Hallo Leute, weiß gar nicht, ob ich dazu was schreiben soll oder ob es überhaupt hierhin gehört. Trotzdem: Elektronik und Strom waren schon seit meiner Kindheit faszinierend und sind es heute mit 60 immer noch.Deshalb repariere ich auch alles, was sich nicht wehren kann. Manchmal auch leider zu ungunsten des elektrischen Teils, weil es eigentlich gar nicht viel hatte, ich es aber so doll kaputt reparierte, dass es nur noch für den Müll diente. Sei's drum-ist euch sicher auch schon passiert. Auf alle Fälle habe ich immer riesen Respekt vor 220 V oder gar noch mehr, wenn es z.B um die Reparatur von Mikrowellen geht oder schnöden Digitalkameras, in denen aber der Tod auf einen lauern kann, und das wäre wirklich ein blöder und saudummer Tod. Ich engagiere mich wegen meines Hobbys auch in Repaircafes und bringe auch (zum Leidwesen meiner Frau) nicht selten defekte Elektrogeräte mit nach Hause. Gestern war also ein einfacher Handmixer dran-allein das Öffnen ist schon ne Kunst. Der Motor machte seltsame Geräusche und ich wollte ihn einfach mal ohne gesamtes Gehäuse checken.Sobald ich den Stecker eingesteckt habe, gehen bei mir normalerweise sämtliche Lampen an. Ich fasse wirklich nur Plastikteile an, als ich aber den Startschieber betätigte, flog mir das Teil aus der Hand und ich sass erstmal fassungslos auf dem Stuhl. Ich konnte und kann es heute morgen auch nicht verstehen, wieso ich plötzlich eine gewischt bekam. Ich bin mir sowas von sicher, dass ich nur Plastik angefasst habe. Und das macht mich jetzt fertig. Kann doch nicht sein, dass irgendwie der Strom durch den Plastik geschlagen ist. Vielleicht noch was als Hinweis: es war gegen 23.00 Uhr, war genervt vom langen "Aufbrechen" der Geräteummantelung, vielleicht lässt dann doch irgendwie die Konzentration nach. OK genug davon: will nur sagen; passt einfach auf. Bleibt IMMER auf der Hut. Auch wenn mal ein Sachverständiger gesagt hat, dass Wechselspannung nicht so gefährlich sei, wie Gleichspannung. Wenn man tot ist, hilft das auch nichts mehr. Bin mir jetzt auch einfach nicht mehr sicher, ob ich mein Hobby an den (hoffentlich stromlosen) Nagel hängen soll oder mich nur noch an 5-10 V Geräten vergnügen muss. 60 Jahre ist natürlich schon ok-könnten aber auch durchaus noch paar Jährchen dazu kommen. Soll ja auch nicht in meiner Todesanzeige stehen: Von einem Küchenmixer hinweggerafft. Gruß Kalli
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Kalli R. schrieb: > Ich fasse wirklich nur > Plastikteile an, als ich aber den Startschieber betätigte, flog mir das > Teil aus der Hand und ich sass erstmal fassungslos auf dem Stuhl. Haben da wohl die beschleunigung des Motors dir das Teil aus der Hand gerissen. Sowas muss man festspannen wenn man einschaltet. Auch der Blechkern des Motors steht bei einem Mixer unter Spannung wegen der Entstoerkondensatoren am Motor. Das sind zwar nur einge nF und es liegt da die haelfte der Netzspannung an, aber auch das merkt man.
Bei mir war es mal eine dieser abschaltbaren Zwischensteckdosen, die mich geschockt hat. War ja abgeschaltet... aber nur einpolig, wie ich später nachmaß... wusste bis zu dem Zeitpunkt gar nicht, dass sowas erlaubt ist. Aber es ist ja bei Leuchten mit Schraubsockel ähnlich: Stecker "falsch rum" drin und dann liegt die Phase auch bei abgeschaltetem Schnurschalter außen auf der Fassung... da kommt man superleicht dran.
Vielleicht war es auch nur eine Statische Entladung. Aufpassen sollte man immer gerade bei 230v. Aber vermutlich ist es nahezu unmöglich das man niemals doch dran kommt. Du könntest dir aber zb angewöhnen etwas mehr Abstand zu halten. Ich habe eine Steckdosenleiste mit einem Schalter Welcher Beide Kontakte abschaltet. Wenn ich ein Gerät welches mir unsicher erscheint mal eben anmachen möchte dann schalte ich es ein und aus sicherer Entfernung dann wir dann über die Steckerleiste eingeschaltet.
