Welche Charakteristik nimmt man beim Absichern (5x20mm Glasrohrsicherung) von Schaltungen in denen induktive Lasten vorkommen? Kann man das pauschal beantworten?
Hohe Einschaltströme wird man nicht befürchten müssen. Träge müssten sie da eher nicht sein.
So pauschal würde ich das nicht sagen: durch Remanenz kann es z.b. bei Trafos zu sehr kräftigen Einschaltstromspitzen kommen. Ich würde, wie schon seit Urzeiten üblich, Träger Sicherungen verwenden. Jörg
Hänschenklein schrieb: > Schaltungen in denen induktive Lasten vorkommen? Jo, hab dadurch wohl zu engstirnig gedacht.
Motoren sind auch stark induktiv und haben gern mal hohe Anlaufströme ;-)
Hänschenklein schrieb: > Kann man das pauschal beantworten? 1.Pauschal: DIE richtige. Dazu muß man aber etwas mehr wissen wie man z.B bei Eska nachlesen kann. http://eska-fuses.de/index.php?id=21 2.Pauschal:Bei zu schwächlicher Sicherung glüht der Sicherungsdraht, bei zu hoher ist der Rest kaputt. 3.Pauschal:Bei Gleichspannung kann sich ein Lichbogen bilden, desegen besser Sandfüllung 4.Nicht jede Induktivität ist eine Luftspule. Motoren und Ringkerntrafos können einen höheren Anlaufstrom haben. https://de.wikipedia.org/wiki/Remanenz
Insbesondere sollte man sich beim Aussuchen einer Sicherung nicht von dem Gedanken leiten lassen, dass man damit ein Gerät vor Schaden schützen kann. Man sollte vielmehr darauf bedacht sein eine Sicherung so auszulegen, dass die Leitungen geschützt sind und bei Gerätedefekt kein weiterer Schaden durch überströme entsteht. Mancher meint, wenn ein Gerät 0,8A Nennstrom aufnimmt reicht es die Sicherung auch so zu dimensionieren... Eine 0,8A Sicherung wird immer für eine durch die Charakteristik vorbestimmte Zeit einen etwas höheren Strom zulassen als aufgedruckt. Armin
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