Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik TPS92513HV - Berechnung der Speicherdrossel - verschiedene Ausgangskonfigurationen


von Inductor (Gast)


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Hallo,

ich bin gerade dabei einen LED-Treiber auf Basis des Texas Instruments 
TPS92513HV zu entwerfen.
Ich hänge nun jedoch bei der Berechnung für den Wert der Speicherdrossel 
fest.

Zur Berechnung des maximalen Wertes der Drossel benötigt man ja die 
minimale Eingangsspannung und die Ausgangsspannung.
Da der TPS92513HV ja ein Buck Treiber ist muss die Eingangsspannung 
natürlich größer als die Ausgangsspannung sein.

Jetzt möchte ich aber verschiedene LED Mengen daran betreiben.

Beispielsweise 3 LEDs in Serie mit ca. 3,15 V typical Vorwärtsspannung 
was 9,45 entspricht. Vout ergibt dann 9,75 V (plus Vsense = 300mV des 
Treibers).
Dies würde ich dann an einem 12 V Netzteil betreiben.

Bei einer anderen Anwendung möchte ich jedoch 7 dieser LEDs in Serie 
schalten, was anschließend Vout = 7 * 3,15 + 0,3 V = 22,35 V entspricht.
Dafür würde ich dann ein 24 V Netzteil verwenden.

Nun ist meine Frage, welche Minimalspannung und Ausgangsspannung 
verwende ich dann zur Berechnung des Maximalwertes für die 
Speicherdrossel?

Nehme ich da die kleineren Werte (9,75 V - 12 V) oder die größeren? Bei 
den kleineren bekomme ich ja einen größeren Wert für den Maximalwert der 
Speicherdrossel.

Vielleicht kann mir ja jemand von euch weiterhelfen.

von Inductor (Gast)


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Niemand, der mir weiterhelfen kann?

von Florian H. (Firma: Herr) (makrizer)


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Ich kann dir bei deiner Berechnung nicht weiterhelfen, jedoch kann ich 
dir andere Lösungsansätze vorschlagen.

Von TI gibts ein ziemlich geniales Tool um alle Converter zu berechnen, 
über welche TI verfügt. Es nennt sich WEBENCH.

Hat es einen bestimmten Grund, weshalb du die LED mit einem Regler, und 
nicht einfach mit Vorwiderständen betreiben willst? Achtung: ohne 
Vorwiderstand fliesst unkontrolliert viel Strom durch die LED, da sie 
selbst keinen Widerstand haben.

von Inductor (Gast)


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Florian H. schrieb:
> Von TI gibts ein ziemlich geniales Tool um alle Converter zu berechnen,
> über welche TI verfügt. Es nennt sich WEBENCH.

Ja das kenne ich, hilft mir in dem Fall auch nicht wirklich weiter, da 
ich dort auch immer nur eine LED Konfiguration am Ausgang eingeben kann.
Ich möchte ja verschiedene Konfigurationen am Ausgang betreiben.

> Hat es einen bestimmten Grund, weshalb du die LED mit einem Regler, und
> nicht einfach mit Vorwiderständen betreiben willst?

Das sind keine Standard-LEDs mit 20 mA sondern High Power LEDs.
0,7 A - 1,5 A möchte ich nicht mit einem Vorwiderstand einstellen, zumal 
sich ja die Vorwärtsspannung bei ansteigender Temperatur der LED 
verändert.

> Achtung: ohne Vorwiderstand fliesst unkontrolliert viel Strom durch
> die LED, da sie selbst keinen Widerstand haben.

Mir sind die Grundlagen der Elektrotechnik soweit bekannt.

von Dave (Gast)


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Florian H. schrieb:
> Hat es einen bestimmten Grund, weshalb du die LED mit einem Regler, und
> nicht einfach mit Vorwiderständen betreiben willst? Achtung: ohne
> Vorwiderstand fliesst unkontrolliert viel Strom durch die LED, da sie
> selbst keinen Widerstand haben.

Für den Fall ist genau dieser Regler da.


Ohne jetzt das Datenblatt studiert zu haben...
So wie du schreibst gibt es einen Maximalwert für die Induktivität -> 
Sie darf auch kleiner sein, damit es gehen könnte. Ich würde beide fälle 
vom WEBENCH durchrechnen lassen und die Beschaltung mit der kleineren 
Induktivität nehmen und prüfen, ob es auch für den anderen Fall 
vertretbar geht. Vermutlich must du ein bisschen mit den Werten spielen, 
bis zu einen Kompromiss gefunden hast.

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