > paar anderen Stellen vorbei, an denen ich kurz über lang Leitungen > austauschen muss. Es gibt da so Weisheiten aus dem allgemeinen u.v.a Berufsleben: ein Mann ein Wort .... eine Frau ein Wörterbuch! Viel Reden um eigentlich Nichts, die Maxime der Ahnungslosen. Berufserfahrung kommt nicht vom Reden sondern von Beruf und Erfahrung, also vom Tun und daraus lernen, nicht vom drüber Schwadronieren durch endlose Reden. @ TO was machst du eigentlich beruflich, wenn man das so fragen darf? Management würde ich mal Raten? Im praktischen Handwerk bist du jedenfalls noch nie unterwegs gewesen. Noch so ein Bspl. von einem Nicht-Praktiker > Und dabei spielt es auch keine Rolle, ob es Putz oder drei Lagen Tapete > ist, die findet man nicht mehr. Als Mieter ohne fachliche Ahnung vom E-Handwerk kein Wunder. Dann sollte man zumindest das Geld für Fachleute dafür haben, und nicht Herum-lamentieren über Probleme wo keine sind. Es gibt nicht umsonst Installationszonen, und mit Klopfen an der Wand mit etwas Logik findet man eine Unterputzdose, aber auch nur mit Verstand. > Und eine Rauhfasertapete mit einem Skalpell sauber auszuschneiden, ist > auch gehobene Kunst. das macht man mit einem Cutter- oer Tapeziermesser am Rand der Dose entlang, geht ganz einfach ... aber nur für Praktiker, nix für ahnungslose Theoretiker.
Erich schrieb: > Weiter macht es Sinn, bei Neuverdrahtung die (erste) Zuleitung vom > Verteiler (Sicherung) ins Zimmer bis zur UP-Dose gleich in 2,5 qmm > auszuführen. Der Vorschlag ist ja wohl hart. Wo bleibt dann die Sicherung, die bei Querschnittsänderung vorgeschrieben ist. Man, man, man, einige Leute schreiben aber auch einen Stuss.
Elo schrieb: > Axel Laufenberg meinte >> Schwachsinn. > Volle Zustimmung, dein Geschreibsel hier unten drunten fällt genau da > rein! > >> Spätestens, wenn man ein ganzes Haus baut, kommt man nicht mehr hinterher. > Womit kommt man nicht mehr hinterher? Planung und Kontrolle ist wahrlich > nicht jedermanns Sache! Hast du schon mal ein Haus gebaut und auch Firmen dabei gehabt? Was Axel da schreibt, kann ich voll nachvollziehen. Du kommst nachmittags oder abends auf den Bau (denn du musst ja auch die Kohle für das alles ran schaffen) und da sind dann schon Sachen gemacht, die du nur noch schwer kontrollieren kannst und um andere Sachen musst du dich dann kümmern. Mit vollen Hosen ist immer gut stinken. Nicht umsonst sagen die Schwaben: "Das erste Haus baue für deinen Feind, das zweite für deinen Freund und das dritte für dich selbst!"
Hi Habe mir jetzt nicht alle 200 Beiträge durchgelesen, aber wie bitte kommt man bei dem Fehlerbild im ersten Post auf die Idee, in einem ELEKTRONIK-Forum anzufragen? Die Installation sieht sonst nicht so schlecht aus. Weiter werden diese Klemmen auch heute noch verwendet, ganz so falsch können Sie somit nicht sein. Bis zu 7 Drähten in einer Klemme (uiuiui) ist eine Kunst - Das passt nämlich und wird auch heute noch so gemacht, wenn es eng wird (also Doly-Klemmen statt Wagos) - 7 x 1,5 -> 10,5 und passt noch in eine 10mm² Doly-Klemme. Warum, wenn Das doch Alles so ok ist, brutzelt es darin? Weil sich im Laufe der Jahre die Verbindung lockert, dadurch der Übergangswiderstand steigt, dadurch mehr Verlustleistung in der Klemmstelle verheizt wird. Dann sieht Das so aus, wie auf dem Bild. Erschwerend kommt hinzu, daß in neuerer Zeit immer mehr und immer größere elektrische Verbraucher im Haus anzutreffen sind. Zur Zeit der E-Installation war es ein Fernseher und 120W an der Decke. Heute wird die 2400W Bügel-Station in der hintersten Ecke aufgebaut (da irgendwo müsste noch eine Steckdose sein ...), bei jedem Schalten des Bügeleisen flackert das List (Warnzeichen, daß Was nicht stimmt), aber ist ja egal, wird ja wieder hell. Austausch der Zuleitung: Bringt was? Der Bügelstation gehört eine eigene Zuleitung - im Altbau aber eher schlecht zu realisieren. Auch der Tausch der Einzeldrähte ... wenn Ihr meint, daß Das so gehört ... Flicken mit Silikonschläuchen, wo sonst Nichts mehr zu retten ist. Reparieren mit Hilti, Krach und Dreck - und zwar viel davon. Die UV wird wohl ähnlich aussehen und zumindest neue Automaten nebst FI verlangen. Zumindest sind schon GN/GE vorhanden - da gibt es in Deutschland auch ältere Installationen ;) So, nun macht Mal ruhig weiter, wäre aber dafür, daß hier nur noch Leute schwätzen, die an so was schon Mal die Finger hatten UND wissen, was Sie da machen. Hobby-Elektriker: raus Theoretiker: raus, in Gedanken aber mal die Finger waschen MfG
F. F. schrieb: > Erich schrieb: >> Weiter macht es Sinn, bei Neuverdrahtung die (erste) Zuleitung vom >> Verteiler (Sicherung) ins Zimmer bis zur UP-Dose gleich in 2,5 qmm >> auszuführen. > > Der Vorschlag ist ja wohl hart. > Wo bleibt dann die Sicherung, die bei Querschnittsänderung > vorgeschrieben ist. > Man, man, man, einige Leute schreiben aber auch einen Stuss. Nö! Natürlich darfst Du eine 16Amp. Schukosteckdose und den zugehörigen 16Amp. Automaten mit 2,5mm² verabeln, das Kabel ist halt teurer. Um einen niedrigen Rpe und eine niedrige Schleifenimpedanz zu erreichen macht das ab einer bestimmten Zuleitungslänge (so ab 25m) Sinn, bzw. ist zwingend notwendig. Patrick J. schrieb: > Flicken mit Silikonschläuchen, wo sonst Nichts mehr zu retten ist. Der Draht ist ausgeglüht und oxidiert, würdest Du das wirklich wollen?
Patrick J. schrieb: > Hi > > Habe mir jetzt nicht alle 200 Beiträge durchgelesen, aber wie bitte > kommt man bei dem Fehlerbild im ersten Post auf die Idee, in einem > ELEKTRONIK-Forum anzufragen? > Das hat was mit Masochismus oder Ahnungslosigkeit zu tun. Paßt schon, ist beides lehrreich. MiWi
Hi Heinz V. schrieb: > würdest Du das wirklich wollen? Patrick J. schrieb: > Flicken mit Silikonschläuchen, wo sonst Nichts mehr zu retten ist. > Reparieren mit Hilti, Krach und Dreck - und zwar viel davon. Ich würde zumindest aufschreiben (und unterschreiben lassen!!), daß der Auftraggeber Das so wünscht und dort mein Möglichstes tun. Man kann, zur Not, ja die Kabel 10cm um die Dose frei legen und verlängern - da hält sich der Dreck noch in Grenzen. MfG
Heinz V. schrieb: > Nö! Natürlich darfst Du eine 16Amp. Schukosteckdose und den zugehörigen > 16Amp. Automaten mit 2,5mm² verabeln, das Kabel ist halt teurer. Um > einen niedrigen Rpe und eine niedrige Schleifenimpedanz zu erreichen > macht das ab einer bestimmten Zuleitungslänge (so ab 25m) Sinn, bzw. ist > zwingend notwendig. Lies doch erstmal was er das schrieb. Vom Automaten in die Abzweigdose will er 2,5mm² legen und von da 1,5mm² und das ist nach meinem Kenntnisstand verboten,. Jedenfalls ohne eine Sicherung zwischen den 1,5mm² und den 2,5mm².
