Zahlreiche (und es sind wirklich viel mehr, als die Meisten denken)
deutschen und andere europäische Unternehmen lassen in der Türkei
Elektronik produzieren, darunter Steuerungen für Motoren,
Kraftwerksumrichter und Küchenelektronik (die sogenannte "Weisse Ware")
aber auch "braune Ware" wie Fernseher, Radiowecker und sogar TV- und
Satellitenreceiver.
Angesichts der aktuellen Situation, die ja kaum noch einer weiteren
Erläuterung bedarf, stellt sich die Frage, wie man das weiter treibt, ob
man es voran treibt oder ob man das infragestellen muss, angesichts
einer Entwicklung dort, die nicht nur zu einer Radikalisierung in der
Türkei sondern auch noch zu einer Radikalisierung beider Seiten hier
führt.
Macht man weiter gute Miene zum bösen Spiel, wird die Person E. weiter
Salz in die Wunde streuen und den Konflikt vorantreiben. Das ist es
nämlich, was er absichtlich tut, denn er ist ja nicht dumm und weiß
genau, dass seine unsinnigen "Argumente" nicht ernst genommen werden und
als reine Provokation verstanden werden, die austesten sollen, wie weit
er gehen kann. Die Folge wäre, dass es kein echtes Druckmittel gibt und
die breite Masse keine Folgen der Poltik ihres grossen Führers zu spüren
bekommt. Wohin das führt, hat man bei uns in Deutschland gesehen, als
die Welt zu lange gewartet hat und die, mit denen er uns heute
verglichen hat, zu lange hat machen lassen.
Geht man aber her, und zieht denen die Aufträge weg bekommen es dort
Menschen zu spüren, die nichts dafür können und die zu etwa 40% nicht
mal Unterstützer der Person E. sondern Betroffene seiner Politik sind.
Was tun?
Welche Massnahmen werden in euren Firmen getroffen?
Die Problematik ist die Folgende: Derzeit organisieren sich zahlreiche
Personen in Gruppen auf facebook, die beabsichtigen, Produkte, die in
der Türkei hergestellt wurden, nicht mehr zu kaufen - selbst wenn ein
deutsches label draufklebt! Da sind dann nicht nur Importeure
betroffen, sondern eben auch Hersteller hier im Lande.
?
Ich glaube, man muss beim Gehabe des E. unterscheiden zwischen
innenpolitischer Wirkung und sonstiger Wirkung. Der Mann ist im
Wahlkampf und die "Südländer" sind da viel lauter als wir es gewöhnt
sind.
Trotzdem ist natürlich vieles völlig inakzepatabel, die Inhaftierung des
Journalisten Deniz Yücel, heute der Vergleich mit dem 3. Reich.
Muselmann schrieb:> Angesichts der aktuellen Situation, die ja kaum noch einer weiteren> Erläuterung bedarf, stellt sich die Frage, wie man das weiter treibt,
Alternative Produktionsstandorte wären beispielsweise die als
freiheitlich und rechtsstaatlich bekannten Staaten VR China und Vietnam.
Sollte man aus politischen Gründen also die Produktion aus der Türkei
dorthin verlagern? Oder stört uns das bloss nicht so, weil in mehr als
einer Hinsicht weit weg?
Firmen, die dort nicht nur Massenware beziehen, sondern selbst dort
investieren, die sollten nachdenken - und tun es sicherlich bereits.
Inwieweit ihre dortige Repräsentanz tags drauf dicht gemacht werden
könnte.
Muselmann schrieb:> Die Problematik ist die Folgende: Derzeit organisieren sich zahlreiche> Personen in Gruppen auf facebook, die beabsichtigen, Produkte, die in> der Türkei hergestellt wurden, nicht mehr zu kaufen - selbst wenn ein> deutsches label draufklebt!
Kaum glaubwürdig. Die Leute kaufen ja auch wie verrückt Produkte aus
China. Bekanntlich auch nicht gerade das Mutterland von Demokratie und
Pressefreiheit.
bingo schrieb:> Trotzdem ist natürlich vieles völlig inakzepatabel, die Inhaftierung des> Journalisten Deniz Yücel
Ach der Yücel soll sich mal an seiner Türkeisafari erfreuen, auch wenn
die Inhaftierung zuweit geht, D findet er ja nach eigenem Bekunden nicht
so geil, wenn man seine taz-Kolumne so verfolgt hat, als er noch für die
tätig war.
Kostprobe: www.taz.de/!5114887/
Satire hin oder her, jeder kann sich ausmalen, was für einen Aufschrei
es gäbe, wenn man vergleichbares über den Propheten und seine Anhänger
verlautbaren würde.
