Hallo zusammen, es ist so, ich habe ein Smartphone, um mit meinen Freunden/Familie in Kontakt zu bleiben. Allerdings hab ich das Teil nie unterwegs dabei. Hierfür habe ich ein "normales" Handy, das nur telefonieren kann und dafür aber der Akku lange hält. Ich habe natürlich Google bemüht, aber bei der Frage, ob es dem Akku des Smartphones schadet, wenn man 24/7 das Ladegerät angeschlossen hat bekomme ich: 50% macht Akku kaputt 50% macht nix aus Also nun an die Experten hier, weiß wer was genaues? Akku ist fest verbaut, daher nicht einfach zu tauschen. Ist aber kein iPhone. Danke!
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Regel aus älteren Zeiten: Bei circa halber Ladung lebt ein LiIon Akku länger als permanent voll geladen. Leider ist diese Regel auf in Betrieb befindliche Geräte schlecht anwendbar.
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LiIo Akkus leben länger, wenn sie nicht ganz voll und nicht ganz leer sind. Beide Extremzustände stressen die Zellenchemie. Also am besten bei 60% Ladung das Smarphone abschalten. Da Du ja eh nicht da bist, kann das Gerät ja ruhig mit halbvollen Akku rumliegen ( ausgeschaltet ). In Abwesenheit laden würde ich sowieso nicht. Zu viele Brände wegen Akkuproblemen geistern derzeit durch die Medien. Muss man nicht provozieren.
Die Hersteller sagen: Nach Aufladung das Ladegerät aus der Steckdose entfernen, wiel sie genau wissen, daß das Ladegerät nicht ewig an der Steckdose überlebt. Kaum kommt mal eine Überspanung, platzt es. Und Widerstände die ewig an hoher Spannung liegen sind auch eines Tages einfach mal tot. Dem Smartphone macht es eher nichts.
Nein, ungesund für den Akku, außer das System hat einstellbare Schwellen, ab wann eine Ladung beginnt und bis wie weit geladen wird - hat mein privater Laptop. Dann so 40%...60% einstellen und bis 95% maximal. Bei einem Arbeitslaptop war es so, dass er zu 99% in der Dockingstation lag und nach zwei Jahren hat der Akku kaum noch einen Transport mit eingeschaltetem PC ins nächste Besprechungszimmer durchgehalten.
Michael B. schrieb: > Die Hersteller sagen: Nach Aufladung das Ladegerät aus der Steckdose > entfernen, wiel sie genau wissen, daß das Ladegerät nicht ewig an der > Steckdose überlebt. Kaum kommt mal eine Überspanung, platzt es. Und > Widerstände die ewig an hoher Spannung liegen sind auch eines Tages > einfach mal tot. Du bist bestimmt ein Fachmann.
Wie so oft: Es kommt drauf an. Und zwar auf die Qualität der Ladeelektronik des Smartphones. Da es nicht nur ein Smartphone gibt ... gibt es folglich unterschiedliche Ladeelektroniken. Oh, und die unterscheiden sich. Miese killen die Akkus, bessere nicht. Ist bei Notebooks und vergleichbaren Geräten übrigens nicht anders. Und das gleiche trifft auf die Steckernetzteile zu; die besseren kann man problemlos dauerhaft in der Steckdose stecken lassen, weil ihre Ruhestromaufnahme extrem gering ist. Der Spareffekt, der hier durch pedantisches aus-der-Steckdose-rupfen erreicht wird, ist so gering, daß er schon fast von der Abnutzung der Steckdose (ausleiernde Kontakte) etc. ausgeglichen wird. Die ollen Trafonetzteile, die noch zu Anfang des Jahrtausends mit vielen damals noch nicht sonderlich "smarten" Telephonen verkauft wurden, und auch die ersten paar Generationen von Schaltnetzteilen sahen da anders aus. Aber heutzutage ist so etwas, sofern es nicht der allerbilligste Ramsch vom Hinterhof in Shenzhen ist, so gut, daß die "Standby-Stromfresser"-Hysterie genau das ist: Eine Hysterie.
HildeK schrieb: > Bei einem Arbeitslaptop war es so, dass er zu 99% in der Dockingstation > lag und nach zwei Jahren hat der Akku kaum noch einen Transport mit > eingeschaltetem PC ins nächste Besprechungszimmer durchgehalten. Jo. Mein Firmenlaptop entlädt sich manchmal auch in der Docking-Station auf 60% und bleibt dann da. Nervt aber auch.
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Ich habe ein Samsung Galaxy young schon mehrere Jahre mit Originalnetzteil 24/7/52/12/365 in Betrieb. Der Akku hält hält halt nicht mehr solange, sonst alles ok.
Argon schrieb: > Du bist bestimmt ein Fachmann. Zumindest habe ich Erfahrung, und an den dauergeladenen Geräten mehr defekte Ladenetzteile als defekte Akkus erlebt.
Michael B. schrieb: > Zumindest habe ich Erfahrung, > und an den dauergeladenen Geräten mehr defekte Ladenetzteile als defekte > Akkus erlebt. Normalerweise ist es aber genau andersrum. Dauergeladene Akkus sind schnell hin. Ein defektes Ladegerät hatte ich persönlich noch nie.
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