Hi Da man den IK nach der Installation eh zu messen hat, reicht es völlig, wenn 'hinten' bei B16 80A raus kommen. Wenn nicht, muß die Sicherung kleiner, fertsch. PS: auch ein 1,5mm² wurde früher mit 16A abgesichert. Irgendwie sind nicht alle Hütten abgebrannt, also sooo verkehrt war's wohl nicht . wenn auch heute, sofern mir bekannt, bei 1,5mm² bei 13,5A Schluß sein soll - also B10. Hat den netten Nebeneffekt, daß man auch das Licht versorgen kann, da das Grob der Schalter für max 10A ausgelegt sind ;) MfG
F. F. schrieb: > Lies doch erstmal was er das schrieb. Vom Automaten in die Abzweigdose > will er 2,5mm² legen und von da 1,5mm² und das ist nach meinem > Kenntnisstand verboten,. Jedenfalls ohne eine Sicherung zwischen den > 1,5mm² und den 2,5mm². LS 16Amp.------2,5mm²--------Schukosteckdose Ich will deinen Kenntnissstand nicht anzweifeln, aber dieses Szenario ist nicht verboten, LS 20Amp------2,5mm²----o-----1,5mm²-----Schukosteckdose Dieses Szenario ist definitiv verboten. Patrick J. schrieb: > Da man den IK nach der Installation eh zu messen hat, reicht es völlig, > wenn 'hinten' bei B16 80A raus kommen. > Wenn nicht, muß die Sicherung kleiner, fertsch. Nein, Du misst (und berücksichtigst) ja nicht nur den urzschlussstrom, der Spannungsfall auf der Leitung soll 3% nicht überschreiten, vll sind in die Neufassung der Normen auch Aspekte der Energieersparniss eingeflossen.
Heinz V. schrieb: > LS 20Amp------2,5mm²----o-----1,5mm²-----Schukosteckdose > > Dieses Szenario ist definitiv verboten. Auch mit 16 Ampere Automaten. Hat einen ganz einfachen Hintergrund. Fliegt die Sicherung raus und der Elektriker sieht dort 2,5mm², dann könnte er auf die Idee kommen, da einen 20 Ampere Automaten hin zu bauen. Bei jeder Querschnittsreduzierung gehört da eine Sicherung hin.
Heinz V. schrieb: > LS 16Amp.------2,5mm²--------Schukosteckdose Das ist erlaubt. LS 16Amp.------2,5mm²--------Abzweigdose--------1,5mm²--------Schukosteckdo se Das ist verboten.
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Hi Da vorne bei Dir auch gleich die Sicherung eine Größe angewachsen ist, sollte der Querschnitt NATÜRLICH auch dafür ausgelegt sein. Wollen wir das Spiel jetzt weiter treiben und noch eine 25A-Sicherung für den DLH reinkonstruieren? LS 16Amp------2,5mm²----o-----1,5mm²-----Schukosteckdose Damit hätte ich keine Probleme, vorne könnte sogar ebenfalls eine 1,5mm² stehen, ohne mir Bauchschmerzen zu bereiten. MfG Wenn der Elektriker hier einfach einen größeren Automaten verbaut, ist Er leider nur zum Teiletauscher geworden - das Los der Zeit, früher war's doch besser ;)
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Patrick J. schrieb: > Damit hätte ich keine Probleme, vorne könnte sogar ebenfalls eine 1,5mm² > stehen, ohne mir Bauchschmerzen zu bereiten. Es geht um die Querschnittsänderung auf der Strecke und da gehört eine Sicherung dazwischen.
F. F. schrieb: > Bei jeder Querschnittsreduzierung gehört da eine Sicherung hin. nein macht es nicht. Energieversorgen zweigen gerne mal dünnere Leitungen für den Hausanschluss von Hauptkabel in der Erde ab. Ein großer Querschnitt wird oft eingesetzt um den Spannungsfall zu verringern. Wenn man dann Im Zimmer mit eine kleineren Querschnitt weiter arbeitet ist das ok. Die Sicherung muss dann zum kleineren Querschnitt passen. Nur weil man in der Verteilung ein 2.5mm² sieht darf man noch lange keine andere Sicherung einbauen, dafür muss man die Länge und die Verlegeart kennen.
F. F. schrieb: > Es geht um die Querschnittsänderung auf der Strecke und da gehört eine > Sicherung dazwischen. wo willst du hier eine Sicherung einbauen? https://www.elektro-wandelt.de/Cellpack-T4-Abzweigmuffe-bis-95mm-131778.html Leiternennquerschnitt Hauptkabel 95 Quadratmillimeter Leiternennquerschnitt Abzweigkabel 50 Quadratmillimeter
Peter II schrieb: > wo willst du hier eine Sicherung einbauen? > > https://www.elektro-wandelt.de/Cellpack-T4-Abzweigmuffe-bis-95mm-131778.html Nicht alles was hergestellt wird, muss auch zwangsläufig erlaubt sein. Du kannst auch heute noch Waffen kaufen (der Verkauf ist unsinnigerweise nicht verboten), deren Führen verboten oder sogar der Besitze verboten ist. Wie das für die Verlegung in der Erde und vom Energieversorger selbst vorgeschrieben ist, weiß ich nicht. Ich habe jedenfalls gelernt, dass das abzweigen mit dünnerem Querschnitt nicht ohne zusätzliche Absicherung erlaubt ist.
Patrick J. schrieb: > Da vorne bei Dir auch gleich die Sicherung eine Größe angewachsen ist, > sollte der Querschnitt NATÜRLICH auch dafür ausgelegt sein. Die Sicherung ist gewiss nicht 'angewachsen', die wurde (hoffentlich) von einer eFK installiert, und die Leitung von der Sicherung zum Verbraucher müssen den Mindestquerschnitt haben. Bei Neozed Elementen sogar den den das Element zulässt bsp. ein D02 Element kann mit Neozeds von 63Amp bestückt werden, Du musst hinter dem Element zur Klemme (in der Verteilung) 16mm² legen, ob einem das Sinnvoll erscheint oder nicht.
F. F. schrieb: > Wie das für die Verlegung in der Erde und vom Energieversorger selbst > vorgeschrieben ist, weiß ich nicht. Ich habe jedenfalls gelernt, dass > das abzweigen mit dünnerem Querschnitt nicht ohne zusätzliche > Absicherung erlaubt ist. dann suche dir erst einmal die Vorschrift raus. Eventuell hast du es nur falsch verstanden oder der Lehrer kennt es auch nicht besser. Wenn du es dann hier im Forum verbreitest, und es dann nicht stimmt, hilft das niemand weiter.
So nun habe ich was gefunden. Lässt sich leider nicht kopieren. Hier der Link: https://www2.htw-dresden.de/~hoentsch/WebsiteElMob/DA-Master-SHK/Kabel_Strombelastbarkeit_und_schutz_v28_end_v2.pdf 11-5, ungefähr in der Mitte.
Peter II schrieb: > Wenn du es dann hier im Forum verbreitest, und es dann nicht stimmt, > hilft das niemand weiter. Du darfst dich gerne entschuldigen. Denn das Gegenteil, das auch noch gegen Vorschriften verstößt, zu verbreiten, schadet das unter Umständen sogar. ... mein lieber Peter II. :-D :-) :-) :-)
Patrick J. schrieb: > Hi .... > > Wenn der Elektriker hier einfach einen größeren Automaten verbaut, ist > Er leider nur zum Teiletauscher geworden - das Los der Zeit, früher > war's doch besser ;) Nein, (Ich weiss sehr wohl das es Kollegen gibt die so handeln würden) hier liegt entweder ein Fehler vor, Lösung: Fehlersuche oder ein Gerät z.B. 230V~ Kreissäge zieht zu hohen Anlaufstrom, Lösung: Tausch des 16Amp. Automat mit B Charakteristik gegen C Charakteristik oder träges Neozed Element, die Sicherung gegen eine 'stärkere' zu tauschen ist indiskutabel.
Heinz V. schrieb: > oder ein Gerät z.B. 230V~ Kreissäge zieht zu hohen Anlaufstrom, > > Lösung: Tausch des 16Amp. Automat mit B Charakteristik gegen C > Charakteristik oder träges Neozed Element, die Sicherung gegen eine > 'stärkere' zu tauschen ist indiskutabel. Wird so gemacht, ist kein Problem, darf aber auch eigentlich nicht so gemacht werden. C (und drüber) bezieht sich auf Trafos. Aber da das etwas schwammig geschrieben ist, kann man das machen. Ich mache, bzw. weise die Elektriker bei meinen Kunden an das zu machen, wenn bei einem Ladegerät die Sicherung fliegt. Bei den HF Ladern müsste ich jetzt auch mal überlegen. Aber da fliegt üblicherweise keine Sicherung. ... nur gut, dass ich kein Elektriker bin ...