So schnell wird man nicht vom Küchenmixer hinweggerafft. Es ist aber auch sehr hilfreich wenn Du grundlegende Sicherheitsregeln beachtest. Der Tisch sollte aufgeräumt sein und wenn Du etwas bei offenem Gehäuse und ggf. unter Spannung/Last messen musst dann darf beim Anschalten nichts berührt werden. Ganz oft kann auch ohne Netzspannung geprüft werden. Kalli R. schrieb: > Ich fasse wirklich nur > Plastikteile an, als ich aber den Startschieber betätigte, flog mir das > Teil aus der Hand und ich sass erstmal fassungslos auf dem Stuhl. In dem Fall hier sollte der "Startschieber" schon auf "an" sein und dann von außen freigeschaltet werden. Alles fixieren und die Messpunkte nur mit Messspitzen berühren.
Ok, + mal ein neues Thema für die Märchenstunde + den Freitag eingehalten - Textwüste - langahtmige Erzählung mit wenig Inhalt - Story zu realitätsfern Schön weiterüben, es wird noch
Erste Frage: Hast du einen FI und hat er ausgelöst? Evtl. lässt du dir für deinen Bastelplatz mal einen 10mA FI setzen. Oder, vermutlich die günstigere Variante: Kauf dir einen Trenntransformator! http://www.ebay.de/bhp/trenntrafo Da kann aber vielleicht jemand anderes eher was empfehlen, von den 60€ Chinakrachern würde ich die Finger lassen, eher ein altes massives Gerät aus westlicher Profuktion... Und natürlich auch weiterhin vorsichtig bleiben!
Danke Horst ! Einen so tollen Beitrag von dir hätt ich jetzt echt nicht erwartet. Beim nächsten Post von mir einfach nach drei Zeilen aufhören zu lesen und gut ist !!
Hi Kalli, vielleicht solltest Du mal ueber die Anschaffung eines Trenntransformators sinnieren. Es kann leider passieren, dass da irgendein blankes Teil oder ein Litzendraht mal durch einen Gehaeusespalt lugt, gerade wenn das Ding wirklich mies verarbeitet ist oder jemand dran rumgebastelt hat. Aber auch namhafte Hersteller haben manchmal solche Probleme, z.B. Rueckruf des Tektronix TDS210. Bleib fit und repariere weiter!
Da dieser Tipp noch nicht aufgetaucht ist: Nicht alleine an 230V arbeiten. Dann hat man im unwahrscheinlichen Notfall einen Ersthelfer zur Stelle.
Frag den Assi! schrieb: > vielleicht solltest Du mal ueber die Anschaffung > eines Trenntransformators sinnieren. Wenn man nicht weiß was man tut wird es mit dem Trenntrafo noch gefährlicher.
Ich hab mir angewöhnt, immer eine Hand in der Tasche zu haben, wenn ich an spannungsführenden Teilen arbeite. Klingt vielleicht lustig, vermeidet aber das reflexartige Anfassen mit der zweiten Hand...
Wenn man sein Bastellabor nicht gerade im Badezimmer aufgebaut hat, ist man normalerweise nicht (oder nur sehr schelcht) geerdet. Eine gewischt bekommt man deswegen nur, wenn man mit beiden Händen ungünstig in das Gerät hineingreift. In diesem Fall helfen aber oft weder FI-Schalter noch Trenntrafo. Deswegen ist der alte Trick Erwin D. schrieb: > immer eine Hand in der Tasche gar nicht so schlecht, nur leider nicht immer praktikabel. Edit: Auch auf der Küchenspüle sollte man solche Arbeiten nicht durchführen, da diese i.Allg. geerdet ist. Immerhin haben dort der FI-Schalter und der Trenntrafe eine größere Chance, Schlimmeres zu verhindern.
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Oder man zieht Elektriker Gummihandschuhe an. Dazu noch Helm mit Schutzvisier. Merken tut man schon wenige mA und da reagiert man schon Reflexartig.
Yalu X. schrieb: > Deswegen ist der alte Trick > > Erwin D. schrieb: >> immer eine Hand in der Tasche > > gar nicht so schlecht, nur leider nicht immer praktikabel. Wobei ich wirklich vorschlagen würde: nicht an Geräten arbeiten an denen Spannung anliegt. Ich verstehe nicht wieso (außer Bequemlichkeit) man nicht den Messaufbau aufbaut, und dann die Spannung aus der Distanz heraus anschaltet (und dann wieder ausschaltet). Man reduziert seine Sicherheit auf den 1-Fehlerfall (falsch anfassen usw). Und ob der TE wirklich seinen FI ab und zu mal testet, oder ob der schon verklebt ist?
