Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik einfachen Micro Rotary Schalter durch Bluetooth ersetzen


von Heinz L. (luli)


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Hallo Gemeinde,

ich würde gerne einen einfachen Micro Rotary Switch, mit 4 
Schalterstellungen, der nicht codiert ist durch eine Funkverbindung, am 
liebsten Bluetooth, ersetzen.

Der Micro Rotary Schalter hat 5pins, 4 für die jeweilige 
Schalterstellung und einen gemeinsamen 5pin. Maximale Spannung die über 
den Schalter gehen sind 10V.

Gibt es da eine, eventuell fertige Lösung, via Bluetooth? quasi als 
Sender ein Bluetoothmodul und als Empfänger auch ein Modul? Als 
Spannungsversorgung für die Sender/Empfänger stehen 12DC zur Verfügung.

Vielleicht hat jemand sowas schonmal umgesetzt und kann mir ein paar 
Tips oder fertig zukaufende Bauteile nennen. Der Sender und Empfänger 
sollte natürlich so klein wie möglich sein.
Am Sender wären z.B 4 Drucktaster oder ein einfacher Drehschalter ok.

Vorab, vielen Dank.

Heinz

: Bearbeitet durch User
von Heinz L. (luli)


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geht das grundsätzlich nicht was ich da vor habe? :-(

Ich denke ich benötige da schon noch div. Bauteile bzw. ne Platine auf 
die der Bluetooth-Sender anstatt des Micro Rotary Schalters montiert 
werden kann.
Aber was genau?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Einen Schalter durch Bluetooth zu ersetzen ist ungefähr so Sinnvoll, wie 
einen Staubsauger durch einen Gartenschlauch zu ersetzen.

Du willst vermutlich die Leitungen zwischen dem Schalter und dem Rest 
des Gerätes über Bluetooth verlängern. Ohne detaillierte Analyse des 
betroffenen Gerätes kann man das nicht machen. Und in jedem Fall wird es 
wohl darauf hinaus laufen, sowohl beim Sender als auch beim Empfänger 
mindestens einen Mikrocontroller mit entsprechender Programmierung 
einzusetzen, welche die Übertragungsprotokolle umsetzen.

von Heinz L. (luli)


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ich möchte den Micro Rotary Schalter ersetzen da er nicht zugänglich 
ist, zumindest nicht so einfach. Ja und deswegen habe ich an eine Funk- 
bzw. Bluetoothverbindung gedacht.

Gibt es da Lösungen? Schon klar das da mehr als nur Sender und Empfänger 
im Spiel sind.
Aber vielleicht gibt es da schon fertige Sachen.

Ich bin doch sicher nicht der erste der einen mechanischen Schalter 
durch etwas mit Bluetooth ersetzen möchte?!

: Bearbeitet durch User
von Jakob (Gast)


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WENN es etwas leicht erhältliches sein sollte, fiele mir
nur Modellbau-Fernsteuerung ein. Vielleicht gibt es aber auch
schon Smartphone-Apps mit kleinem Empfänger + Schaltausgang
dafür?

Schau mal bei   http://hackaday.com/

Neben dem Aufwand, den man schon dafür braucht, sind
maximal 10 V am Schalter auch keine ausreichende Erklärung.
Reicht o.C, oder ist ein Analog-Switch, oder gar Relais nötig?

von Heinz L. (luli)


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Jakob schrieb:
> WENN es etwas leicht erhältliches sein sollte, fiele mir
> nur Modellbau-Fernsteuerung ein. Vielleicht gibt es aber auch
> schon Smartphone-Apps mit kleinem Empfänger + Schaltausgang
> dafür?
>
> Schau mal bei   http://hackaday.com/
>
> Neben dem Aufwand, den man schon dafür braucht, sind
> maximal 10 V am Schalter auch keine ausreichende Erklärung.
> Reicht o.C, oder ist ein Analog-Switch, oder gar Relais nötig?

was meinst du mit " o.C "?