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Hi Heinz V. schrieb: > Lösung: Tausch des 16Amp. Automat mit B Charakteristik gegen C > Charakteristik oder träges Neozed Element, die Sicherung gegen eine > 'stärkere' zu tauschen ist indiskutabel. Und genau hier habe ich den IK zu verifizieren, da 160A statt 80A doch schon 'eine Nummer' ist. MfG
Nachdem ich mir solche Mühe gemacht habe, das auch zu beweisen, dürft ihr ruhig mal ein positives Pünktchen für den Beitrag mit dem Beweis geben.^^ Ich gebe doch auch immer zu, wenn ich unrecht hatte.
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Patrick J. schrieb: > Und genau hier habe ich den IK zu verifizieren, da 160A statt 80A doch > schon 'eine Nummer' ist. > > MfG Der magnetische (Kurzschlussstrom-) Auslöser des C Automaten ist nicht träger als der des B Automaten, lediglich der Bimetallauslöser. Im Zweifel wäre der ganze Leitungsstrang zu erneuern Also 2,5mm² Zuleitung, 25Amp. 3p CEE Dose/Stecker, 2,5mm² H07RN o.ä. Alternative: 16Amp. Neozed träge + (Trafo-)/Motorschutzschalter PKZMO oder Sirius. (ob der Kunde gewillt ist das zu bezahlen?)
F. F. schrieb: > Nachdem ich mir solche Mühe gemacht habe, das auch zu beweisen, dürft > ihr ruhig mal ein positives Pünktchen für den Beitrag mit dem Beweis > geben.^^ Zitat PDF (Potato Dokument Format?) Reader: "Beim Versuch den Fehler zu verwenden ist ein Dokument aufgetreten"
Heinz V. schrieb: > Der Draht ist ausgeglüht und oxidiert, würdest Du das wirklich wollen? Das ist ein ganz normales Verhalten von Drähten, wenn ein Fehler auftritt. Deshalb sind die Isolierungen und Sicherungen entsprechend ausgelegt.
Wer natürlich "Elo" heißt, der weiß, dass das was von einer Hochschule kommt, völliger Mist ist. Wahrscheinlich ist die VDE 0100 für dich auch nicht so ernst zu nehmen. Aber egal, ich bin zumindest der einzige, der hier einen Beweis für seine Behauptung liefert. Wenn auch nur von einer unbedeutenden Hochschule.
Heinz V. schrieb: > Zitat PDF (Potato Dokument Format?) Reader: > "Beim Versuch den Fehler zu verwenden ist ein Dokument aufgetreten" Ich habe ja auch nur ein Bild angehängt und das Dokument verlinkt. Im Chrome Browser geht das ohne Probleme auf, wenn ich auf den Link klicke.
F. F. schrieb: > Wo bleibt dann die Sicherung, die bei Querschnittsänderung > vorgeschrieben ist. Unsinn. Wenn man von 2.5mm2 auf 1.5mm2 geht muss man eine Leitung, die schon mit 16A abgesichert ist, keineswegs erneut absichern, denn die 16A verträgt auch die 1.5mm2 Leitung (so lange sie nicht in Mineralwolle steckt).
Ich will mich aber überhaupt nicht streiten. Das ist doch ein Diskussionsforum. Da kann jeder eine Meinung haben. Allerdings muss man nicht beleidigend werden, wie es der Mensch mit dem Namen "Elo" gleich macht. Aber das ist ja immer so bei den "Gästen". Große Fresse hinter einem Pseudonym. Aus dem Zusammenhang gerissen, kann man natürlich alles in einem nicht so günstigen Licht erscheinen lassen. Hier kommen immer wieder Leute und wissen alles im Nachhinein besser. ... die Planung ... man muss das überwachen ... bla, bla, bla. Ich hatte nur einem Teilnehmer recht gegeben, dass das in Wirklichkeit oft ein frommer Wusch bleibt und die Realität anders aussieht, wenn man ein Haus baut. Außerdem hatte ich geschrieben, "... nach meinem Kenntnisstand ..." und habe es noch belegt. So, what?
Lutz H. schrieb: > Das ist ein ganz normales Verhalten von Drähten, wenn ein Fehler > auftritt. > Deshalb sind die Isolierungen und Sicherungen entsprechend ausgelegt. Ich persönlich würde 'schwarzes upfer' nicht als normal betrachten... Der Störlichbogen der beim Klemmenbrand auftritt hat den/die Verbraucher des Stromkreis als 'Vorwiderstand' deshalb löst die Sicherung nicht aus, diese Fehler können höchstens Brandschutzschalter der Fa. Siemens erkennen. Die Isolierung (PVC) setzt beim verbrennen Chlorwasserstoff (aka Salzsäure) frei die die anderen Drähte der Klemmendose auch noch angreift.
Bedenken möchte ich mal anmelden, denn wenn in der UV eine Sicherung mit einer Leitung und einem bestimmten Querschnitt belegt worden ist, aber der maximal mögliche Strom nicht abgesichert wird sondern ein geringerer, dann kommt irgendwann mal der Zeitpunkt wo von der Querschnittsreduzierung niemand mehr was weiß und dann fackelt die Hütte ab...
Michael B. schrieb: > Unsinn. War ja klar. Hast du nicht das Bild und den Link gesehen? Michael, du bist zwar ein "streitbarer Geist", aber eigentlich kenne ich dich als sehr sachlich und für Argumente zugänglich. Also behauptet ihr, dass was die TH da veröffentlicht (neben meiner sinnlosen Meinung und dem was ich gelernt habe), ist völliger Blödsinn? Habe leider keine VDE Vorschrift hier, sonst würde ich mir die Mühe machen, das da raus zu suchen.
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http://download.wilo-gep.de/Zertifikate/TUEV/GEP_Zwischenklemmkasten_Sicherungen.pdf 6.4.1 beachten. Dort steht es auch so. Ausnahme 6.4.2.1. Die 3 Meter können aber nie an einer Steckdose sichergestellt sein, weil man ja auch ein Kabel am Gerät hat oder sogar ein Verlängerungskabel benutzen kann. Außerdem wird die Abzweigdose und die Steckdose in seltenen Fällen 3 Meter oder weniger weit weg liegen. Also? Verboten. Oder ist der TüV nun auch nicht mehr ernst zu nehmen?
Patrick J. schrieb: > Die Installation sieht sonst nicht so schlecht aus. > Weiter werden diese Klemmen auch heute noch verwendet, ganz so falsch > können Sie somit nicht sein. > Bis zu 7 Drähten in einer Klemme (uiuiui) ist eine Kunst - Das passt > nämlich und wird auch heute noch so gemacht, wenn es eng wird (also > Doly-Klemmen statt Wagos) - 7 x 1,5 -> 10,5 und passt noch in eine 10mm² Schonmal was von Wago 2273-208 gehört? Genau dafür. 8x 2,5mm2 bei bis zu 24A... _.-=: MfG :=-._
Nun denn schrieb: > dann kommt irgendwann mal der Zeitpunkt wo von der > Querschnittsreduzierung niemand mehr was weiß und dann fackelt die Hütte > ab... Ich denke das ist der Punkt. Übrigens, Erdverlegung (habe das leider wieder weg geklickt) und vom Versorger, unterliegen anderen Vorschriften. Dann müsste Peter II ja auch einen solchen Verbinder für 2,5mm² auf 1,5mm² finden. Und bitte nicht aus dem KfZ Bereich. Ich habe auch öfter mal unrecht und räume das ein, aber wenn ich das doch sogar belege (nun schon zum zweiten Mal), dann versucht das doch nicht weiter weg zu diskutieren.
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F. F. schrieb: > Ausnahme 6.4.2.1. Die 3 Meter können aber nie an einer Steckdose > sichergestellt sein, weil man ja auch ein Kabel am Gerät hat oder sogar > ein Verlängerungskabel benutzen kann. Aber auch die anderen Unterpunkte zu 6.4.2.1 sind in keinster Weise einzuhalten. Ich kann aber dennoch alle verstehen, die diese Ausführung nicht als kritisch ansehen. Ich sehe das, aus elektrischer Sicht, ja genauso und würde das sogar als gute Lösung ansehen, da ja mehrere Verbraucher an verschiedenen Steckdosen zu einer höheren Last auf dem Kabel zum Verteiler führen und das dann zwangsläufig immer höher belastet ist, als alle Einzelstränge. Habe mir das nicht ausgedacht und bin auch kein Moralapostel (jedenfalls nicht in dieser Hinsicht).