Yalu X. schrieb: > Wenn man sein Bastellabor nicht gerade im Badezimmer aufgebaut hat, ist > man normalerweise nicht (oder nur sehr schelcht) geerdet. Oft ist gar nicht der Strom der Tötet. Leiter, Lampe wechseln, Hausl bekam einen gewischt, hat sich den Schädel an ner Stufenkante zerlegt :( Beinahe hätte ich mal einen mit nem ca. 3kg Trafochen erschlagen, als ich ihn vor Schreck durch die Gegend gepfeffert habe. Zum Glück ging nur ne Schranktür drauf.
Helmut L. schrieb: > Merken tut man schon wenige mA und da reagiert man schon Reflexartig. Genau da beginnt der Teil wo die ansonsten nicht übermäßig gefährlichen 230V lebensgefährlich werden. Wenn man in diesem Reflex von der Leiter fällt oder z.B. mit dem Stuhl umkippt und auf der Tischkante aufschlägt usw...
lalala schrieb: > nicht an Geräten arbeiten an denen > Spannung anliegt. Ich verstehe nicht wieso (außer Bequemlichkeit) man > nicht den Messaufbau aufbaut, und dann die Spannung aus der Distanz > heraus anschaltet (und dann wieder ausschaltet). Das sehe ich genauso. Und Netzstecker immer ausstecken und in eine beim Arbeiten sichtbare, von der Steckdose entfernte Position bringen. Beim wiederholten ein- und ausstecken vergisst man das Ausstecken leicht mal, da muss man sehr vorsichtig sein.
Weil ich es selber neulich leider spüren musste: Selbst wenn der Netzstecker raus ist, muss man bei Motoren vorsichtig sein. Habe neulich den Motor, der in meinem aktuellen Projekt enthalten ist, umpolen wollen. Netzstecker war auch schon ab bzw. abgeschaltet. Doch der Motor (oder die dazugehörige Motorsteuerung) hatte scheinbar noch ordentlich Energie gespeichert. Die schlussendlich dann über mich den Weg zurück zu ihrer Quelle suchte.
Kalli R. schrieb: > Auch wenn mal ein Sachverständiger gesagt hat, dass Wechselspannung > nicht so gefährlich sei, wie Gleichspannung. Ich dachte es wäre genau andersrum. Wechselspannung ist für den Menschen gefährlicher als Gleichspannung, weil man bei Kontakt mit der Phase auch dann einen Stromschlag bekommt, wenn man auf einer gut isolierten Gummimatte steht, da die Kapazität zur Erde einen Stromfluss ermöglicht. Bitte korrigiert mich, falls ich hier falsch liege.
Wechselstrom blockiert Herz und Atmung.
Gleichstrom zersetzt das Blut.
Ist beides nicht erstrebenswert.
> die Kapazität zur Erde einen Stromfluss ermöglicht.
Das kannst du mit einem Mückenstich vergleichen. Tut weh, ist aber bei
gesunden Menschen in der Regel harmlos. Man sollte sein Glück dennoch
nicht herausfordern.
Sandy schrieb: > Ich dachte es wäre genau andersrum. Wechselspannung ist für den Menschen > gefährlicher als Gleichspannung, Is halt Theorie, in der Praxis kommt's halt drauf an, wie, wo, was erwischt wird. Kleb man mal fest (keine willentliche Kontrolle mehr), war's das bei Gleichstrom. Bei Wechselstrom hat der Körper noch ne Change zu reagieren. So bin ich mal rückwärts über einen Bürostuhl gesprungen. Wie? kA.
Helmut L. schrieb: > Gummihandschuhe +1 dafür. Mache ich ehrlich gesagt immer, wenn ich an zweifelhafte Teile (am Gerät unter Saft) eine Messspitze dran halten möchte. Denn man rutscht eben doch mal ab. Und dann funkts.