Okay, Danke für den Tipp mit Modellbau

: Bearbeitet durch User
von Heinz V. (heinz_v)


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o.C. = open Collector

von Heinz L. (luli)


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wie gesagt der Micro Rotary Switch schaltet kaum Spannung bzw. Strom. 
Ich kann versuchen den Hersteller zu fragen wieviel genau und hier 
nochmal posten..... wenn es hilft?!

eigentlich schaltet der Micro Rotary Schalter nur die Ausgänge eines 
Microchips

: Bearbeitet durch User
von Gerald M. (gerald_m17)


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Wie weit weg soll die Steuerung denn?
Einfach mit Kabel verlängern und Schalter verlegen ist keine 
Alternative? :D
Ansonsten halt Bluetooth Empfänger ( HC05 o.ä.) und Mikrocontroller mit 
open Collector Ausgängen, ansonsten externe Transistoren nutzen. Brauch 
natürlich noch entsprechende Spannungsversorgung. Hierfür wäre 
allerdings genauere Information über das zu schaltende Signal nötig.
Das könntest du dann nach Programmierung auch mit dem Handy schalten.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Heinz L. schrieb:
> eigentlich schaltet der Micro Rotary Schalter nur die Ausgänge eines
> Microchips

Das ergibt keinen so rechten Sinn.

Natürlich könnte man das durch zwei per BT gekoppelte µC substituieren, 
von denen der eine 4(!) Relais bedient. Aber das ist mit an Sicherheit 
grenzender Wahrscheinlichkeit mit Interkontinentalraketen auf 
Staubmilben geschossen. Also: was soll der Quark und geht es vielleicht 
auch etwas spezifischer?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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naja, ganz unmöglich ist das nicht.

So mal als Architektur-Ideee: Google mal nach "Umschalter LPG"

das sind kleine "kästchen" (so ca. 1 x 2 cm) , welche ans Armaturenbrett 
eines Autos drangeklebt oder angeschraubt werden. Vorne meist ein 
Taster, und ein paar LED. Ein bischen Hühnerfutter drin, ein kleiner 
Prozessor. Verbindung zum Steuerteil über 3 oder 4 Leitungen

und "natürlich" kann man so was auch nehmen, umd da "Schalterstellung 1, 
2,3,4" deines Drehschalters zu "simulieren" und durchzutakten (auch mit 
LED-Darstellung)

"am anderen Ende" kommt ein kleines vergleichbares "Fernschalt"-Kistchen 
rein, auch mit Hühnefutter und Prozessor, ein Analogschalter (4066 o.ä) 
schaltet dann den simulierten Kontakt des Drehschalters durch.

Software-Idee: Letzter "Schalterstand" wird im Bedienteil gespeichert, 
und dem Fernschalt-Kistchen übermittelt. Das meldet dem Bedienteil 
wiederum zurück, was es derzeit schaltet, und das Bedienteil stellt das 
mit den LED dar. Der einzelne Taster im Bedienteil dient dazu, zwischen 
1,2,3,4 umher zu schalten.

In der Luxus-Version dann mit Bluetooth. Da stell ich mir gleich die 
Frage: Womit wird denn das Empfängermodul mit Strom versorgt? Und wenn 
da schon Strippen hin gehen, können die denn nicht auch Daten 
übermitteln?

Ist ein bischen Fummelkram, und ne nette Aufabe für Bastelfreunde.

---

nachtrag: da gibts doch deise Amazon Waschpulver-Bestell-Knöpfe, kann 
man die denn nicht umfummeln?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Abr selbst bei Verwendung eines Analogschalters müsste man erstmal 
wissen, um welche Spannungen, Ströme und Frequenzen es hier geht.#, um 
sicher abzuschätzen, ob es funktionieren wird.

