Guten Abend, für einen Testaufbau habe ich mir eine Schaltung gebaut, mit der ich sehr steile Rechteckflanken aus nem Sinussignal erzeugen kann. Die Funktionsgeneratoren der Uni ließen sich leider nicht einstellen, was die Flankensteilheit anging, also dachte ich mir aus nem Komparator IC und nem Sinus als Input mir nen steilen Rechteck zu basteln. Da ich ein paar unterschiedliche Anstiegszeiten benötige, habe ich drei Komparator- ICs auf nem Board, die in etwa die selben Eigenschaften haben. Einen LT1016, LT1711 und einen LT1713. Die Schaltung soll mit einer 9V Block Batterie betrieben werden, wobei ein LM78L05 die 5V Ausgangsspannung liefert für die einzelnen Komparatoren. Damit die Komparatoren nicht zu schwingen anfangen, habe ich zusätzlich eine Hysterese von 10mV aus zwei Widerständen eingebaut. Ein 0,47u Elko und 0,1u Keramik an jedem IC sollen als Bypass wirken. Ist das vom Schaltungslayout so ok bisher? Wenn ich einen Komparator laufen lasse, d.h vorne auch nen Input gebe, sollte ich dann die beiden anderen ICs von der Spannungsversorgung ebenfalls trennen? Die haben in dem Moment ja ohnehin kein Signal der am nicht-invertierenden Eingang liegt? Sonst müsste ich für den Fall einzelne Schalter vorsehen. Oder belasten die die Batterie dann in irgendeiner Form zusätzlich? Es soll später immer nur ein Komparator im Betrieb sein. Grüße
Du verwechselst da etwas. 1. D/ein Schaltplan - auf w. Weise auch immer gezeichnet - stellt nur ein (vereinfachtes) Abbild der Funktion dar. Zweckmäßigerweise werden dafür/dort auch die nötigen Bauteile eruiert, und entweder dort schon genau bezeichnet, oder nummeriert einer Liste ("BOM") zugeordnet. 2. Ein Layout wäre sozusagen "die REALE Planung d. Verlaufes d. Leiterbahnen sowie d. Position der Bauteile" - und muß gewissenhaft geroutet werden, damit alles funktional und ordentlich auf die Leiterplatte paßt danach... 3. ...wenn diese gefertigt wurde, und es daran geht, diese zu bestücken und alles sauber zu verlöten.
Ok das stimmt , der Begriff Layout war unglücklich. Aber bevor ich mit dem Routen anfange, ging es mir darum sicher zu gehen nichts wichtiges außer Acht gelassen haben. Gerade die Angelegenheit mit dem an und ausschalten der Spannungsversorgung. Grüße
Die Schaltung funktioniert so nicht. Denn die Komparatoren sind einfach gespiesen, dh mit GND & 5V. Die (-) Eingenge sind alle auf GND. Dh der (+) Eingang soll mit GND verglichen werden. Ich denke der Gleichtaktbereich geht nicht ganz auf Null. Denn du moechtest ja noch eine Hysterese. Dh der (-) Eingang soll etwas von GND weg sein. Ich wuerd den (-) Eingnag zB auf Vcc/2 legen, und das Eingnagsignal AC gekoppelt auch auf Vcc/2 legen.
Zwölf M. schrieb: > Dh der (-) Eingang soll etwas von GND weg sein. Ich wuerd den (-) > Eingnag zB auf Vcc/2 legen, und das Eingnagsignal AC gekoppelt auch auf > Vcc/2 legen. Die Komparatoren schalten aber maximal schnell bei einem eingangspegel von 0dbm . Da wären Vcc/2 auf den ( -) Eingang doch schon zu gross . Kann man das anders noch lösen ? Wie gefährlich wäre es denn ansonsten die Schaltung ohne Hysterese laufen zu lassen ?
Hallo, > Lenni schrieb: > Die Komparatoren schalten aber maximal schnell bei einem eingangspegel > von 0dbm . Ja, wenn es eine symetrische Spannungsversorgung gibt. Du hast aber nur 0-5V, wie hacky oben schon bemerkt hat. Wenn man in das Datenblatt von z.B. LT1016 schaut, steht da "Common Mode Considerations" The LT1016 is specified for a common mode range of – 3.75 V to 3.5V with supply voltages of ±5V. A more general consideration is that the common mode range is 1.25V above the negative supply and 1.5V below the positive supply, independent of the actual supply voltage." Möglicherweise funktioniert die Schaltung aber sogar so, wie oben dergestellt. Das ist dann aber reine Glückssache. Wie sich die Komparatoren außerhalb der spezifizierten Bereiche verhalten, ist eben nicht def. > Da wären Vcc/2 auf den ( -) Eingang doch schon zu gross . > Kann man das anders noch lösen ? Entweder du machst auch eine negative Spannung, z.B. mit einer Ladungspumpe. oder du legst die Masse virtuell zwischen 9V und 0V oder du hebst die Eingangssignale mit einem Spannungsteiler auf Ub/2. > Wie gefährlich wäre es denn ansonsten die Schaltung ohne Hysterese > laufen zu lassen ? Gefährlich ist das nicht. Aber für eine sichere Funktion ist es schon nicht verkehrt. Gruß Öletronika
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Bearbeitet durch User
U. M. schrieb: > Entweder du machst auch eine negative Spannung, z.B. mit einer > Ladungspumpe. > oder du legst die Masse virtuell zwischen 9V und 0V oder du hebst die > Eingangssignale mit einem Spannungsteiler auf Ub/2. Das mit dem Spannungsteiler ist eine Option , danke. Ansonsten lass ich die Batterie weg und versorg den Spass mit nem Labornetzteil symmetrisch und dann passt das auch mit der Hysterese xD
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