Sandy schrieb: > Ich dachte es wäre genau andersrum. Wechselspannung ist für den Menschen > gefährlicher als Gleichspannung, weil man bei Kontakt mit der Phase auch > dann einen Stromschlag bekommt, wenn man auf einer gut isolierten > Gummimatte steht, da die Kapazität zur Erde einen Stromfluss ermöglicht. > Bitte korrigiert mich, falls ich hier falsch liege. Es kommt auf die Spannungshöhe an. Ich habe gelernt, das Gleichspannung ( also Gleichstrom ) gefählicher ist, denn beim Anfassen verkrampfen sofort die Muskeln und loslassen ist dann nicht mehr möglich. Aber bei jedem deutlich spürbaren Stromschlag ( schmerzende Muskeln danach ) ist Vorsicht geboten, denn es können Zellen im Körper zerstört werden, die erst nach > 1 Tag eine Blutvergiftung verursachen. Ein scheinbar glimpflich überstandener Schlag kann also langfristig böse sein. Daher wird ein vernünftiger Arzt den Patienten zur beobachtung ins Krankenhaus verfrachten.
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Yalu X. schrieb: > Wenn man sein Bastellabor nicht gerade im Badezimmer aufgebaut > hat, ist > man normalerweise nicht (oder nur sehr schelcht) geerdet. Genau! Wenn man nicht gerade barfuß auf einer nassen Metallplatte steht, ist man bei 220V Lichtinstallation nicht gerade einer Lebensgefahr ausgesetzt - im Gegenteil - ein leichtes Zucken der Glieder beim Stromschlag kann sogar belebend sein. Als junger Mann war ich mal als Betriebselektriker (so, in den 70ern) während der Nachtschicht in einem Walzwerk in einer schon damals veralteten Walzstraße tätig. Wegen einer Störung an einem Rollgangsmotor hatte ich mich in den darunterligenden Sintergang zu den Sicherungskästen begeben. Das Kühlwasser lief in Strömen auch über die mit Porzellanköpfen versehenen Schraubsicherungen. Ich stand dabei auf einem nassen Sinterhaufen. Beim Versuch, die drei Sicherungen (500V Drehstrom) mit der bloße Hand herauszudrehen, bekam ich so einen gewaltigen Stromschlag, daß ich nur noch Sterne gesehen habe, wobei mein Herz wie wild anfing zu schlagen. Mir ist schlecht geworden. Da ich jedoch jung war, hatte ich den Unfall überstehen können. Eine nachträgliche Messung der Spannung an der Sicherung gegen den Außenleiter ergab mehr als 500V. Es lag ein Erdschluß auf der Anlage. Seitdem kann ich über gelegendliche Stromschläge im Haushalt nur lachen!
An den Vorposter "Jürgen" Auch wenn heute Troll-Freitag mit den lustigen Threads ist. "Die Fiedhöfe liegen voll mit Helden" Also: - ich will auch noch heute einen alten Röhrentuner wiederbeleben. Dabei gilt : Trenntrafo Wichtig : Keine Masseverbindung mit Scope Tastkopfmasse o.ä. herstellen Pfote in die Hostentasche Ersthelfer in der Nähe zumindest informieren - wenn denn möglich. --- Eine meiner frühen Anschaffungen als jugendlicher Bastler war ein gebrauchter Trenntrafo. Den hat mir damals der Inhaber vom örtlichen Elektronikladen geschenkt - war wohl auch Kundenerhaltung ;). ---
juergen schrieb: > Seitdem kann ich über gelegendliche Stromschläge im Haushalt nur lachen! Stefan M. schrieb: > Ein scheinbar glimpflich überstandener Schlag kann also langfristig böse > sein. > Daher wird ein vernünftiger Arzt den Patienten zur beobachtung ins > Krankenhaus verfrachten. Man ist heute nicht mehr der, der man Gestern war. Selbst ein kleiner Stromschlag mit 50Hz, kann noch nach Stunden Herzkammerflimmer verursachen! Aber ein echter Stromler bracht kein Phasenprüfer o.ä. Finger nass gemacht und übers Kabelende gefitzt. Das sind halt echte Männer und nich so Weicheier wie wir :(
Maik .. schrieb: > Trenntrafo > Wichtig : Keine Masseverbindung mit Scope Tastkopfmasse o.ä. herstellen > Pfote in die Hostentasche Kann ich nur empfehlen. Das war's nämlich was mich rückwärts üben Stuhl befördert hat. Einen Büschelstecker in der einen, an den andren nich ran gekommen, am Kabel hoch geworfen und gefangen. Was soll's is ja Galvanisch getrennt. Nur is mir leider nich aufgefallen das beim Ersten die Iso hinüber was.... Lustige Gedanken, die da einem durch den Kopf gehen '......, scheiße tut das weh....man is das laut.... tja das war's dann wohl....naja jezt weist du wenigsten wann u. wie du draufgehst' Merkwürdigerweise keine Spur von Panik o.ä.