Ein echter Ersatz für den Schalter ohne Risiko wäre nur die Variante mit 
Relais, welche die Schaltkontakte ersetzen. Aber das will man wohl nicht 
- verständlicherweise.

von Heinz L. (luli)


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Hallo,

vielen Dank erstmal für eure Tipps und Ideen!

So wie das der "GeraldM" vorschlägt mit verlängern durch 5 dünne 
Leitungen wäre eine Möglichkeit. Allerdings muss ich dann ca. 5-6m durch 
mein Wohnmobil legen bis ich am Armaturenbrett angekommen bin.

Deswegen suche ich ja eine Funk-Lösung.

Ein Relais-Board wäre definitiv mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Wie gesagt ich habe beim Hersteller angefragt welche Spannung/Strom da 
überhaupt durch den Micro Rotary Schalter gehen/geschaltet werden.

Wenn ich Daten habe melde ich mich wieder

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Heinz L. schrieb:
> So wie das der "GeraldM" vorschlägt mit verlängern durch 5 dünne
> Leitungen wäre eine Möglichkeit. Allerdings muss ich dann ca. 5-6m durch
> mein Wohnmobil legen bis ich am Armaturenbrett angekommen bin.

Das ist dann keine Möglichkeit, weil die geschalteten Signale ziemlich 
sicher nicht dafür geeignet sind (Störungsempfindlichkeit, Signalhub 
etc.).

Zeig' mal ein Bild von der Platine, auf der der Schalter sitzt - so daß 
man sehen kann, was die Signale erzeugt, die dieser Schalter umschaltet, 
und wo der Ausgang(?) des Schalters hinführt.

Was ist das für ein Gerät? Was wird mit diesem Schalter konfiguriert?

(Das Ding ist nicht für Dauerbetrieb gedacht, der hält nur eine endliche 
Anzahl von Schaltspielen durch)


Den Schalter kann man in Deinem Gerät durch mehrere Relais ersetzen, die 
von einem µC angesteuert werden, der wiederum per BT (oder wie auch 
immer) gesteuert werden kann.

Wenn man die Schaltung genau analysieren kann (d.h. über Signalpegel und 
-Art bescheid weiß), lassen sich statt der Relais auch direkt 
elektronische Schalter o.ä. verwenden, aber -- dazu muss man eben die 
Schaltung genau beurteilen können. Sonst sind zur galvanischen Trennung 
Relais unumgänglich.

Die können hier sehr klein ausfallen (Reed-Relais), da die geschalteten 
Leistungen sehr sicher ziemlich klein sind, das Ding ist kein 
Hochstromschalter.

Allerdings: Das Bild lässt befürchten, daß die Platine mit dem Schalter 
darauf vergossen ist.

Also kann man gar nicht sehen, wie der Schalter woran angeschlossen ist, 
was jeden Lösungsansatz ziemlich verkompliziert.

Nochmal:

Was macht die Schaltung? Was wird mit dem Schalter ein- bzw. verstellt?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Stefan U. schrieb:
> br selbst bei Verwendung eines Analogschalters müsste man erstmal
> wissen, um welche Spannungen, Ströme und Frequenzen es hier geht.#, um
> sicher abzuschätzen, ob es funktionieren wird.

Naja, welche Ströme werden wohghl auf so einem kleinen Codierschalter 
drauf sein? noch Milli-Ampere oder schon Mikro-Ampere? Spanungen sind ja 
schon genant worden (max 10V). Und Frequenzen? Auf einem Codierschalter? 
Dir ist anscheinend die Funktion eines solchen Schalters nicht ganz klar 
....


Heinz L. schrieb:
> Deswegen suche ich ja eine Funk-Lösung

Naja, 5-6 Meter sind kein Hexenwerk z.B. für einen CAN-Bus. Die kleinen 
LPG-Umschalter werden wenn du Glück hast eh schon mit CAN angesteuert:
https://www.lpgparts24.de/Druckplatte-Voltran-CSI-BWS-Umschalter

Am anderen Ende halt CAN Transceiver dran, einen kleinen UC, einen 
Analogschalter, ein Häppchen Software, und fertig ist das Ding.