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Hi Markus -. schrieb: > Schonmal was von Wago 2273-208 gehört? Genau dafür. 8x 2,5mm2 bei bis zu > 24A... Was ja schon Mal nicht schlecht ist - Du hast das Patrick J. schrieb: > , wenn es eng wird gesehen? Wie viele der Wago-Klemmen bekommst Du in eine Schalterklemmdose? Und bevor Du es ausprobierst - es werden mehr Doly-Klemmen rein passen. Allerdings sind die heutigen Wagos deutlich geschmeidiger, als damals hüstel ;) MfG
F. F. schrieb: > Fliegt die Sicherung raus und der > Elektriker sieht dort 2,5mm², dann könnte er auf die Idee kommen, da > einen 20 Ampere Automaten hin zu bauen. Was war der vorher von Beruf? Baecker oder so? Der sollte sich sein Lehrgeld wiedergeben lassen...
Die meisten Klemmen lösen sich, weil die Einzeldrähte noch nachgeben. Wenn sie verdrillt in die Klemme kommen, lösen die sich auch nicht mehr. Ganz im Anfang hatte ich mir mal ein Buch (war aus dem Baumarkt, aber nicht schlecht) gekauft. Damals vor allem wegen der Abstände. Da stand das drin, dass die Kabel verdrillt werden sollen (müssen?). Ist natürlich schlecht, wenn man mal was auftrennen muss. Das macht kein Elektriker so. Weiß auch nicht, ob das eine Vorschrift ist oder der Wunsch des Schriftstellers war. Jedenfalls bleiben die Kabel dann fester in der Klemme. Aber die Idee mit dem Nachziehen sollte man vielleicht mal mit aufnehmen und spätestens, wenn man mal wo rein guckt, wenigstens dort machen. Habe ich auch noch nie gemacht, wenn ich in einer Dose gemessen habe.
F. F. schrieb: > Hast du nicht das Bild und den Link gesehen? Habe ich, und zur Abwechslung mal den Halbsatz nicht nur stumpf kopiert, sondern nachgedacht. Die Sicherung muss man an der Stelle innerhalb von 3m vorsehen, wenn durch den Strom, der auf der dickeren Leitung durch deren Absicherung erlaubt wäre, die dünnere überlastet wird. Daher schreib ich extra, daß in dem Fall von 2.5 auf 1.5 wenn 2.5 mit 16A abgesichert ist keine Sicherung nötig ist. Und nein, kein Elektriker käme auf die Idee, die Sicherung der 2.5mm2 von 16 auf 20 zu erhöhen, wenn der Stromkreis mit Schukodosen endet, denn die sind nur für 16A, manche schlechte Baumarktware gar nur für 10A, die Behauptung daß da eines Tages ein Elektriker käme der das hochrüstet ist also haarsträubender Unfug. Sei so nett, wenn du mal wieder zitierst, das Ganze zu verstehen, und nicht bloss Halbsätze aufzuschnappen. "Wenn man keine weiteren Kenntnisse über die Leitungen hat, gilt allgemein, daß man beim Übergang von dicken Leitungen die durch ihre Absicherung mehr Strom führen dürfen auf dünne Leitungen eine Absicherung für die dünne Leitung vorsehen muss" lautet der Satz komplett.
Michael B. schrieb: > Die Sicherung muss man an der Stelle innerhalb von 3m vorsehen, wenn > durch den Strom, der auf der dickeren Leitung durch deren Absicherung > erlaubt wäre, die dünnere überlastet wird. Michael, in dem TüV Gutachten stehen noch weitere Punkte und die allein reichen aus. Ich lese das anders. Dass das Schutzmittel allerhöchstens 3 Meter insgesamt weit weg sein darf. Kannst du niemals sicher stellen. Auch deine Variante nicht. Sobald ich ein 5 Meter Verlängerungskabel nehme, ist das spätestens überschritten. Wenn ich das falsch sehen sollte, bitte andere Meinungen. Davor aber wirklich die Punkte in dem verlinkten Gutachten lesen.
Helmut L. schrieb: > Was war der vorher von Beruf? Baecker oder so? > Der sollte sich sein Lehrgeld wiedergeben lassen... Seit nun fast 30 Jahren repariere ich (auch) Ladegeräte und da komme ich sehr häufig mit den Installationen vom Kundennetz in Berührung. Ganz ehrlich? Da müssen sich aber eine Menge Leute ihr Lehrgeld zurück geben lassen. Grundsätzlich halte ich sehr viel von den Elektrikern (eigentlich die Berufsgruppe, mit denen ich am liebsten arbeite), weil die sehr strukturiert denken können und in den vielen Jahren habe ich natürlich auch einiges von Elektrikern dazu gelernt, aber manche gibts ... Doch die gibt es auch in anderen Berufsgruppen. Und wir brauchen die, denn sonst würden wir ja nicht so gut verdienen. :-)
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F. F. schrieb: > nachgeben. > Wenn sie verdrillt in die Klemme kommen, lösen die sich auch nicht mehr. Autsch, so falsch, daß es sogar verboten ist, also niemals Drähte verdrillen (und niemals verzinnen). Moderne "Lüsterklemmen" sind überigens nicht mehr aus massiven Messingblöcken sondern aus rundgebogenem Blech, das beim festziehen der Schraube gedehnt wird, und daher auch über die Zeit immer eine Federkraft auf den Draht (Litze in Aderendhülse oder Starrdraht) ausübt, so daß die ehemaligen Probleme mit Lockerung der Verschraubung passé sind. Allerdings sind die meisten Lüsterklemmen nur für 2.5 ode 4 A und damit unzureichend für Installationsarbeiten (eben nur für Lüster, aka festangeschlossene Lampen bekannter Stromaufnahme gedacht). Die 16A Klemmen sind unhandlich gross.
F. F. schrieb: > Ich lese das anders. Das haben wir bemerkt, und daher auf deinen Verständnisfehler hingewiesen. F. F. schrieb: > bitte andere Meinungen Nicht Meinungen, sondern einfach mal Wahrheiten.
Hi F. F. schrieb: > Sobald ich > ein 5 Meter Verlängerungskabel nehme, ist das spätestens überschritten. Dann ließ Mal auf Deinem Verlängerungskabel - da wird mit 99%iger Sicherheit kein 2,5mm² verbaut sein - mit viel Glück 1,5mm² - wo ist Da die Sicherung? MfG
F. Fo (foldi) > Wer natürlich "Elo" heißt, der weiß, dass das was von einer Hochschule > kommt, völliger Mist ist. Wahrscheinlich ist die VDE 0100 für dich auch > nicht so ernst zu nehmen. Dann lies dir doch mal dein verlinktes PDF in dem Absatz durch! Mit Copy & Paste irgendwas hinblättern und sich dann auf die eigene Schulter klopfen - ja ... du bist der ganz Große! > Aber egal, ich bin zumindest der einzige, der hier einen Beweis für > seine Behauptung liefert. Wenn auch nur von einer unbedeutenden > Hochschule. Du hast gar nichts geliefert oder bewiesen, weil Lesen und Verstehen ist nicht das Gleiche. Dort steht geschrieben: in dem Fall der Reduzierung des Kuzschlußstromes sind ÜberstromSchutzorgane an den Stellen zu platzieren, also nicht prinzipiell! Michael Bertrand hat es dir versucht zu erklären. Als Nicht-Elektriker sollte man sich nicht in solche "einfachen" Themen einmischen. Welche Ausbildung oder aktuelle Tätigkeit muß man eigentlich haben, um so weit daneben zu liegen?
Also den Laberkopp als "Instanz" zu erwähnen ist nur Inkompetenz zum Quadrat!
Elo schrieb: > weil Lesen und Verstehen > ist nicht das Gleiche. ... sagt der Blinde über die Farbe. Elo schrieb: > Dort steht geschrieben: in dem Fall der Reduzierung des Kuzschlußstromes > sind ÜberstromSchutzorgane an den Stellen zu platzieren, also nicht > prinzipiell! Also ehrlich, du Depp, pisst mich hier die ganze Zeit an und schreibst, dass da Kurzschlussstrom steht? Du hast das wahrscheinlich nicht mal gelesen.