GG schrieb: > Erste Frage: Hast du einen FI und hat er ausgelöst? > Evtl. lässt du dir für deinen Bastelplatz mal einen 10mA FI setzen. Mal ganz naiv gefragt, gibt es FI-Schutzschalter, die man in die Steckdose stecken kann um da ddann eine Verteilerdose für den gesamten Arbeitsplatz zu hängen? Quasi so wie eine abschaltbare Steckdose. Ich finde nur die Automaten für die Hutschiene. (Nich gleich wieder schimpfen wenns Unsinn ist, mit Hauselektrik bin ich n.n. so oft in Berührung gekommen.)
> Mal ganz naiv gefragt, gibt es FI-Schutzschalter, die man in die > Steckdose stecken kann um da ddann eine Verteilerdose für den gesamten > Arbeitsplatz zu hängen? Na Klar, Bauhaus hat knall-gelbe FI Zwischenstecker von Brennenstuhl für 15-20 Euro. Kann ich nur empfehlen - obwohl sie häßlich sind. Ansonsten findest du solche Produkte auch im Aquarium Zubehör. Nachtrag: Ich habe gerade einen für 14 Euro (!) gefunden: https://www.contorion.de/elektrik-elektronik/brennenstuhl-personenschutz-adapter-bdi-a-30-ip44-2431549?gclid=CI3W7obuqNICFQxmGwodGFECjA&aid=160781498525&ef_id=WCSDRwAABFL-cXND:20170224134052:s&vct=b2c Die haben nur einen Haken: Bei Stromausfall schalten sie ab und bleiben dann aus, bis man einen Knopf drückt. Ist für Aquarien suboptimal.
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=fi+schutzschalter+zwischenstecker&* https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=fi+personenschutz+zwischenstecker&* .... Nimm aber einen mit weniger als 30mA, 10mA wären gut.
Stefan U. schrieb: > Na Klar, Bauhaus hat knall-gelbe FI Zwischenstecker von Brennenstuhl für > 15-20 Euro. Kann ich nur empfehlen - obwohl sie häßlich sind. DANKE! > https://www.contorion.de/elektrik-elektronik/brenn... "Personenschutz-Adapter" Ja, unter solch einem Begriff hätte ich jetzt zu allererst gesucht. Da war wieder ein Marketing-Fuzzi dran der von nem Fachmann den Zweck erklärt bekommen aber nix verstanden. Da einzige was nach dem Auflegen noch hängenblieb war "um Personen zu schützen" und "Adapter". Der macht 30mA FI, ist das ausreichend für einen Arbeitsplatz? Weil jemand weiter oben was von 10mA schrieb...
Stefan U. schrieb: > Die haben nur einen Haken: Bei Stromausfall schalten sie ab und bleiben > dann aus, bis man einen Knopf drückt. Ist für Aquarien suboptimal. Dann braucht man einen Zitterwels als Notstrom-Versorgung. :) Teo D. schrieb: > Aber ein echter Stromler bracht kein Phasenprüfer o.ä. Finger nass > gemacht und übers Kabelende gefitzt. > Das sind halt echte Männer und nich so Weicheier wie wir :( Hm... Mein ehemaliger Kollege hat es nur so gemacht -ist aber an Leukämie verstorben. Das muss nicht miteinander zu tun haben, aber man muß nicht auf der Baustelle den Fetzer geben, um Andere zu beeindrucken. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Hm... > Mein ehemaliger Kollege hat es nur so gemacht -ist aber an Leukämie > verstorben. Das muss nicht miteinander zu tun haben Das dürften sicher die meisten überleben. Nur auf diese Weise einen kleinen Herzfehler zu Diagnostizieren? Gestern ging's noch gut.... :/
Teo D. schrieb: > Das dürften sicher die meisten überleben. Nur auf diese Weise einen > kleinen Herzfehler zu Diagnostizieren? Ich weiß nicht so recht, was ich darauf sagen soll... Was der Begriff "Leukämie" beinhaltet, weißt Du aber -oder nicht? https://de.wikipedia.org/wiki/Leuk%C3%A4mie MfG Paul
Paul B. schrieb: > Was der Begriff "Leukämie" beinhaltet, weißt Du aber -oder nicht? Sorry, hätt ich wohl aus dem Zitat nehmen sollen?! Ich ging davon aus, das jeder einigermaßen gebildete Mensch weiß was Leukämie u. ein Herzfehler ist. Leider vergesse ich immer das Leute, Andre für dämlich halten (müssen, rein schon aus Erfahrung) :( Ich bezog mich also nur auf die etwaigen Risiken dieser Testmethode, für eventuell vorhandene unbekannten Vorerkrankungen am Herzen. Die nicht zwangsweise, von Geburt an bestehen müssen.