Und wenn du wirklich funken willst, dann nimm halt ein RFM12 oder 
ähnliches.

@Heinz L:
Was genau wird denn da codiert mit dem Schalterchen?

von Heinz L. (luli)


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mit dem Micro Rotary Schalter werden nur 4 verschiedene Stufen einer 
Lichtsteuerung angewählt. Sonst nix! Der Schalter sagt dem 
Controller/Prozessor nur was gerade angewählt ist.
Mir geht es nur um die Ersetzung des Schalters durch ne Funkverbindung. 
Da gehen sicher mini Ströme drüber, denn ein Kollege hat den Schalter 
mit 5 Kabeln ans Amaturenbrett verlängert, und das funktioniert. Ich 
würde es gerne über Funk machen.

Was der Wegstaben Verbuchsler schreibt hört sich gut an!

Habe dir hier übers Forum ne Mail gesendet.

Vg Heinz

Ps: anbei Bild vom Kollegen wie er den Schalter geöffnet hat und mit 
Kabeln verlängert hat.

Ps: wie gesagt sobald ich Daten vom Hersteller habe, was da genau 
geschaltet wird, teile ich das hier mit

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Heinz L. schrieb:
> Allerdings muss ich dann ca. 5-6m durch
> mein Wohnmobil legen bis ich am Armaturenbrett angekommen bin.

Schön, daß diese wichtige Information jetzt schon kommt :-(
Funk in einer Blechkiste ist so ziemlich die schlechteste Idee.
Die Autobauer haben sich schon was dabei gedacht, drahtgebundene 
Kommunikation (CAN, LIN) zu nehmen.

von Heinz L. (luli)


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Peter D. schrieb:
> Heinz L. schrieb:
>> Allerdings muss ich dann ca. 5-6m durch
>> mein Wohnmobil legen bis ich am Armaturenbrett angekommen bin.
>
> Schön, daß diese wichtige Information jetzt schon kommt :-(
> Funk in einer Blechkiste ist so ziemlich die schlechteste Idee.
> Die Autobauer haben sich schon was dabei gedacht, drahtgebundene
> Kommunikation (CAN, LIN) zu nehmen.

Ist aus Holz, nicht Blech.
Außerdem habe ich das selbe Gerät auch daheim. Und da wäre 
Funk/Bluetooth auch nicht schlecht...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Heinz L. schrieb:
> Ps: anbei Bild vom Kollegen wie er den Schalter geöffnet hat und mit
> Kabeln verlängert hat.

Das ist kein Bild, das ist eine Zumutung.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das ist kein Bild, das ist eine Zumutung.

oder ein Kunstwerk ;-)

Andy W. hat mit solchen Bildern viel Geld gemacht, vielleicht ist Heinz 
L. ein würdiger Nachfolger.

von Heinz L. (luli)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Heinz L. schrieb:
>> Ps: anbei Bild vom Kollegen wie er den Schalter geöffnet hat und mit
>> Kabeln verlängert hat.
>
> Das ist kein Bild, das ist eine Zumutung.

Mensch Leute, jetzt hängt euch doch nicht an der Qualität des Bildes 
auf. Wir wissen doch alle wie ein einfacher Micro-Schalter der nicht 
codiert ist, aufgebaut ist.


Ja sorry. Besseres Bild gibt es leider nicht und braucht es eigentlich 
auch nicht. Er hat einfach dem Micro Rotary Schalter geöffnet und an die 
4 pins die Leitungen angelötet und verlängert. Der 5 pin ist der Common, 
ebenfalls verlängert. Das geht dann alles auf einen externen 
Drehschalter mit 4 Schaltpositionen und gemeinsamen 5ten Pin, verlängert 
durch flexiblen Klingeldraht.

