Forum: Offtopic Einführung in die Informatik - Wo fängt man an


von Ralf (Gast)


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Hallo liebes Forum,

ich selbst bin staatl. gepr. Informatiker und Informatik-Techniker.
Meine Freundin (26) interessiert sich seit Kurzem für das Thema 
Informatik.
Da ich aus ihrer Sicht ein "guter Lehrer" bin, der ihr schon ein paar 
Dinge beigebracht hat, möchte ich irgendein Lernkonzept ausarbeiten, 
damit ich nicht völlig planlos durch die Materie renne, ihr das Thema 
näher zu bringen.

Im Internet habe ich nun nach "Einführung in die Informatik" o.ä. 
gesucht, leider aber nichts brauchbares für jemanden gefunden, der von 
der Informatik keinen blassen Schimmer hat.
Sie war bisher in einer komplett anderen Branche tätig und möchte sich 
eventuell umorientieren. Deshalb möchte ich ihr einen Überblick über 
alles "Wichtige" zum Thema Informatik geben, damit sie selbst erkennt, 
ob das Ganze das Richtige für sie wäre und sie daraufhin ggf. eine 
Ausbildung anstrebt.

Deshalb meine Frage:
Gibt es eine Brauchbare Seite, die einen Rundumschlag um das Thema 
macht, ohne allzu sehr ins Detail zu gehen?
Ich habe schon angefangen, ihr die ersten Schritte eines 
"Hallo-Welt"-Programms in C beizubringen. Doch schon bei den ersten 
Steps kommen Fragen auf, die ich nur mit "das erklär ich dir später" 
abtun muss ("warum steht da 'int'?") Dieses "das erklär ich dir später" 
häuft sich aber, da ich im Moment eben komplett planlos lehre und nicht 
weiß, wo ich am Besten anfange.

Mir würde eventuell eine Art Lehrplan reichen, wo ich mir selbst meinen 
"Vortrag" zusammentragen könnte. Schließlich bin ich ja vom Fach und 
halte mich für halbwegs kompetent.

Ihr ein Programmierbuch in die Hand zu drücken ist auch nur ein 
Teilbereich der Informatik und lehrt ihr auch nicht wirklich, was 
Informatik tatsächlich ist und warum man überhaupt programmiert.

Wisst ihr was ich meine?


Könnt ihr mir weiterhelfen?
Ich möchte sie tatkräftig bei ihrem Vorhaben unterstützen, denn ich bin 
froh darüber, dass sie sich dafür interessiert.


Vielen Dank Euch!

von Horst (Gast)


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Guck dir die Modulhandbücher von Bachelor-Abschlüssen der Unis an.
Wenn du dich für halbswegs kompetent hälst, dann wird die Art und Weise, 
wie es dir beigebracht wurde, wohl nicht so schlecht sein.

von Pete K. (pete77)


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Meinst Du Informatik oder Programmieren? Das sind zwei verschiedene Paar 
Schuhe.

Google mal nach "Grundlagen der Informatik", da wirst Du fündig, weil so 
mestens auch die Vorlesungen heißen.

Für obiges Problem vielleicht das hier:
https://www4.fh-swf.de/media/downloads/fbtbw/download_8/schmidt_2/grundlagen_der_informatik/skript_1/Skript_Grundlagen_der_Informatik.pdf

von Cyblord -. (Gast)


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Fang mit dem Thema Entscheidbarkeit und Turingmaschinen an, damit sie 
erstmal weiß was überhaupt geht und was nicht geht... ;)

von Programmiersprachentheaterintendant (Gast)


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> Sie war bisher in einer komplett anderen Branche tätig und möchte sich
> eventuell umorientieren.
M.M.n. ist es immer Hilfreich wenn man an Gegebenheiten der /anderen 
Branche/ anknüpfen kann. Welche ist es?