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Strom... ja tut weh. Als ich noch Azubi mal war hab ich eine geknallt bekommen als ich nach einer offenen Abzweigdose auf einer Odenwalddecke gegriffen hab..blöd war dass es Dolüklemmen waren. Mein Ausbilder hat mich gleich ins Krankenhaus gefahren und durfte da bis zum nächsten Morgen verbleiben. Der behandelte Arzt war aus Russland und meine ganz Trocken...in Russland würdest du weiter arbeiten da Interessiert es keinen :) Hatte durch das Reflexartige wegziehen der Hand nen Bruch da ich gegen die Betondecke gestoßen bin. Zwischen Beton Decke und Abzweigdose waren es nur wenige cm.
Michael P. schrieb: > Mein Ausbilder hat mich gleich ins Krankenhaus gefahren und durfte da > bis zum nächsten Morgen verbleiben. So wollte sich ein Kollege von meinem Vater mal ein freies Wochenende beschaffen - Anruf beim Schichtleiter "ich hab eine gewischt bekommen". Er durfte dann das WE im Krankenhaus verbringen.
Kalli R. schrieb: > Auch wenn mal ein Sachverständiger gesagt hat, dass Wechselspannung > nicht so gefährlich sei, wie Gleichspannung. Es ist genau anders rum. Wenn du an eine Wechselspannungsleitung anfasst, dann fließt permanent ein Strom von der Leitung zu deinem kapazitiven Körper-Kondensator. Ich nutze zum testen eines elektrischen Gerätes Arbeits-Handschuhe oder Gartenhandschuhe. Zusätzlich noch eine durchsichtige Platte um bei einem zerplatzen/explodieren des Gerätes oder der Bauteile einen gewissen Schutz zu haben. Generell arbeite ich eigentlich nur mit Spannungen unter 50V Gleichspannung, bin dabei aber trotzdem vorsichtig, trage eine Schutzbrille und halte den Arbeitsplatz die ganze Zeit über sauber und übersichtlich. Nach 20 Uhr arbeite ich nicht mehr an irgend was da man um die Uhrzeit zu unkonzentriert ist. Spät Abends wollte ich damals schon oft noch etwas fertig machen und durch einen Fehler habe ich den Entwicklungszustand dann weiter zurück geworfen als ich es voran bringen hätte können. Da das wirklich oft am Abend vorgekommen ist lass ich es jetzt bleiben und arbeite lieber zu normalen Zeiten. Ist auch blöd wenn dein Prototyp defekt ist und du beichten musst dass er durch Übermüdung kaputt gegangen ist. Wenn du zu Hause etwas an 230V machst, dann brauchst du immer jemanden der dich wieder beleben kann oder den Notarzt rufen kann. Hier an der Uni arbeitet ein Student auch niemals allen an 230V, es kann immer etwas passieren, egal wie viele Jahrzehnte man schon damit gearbeitet hat. Gerade wenn man schon sehr versiert ist, dann wird man mit der Zeit unvorsichtig.
Mike J. schrieb: > Wenn du an eine Wechselspannungsleitung anfasst, dann fließt permanent > ein Strom von der Leitung zu deinem kapazitiven Körper-Kondensator. Und bei jedem Nulldurchgang hast du eine Chance, deine verkrampfte Hand von dem scheiß Kabel wegzureißen. Die Chance bekommst du bei Gleichstrom nicht, daher ist selbiger potentiell gefährlicher.
S. R. schrieb: > Und bei jedem Nulldurchgang hast du eine Chance, deine verkrampfte Hand > von dem scheiß Kabel wegzureißen. Ich sehe verschiedene Ursachen für ein wegzucken. Schmerzreflex und Muskelkontraktion. Für den Reflex müssen die Muskeln noch funktionieren, was beispielsweise der Fall ist, wenn der Strom zwischen 2 Fingern fliesst. Die Fingermuskeln sind nämlich überwiegend im Unterarm. Dieser Reflex ist langsamer als die Periode der Netzspannung. Wenn du wegzuckst, dann vielleicht auch weil eine elektrische Auslösung der Muskelkontraktion automatisch genau dazu führte. Je nachdem wie du das anfasst kann das aber auch die umgekehrte Wirkung haben, d.h. die Muskelkontraktion lässt dich festklammern. Das hat dann mehr mit Mechanik als mit Nulldurchgang zu tun - Arm zuckt zurück, Hand schliess sich, oder sowas in der Art. Aus einer solchen Umklammerung kommst du im Nulldurchgang wohl kaum schnell genug raus. Du bist weder ein TRIAC noch ein Relais. Die Muskelkontraktionen werden durch Wechselstrom niedriger Frequenz ausgelöst, nicht so sehr durch Gleichstrom. Dürfte mit der Art der Nervensignalisierung zusammenhängen. Das dürfte auch der Grund sein, weshalb das Herz bei Wechselstrom früher aussetzt als bei Gleichstrom. Es gibt noch andere Faktoren, z.B. Elektrolyse. Da ist dann DC gefährlicher. Aber einen dieser Faktoren gezielt rauszupicken "der ist es" bringt nicht wirklich weiter. Jedenfalls nicht statistisch.