Aber wie oben gesagt, das ist nicht die Lösung die ich anstrebe.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das Bild ist komplett sinnlos; ich hatte ein Bild der kompletten Platine 
erwartet (was Du auch mitbekommen hättest, wenn Du meinen Beitrag 
gelesen hättest).

Wie auch immer, wie Du Dein Problem lösen könntest, habe ich Dir auch 
schon beschrieben.

Ein per BT oder was auch immer angesteuerter µC, der vier Reed-Relais 
schaltet, die die vier möglichen Verbindungen Deines Schalters 
herstellen.

Es genügt, wenn der µC zwei Signalausgänge hat, dann wird damit ein 
halber 74139 beschaltet und damit die Reed-Relais angesteuert. Damit ist 
dann auch sichergestellt, daß nie mehr als genau ein Relais angezogen 
ist.

von Stefan F. (Gast)


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Es bleibt dabei:
Ohne detaillierte Analyse des betroffenen Gerätes kann man das nicht 
machen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ähm, doch, das geht, wenn mit Relais dafür gesorgt wird, daß es eine 
galvanische Trennung gibt (und gleichermaßen dafür gesorgt wird, daß nie 
mehr als ein Relais zur gleichen Zeit angezogen ist).

von Heinz L. (luli)


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also eine genaue Analyse des Gerätes dahinter braucht es NICHT! und ich 
kann auch im Moment auch kein Bild von dem ganzen Gerät machen. Womo 
steht im Ausland.

so wie mir der Chinese schreibt und ich das interpretiere, werden bei 
den jeweiligen Schalterstellungen, also 0/1/2/3 immer nur die jeweiligen 
Pins vom internen MicroChip auf Masse gelegt, intern wechselt der 
MicroChip dann irgendwas, was meine Lichtleiste dann ansteuert.

Mehr ist es wohl nicht. Nicht immer so kompliziert denken. Manchmal 
sollen die einfachsten Lösungen die besten sein. Klar, in der 
elektronischen Welt gibt's natürlich für ein Problem, zig 
Lösungsansätze.

Also, gibt's ne Lösung mit Bluetooth?
Das mit normalen Relais oder einer fertigen Relaisplatine wird mir zu 
groß und klobig!

Wie müsste eine Schaltung mit Reed-Relais, uC und Bluetooth aussehen? 
Eventuell hat der Moderator da was im Ärmel... ;-) und mir wäre sehr 
geholfen

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Heinz L. schrieb:
> Nicht immer so kompliziert denken.

Bei Deinem Elan, und der Art, wie Du mit Ratschlägen umgehst, habe ich 
spontan jede Lust verloren, mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.

von Heinz L. (luli)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Heinz L. schrieb:
>> Nicht immer so kompliziert denken.
>
> Bei Deinem Elan, und der Art, wie Du mit Ratschlägen umgehst, habe ich
> spontan jede Lust verloren, mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.


Schade! naja Elan braucht man, sonst gibt man ja gleich auf ;-)

und sorry das ich nicht gleich auf deinen Vorschlag eingegangen bin....

haben ja vor dir andere ihre Tipps und Vorschläge gebracht, musste ich 
also erst diese prüfen, nachschlagen usw., bevor ich mir deinen 
vornehme.
Aber du hast ja schon gleich von Anfang an als ich dir kein Bild von dem 
kompletten Bauteil liefern konnte, geblockt! Egal, nehme das nicht so 
Ernst!

Es scheint dir auch egal zu sein, das ich dir kein Bild von dem 
kompletten Bauteil liefern kann (warum?, hättest du mitbekommen wenn du 
meinen Beitrag gelesen hättest)

Wie auch immer, hat noch jemand einen Lösungsvorschlag bzgl. meiner im 
ersten Beitrag beschrieben Frage?