> Ich habe schon angefangen, ihr die ersten Schritte eines
> "Hallo-Welt"-Programms in C beizubringen. Doch schon bei den ersten
> Steps kommen Fragen auf, die ich nur mit "das erklär ich dir später"
> abtun muss ("warum steht da 'int'?") Dieses "das erklär ich dir später"
> häuft sich aber, da ich im Moment eben komplett planlos lehre und nicht
> weiß, wo ich am Besten anfange.

Python hilft hier, weil keine Typen anzugeben sind.
Natürlich muss die Sache mit den Datentypen "später" doch vollständig 
erklärt & verstanden werden, aber eben später.

"der Computer (die CPU) ist der sturste und dümmste Angestellte" ist ein 
Satz welcher mir in dieser Situation hilft. Er muss zwingend alles 
haarklein "erklärt" bekommen/angewiesen werden.

Welche Mittel hast da/was willst einsetzen?
- PC? uC? Hochsprache(n)?
In welche Richtung soll es gehen?
- Embedded mit physical computing , also wo LEDs blinken und sich was 
(RC-Servo) bewegt oder abstrakt (nur) am PC Bildschirm, EDV-Anwendungen?
(Ist die Interessentin gewohnt Abstrakt zu denken? Muss daraufhin 
geführt werden? Liegt ihr das?)

von Ralf (Gast)


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>Meinst Du Informatik oder Programmieren?
Das ist genau das Problem...

Eigentlich will ich ihr Informatik beibringen, denn um Programmieren zu 
verstehen (Speicherverwaltung, Prozesse,...) sollte auch ein bisschen 
Hintergrund bzgl. Rechnerarchitektur etc. gegeben sein.

Wie soll sich jemand einen Pointer vorstellen können, wenn er nicht 
weiß, wie ein Speicher funktioniert?


Gruß

von Sepp (Gast)


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Fang mit der CPU und den Aufbau eines Rechners an.
Dann würde ich auch mal mit C anfangen da simpel vom Syntax her, einfach 
gcc filename.c und man kann es ausprobieren. Wenn sie mal das Konzept 
mit Funktionen, Schleifen, If und Variablen kennt dann kann man sich den 
ASM Code ansehen um zu verstehen was man vorher bei der CPU gelernt hat.
Wenn man den Aufbau und Funktionsweise eines Rechners nicht 
miteinbezieht dann bleiben sehr viele abstrakte Fragen übrig die dann 
halt hingenommen werden ohne das die Person wirklich versteht was da 
passiert.
Uni Unterlagen würde ich nicht nehmen.
Wenn man C kennt und mit Files umgehen kann dann kann es ja weiter gehen 
mit Java oder SML oder WEB.

von Dussel (Gast)


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Wenn es wirklich um Informatik geht, würde ich mit den mathematischen 
Grundlagen und, wie oben schon geschrieben wurde, Turingmaschine, 
Algorithmen und sowas anfangen.

Dir scheint es aber ums Programmieren und ein bisschen 
Rechnerarchitektur zu gehen. Da halte ich es für sinnvoller, erstmal mit 
was einfachem anzufangen und dann zu sehen, was sie interessiert.
Du zeigst ihr, wie man ein einfaches Fenster öffnet. Wenn sie fragt, wie 
man darauf 'malen' kann, zeigst du ihr, wie Graphikausgabe funktioniert. 
Wenn sie fragt, wie man damit eine Seite im Internet aufrufen kann, 
zeigst du ihr, wie Netzwerkkommunikation funktioniert.

von Programmiersprachentheaterintendant (Gast)


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> Eigentlich will ich ihr Informatik beibringen, denn um Programmieren zu
> verstehen (Speicherverwaltung, Prozesse,...) sollte auch ein bisschen
> Hintergrund bzgl. Rechnerarchitektur etc. gegeben sein.
>
> Wie soll sich jemand einen Pointer vorstellen können, wenn er nicht
> weiß, wie ein Speicher funktioniert?