1 | 6.4.2.1 Die Schutzeinrichtung für den Schutz bei Kurzschluss darf im Zuge der zu schützenden Leitung |
2 | oder des zu schützenden Kabels versetzt werden, wenn der zwischen der Querschnittsverringerung oder |
3 | sonstigen Änderung einerseits und der Schutzeinrichtung andererseits liegende Leitungsteil (oder Kabelteil) |
4 | gleichzeitig den folgenden drei Bedingungen genügt: |
5 | a) seine Länge beträgt nicht mehr als 3 m; |
6 | b) er ist so ausgeführt, dass die Gefahr eines Kurzschlusses auf ein Mindestmaß beschränkt ist; |
7 | Anmerkung: Diese Bedingung lässt sich z.B. durch eine Verstärkung des Schutzes der Leitung gegen äu- |
8 | ßere Einflüsse erfüllen. |
9 | c) er ist so ausgeführt, dass die Gefahr von Feuer und Personenschäden auf ein Mindestmaß beschränkt |
10 | sind. |
Vielleicht lässt du dir das mal von deinen Kinder durchlesen und erklären. Bis jetzt war ich ja die ganze Zeit höflich, aber wenn ein Depp mich als solchen bezeichnen will (auch wenn er das Wort nicht gebraucht), dann kann ich den Ton auch ändern. Du kannst nicht mal die Worte richtig zitieren. Selbst alle anderen Punkte können nicht mit Sicherheit erreicht werden. Es ist aber tatsächlich der Leitungsteil gemeint, der zwischen Sicherung und in dem Fall die Verteilerdose liegt. Aber schon einen Raum weit vom Sicherungskasten entfernt, wird das der Fall sein. Und die anderen Unterpunkte, wie in so vielen Vorschriften, sind dann wieder so wischi-waschi, dass man dich damit immer am Haken hat, wenn was passiert. Für mich ist das klar, das darf so in den allermeisten Fällen nicht gemacht werden. Selbst wenn Elo jetzt tobt wie ein kleines Kind.
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Michael B. schrieb: > Die Sicherung muss man an der Stelle innerhalb von 3m vorsehen, wenn > durch den Strom, der auf der dickeren Leitung durch deren Absicherung > erlaubt wäre, die dünnere überlastet wird. > > Daher schreib ich extra, daß in dem Fall von 2.5 auf 1.5 wenn 2.5 mit > 16A abgesichert ist keine Sicherung nötig ist. Mein Gott, ist das so schwer zu verstehen. Da steht im Text, "... sie darf versetzt werden ... wenn folgende Bedingungen eingehalten werden ...", was nichts anderes heißt, *sonst ist sie am Ort der Querschnittsreduzierung zu platzieren* und das sage ich doch die ganze Zeit. Da steht nichts von Strom und ob der Schutz reicht, sondern nur *die Schutzeinrichtung*, was in diesem Falle der Sicherungsautomat im Sicherungskasten ist. Darf versetzt werden, heißt nur, dass die Schutzeinrichtung sonst am Ort der Verjüngung zu sein hat. Das und nichts anderes habe ich anfangs gesagt. Und es ist eine Ausnahmeregelung, was sich aus "... darf versetzt werden" auch so ableiten lässt. Mir ist das jetzt aber auch zu blöd hier. Ich bin nun hier raus. Sich über so einen läppischen Kram aufregen lohnt nicht. Also, viel Spaß noch!
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F. F. schrieb: > ist das so schwer zu verstehen Nö, ich hab's verstanden, hundertausende Elektriker auch, warum verstehst du es nicht ? F. F. schrieb: > Da steht nichts von Strom Tja, nicht an jeder Stelle steht alles. Man kann nicht erwarten, daß man, wenn man nur einen Absatz aus einem Buch liest, schon die ganze Geschichte kennt. Kurz nochmal zum mitschreiben: Eine mit 16A abgesicherte 2.5mm2 Leitung benötigt keine weitere Absicherung wenn sie mit 1.5mm2 angemessener Verlegeart reduziert fortgeführt wird. Damit ist irrelevant, in welcher Entfernung vom Übergang eine solche Absicherung zu installieren wäre. Es gäbe auch Gegenbeispiele: Eine mit 32A abgesicherte Drehstromleitung mit 32A CEE Steckdose die auf Schukosteckdosen aufgeteilt wird benötigt beim Übergang auf 16A Schukosteckdosen und deren 1.5mm Anschlusskabel eine 16A Sicherung. http://www.sound-and-lights.de/MietShop/popup_image.php?pID=272 Eine mit 3x20A abgesicherte Drehstrom-Herdanschlussleitung benötigt eine 16A Sicherung wenn von ihr ein 1.5mm2 Kabel abgezweigt wird das an einer Schukosteckdose (z.B. für den extra-Herd) endet. Oder: Mit 16A im Sicherungskasten abgesicherte 1.5mm2 Leitungen benötigen beim Übergang von Verlegeart C in A2 eine weitere Absicherung auf (maximal) 13A in der Nähe des Übergangs, wenn nach der Leitung in Verlegeart C nicht nur festinstallierte Geräte sondern auch Schukosteckdosen montiert werden. Wahlweise kann man die 1.5mm UP Stegleitung auch an der Klemmstelle beim Übergang in die Holzständerwand auf 2.5mm2 NYM verdicken und sich die 13A Sicherung sparen (und sogar hinterher, wenn man aus der Holzständerwand kommt, wieder auf 1.5mm2 reduzieren und UP bis zur Steckdose führen).
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@F. Fo Hast du dir den Text denn mal durchgelesen? Da steht doch das wenn die Absicherung am Anfang für den reduzierten Querschnitt ausreicht nichts mehr dazwischen muss. Und wer eine 20A Sicherung in einen Stromkreis mit 16A Schukosteckdosen einbaut gehört eh hinter Gittern.
F. F. schrieb: > Nachdem ich mir solche Mühe gemacht habe, das auch zu beweisen, dürft > ihr ruhig mal ein positives Pünktchen für den Beitrag mit dem Beweis > geben.^^ Dann sieh dir auch mal 11-9 und "kurzschlussfest" an und überlege, ob das nicht auch zutreffen kann, wenn man in der UV die Absicherung passend für 1,5mm² wählt ...
Asche auf mein Haupt. Ihr habt recht! Ich gehe jetzt in die Ecke und schäme mich.
1 | an denen die Kurzschlussstrom-Belastbarkeit gemindert wird, sofern eine vorgeschaltete Schutzeinrichtung den geforderten Schutz bei Kurzschluss nicht sicherstellen kann. |
das habe ich schlichtweg überlesen.
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F. F. schrieb: > Asche auf mein Haupt. > Ihr habt recht! > > Ich gehe jetzt in die Ecke und schäme mich. Nee! Geh mal raus in's Freie und vertue nicht den ganzen Sonntag mit so einem Schein-Problem. MfG Paul
Hi Man muß auch zugeben können - Hut ab. Jetzt aber bitte nicht mehr Nachtreten ... Kindergarten erst wieder ab Morgen!
Da hast du wohl recht, lieber Paul. Leider ist das Wetter so doof hier (Regen) und alleine ist auch doof.
F. F. schrieb: > Leider ist das Wetter so doof hier > (Regen) und alleine ist auch doof. Ach was! Frisch an's Werk! Mützchen auf die Birne, anständige Schuhe an und los. Das macht den Kopf frei. MfG Paul
Für allen möglichen technischen Schei3 ist Geld da. Für riesen Fernseher, teure Soundanlagen, LED-Firlefanz usw. aber für eine zeitgemäße E-Verkabelung wird nichts investiert. In Gebieten, in denen nach 1989 nicht kräftig saniert wurde, ist auch die letzten 30 Jahre nichts passiert. Eingezogene Einzeladern sind echt Stand WK II, Abzweigdosen mit Keramikklemmplatten sowie Lüsterklemmen gehören ins Museum. Das Elektrozeugs ist im Gegensatz zu früher in jedem Baumarkt erhältlich. Verlegearbeiten kann man selbst machen. Die Abnahmen der Anlage sollte/muß ein E-Meister machen.
Andreas M. schrieb: > Eingezogene Einzeladern sind echt Stand WK II, hä? Warum sollte man in ein Leerrohr Kabel einziehen? Auch heute werden im Betonbau wo man durchgehen Leerrohr hat, Einzeladern eingezogen. Bei uns habe ich fast kein NYM verlegt, aber Unmengen an Leerrohr.
Der neumodische Sche.. ist nicht per se besser als als der vor dem 2.WK verbaute... Als man Sicherungen gefahrlos noch mit Zigarettenpapier flicken konnte.
Andreas M. schrieb: > aber für eine zeitgemäße E-Verkabelung wird nichts investiert. > In Gebieten, in denen nach 1989 nicht kräftig saniert wurde, > ist auch die letzten 30 Jahre nichts passiert. Es ist TEUER, macht Sauerei und man hat mittelfristig nichts davon. Ich würde mir auch dreimal überlegen, ob ich wirklich alle Wände aufreißen will. Aufwand und Nutzen stehen hier einfach nicht in einem sinnvollen Verhältniss. Zumal man ja mit gelegentlichem Schrauben nachziehen und Schraubklemmen-durch-Wago-Klemmen-ersetzen eine Elektroinstallation sehr, sehr lange betreiben kann. Wer nicht den Fehler gemacht hat Alukabel (oder, noch schlimmer, kupferummantelte Alukabel) zu verbauen, der kann seine Elektroinstallation sehr, sehr lange betreiben. Bei Nachkreigsbauten mit Kupferkabeln sehe ich daher keine Probleme. Kabel mit Gummi-Textil-Isolierung sollte man aber wirklich ersetzen, auch wenn manche Altbauten aus der Kaiserzeit noch solche Elektroinstallationen haben. Aber eine alte Stuckdecke will man auch nicht immer aufreißen...