Die Info, was genau der Micro Rotary Schalter macht habe ich ja oben, 
19:21h, genau beschrieben.
Vielleicht kann jemand mit einer konkreten Lösung/Schaltung  helfen.


Danke

: Bearbeitet durch User
von Joachim S. (oyo)


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Eine Idee, wie man das möglicherweise umsetzen könnte:

Den Drehschalter durch einen CD4051/CD4052-Multiplexer ersetzen, und zur 
Auswahl des Multiplexer-Kanals die beiden Daten-Pins eines 
PT2272-Dekoder-ICs nehmen, wie man ihn in fast jeder billigen 
433MHz-Funksteckdose findet.

Funkübertragung nicht über Bluetooth, sondern über gewöhnliches 
433MHz-ASK/OOK.
Und die Fernsteuerung könnte man dann analog dazu recht einfach mit dem 
zugehörigen PT2262-Encoder-IC aufbauen - sofern man nicht sogar einfach 
die den Funksteckdosen beiliegende Fernbedienung entsprechend 
modifizieren kann.

Könnte doch theoretisch klappen, oder?

von Heinz L. (luli)


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@oyo:

Danke, das du dir Gedanken über mein Anliegen machst und diesen 
Vorschlag einbringst.

Bin über alle Optionen offen.

Danke

von Sebastian S. (amateur)


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Ich glaube das Stichwort ist Relais.

Du kannst Dir eine kleine Platine mit 4 Relais zusammen stoppeln und 
diese dann durch Deinen "Ersatzschalter" ansteuern. Durch die Verwendung 
von Relais gibt es auch keine galvanischen Probleme und eine Relaisspule 
lässt sich problemlos über mehrere Meter ansteuern.

Eine weitere Möglichkeit ist: Such mal nach fertigen Relaisplatinen. Ob 
diese dann mit blauen Zähnen ausgestattet sind oder irgendeinem anderen 
Nahfunk weiß ich nicht. Im Bereich von 433 MHz bis 2,4 GHz tummelt sich 
ja so einiges herum.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...der chinamann bei ebay verkauft kleine 433MHz 4-ch funken die je 
tastendruck einen ausgang dauerhaft oder tastend schalten. such dir 
sowas, mach da 4 relais dran uns fertig. du musst dir deinen 
möglichkeiten bewusst sein - mehr kriegst du eh nicht hin.

Sowas circa: 
http://www.ebay.de/itm/12V-4CH-Channel-433MHZ-Wireless-RF-Fernbedienung-Switch-2Transmitter-fur-Alarm-/262723893312?hash=item3d2b907840:g:HfcAAOSw9GhYfzuZ

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Axel R. (Gast)


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http://www.ebay.de/itm/262723893312?clk_rvr_id=1179805881264&rmvSB=true
100% ACK.

schade, wie "ungelenk" (sry) manche sich geben.

Schreib doch:
hey Leute. ich habe ein Wohnmobil mit einer 4Zonen China-Lichtsteuerung. 
der kleine Schalter ist schlecht zu bedienen und den will ich vom 
Armaturenbrett aus ansteuern. Am besten über Funk.

Dann weis doch hier jeder, was Du vorhast.

Stattdessen kommen wieder Geheimniskrämereien ( Voodoo, Codierschalter, 
12V usw.) und keine Sau sieht durch.
Dein mikrocontroller in der Lichtsteuerung wird sicher mit 3.3 oder 5V 
betrieben und die Die Ströme werden im oberen Mikroamperebreich liegen.
Miss halt die Spannung am Codierschalter wenn er offen ist. Dann kennst 
Du die Betriebsspannung des verwendeten µC. Pull-Up Widerstände rein, 
die etwas mehr Strom fliessen lassen, als eigentlich nötig, 100nF an 
jeden Pin gegen GND und mit einem dünnen 5adrig-geschirmten Kabel 
(LifYDY)

https://www.voelkner.de/products/429264/Kabeltronik-Steuerleitung-LifYDY-5-x-0.05-mm-Schwarz-340500500-Meterware.html

https://www.conrad.de/de/steuerleitung-lifydy-5-x-005-mm-schwarz-kabeltronik-340500500-meterware-323781.html

 ab nach vorn. Dauert zwei Stunden.
Oder das ebay-Angebot nutzen...