A. K. schrieb:> Muselmann schrieb:>> Angesichts der aktuellen Situation, die ja kaum noch einer weiteren>> Erläuterung bedarf, stellt sich die Frage, wie man das weiter treibt,>> Alternative Produktionsstandorte wären beispielsweise die als> freiheitlich und rechtsstaatlich bekannten Staaten VR China und Vietnam.> Sollte man aus politischen Gründen also die Produktion aus der Türkei> dorthin verlagern?
Warum nicht? Die sind schließlich weder Nato Mitglied noch wollen sie
Mitglied im Club der EU sein (ganz im Gegensatz zur Türkei).
Dass der Pinocchio vom Bosporus gerade komplett durchdreht sollte
inzwischen jeder (auch DU) begriffen haben.
Das die EU ein rückgradloser Schwachmatenverein ist, der mit sich alles
machen lässt, sieht man ja gerade in Vollendung. Ist scheinheilige das
"Protestnötchen" auf Hochglanzpapier schon Richtung Ankara verschickt,
oder müssen erst noch ein paar Lebenslänglich-Urteile an lästigen
Journalisten exerziert werden?
Mark B. schrieb:> Kaum glaubwürdig. Die Leute kaufen ja auch wie verrückt Produkte aus> China.
Sicher, aber China legt es auch nicht unbedingt auf einen Kampf an, was
E. offenbar tut, im Gegenteil, der chinesische Ministerpräsident hat
sich gerade vergangenen Monat sehr positiv geäussert, was Respektierung
von Patenten und die Zusammenarbeit mit der EU angelangt. Zudem ist
China nicht in der Nato und müste damit politisch verträglicher Partner
sein und zieht meines Wissens auch keine Nazivergleiche.
Trotzdem wäre China sicher kein Anwärter auf eine EU-Mitgliedschaft,
gerade wegen Todesstrafe und Pressefreiheit, ewas was die Türkei ja
anstrebt.
Abradolf L. schrieb:> Ach der Yücel soll sich mal an seiner Türkeisafari erfreuen, auch wenn> die Inhaftierung zuweit geht, D findet er ja nach eigenem Bekunden nicht> so geil, wenn man seine taz-Kolumne so verfolgt hat, als er noch für die> tätig war.>> Kostprobe: www.taz.de/!5114887/>> Satire hin oder her, jeder kann sich ausmalen, was für einen Aufschrei> es gäbe, wenn man vergleichbares über den Propheten und seine Anhänger> verlautbaren würde.
Da gebe ich dir recht. Von taz Schreiberlingen erwarte ich aber auch
generell nix mit Substanz (eher das Gegenteil).
Abradolf L. schrieb:> Kostprobe: www.taz.de/!5114887/
Sehr interessant! Habe es ins Bildprogramm kopieren und mit Photoshop im
Kontrast hochziehen müssen, um es lesen zu können, da Ich keinen
TAZ-Zugang habe. (Man fragt sich, wer das lesen soll).
Aber: Sehr interessante Ansichten der Mann. Er scheint wohl "Dresdner
Ausländerhasser" und "Volksdeutsch" vor Augen gehabt zu haben, als der
diesen Artikel über uns Deutsche verfasst hat. Vielleicht hat er aber
auch Sarazin gelesen. Egal:
Der Herr Deniz Yücel ist nicht das Hauptthema und auch nicht
repräsentativ: Es gibt durchaus türkeikritische seriöse Journalisten,
die zu unrecht dort einsitzen, weil sie die Vetternwirtschaft von E. im
Zuge seines Palastbaus haben auffliegen lassen.
Aber wie gesagt ist das nicht mein Thema. Es geht um den
wirtschafltichen Umgang mit der Türkei. Auf der "Arbeitsebene" ist das
Verhältnis ja noch durchaus gut. Unter vorgehaltener Hand äussern die
alle Kritik an E. Politik und wünschen sich Druck und Hilfe von Außen.
Aber man merkt ihnen an, dass sie es nicht offen ausdrücken können. So
weit ist es dort schon bekommen.
Lanzette schrieb:> Das die EU ein rückgradloser Schwachmatenverein ist, der mit sich alles> machen lässt, sieht man ja gerade in Vollendung.
Diplomatie ist oft ein peinliches Geschäft für das eigene Ego, weil man
oft gut beraten ist, nicht mit gleicher Münze heimzuzahlen, sondern gute
Miene zum bösen Spiel zu machen. Selber zurückstänkern macht zwar bei
den eigenen Leuten Eindruck, bringt aber nicht weiter.