[quote]hä? Warum sollte man in ein Leerrohr Kabel einziehen? Auch heute werden im Betonbau wo man durchgehen Leerrohr hat, Einzeladern eingezogen. [/quote) Zusammengehörige Adern von den Stromkreisen sind besser erkennbar. Ich habe schon genügend Klemmdosen gesehen, wo nur Einzeladern verlegt waren, da suchst du dir nen Wolf, wenn da was falsch verklemmt ist.
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Andreas M. schrieb: > Zusammengehörige Adern von den Stromkreisen sind besser erkennbar. da in jedem Leerrohr nur ein Stromkreis sein darf, was sollte das nicht erkennbar sein? Oder meinst du wenn jemand nur Schwarz und GN/GE eingezogen hat?
Jürgen S. schrieb: > Ich würde gerne die Leitungen im gesamen OG sanieren. Das ganze OG hängt > an einer Sicherung. Wie würdet Ihr vorgehen bei der Sanierung? Wenn du sanierst und es möglich ist, einen Unterverteiler im Obergeschoss zu setzen, dann würde ich so einen setzen. In dem kommst du dann von der Hauptverteilung mit dem "Obergeschosskabel" 4-6mm². Dann jedes Zimmer mit jeweils 2xB16A Automaten absichern. Lichtkreis mit 1,5mm² (max 17m Hin+Rückleiter) Steckdose mit 2,5mm² (max 34m Hin+Rückleiter) Heißt bei 5 Zimmern wären das 5x2 B16er = 10 Automaten Das wäre eine recht einfache Aufteilung. Wenn du noch ein wenig Luxus haben möchtest bauste noch für den Lichtkreis entsprechende Stromstoßrelais ein evtl als Dimmaktor. Das sitzt dann auch alles im Unterverteiler fürs Obergeschoss. Die Leitungen würde ich alles 5adrig machen weil dann kannste in nur einer Leitung noch die Taster fürs die Stromstoßrelais mit führen und vllt weitere Schaltstellen am Bett z.B.
chris schrieb: > Dann jedes Zimmer mit jeweils 2xB16A Automaten absichern. das halte ich für nicht sinnvoll. Wegen 100 Watt Licht ein extra Stromkeis? Ja für die Fall das die Sicherung von den Steckdosen auslöst hat man noch Licht. Aber es löst meist der FI aus. Man müsste also für Licht und Steckdosen an verschieden FIs hängen damit es Sinn macht. Ich würde lieber 1-2 Lichtstromkreise mit einem FI/LS machen und dann 2-3 Steckdosen Stromkreise. Jedes Zimmer einzeln kann man zwar machen aber meist das das nicht wirklich notwendig.
chris schrieb: > dann von der Hauptverteilung mit dem "Obergeschosskabel" 4-6mm². Zuleitungen für Unterverteiler muss immer 10mm² sein, heute also 5x10mm² Zitat VDE: Alle Steckdosen die von Laien bedient werden können, müssen einen FI-Schutzschalter vorgeschaltet sein. (ab 2010) Jetzt kommt noch eine neue Regelung: Brandgefährdete Häuser (Holzkonstruktion) müssen mit einem Brandschutzschalter ausgerüstet sein. Reine Lichtstromkreise ohne Steckdosen brauchen keinen FI.
Peter II schrieb: > chris schrieb: >> Dann jedes Zimmer mit jeweils 2xB16A Automaten absichern. > > das halte ich für nicht sinnvoll. Wegen 100 Watt Licht ein extra > Stromkeis? Ja für die Fall das die Sicherung von den Steckdosen auslöst > hat man noch Licht. Vereinfacht aber die Fehlersuche. Dann kommst Licht statt mit B16 eben B10 rein... > Aber es löst meist der FI aus. Man müsste also für > Licht und Steckdosen an verschieden FIs hängen damit es Sinn macht. Wenn denn richtig und jedes Zimmer mit Steckdosen an den FI. > Ich würde lieber 1-2 Lichtstromkreise mit einem FI/LS machen und dann > 2-3 Steckdosen Stromkreise. Jedes Zimmer einzeln kann man zwar machen > aber meist das das nicht wirklich notwendig. Na das wird aber teurer als wenn du da als Beispiel 5FI's + 10 Sicherungsautomaten hast. 2Poliger FI 30mA kost ca 23 € 2poliger FI/LS 30 mA kost 35€ aufwärts Geschmäcker sind halt unterschiedlich ;) Anmerkung: Ich versteh bis heute nicht warum sowas nicht grundsätzlich in die VDE aufgenommen wird wenn man schon von Sicherheit spricht. Das jeder Raum immer einzeln mit Licht und Steckdose abgesichert ist. Hubert M. schrieb: > Zuleitungen für Unterverteiler muss immer 10mm² sein, heute also 5x10mm² > Zitat VDE: Alle Steckdosen die von Laien bedient werden können, müssen > einen FI-Schutzschalter vorgeschaltet sein. (ab 2010) Ohh Gott waren gerade im Gespräch. Hab das durchgereicht worüber wir uns gerade unterhalten haben hier :D natürlich mindestens 10mm² muss es sein. > Jetzt kommt noch eine neue Regelung: Brandgefährdete Häuser > (Holzkonstruktion) müssen mit einem Brandschutzschalter ausgerüstet > sein. Jep stimmt http://www.voltimum.de/artikel/der-brandschutzschalter-der-neuen-din-vde-0100-420 Betrifft nur den neu gemachten Teil bei Sanierungen. So weit wollte ich nu nicht alles aufbohren da vom TE halt relative genaue Angaben zu seinen Möglichkeiten fehlen. Sollte lediglich relativ einfach zum Anregen sein wie man es auch machen könnte.
Peter II schrieb: > Man müsste also für > Licht und Steckdosen an verschieden FIs hängen damit es Sinn macht. So ungefähr hatte ich das in dem Haus gemacht, das ich mal hatte. Unten FI und oben eigene Verteilung mit FI. Flurlicht unten am oberen FI und Flurlicht oben am unterem FI. So hatten wir immer mindestens ein Lichtkreis. Aber mal eine Frage zu diesen hochgelobten Wago Klemmen. Wie lange gibt es die schon und werden die nach 40 Jahren (wenn es nur eine von 1000 ist) vielleicht doch auch mal "so ohne Grund" kaputt sein?
Hi F. F. schrieb: > vielleicht doch auch mal "so ohne Grund" kaputt sein? Schwarzmaler ;) Nen paar Jahre haben die Wagos schon auf dem Buckel, allerdings hatte ich auch schon echt schuntige Teile in der Hand. Elektrisch wohl ok (sonst keine Zulassung), aber die Haptik war 'billig'. Bis jetzt sind diese wartungsfreien Federklemmen halt der heilige Gral - schauen wir, welche Religion auf uns zu kommt :) MfG
Danke Heinz! Dann sind die ja schon eine Weile in Gebrauch. Ich kenne die vielleicht 15 Jahre (wenn überhaupt). Das ist ja bei vielen Dingen so, erst Innovation und erst nach dreimal überarbeiten ist es das, was es sein soll. Früher hat man 90° Bögen in den Abwasserleitungen eingebaut, heute baut man zweimal 45° Bögen ein, weil die alten 90° Bögen mit Urinstein und sonstigen Ablagerungen zur Hälfte zu sitzen und den Abfluss verstopfen. Diese Befürchtung hatte ich auch bei Wago, aber Heinz hat sie zerstreut. Habe daher immer noch alte Technik benutzt.
F. F. schrieb: > Früher hat man 90° Bögen in den Abwasserleitungen eingebaut, heute baut > man zweimal 45° Bögen ein, weil die alten 90° Bögen mit Urinstein und > sonstigen Ablagerungen zur Hälfte zu sitzen und den Abfluss verstopfen. > > Diese Befürchtung hatte ich auch bei Wago, aber Heinz hat sie zerstreut. > Habe daher immer noch alte Technik benutzt. Ich nicht, weil die WAGO-Klemmen gewöhnlich nicht in Abflußrohre eingesetzt werden. :) MfG Paul
Paul B. schrieb: > ch nicht, weil die WAGO-Klemmen gewöhnlich nicht in Abflußrohre > eingesetzt werden. Der war gut! :-)
Paul B. schrieb: > Ich nicht, weil die WAGO-Klemmen gewöhnlich nicht in Abflußrohre > eingesetzt werden. Demnächst sollen 90 Grad Wagos auf den Markt kommen - Darknet...
