Halloho, es ist doch im Prinzip möglich, über einen USBasp nach Fischl sowohl SPI als auch UART mit dem Target zu sprechen. Die RxD/TxD vom Target können ja über den 10-pol. Wannenstecker verbunden werden. Gibt es da schon eine Lösung, die auf Windoof einen soft COM-Port für das Target emuliert, so daß man mit einem normalen Terminalprogramm verbinden kann?
Der USBASP benutzt das SOftware-only low-speed USB VUSB und ist damit nicht 100% kompatibel zum offiziellen USB-Standard. Im Klartext: Schrott. Der Kerl hätte einen Mega32U2 mit Hardware-USB nehmen sollen. Das wären dann vieleicht ein paar Cent mehr gewesen, aber dafür ein vernünftiges Produkt. Der COM-Port erfordert eine Full-Speed USB Verbindung, weil der USB-Standard bei Low-Speed keine Bulk Transfers erlaubt, die die Standard-USB CDC-ACM Geräteklasse braucht. Das kann die USBASP-Hardware nicht. fchk
Frank K. schrieb: > Der Kerl hätte einen Mega32U2 mit Hardware-USB nehmen sollen. Zum einen gab es den zur Zeit der Entwicklung des USBASP noch nicht, des weiteren ist das Gehäuse des Mega32U2 alles andere als Bastlerfreundlich.
Zumindest eine 9600 Baud bidirektionale Kommunikation zwischen PC und Target-UART ist über das Ding möglich und meist ausreichend. Das demonstriert USBasp-tty, was die Bytes einzeln aus dem USB-Gerätetreiber pollt. Leider ist das TTY nicht so das wahre.
Sicher geht das irgendwie. Es geht aber nicht über die normalerweise dafür vorgesehenen USB-Standardklassen, und damit ist und bleibt es Gefrickel. fchk
Hallo, mein Vorschlag, ein Projekt mit einem atmega32u2: aTeVaL (Atmel Evaluationsboard) Der ISP Programmer kann auch als COMx, ttyACMx Schnittstelle verwendet werden.
batman schrieb: > Haste was Besseres? :) Nimm Dir für Deinen UART einen MCP2221. Das ist ein vorprogrammierter PIC16F1455 mit Hardware USB, der Dir via HID GPIO und I2C und via CDC-ACM einen UART zur Verfügung stellt. Gibts auch im DIL-Gehäuse, benutzt die Standard-USB-Klassen, braucht also keine extra Binärtreiber. Braucht auch keinen Quarz - er synchronisiert seinen Oszillator mit dem USB-Host. Den leeren PIC kannst Du auch gut für eigene Basteleien verwenden - den USB-Stack hat Microchip bereits für Dich zusammengebaut. Und da das USB-Hardware ist, ist alles normkonform und kann natürlich auch Full Speed USB. Wenn Du keine Analogfunktionen brauchst, sparst Du mit dem pinkompatiblem PIC16F1454 noch ein paar Cent, und wenn Du mehr Pins brauchst, gibts den PIC16F1459. Das sind so mit die günstigsten Controller mit Hardware-USB. Sollte ich nochmal was mit AVRs machen, liegen für diesen Zweck ein orginal AVRISP MK-II und ein JTAGICE3 bereit. Heutzutage würde ich natürlich den Atmel Debuger nehmen, aber ich mach das ganze schon etwas länger. fchk
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