Zumal die Situation wie so oft sehr viel komplizierter ist, als sich das
vor näherem Kontakt mit der Realität darstellt (hier: Nahostkonflikt).
Merkt ein anderer Egomane westlich von uns auch grad - also dass die
Situation für einen verantwortlichen Akteur doch etwas anders ist, als
für Kritiker ebensolcher.
A. K. schrieb:> Lanzette schrieb:>> Das die EU ein rückgradloser Schwachmatenverein ist, der mit sich alles>> machen lässt, sieht man ja gerade in Vollendung.>> Diplomatie ist oft ein peinliches Geschäft für das eigene Ego, weil man> oft gut beraten ist, nicht mit gleicher Münze heimzuzahlen, sondern gute> Miene zum bösen Spiel zu machen. Selber zurückstänkern macht zwar bei> den eigenen Leuten Eindruck, bringt aber nicht weiter.>> Zumal die Situation wie so oft sehr viel komplizierter ist, als sich das> vor näherem Kontakt mit der Realität darstellt (hier: Nahostkonflikt).> Merkt ein anderer Egomane westlich von uns auch grad.
Wenn hier einer simplifiziert, dann doch der Sultan von Ankara. Auf
diesen Stil braucht es dann auch keine bescheuerte Diplomatie mehr,
sondern KLARE Worte. Österreichs Außenminister Kurz macht uns vor wie
das geht. Der Sultan möchte seine Landsleute auch bei uns aufstacheln
und diese Plattform braucht es nicht für den "Herrn". Wir brauchen keine
Belehrungen über Demokratie aus der Türkei. Das alles sind unglaubliche
Frechheiten, ja Unverschämtheiten und das muss klar gesagt werden.
Lanzette schrieb:> Der Sultan möchte seine Landsleute auch bei uns aufstacheln
Das ist das Bedenklichste. Heute waren zwei enttäuschte Landsleute im
Fernsehen, konkret Deutschtürken, die bemängelten, dass Deutschland mit
dem Verbot der türkischen Propaganda auf dem Weg ins Nazideutschland sei
"was sich niemals wiederholen dürfe" und gaben ihrem Fürsten noch Recht.
Dass die deutsche Regierung da gar nichts verboten hatte und umgekehrt,
E. derjenige ist, der mal die Anwesenheit deutscher Politiker in seinem
Land moniert hatte, wird ignoriert. Sie sind bereits aufgestachelt!
Man fragt sich, was der Typ vorhat.
Hallo
"Die Problematik ist die Folgende: Derzeit organisieren sich zahlreiche
Personen in Gruppen auf facebook, die beabsichtigen, Produkte, die in
der Türkei hergestellt wurden, nicht mehr zu kaufen - selbst wenn ein
deutsches label draufklebt!"
Ja, reden bzw. schreiben kann man viel - doch wenn es darauf ankommt
und/oder die persönlichen Zwänge greifen so ist einen doch das Hemd
näher als die Hose:
-Made (wirklich hergestellt und produziert) in West Europe Japan
Australia USA Canada in Konsumentenbereich ist selten und teuer,
nicht jeder kann, darf (frag mal einen Bezieher von staatlichen
Unterstützung)oder will sich das leisten.
-Eier/Fleisch/Nahrung aus tiergerechter Haltung in Kleinbetrieben mit
gleichzeitig fairer Bezahlung der Hersteller und dessen Angestellten
wäre aus vielerlei Gründen der bessere Weg - aber wie sieht es in der
Praxis aus?!
-Erdöl und Gas kommt zum Großteil auch nicht aus den Hochburgen der
Demokratie - und wen interessiert es an der Tanksäule oder bei der
Energiekostenabrechnung - wer würde auch nur 5ct pro Mengeneinheit mehr
bezahlen für z.B. ein hypothetisches Produkt "Treibstoff und Gas aus
Norwegen"?
Ich mag den neuen "Sonnenkönig" aus der Türkei auch nicht - aber da gibt
es noch ganz andere Kaliber mit denen Geschäfte gemacht werden.
Wenn Waffengeschäfte mit Saudi-Arabien immer noch Problemlos ablaufen,
wichtige Rohstoffe, teilweise mit einigen trickreichen "Umwegen", aus
Staaten bezogen werden zu dem selbst die von Erdowan gewünschte
"Traumtürkei" noch ein Hort der Demokratie und Menschenrechte ist (sein
wird), dann wird sich auch mit der geschäftsmäßigen Zusammenarbeit wenig
bis gar nichts ändern.