Schraublose Anschlüsse an Schaltern und Steckdosen sind schon einige Jahre Standard, viele angesehene Hersteller verwenden Federkontakte in WAGO Lizenz. Wer (original) WAGO Klemmen nicht traut hat irgendwie ein echtes Problem bei seiner Hausinstallation.
Andreas B. schrieb: > Wer (original) WAGO Klemmen nicht traut hat irgendwie ein echtes Problem > bei seiner Hausinstallation. Ist wahrscheinlich so wie beim Fratzenbuch: "Ich traue mich nicht drüber", es könnte ein Problem geben... 50.598 Gefällt mir oder Daumen hoch oder ich kapiere auch nichts... Leck mi do am Arsch... Scheiß Glump varreckts...
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Andreas B. schrieb: > viele angesehene Hersteller verwenden Federkontakte in WAGO Lizenz. Patent ist längst abgelaufen.
F. F. schrieb: > Aber mal eine Frage zu diesen hochgelobten Wago Klemmen. Wie lange gibt > es die schon und werden die nach 40 Jahren (wenn es nur eine von 1000 > ist) vielleicht doch auch mal "so ohne Grund" kaputt sein? Zumindest mal ein Test der WAGO Klemmen. Ich setzte die seit 10 Jahren ein, nicht ein Problem damit gehabt. https://www.youtube.com/watch?v=UsJffbx_l7E
Hubert Mueller (hm-electric) Datum: 05.03.2017 18:50 chris schrieb: > dann von der Hauptverteilung mit dem "Obergeschosskabel" 4-6mm². > Zuleitungen für Unterverteiler muss immer 10mm² sein, heute also 5x10mm² Wohl kaum! Nur Zuleitungen zu abgeschlossenen Wohnräumen, also praktisch eine WohnungsZuleitung muß diese Anforderungen voll erfüllen. Eine Zuleitung zu einer UV von einem Stockwerk ins nächste, wo nur ein paar Zimmer ohne elektr. WW-Bereitung oder elektr. Heizung dran hängen, wird nach der max. Belastung ausgelegt. Das lässt sich aber auch in der TAB oder NAV nachlesen.
Hallo zusammen, ich habe mir jetzt fast den kompletten Thread durchgelesen, aber zum Ende wurde es dann wirklich ermüdend. Ich hoffe die falsche Aussage von F. Fo wurde inzwischen berichtigt, es ist zwar schön wenn man sich die Mühe macht irgendwelche Textpassagen herauszusuchen, dann aber deren eigentliche Aussage nicht ansatzweise versteht. Auf jeden Fall nochmal ganz definitiv ist eine Querschnittsreduzierung von 2,5 auf 1,5mm² bei nem normalen B16 (von mir aus heute auch B13) Automaten überhaupt kein Problem! Einfach mal drüber nachdenken warum und das gepostete Bild verstehen. Wünsche noch nen schönen Tag!
Stromer808 schrieb: > Einfach mal drüber nachdenken warum und das gepostete Bild verstehen. Einfach mal den ganzen Thread durchlesen und dann wirst du auch lesen, dass ich das selbst längst gerade gerückt habe. Somit ist deine Wiederholung des ganzen völlig überflüssig. Ich habe einfach eine Zeile übersprungen, als ich durch das Dokument suchte.
F. F. schrieb: > Andi_73 schrieb: >> Ich setzte die seit 10 Jahren ein, nicht ein Problem damit gehabt. > > Danke Andi! Und ich wohne ca. 40 Jahre in meinem Stall und dort sind ALLE Verbindungen geschraubt. Nicht ein einziges Problem ist dabei aufgetreten.
F. F. schrieb: > Aber die Wago haben schon Vorteile, denke ich. ja, schnellere Montage. Von der Funktionssicherheit würde sie gleich sehen mit ordentlichen Schraubverbindern.
Peter II schrieb: > Von der Funktionssicherheit würde sie gleich sehen mit ordentlichen > Schraubverbindern. Eigentlich sind sie sicherer. - Zumindest bei den modernen transparenten sieht man auf einen Blick ob die Drähte weit genug eingeschoben sind. - Es gibt keine Kontaktprobleme weil sich mehrere Drähte verschoben haben und dann plötzlich die Schraube locker ist - Man kann bis 5 oder 8 Drähte zuverlässig verbinden - Man kann nicht 'vergessen' eine Schraube anzuziehen.
Ok, zu den Zeiten der grauen Wagos war ich auch noch sehr skeptisch, ich dachte immer das die ja nun niemals die selbe Anpresskraft haben wie eine Doliklemme Als die Klarsichtisolierten rausamen wich die Sepsis langsam. Heute verwende ich am liebsten die 221er Serie, aber egal welche Serie, ich habe bisher keine Probleme gehabt.
Heinz, guter Tipp, habe gerade mal einen "Stoß" davon bestellt.
Habe jetzt mal einen E-Check zu früher Stund gemacht, bei mir zu Hause... Natürlich auf einem isolierendem Stockerl aus speziellem Nussholz, mehrfach geölt... Komisch, dass man bei "Fremden" alles herrichtet, daheim aber relativ nichts tut... Liegt wohl an der Bezahlung...
Mani W. schrieb: > Komisch, dass man bei "Fremden" alles herrichtet, daheim aber relativ > nichts tut... ... musste ich gestern bei meinem Auto auch feststellen ...:-)
Mani W. schrieb: > Habe jetzt mal einen E-Check zu früher Stund gemacht, bei mir zu > Hause... Seh ich da richtig? Stoffleitung? Da kannst du die Isolationsmessung gleich knicken.... Mani W. schrieb: > Komisch, dass man bei "Fremden" alles herrichtet, daheim aber relativ > nichts tut... Liegt daran, dass man für sein eigenes Zeugs, keine Lust hat. Beim Schreiner fallen die Schubladen auseinander, Der Schuster läuft mit abgelaufener Sohle rum, Beim Wasser Installateur tropft der Wasserhahn.....
Hubert M. schrieb: > Beim Wasser Installateur tropft der > Wasserhahn..... Beim Urologen tropft auch der Hahn... :) MfG Paul
Hubert M. schrieb: > Liegt daran, dass man für sein eigenes Zeugs, keine Lust hat. Die Figur der durchschnittlichen Metzgereifachveräuferin beweist ganz klar das Gegenteil ;-)
Heinz V. schrieb: > Die Figur der durchschnittlichen Metzgereifachveräuferin beweist ganz > klar das Gegenteil ;-) aber die modernen Köche werden immer dünner! übrigens das einzige Teil was ich nach Einzug in meine Wohnung nicht getauscht hatte und 30 Jahre später mich erschreckte!
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Hi Sieht nach schlechtem Kontakt oder grenzwertiger Belastung aus - sprich: der Einsatz (die eigentliche Sicherung) wurde gut warm. Aufgefallen, als sie Sicherung doch ausgelöst hat oder gab hier die Nase die erste Richtung vor? Schaut zwar nicht sonderlich toll aus, wirklich gefährliches sehe ich da aber nicht. Ggf. sollte man die Last im Zusammenspiel mit der aktuell gewählten Absicherung noch Mal überdenken. Wobei ... wenn Das nur alle 30 Jahre passiert ;) MfG
ist nicht ausgefallen, glücklicherweise habe ich es vorher entdeckt, die Verteilung der Lasten war und ist auch OK
Das ist ja amüsant. Sind wir doch ehrlich - du hast doch von deinem vorhaben noch weit weniger ahnung als eine kuh vom tangotanzen. Ruf einen elektriker an und kümmere dich um die dinge von denen du eine ahnung. Da geht es doch nur um geiz ist geil und um ausbeutung der anderen.
Bei mir in der Wohnung gibt es auch Tolles in der Hinsicht, speziell im Wohnzimmer. Da hat doch der Elektriker die Steckdose neben der Eingangstür mit dem Lichtschalter verbunden. Will man die Steckdose nutzen, muss man immer das Licht einschalten. Kann mir jemand erklären, wie man auf so einen Unsinn kommt? Und wie gesund für den Lichschalter ist es ein 2,2kW Bügeleisen über diese Steckdose zu betreiben? Habe zwar noch 3 andere Steckdosen, aber das passt räumlich mit dem Bügelbrett nicht so gut. Gehe bisher immer so vor, dass ich das Licht einschalte und dann erst das Bügeleisen einstöpsele bzw. beim Ausschalten rausziehe. Der Schalter würde so eine Last wohl kaum lange überleben, oder? Also wenn ich ihn auch zum Schalten benutzen würde.