StromTuner

von Heinz L. (luli)


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Klaus R. schrieb:
> ...der chinamann bei ebay verkauft kleine 433MHz 4-ch funken die je
> tastendruck einen ausgang dauerhaft oder tastend schalten. such dir
> sowas, mach da 4 relais dran uns fertig. du musst dir deinen
> möglichkeiten bewusst sein - mehr kriegst du eh nicht hin.
>
> Sowas circa:
> 
http://www.ebay.de/itm/12V-4CH-Channel-433MHZ-Wireless-RF-Fernbedienung-Switch-2Transmitter-fur-Alarm-/262723893312?hash=item3d2b907840:g:HfcAAOSw9GhYfzuZ
>
> Klaus.


Hallo und Danke!

ja, das wäre wohl eine Lösung.
Du schreibst ich soll da dann noch 4 Relais dran hängen?!
Die wären doch auf der verlinkten EBay-Platine schon drauf...?!

Grundsätzlich:

Braucht es wirklich 4 Relais? Oder geht's auch anders um die 4 
Schaltpositionen zu gewährleisten?
Würde das gerne so klein wie möglich halten.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Heinz L. schrieb:
> Braucht es wirklich 4 Relais?

Nein, es braucht ziemlich sicher keine Relais.
Deswegen schrieb ich weiter oben auch schon:

Axel S. schrieb:
> das ist mit an Sicherheit
> grenzender Wahrscheinlichkeit mit Interkontinentalraketen auf
> Staubmilben geschossen.

Aber genau wissen wir es halt nicht. Können es auch nicht wissen.
Aber du kannst es herausfinden. Miß halt nach, welche Spannung da 
tatsächlich an einem offenen Schalterkontakt anliegt.

Solange du nur mit nebulösen Wischiwaschi kommst a'la "bis zu 10V über 
die Schalter" sind Relais halt das einzige was wirklich sicher 
funktioniert. Je detaillierter die Fragestellung, desto besser paßt 
nachher die Antwort.

von Heinz L. (luli)


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Axel S. schrieb:
> Heinz L. schrieb:
>> Braucht es wirklich 4 Relais?
>
> Nein, es braucht ziemlich sicher keine Relais.
> Deswegen schrieb ich weiter oben auch schon:
>
> Axel S. schrieb:
>> das ist mit an Sicherheit
>> grenzender Wahrscheinlichkeit mit Interkontinentalraketen auf
>> Staubmilben geschossen.
>
> Aber genau wissen wir es halt nicht. Können es auch nicht wissen.
> Aber du kannst es herausfinden. Miß halt nach, welche Spannung da
> tatsächlich an einem offenen Schalterkontakt anliegt.
>
> Solange du nur mit nebulösen Wischiwaschi kommst a'la "bis zu 10V über
> die Schalter" sind Relais halt das einzige was wirklich sicher
> funktioniert. Je detaillierter die Fragestellung, desto besser paßt
> nachher die Antwort.

Hallo Axel,

ich schreib doch weiter oben das durch die 4 Schalterpositionen des 
MicroRotary nur die jeweiligen Pins des MicroChip auf Masse gelegt 
werden. So hat es mir der Hersteller mitgeteilt.
Da fließen keine Ströme

von Axel R. (Gast)


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Heinz L. schrieb:
> [...]weiter oben das durch die 4 Schalterpositionen des
> MicroRotary nur die jeweiligen Pins des MicroChip auf Masse gelegt
> werden[...]