Gut.
Also Schaltanwendungen mit Transistoren (Grundschaltungen) --> TTL Logik 
(Gatter, FlipFlop, Schieberegister, Zähler) --> ALU --> CPU, Register, 
A&D Bus --> RAM, ROM, PIA --> Maschinensprache, Assembler --> 
"Hochsprache(n)", Rechnerarchitekturen.

von Cyblord -. (Gast)


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Sepp schrieb:
> Fang mit der CPU und den Aufbau eines Rechners an.
> Dann würde ich auch mal mit C anfangen da simpel vom Syntax her, einfach
> gcc filename.c und man kann es ausprobieren. Wenn sie mal das Konzept
> mit Funktionen, Schleifen, If und Variablen kennt dann kann man sich den
> ASM Code ansehen um zu verstehen was man vorher bei der CPU gelernt hat.
> Wenn man den Aufbau und Funktionsweise eines Rechners nicht
> miteinbezieht dann bleiben sehr viele abstrakte Fragen übrig die dann
> halt hingenommen werden ohne das die Person wirklich versteht was da
> passiert.
> Uni Unterlagen würde ich nicht nehmen.
> Wenn man C kennt und mit Files umgehen kann dann kann es ja weiter gehen
> mit Java oder SML oder WEB.

Sehr gutes didaktisches Konzept um jemanden nachhaltig von Anfang an das 
Interesse zu nehmen. C und ASM zum Einstieg?! Rechnerarchitektur und 
Speichermodelle?!
Definitiv mit Python oder einer ähnlichen Sprache anfangen die schnelle 
Erfolge verspricht, und dann nach und nach in die Details warum etwas so 
funktioniert eintauchen.

http://tryruby.org

Bist du wirklich sicher ihr Informatik beibringen zu wollen? Wozu? 
Wenn sie ein inhärentes Interesse daran hätte, hätte sich das sicherlich 
schon bemerkbar gemacht. Programmieren kann ich nachvollziehen, da habe 
ich meiner Frau auch Hilfe zur Selbsthilfe gegeben und nun kann sie 
Photoshop für ihre Zwecke soweit skripten wie sies braucht, oder auch 
die ein oder andere Webkleinigkeit.

von Possetitjel (Gast)


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Ralf schrieb:

> Eigentlich will ich ihr Informatik beibringen, denn
> um Programmieren zu verstehen (Speicherverwaltung,
> Prozesse,...) sollte auch ein bisschen Hintergrund
> bzgl. Rechnerarchitektur etc. gegeben sein.

Und Du selbst hast es gelernt, indem es Dir jemand in
dieser Reihenfolge beigebracht hat?

Ganz ehrlich: Dann waerst Du die grosze Ausnahme.

> Wie soll sich jemand einen Pointer vorstellen können,
> wenn er nicht weiß, wie ein Speicher funktioniert?

Wie der Speicher funktioniert, kann man aber GANZ einfach
erklaeren: Reihenhaussiedlung (alternativ: Neubaugebiet),
Adresse entspricht der Hausnummer, Wortbreite entspricht
Zahl der Zimmer der Wohnung.

Das Beste, was Du tun kannst, ist, ihr Interesse an der
Sache und ihre Freude ueber den Lernfortschritt zu
foerdern.
Das wichtigste Mittel ist, ihr bei den Dingen zu helfen, die
sie interessieren - und nicht, sie mit dem zu bombardieren,
was Du fuer wichtig haeltst.

Abstrakte Erklaerungen sind dann und dort richtig, wo sie
durch konkretes Interesse von ihr motiviert sind.

von Cyblord -. (Gast)


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Possetitjel schrieb:
> ...

Sehr gut ausgedrückt, würde ich so unterschreiben.

Wenn du testen willst ob überhaupt Aussicht auf Erfolg besteht, lass sie 
Human Resource Machine spielen:

http://store.steampowered.com/app/375820/?l=german

Als ich das neulich per Zufall bei meiner Frau gesehen habe, als sies 
aufm Sofa gespielt hat, konnte ich das nur mit einem "Sehr gut, du 
programmierst Assembler" kommentieren :)

von (prx) A. K. (prx)


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Possetitjel schrieb:
> Und Du selbst hast es gelernt, indem es Dir jemand in
> dieser Reihenfolge beigebracht hat?