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A. K. schrieb: > Aber einen dieser Faktoren gezielt rauszupicken "der ist > es" bringt nicht wirklich weiter. Jedenfalls nicht statistisch. Das ist allerdings wahr.
S. R. schrieb: > Und bei jedem Nulldurchgang hast du eine Chance, deine verkrampfte Hand > von dem scheiß Kabel wegzureißen. Nein. Wenn du (kapazitiv durch den Körper geerdet) eine Leitung auf der 230V Gleichspannung anliegen anfasst, dann fließt ein mal kurz eine gewisse Ladung in deinen Körper und das war es dann. Bei 230V Wechselspannung fließt der selbe Strom 50 mal pro Sekunde durch deinen Körper und durch den Körperinnenwiderstand wird der Körper dann auch warm. Wenn du direkt Null und Phase anfassen würdest, dann wäre es egal ob es Gleich- oder Wechselspannung ist. A. K. schrieb: > Es gibt noch andere Faktoren, z.B. Elektrolyse Ist es denn sinnvoll darüber nachzudenken? Das wird dann einen Effekt zwischen der Haut und dem metallischen Leiter geben. Wenn im/am Körper die Elektrolyse durchgeführt wird, dann ist der Strom doch schon so hoch (>50mA) dass es keinen Unterschied mehr macht.
Mike J. schrieb: > Wenn du (kapazitiv durch den Körper geerdet) eine Leitung auf der 230V Gleichspannung anliegen anfasst, Ist diese Annahme überhaupt sinnvoll? Ansonsten hat A. K. das schon hinreichend zusammengefasst: Rosinenpicken bringt auch nix.
Mike J. schrieb: > Wenn im/am Körper die Elektrolyse durchgeführt wird, dann ist der Strom > doch schon so hoch (>50mA) dass es keinen Unterschied mehr macht. Für deine Hinterbliebenen nicht. Aber wenn du überlebst, dann schon.
S. R. schrieb: > Ist diese Annahme überhaupt sinnvoll? Es gibt doch nur die zwei Annahmen. Entweder du baust direkt eine Verbindung zwischen Phase und Null/Erde auf oder kapazitiv. Die kapazitive Kopplung ist dabei die heimtückische Variante, da du keinen zweiten Leiter anfassen musst damit ein Strom fließt. Ich hatte mal das "Vergnügen" mit der Phase indem ich das Gehäuse meiner Ständerbohrmaschine angefasst habe und dort ein ganz kleiner Lackschaden war. (ja, da hat irgend ein Genie den gelb/grünen Leiter als Phase genutzt) So lange man Kontakt mit dem Leiter hat fließt ein Strom durch den Körper da der Körper kapazitiv mit der Erde verbunden ist. Die Kapazität ist auch so groß dass dort ein ordentlicher Strom fließt. Selbst wenn du in ein Hochhaus gehst und weit weg von der Erde bist, dann hast du ja immer noch den Stahlbeton der sich durch das Gebäude zieht und über den du kapazitiv mit der Erde verbinden bist. Sollte diese kapazitive Kopplung nur sehr gering sein, dann könnte man ja ohne Probleme die Phase mit der Hand anfassen ... aber wir alle wissen dass diese kapazitive Kopplung nicht unbedeutend ist.