Ehr wird die "Chance" genutzt werden die plötzlich "böse" Türkei
Richtung noch billiger Produktionsstandorte zu verlassen - wie es dort
aussieht was Arbeitnehmerrechte, die Opposition, Menschenrechte usw.
angeht ist wohl jeden nur minimal politisch interessierten bekannt.
"Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral." - Denn wovon lebt der
Mensch?
Wusste schon 1928 Bertholt Brecht
Jemand
Lanzette schrieb:> Wenn hier einer simplifiziert, dann doch der Sultan von Ankara.
Noch ist das das nicht ganz so, wie er sich das erträumt. Und genau das
ist ein Punkt, bei dem ist nicht so einfach zu entscheiden ist, welche
eigene Reaktion klug ist. Also vor seiner bevorstehenden Wahl zum
Sultan. Die scheitern kann. Und da wärs besser, zum Scheitern statt zum
Erfolg beizutragen. Welcher Weg da der richtige ist - es ist nicht
leicht zu erkennen.
> Das alles sind unglaubliche> Frechheiten, ja Unverschämtheiten und das muss klar gesagt werden.
Das darf gesagt werden. Es ist aber so bekloppt, dass man es nicht
unbedingt sagen muss, weil es ohnehin jedem ausserhalb seiner
Zielgruppe klar ist. Es ist manchmal klüger, solche Aussagen einfach
stehen zu lassen, statt sich selbst auf dieses Niveau zu begeben.
Muselmann schrieb:> Was tun?
Sich freuen ?
Durch den Absturz der Lira wird es NOCH billiger dort produzieren zu
lassen, und der Druck nicht alle Handelsbeziehungen zu verlieren wird es
der Türkei kaum erlauben, auf die günstige angebotenen Arbeitsleistungen
zu verzichten.
Bedenke, wir liessen sogar in Nordkorea produzieren, in Kaesong, und die
BRD bestellte fleissig Waren in der DDR, Kalter Krieg hin oder her.
So bald es einen cent zu verdienen gibt, spielen moralische Bedenken
keinerlei Rolle mehr. Das ist aber auch gut, denn die meisten
moralischen Bedenken sind eh bloss Hetze.
Dem ist wirklich gar nichts mehr zu entgegnen.
- M. Bertrandt ist entgegen von so manchen Maulhelden und Träumern in
den sozialen Medien in der Realität angekommen
genervt schrieb:> Muselmann schrieb:>> Man fragt sich, was der Typ vorhat.>> Brauchts da noch viel Phantasie?>> Noch mal der Dezente Hinweis auf das Video von oben:>> Youtube-Video "[DEUTSCH] ERDOĞAN: Diese Jugend wird Geschichte> schreiben!"
Danke für das Video. Das kann man ja gar nicht mit anhören was da den
Leuten aufgetischt wird. Diese Realsatire scheint bei den Leuten auf
fruchtbaren Boden zu fallen. Sind die wirklich so dumm?
Autoritätsgläubig? Religiös verblendet?
Meine Fresse, was für ein Abgrund tut sich da auf ..
Jemand schrieb:> Ich mag den neuen "Sonnenkönig" aus der Türkei auch nicht - aber da gibt> es noch ganz andere Kaliber mit denen Geschäfte gemacht werden.
Richtig, dem stimme Ich zu.
Nur haben wir keine 4 Millionen Araber im Land, die sich aufgrund einer
despotischen Politik über angeblichen Nazidrift aufregen. Wenn es E.
gelingt, hier den Konflikt in die türkischstämmige Bevölkerung zu
tragen, sind wir direkt betroffen.
Da die Mehrheit der Deutschen im September "weiter so" wählen wird (egal
ob mit Merkel oder Schulz, das ist irrelevant), spielt die künftige
Zusammenarbeit keine Rolle mehr. Wenn 2018 dann der "Familiennachzug"
losgeht, gehen in D. innerhalb von max. 5 Jahren die Lichter aus.
A. K. schrieb:>> Das alles sind unglaubliche>> Frechheiten, ja Unverschämtheiten und das muss klar gesagt werden.>> Das darf gesagt werden. Es ist aber so bekloppt, dass man es nicht> unbedingt sagen muss, weil es ohnehin jedem ausserhalb seiner> Zielgruppe klar ist. Es ist manchmal klüger, solche Aussagen einfach> stehen zu lassen, statt sich selbst auf dieses Niveau zu begeben.