Manche bekommen den Kontakt aus privatem Interesse. Das geht das Kraut 
und Rüben.

Andere kommen über Informatik-Unterricht hinzu. Erst Schule, dann 
Ausbildung/Studium. Da geht es hoffentlich geordneter zu.

von (prx) A. K. (prx)


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Pete K. schrieb:
> Google mal nach "Grundlagen der Informatik", da wirst Du fündig, weil so
> mestens auch die Vorlesungen heißen.
>
> Für obiges Problem vielleicht das hier:

Strebt leider kerzengerade auf Programmierung zu. Ein paar Seiten 
hingeschmissene Grundlagen, der Rest ist ein Grundkurs in Java.

von 2⁵ (Gast)


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Ralf schrieb:
> Wie soll sich jemand einen Pointer vorstellen können, wenn er nicht
> weiß, wie ein Speicher funktioniert?

Programmiersprachentheaterintendant schrieb:
> Also Schaltanwendungen mit Transistoren (Grundschaltungen) --> TTL Logik
> (Gatter, FlipFlop, Schieberegister, Zähler) --> ALU --> CPU, Register, [...]

Na, nach deiner/eurer Logik fehlend da aber noch zuvor mind. Atom- und 
Halbleiterphysik.

Wenn es ums Programmieren geht, fange mit was leichtem an. Python wurde 
schon genannt. Wenn sie gar keine Ahnung hat, ist evtl. Scratch kein 
schlechter Einstieg. Da kannst du genug Zeit mit Kontroll-Strukturen, 
OO-Notierung, Variablen usw. verbringen. Vergiss erst mal C, Asm, C++ 
usw.

von (prx) A. K. (prx)


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Eine etwas breitere Übersicht darüber, was Informatik als Fach 
darstellt:
https://www.hs-weingarten.de/~ertel/vorlesungen/ginf/skript.pdf
http://homepages.fh-friedberg.de/euler/wi/skript.pdf

von (prx) A. K. (prx)


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Um was geht es? Programmieren oder Informatik?

Ich würde erst einmal einen groben Überblick darüber zu vermitteln 
versuchen, was Informatik überhaupt ist. Allein schon, um den 
Laien-Eindruck zu verscheuchen, dass Informatik gleich Programmieren 
sei. Ist es auch, aber da wären beispielsweise noch Rechner/Automaten, 
Codieren/Komprimieren, Verschlüsseln, Komplexität, Linguistik, 
Computergrafik (wie arbeiten Computerspiele), uvam. Sowas kurz 
angerissen macht der Person vielleicht erst klar, wohin das Interesse 
überhaupt geht, wenn überhaupt. Und dann kann man sich Details des 
interessanten Teilaspektes widmen.

von Dumdi D. (dumdidum)


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Es ist zwar nicht das typische Curriculum für Informatik aber lehrreich: 
Knuth, Art of programming.

von Klaus R. (2hoch5)


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Wenn es primär über Informatik geht, empfehle ich als Literatur
http://informatikbuch.de/10.Auflage/index.html. Ich habe hier die 6. 
Auflage in Form toten Holzes. Das Buch gibt einen guten Überblick, was 
alles zum Bereich Informatik zählt und ist m.E. auch leicht lesbar, 
allerdings werden viele Bereiche nur angerissen. Einen Überblick bekommt 
man trotzdem und kann zumindest viele Begriffe schon mal einordnen.

von c. m. (Gast)


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was bin ich froh das ich zu DOS- und real-mode zeiten mit computern 
angefangen habe.
typisierte programmiersprachen würde ich python und dergleichen 
vorziehen, weil sie wissen muss was ein byte/word/dword ist, was man 
damit abbilden kann, und was der unterschied zu einem string ist.
wenn das einigermaßen sitzt, einfach mal los programmieren, und z.b. 
schauen was passiert wenn man 2 uint8 addiert (stichwort: überlauf).
erkläre auch wie eine festplatte aufgebaut ist, was partitionen sind, 
und was ein dateisystem ist.
füge kleine anekdoten ein wie z.b. das die daten noch da sind wenn man 
eine datei löscht, und warum das so ist.

es ist wie bei allem: die grundlagen müssen da sein, der rest baut 
darauf auf.

von Johannes K. (anamollo)


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Hallo zusammen,

wie steht es denn um Visual Basic/ VBA?