Dann liegen wiederum keine 10 oder 12V an den Schaltern an. 1.8V, 3.3V, 
5V sind übliche Betriebsspannungen für einen
> MicroChip

von Heinz L. (luli)


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Axel R. schrieb:
> Heinz L. schrieb:
>> [...]weiter oben das durch die 4 Schalterpositionen des
>> MicroRotary nur die jeweiligen Pins des MicroChip auf Masse gelegt
>> werden[...]
>
> Dann liegen wiederum keine 10 oder 12V an den Schaltern an. 1.8V, 3.3V,
> 5V sind übliche Betriebsspannungen für einen
>> MicroChip

und? Wo steht dass das 10V durch den MicroSchalter durchgehen ?

Und was haben jetzt die Betriebsspannungen des uC damit zutun?

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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Heinz L. schrieb:
> Wo steht dass das 10V durch den MicroSchalter durchgehen ?

Heinz L. schrieb:
> Maximale Spannung die über
> den Schalter gehen sind 10V.

Was auch immer mit "durch den MicroSchalter durchgehen" und "über den 
Schalter gehen" genau gemeint ist...

Es ist halt so: ein "echter" und "seriöser" Elektronik-Entwickler muss 
halt genau wissen, wie die Verhältnisse bzgl. Potenzial und Strom in 
der Schaltung sind. Sonst ist ein Schaltungsvorschlag eher ein 
Zufallssprodukt - außer man nimmt Relais ;-)).

von Heinz L. (luli)


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Dietrich L. schrieb:
> Heinz L. schrieb:
>> Wo steht dass das 10V durch den MicroSchalter durchgehen ?
>
> Heinz L. schrieb:
>> Maximale Spannung die über
>> den Schalter gehen sind 10V.
>
> Was auch immer mit "durch den MicroSchalter durchgehen" und "über den
> Schalter gehen" genau gemeint ist...
>
> Es ist halt so: ein "echter" und "seriöser" Elektronik-Entwickler muss
> halt genau wissen, wie die Verhältnisse bzgl. Potenzial und Strom in
> der Schaltung sind. Sonst ist ein Schaltungsvorschlag eher ein
> Zufallssprodukt - außer man nimmt Relais ;-)).

ich habe doch geschrieben das ich den Hersteller fragen werde.
Daraufhin habe ich hier, öffentlich, so das es jeder lesen, geschrieben 
dass in der jeweiligen Schalterstellung die jeweiligen pins des uC auf 
Masse gelegt werden.

Mann sollte schon meine Beträge lesen.

von tommy (Gast)


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Bei der vorgeschlagenen Funkfernbedienung gibt es noch zu bedenken,
dass mit den Tasten A, B, C und D die µC-Pins separat geschaltet
würden.
Was passiert, wenn kein Pin oder aber mehrere Pins gleichzeitig
geschaltet werden?

just my 2 cents

von Axel R. (Gast)


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Da wird n ATtiny2313HV drinn stecken, der mit 10V läuft. Man Leute...

von Amateur (Gast)


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>ich schreib doch weiter oben das durch die 4 Schalterpositionen des
>MicroRotary nur die jeweiligen Pins des MicroChip auf Masse gelegt
>werden. So hat es mir der Hersteller mitgeteilt.
>Da fließen keine Ströme
Mag ja sein, dass Du das glaubst - ich jedenfalls nicht.

von guest (Gast)


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Heinz L. schrieb:
> Braucht es wirklich 4 Relais? Oder geht's auch anders um die 4

Zwei würden u.U. auch reichen.

von Klaus R. (klaus2)


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Nimm das mit den Relais, du brauchst sie technisch nicht, aber es ist 
für DICH einfacher. Vll gibt es so Funksender, wo die Relais gg einander 
verrieglt sind. Sonst musst du halt aufpassen :) [wobei ja nicht gesagt 
ist, dass dann was "schlimmes" passiert, wenn der chinese die SW im uC 
der Lichtstrg halbwegs gescheit entworfen hat]

Klaus.

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