Nein, das MUSS gesagt werden. Anders wird man diesem Rattenfänger
nämlich nicht beikommen. Anscheinend sind unsere Nachbarn vom Bosporus
zu leicht manipulierbar, als das so ein Scherge unwidersprochen seine
Propaganda unter ein ganzes Volk verstreuen darf. Wer diesem Kerl mit
seinen Vorstellungen auch noch aus der Hand frisst wird später die
Mitschuld dafür tragen müssen, wenn's zu spät ist.
Muselmann schrieb:> Nur haben wir keine 4 Millionen Araber im Land, die sich aufgrund einer> despotischen Politik über angeblichen Nazidrift aufregen.
Tun die in D lebenden Türken das? Oder spricht hier die Angst, es könne
so sein, bzw. sich so entwickeln?
Lanzette schrieb:> Anscheinend sind unsere Nachbarn vom Bosporus> zu leicht manipulierbar,
Wissen oder Vermutung? Ich las grad, dass er nicht einmal seine eigene
Partei voll hinter sich habe. Was die Krönungswahl zum Sultan angeht.
A. K. schrieb:> Muselmann schrieb:>> Nur haben wir keine 4 Millionen Araber im Land, die sich aufgrund einer>> despotischen Politik über angeblichen Nazidrift aufregen.>> Tun die in D lebenden Türken das? Oder spricht hier die Angst, es könne> so sein, bzw. sich so entwickeln?
Die Angst scheint berechtigt. Wie viele davon haben eine doppelte
Staatsbürgerschaft? Wie loyal sind diese Zweistaatler? Wie viele davon
tragen den Müll den Erdogan verzapft in die Köpfe ihrer Landleute?
Gehirnwäsche scheint ja nachtweislich zu funktionieren ..
A. K. schrieb:> Lanzette schrieb:>> Anscheinend sind unsere Nachbarn vom Bosporus>> zu leicht manipulierbar,>> Wissen oder Vermutung?
Nach dem Video zu urteilen muss man damit wohl rechnen.
> Ich las grad, dass er nicht einmal seine eigene> Partei voll hinter sich habe. Was die Krönungswahl zum Sultan angeht.
Ja, Frau Clinton hatte die Wahl zur Präsidentschaft angeblich auch schon
lange vorher gewonnen ..
Lanzette schrieb:> Die Angst scheint berechtigt.
Der sicherste Weg, diese Leute in die falsche Richtung zu treiben, ist
der pauschale Verdacht, sie seien schon längst dort angekommen. Mit oder
ohne welchem Pass auch immer seien sie die 5. Kolonne Ankaras. So macht
man sich nur zum nützlichen Idioten Erdogans. Genau das will er nämlich.
Du hast die Sorge, dass die in D lebenden Halb- oder Ganztürken
Deutschland tatsächlich als Nazi-Staat sehen? Weil Erdogan das sagt?
A. K. schrieb:> Der sicherste Weg, diese Leute in die falsche Richtung zu treiben,
Dazu gehören ja immer noch die Leute, die sich dann auch in diese
Richtung treiben lassen. Unser Innenminister hat im ersten Programm
gerade zugegeben, er hat Angst, dass Herr E. unsere türkischen Mitbürger
auf unsere Straßen treiben könnte. Aha! Da leibt also der Hase im
Pfeffer. So wird Deutschland zur Wahlkampfarena der türkischen Despotie.
Richard H. schrieb:> Früher nannte man postfaktische Behauptungen oder Alternative Wahrheiten> getürkt.
Wobei es nicht Türken waren, die diesen Türken gebaut haben, sondern ein
gewisser Wolfgang von Kempelen.
A. K. schrieb:> Du hast die Sorge, dass die in D lebenden Halb- oder Ganztürken> Deutschland tatsächlich als Nazi-Staat sehen? Weil Erdogan das sagt?
Schau lieber auf die Sorgen unseres Innenministers Maas. Der wohl Angst
die Deutschtürken könnten hierzulande den Aufstand proben, wenn Erdogan
der Auftritt hier verboten wird. Integration kennt wohl seine Grenzen.
Lanzette schrieb:> Innenministers Maas
Maas ist immer noch der Justizminister ;) Bei Erdogan hilft imo nur
"Grober Klotz, grober Keil" und da sein Minister hier schon betteln war,
weils wirtschaftlich dank ausbleibender deutscher Touristen nicht so
pralle läuft, hätte man genug Hebel den Möchtegernsultan Männchen machen
zu lassen, wenn nur unsere DDR-Mutti nicht schon so einen Kotau
veranstaltet hätte, ...