VBA hätte den Vorteil, dass jeder Excel und dergleichen hat und schnelle 
Lernerfolge sieht und trotzdem mit z.B. Datentypen und 
Funktionen/Routinen in Berührung kommt.

von Icke ®. (49636b65)


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A. K. schrieb:
> macht der Person vielleicht erst klar, wohin das Interesse
> überhaupt geht, wenn überhaupt. Und dann kann man sich Details des
> interessanten Teilaspektes widmen.

Sehe ich auch so. Es gibt längst nicht mehr DIE Informatik. Spätestens 
seit in jedem Haushalt Computer stehen, fast keine Firma ohne Intranet 
auskommt und das WWW aus dem normalen Leben nicht mehr wegzudenken ist, 
haben sich die Aufgabengebiete um Größenordnungen vervielfacht. 
Universalinformatiker gibt es nicht mehr, denn kein Mensch kann mehr in 
Lebenszeit das gesamte Spektrum lernen oder gar anwenden. So nützlich 
das Detailwissen der Grundprinzipien bis runter auf Hardwareebene auch 
ist, nicht jeder Informatiker muß das heutzutage unbedingt haben. Ein 
Webdesigner braucht nicht zu wissen, wie die Bits vom Massenspeicher 
über Chipsätze und Busse zur CPU gelangen oder wie die Register heißen 
und welche Aufgaben sie erfüllen. Nicht mal ein Netzwerkadmin benötigt 
diese Kenntnisse. Ein Treiber-/Systemprogrammierer hingegen schon. Der 
wiederum muß sich nicht drum scheren, wie man einen Exchangeserver 
aufsetzt und verwaltet oder wie man einen Webshop designed. Alles von 
der Pike auf lernen zu wollen, kostet extrem viel Zeit und ist nicht für 
jede Spezialisierungsrichtung sinnvoll. Also sollte die ungefähre 
Richtung schon klar sein, bevor ein zielführender Lehrplan aufgestellt 
werden kann.

von A. S. (Gast)


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Informatik im wissenschaftlichen Sinne, also an einer (Fach-)Hochschule 
hat wenig mit programmieren zu tun.

Ich vermute, Deine Berufsbezeichnung deutet eher auf eine schulische 
Ausbildung hin (oder eine "Akademie").

Von daher verstehe ich nicht, warum Du ihr nicht einfach das beibringst, 
was Du machst oder gelernt hast? Das ist doch das, wo Du Dich am besten 
auskennst.

Alternativ in die Themen einarbeiten, in denen sie interesse hat. Wenn 
sie beispielsweise Webseiten programmieren möchte, macht C/C++ wenig 
Sinn. Wichtig ist es m.E. am Anfang, Übung im interessanten Bereich zu 
bekommen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Obwohl von 1968, ist 'Knaurs Buch der Denkmaschinen' immer noch eine 
prima Einführung in die Grundlagen der Informatik und Kybernetik.
http://www.2n-1.de/denkmaschinen.html

Wen mans im Antiquariat findet, sollte man auf jeden Fall die paar Mäuse 
investieren. Das Kapitel über den sprechfaulen König ist z.B. ein sehr 
anschauliches Exempel für Datenreduktion und Signalisierung, es werden 
mit den bekannten Wasserschleusen UND, ODER und XOR Gatter gebaut und 
die Familie, die ins Kino gehen will, nutzt diese Verküpfungen dann.
Die lange Einführung mit Wittgensteins Sprachtheorie ist evtl. langatmig 
aber hilft, Begriffe zu 'begreifen'. Mit 12 Jahren habe ich die damals 
immer übersprungen, aber den Rest verschlungen.

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