E. S. schrieb: > Bei mir in der Wohnung gibt es auch Tolles in der Hinsicht, speziell im > Wohnzimmer. Da hat doch der Elektriker die Steckdose neben der > Eingangstür mit dem Lichtschalter verbunden. Will man die Steckdose > nutzen, muss man immer das Licht einschalten. > > Kann mir jemand erklären, wie man auf so einen Unsinn kommt? Und wie > gesund für den Lichschalter ist es ein 2,2kW Bügeleisen über diese > Steckdose zu betreiben? Habe zwar noch 3 andere Steckdosen, aber das > passt räumlich mit dem Bügelbrett nicht so gut. > > Gehe bisher immer so vor, dass ich das Licht einschalte und dann erst > das Bügeleisen einstöpsele bzw. beim Ausschalten rausziehe. Der Schalter > würde so eine Last wohl kaum lange überleben, oder? Also wenn ich ihn > auch zum Schalten benutzen würde. Ein Elektriker kann das in unter 5 Minuten berichtigen....
Es gibt Lichtschalter, die bis 10A zugelassen sind, die müssten 10A x 230V = 2300 W vertragen und somit dein Bügeleisen überleben. Es gibt auch Lichtschalter, die bis 16A zugelassen sind. Sinn oder Unsinn hängt vom Bewohner ab - wenn der Vormieter da eine Stehlampe zu stehen hatte, dann hat diese Installation schon einen praktischen Nutzwert. Wenn du da keine Stehlampe hast, dann ist das hingegen sinnlos, sollte aber tatsächlich einfach zu ändern sein.
Das ist kein Pfusch am ursprünglichen "Bau". Da hat einer nachträglich zu viel in die eine Dose reingequetscht. Wenn Du das lösen willst kannst Du das einfach entzerren und eine weitere Dose verbauen. Für das andere Thema, dass alles an einer Sicherung hängt gibt es nur eine Lösung wenn Du das gesamte Geschoss "sanieren" willst: Neue UV mit neuem Anschlusskabel (5x6mm² mindestens TN-C-S ab der UV mit der Du Dich verbindest). Dann von der neuen UV aus die neuen Leitungen in jeden Raum. Für die Dampfbügelstelle kannst Du ja direkt eine eigene Steckdose+Sicherungsautomat vorsehen. Wenn Du nicht weisst was das bedeutet, dann heuer einen Elektriker an.
Matthias L. schrieb: > Sinn oder Unsinn hängt vom Bewohner ab - wenn der Vormieter da eine > Stehlampe zu stehen hatte, dann hat diese Installation schon einen > praktischen Nutzwert. und welchen Sinn soll eine Stehlampe haben, die nur funktioniert wenn das "große" Licht im Raum an ist? Einzig Sinnvoll wäre sowas, wenn er nur die Stehlampe als Lichtquelle hat.
Wenn dir so eine Installation nicht gefällt, musst du sie ja auch nicht haben. Ich find's auch nicht sooo toll, habe aber auch in diversen Ferienwohnungen schon Stehlampen zusammen mit der Deckenbeleuchtung geschaltet erlebt. Also scheint es durchaus Leute zu geben, die das so haben wollen. Wegen der Gemütlichkeit, besseren Ausleuchtung oder wasweißichwarum... Wie schon geschrieben, das sollte sich unproblematisch beseitigen lassen.
Jürgen S. schrieb: > ch würde gerne die Leitungen im gesamen OG sanieren. Das ganze OG hängt > an einer Sicherung. Wie würdet Ihr vorgehen bei der Sanierung? Nun kommen wir mal zum Thema wieder. Mein Haus ist mit 95% mit Alu/Alcu installiert hält wunferbar 3KW aus. Schalter und Steckdosen haben Ringösen als Anschluß. Alle Verteilerdosen sind gepresst. ich habe Steckdosenringe installiert also 20A Absicherung. Gruß Frank
Der Andere schrieb: > Peter II schrieb: >> Von der Funktionssicherheit würde sie gleich sehen mit ordentlichen >> Schraubverbindern. > > Eigentlich sind sie sicherer. > - Zumindest bei den modernen transparenten sieht man auf einen Blick ob > die Drähte weit genug eingeschoben sind. > - Es gibt keine Kontaktprobleme weil sich mehrere Drähte verschoben > haben und dann plötzlich die Schraube locker ist > - Man kann bis 5 oder 8 Drähte zuverlässig verbinden > - Man kann nicht 'vergessen' eine Schraube anzuziehen. Noch ein Vortei von Wagos-Klemmen: man muss keine Schrauben NACHziehen. Bei Schraubklemmen ist das gelegentlich erforderlich, da lockern sich die Schrauben ganz langsam von selbst. Wird aber leider konsequent vergessen bis es irgendwann unerklärliche Rauchzeichen gibt.
Frank W. schrieb: > Mein Haus ist mit 95% mit Alu/Alcu Aha, wohl noch eine 2 Draht Installation mit klassischer Nullung > installiert hält wunferbar 3KW aus. das bezweifle ich > Schalter und Steckdosen haben Ringösen als Anschluß. In dem Fall auch ohne Berührungsschutz (wenn der Deckel fehlt) > Alle Verteilerdosen > sind gepresst. Das möchte ich jetzt genauer wissen. Wie gepresst? Foto! > ich habe Steckdosenringe installiert Was sind Steckdosenringe? > also 20A Absicherung. 20 A sind nicht erlaubt. Die maximale zulässige Absicherung für Schuko Steckdosen ist 16A.
Hubert M. schrieb: >> ich habe Steckdosenringe installiert > > Was sind Steckdosenringe? > >> also 20A Absicherung. > > 20 A sind nicht erlaubt. Die maximale zulässige Absicherung für Schuko > Steckdosen ist 16A. Frank meint sicherlich eine Ringleitung mit Rückführung von der letzten Steckdose zur Verteilung. Die Engländer machen das genauso, sichern dann aber die Verbraucher einzeln ab mit Sicherungen in den Steckern.
Jürgen S. schrieb: > Was nehme ich für Farben? Grün-Gelb, blau und ? Schwarz, braun oder > grau? Hallo Jürgen, wenn es schon an den Aderfarben scheitert und nicht der entsprechende Wissenshintergrund vorhanden ist, dann hole doch lieber einen Elektriker dazu, der dich zumindest vor Ort berät. Viele Grüße Martin
Volker S. schrieb: > Frank meint sicherlich eine Ringleitung mit Rückführung von der letzten > Steckdose zur Verteilung. Das ist laut VDE verboten... > > Die Engländer machen das genauso, sichern dann aber die Verbraucher > einzeln ab mit Sicherungen in den Steckern. Soviel ich weiß, haben die für die Steckdosen eine Absicherung von 32A. Deswegen gibt es dann den Klobigen Stecker mit einer Feinsicherung an allen Geräten dran. Ob das wirklich so ist: k.A.
Hubert M. schrieb: > Volker S. schrieb: >> Frank meint sicherlich eine Ringleitung mit Rückführung von der letzten >> Steckdose zur Verteilung. > > Das ist laut VDE verboten... Seit wann?
Jürgen S. schrieb: > Was nehme ich für Farben? Grün-Gelb, blau und ? Schwarz, braun oder > grau? Das ist dem Strom egal. Hauptsache du hast genug Adern.
Oliver S. schrieb: > Da ist ja schon Grünspan am Kupfer! > Erstmal sollte die Bude trockengelegt werden! Der "Grünspan kommt eher von der verschmorten PVC Isolation der Drähte. Bei hohen Temperaturen wird PVC u.a. in Salzsäure umgewandelt. * Die reagiert mit dem Kupferdraht. Das Ergebnis sieht dann grün aus. Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre gab es Drähte, bei denen sich zwischen Draht und PVC Isolierung ein klebriger "Schlunz" bildete. Dieser Stoff rief an den Kupferdrähten im Lauf der Zeit ebenfalls "Grünspan" hervor. Wir haben das Zeug vor dem verklemmen damals immer abgewischt. * https://de.wikipedia.org/wiki/PolyvinylchloridEigenschaften -> Eigenschaften
Kabelkarl schrieb: > Der "Grünspan kommt eher von der verschmorten PVC Isolation der Drähte. Schön, daß Dir das nach nur fünf Jahren schon eingefallen ist. Jetzt kann sich der eine oder andere hier endlich einer anderen Beschäftigung widmen. Danke dafür!
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