Hi Teo D. schrieb: > Lustige Gedanken, die da einem durch den Kopf gehen '......, scheiße tut > das weh....man is das laut.... tja das war's dann wohl....naja jezt > weist du wenigsten wann u. wie du draufgehst' > Merkwürdigerweise keine Spur von Panik o.ä. Diese Erfahrung kann ich, leider, bestätigen. Unterwäsche-Abteilung, Damen. In dem Modehaus sollten Deckenlampen umgesetzt werden. Verbindungsleitungen, Die zu kurz wurden, wurden ersetzt. Dazu auf der Leiter stehend, Hüfte auf Deckenhöhe (also Oberkörper in der abgehangenen Decke) mit dem Duspol geprüft, wo 'der Strom herkommt'. Zwei Sprossen runter gekrabbelt, Duspol an die Leiter gehangen, hoch, das andere Kabel angerafft und ... ups, das tut ja weh ... man kann ja echt nicht los lassen ... von der Leiter fallen lassen tut auch weh - unter mir so ein Kleiderständer, viele nach oben stehende Haken Noch während der Gedanken, wohin ich mich fallen lassen könnte (kA, ob's geklappt hätte), zitterte ich mich los. Zwei Strom-Marken an der Hand, taten auch bestimmt drei Wochen gut weh. Herz rasen hatte ich auch, war wohl etwas aufgeregt ... man erlebt nicht jeden Tag solche 'neuen Eindrücke' Ach ja, bin mir (mittlerweile) ziemlich sicher, daß die Beleuchtung eine Ring-Leitung war - hatte aber nur eine Seite gemessen, kann also auch sein, daß ich zu blöd war, mir zu merken, wo ich gemessen hatte. Mike J. schrieb: > Hier an der > Uni arbeitet ein Student auch niemals allen an 230V, es kann immer etwas > passieren, egal wie viele Jahrzehnte man schon damit gearbeitet hat. > Gerade wenn man schon sehr versiert ist, dann wird man mit der Zeit > unvorsichtig. In welcher Firma hatte ich bisher einen 'zweiten Mann'?? Ok, braucht man eigentlich ja auch nur, wenn man eine Leiter benutzt - Die muß nämlich festgehalten werden! Da man eh nicht an Spannung arbeiten DARF (und auch nie nicht macht, niemals nicht!!1elf1), ist auch kein Ersthelfer nötig - Blitzeinschlag (Fremdspannung) zählt hier nicht, da ist aber dann auch Keiner mehr nötig ;) Gegen jegliche Strom-Unfälle gibt es die 5 Sicherheitsregeln - man muß sich 'nur' dran halten ... Soll heißen: weder der 2.te Mann noch spannungsfreies Arbeiten ist auf Dauer wirklich realistisch S. R. schrieb: > Und bei jedem Nulldurchgang hast du eine Chance, deine verkrampfte Hand > von dem scheiß Kabel wegzureißen. Da irrst Du, glaube Es einfach. Danke für die teilweise sehr interessanten Beiträge, bin ich nicht der Einzige (mist gg) MfG
Kalli R. schrieb: > Bin mir jetzt auch einfach nicht mehr sicher, ob ich mein Hobby an den > (hoffentlich stromlosen) Nagel hängen soll oder mich nur noch an 5-10 V > Geräten vergnügen muss. Nichts ist stromlos... Und bei einem Akku kann es dann zu Erkenntnissen kommen, auch wenn es "nur 5 oder 12 Volt" waren... URI hatte gewarnt!
Mani W. schrieb: > Und bei einem Akku kann es dann zu Erkenntnissen kommen, auch wenn > es "nur 5 oder 12 Volt" waren... Dazu fällt mir ein netter Versuch, mit nem 9V-Block ein. Aber ich werd nen Teufel tun. Das macht sonnst noch einer wirklich.
Teo D. schrieb: > Dazu fällt mir ein netter Versuch, mit nem 9V-Block ein. > Aber ich werd nen Teufel tun. Das macht sonnst noch einer wirklich. Wenn Du den Versuch los werden willst, dann PM... Im übrigen möchte ich NIEMANDEM einen Stromschlag über beide Mittelfinger wünschen bei einer Spannung von 415 Volt AC 50 Hz, außer, das Individuum hat es verdient... Guterweise bin ich kein Richter...
Mani W. schrieb: > Wenn Du den Versuch los werden willst, dann PM... Du hast sicher genug Phantasie um dir was auszudenken. > Im übrigen möchte ich NIEMANDEM einen Stromschlag über beide > Mittelfinger wünschen bei einer Spannung von 415 Volt AC 50 Hz, > außer, > das Individuum hat es verdient... > > Guterweise bin ich kein Richter... Außerdem bin bin ich jetzt beleidigt.... :´( (ok, 110V 1kHz, hätt ich vielleicht verdient;)
Teo D. schrieb: > (ok, 110V 1kHz, hätt ich vielleicht verdient;) Wünsche ich Dir nicht, bleib bei 50 Hz, das ist wesentlich angenehmer...:-)
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