Guten Tag, ich habe mir ein Tablet bestellt, das ich an mein Autoradio anschließen möchte. Leider scheint es so zu sein, dass der Hersteller das so nicht vorgesehen hat. Er sagt hierzu: -------------------------------------------------------------------- Sehr geehrter Kunde, Es tut uns leid, dass Sie mit unserem ODYS PLUTO nicht zufrieden sind. Jede Bewertung ist uns wichtig und wir nehmen alle Anregungen ernst. Deshalb möchten wir auch hierzu kurz Stellung nehmen. Ein stationärer Einsatz wie von Ihnen angedacht ist leider nur eingeschränkt möglich. Im vorliegenden Fall wurde die Impedanz des Kopfhörerausgangs so gewählt, das bei Anschluss eines Kopfhörers oder Headsets eine optimale Spannungsanpassung erfolgt, wodurch auf diesem Weg hervorragende Klangergebnisse erzielt werden können. Die Impedanz ist es auch, aufgrund dessen die Erkennung angeschlossener Kopfhörer erfolgt. Ist diese zu hoch, kann der Lautsprechern leider nicht erkannt werden, woraufhin keine für die Tonausgabe per Lautsprecher optimierte Spannungsanpassung erfolgt. Die Tonausgabe bleibt optimiert für die Tonausgabe über Kopfhörerund erfolgt entsprechend verzerrt. Leider können diese aus technischen Gründen gewählten Gerätespezifikationen nicht nachträglich verändert werden. Das Modell Pluto7, wurde aufgrund von Ausstattung und Größe für den mobilen Einsatz und die Nutzung von Kopfhörern konzipiert. Bitte haben Sie Verständnis das es bei einem attraktiven Preis nur bedingt möglich ist, alle theoretisch möglichen Einsatzzwecke abzudecken. Wir danken für Ihr Verständnis. Mit freundlichen Grüßen, Ihr ODYS Team -------------------------------------------------------------------- Meine Frage hierzu ist: Kann man da mit einem entsprechenden linearen Potentiometer entsprechend gegenwirken, sodaß ich das Tablet doch ans Autoradio anschließen kann? Bitte so antworten, dass ich (Laie) es verstehe. Danke und Gruß, Michael
Wahrscheinlich reicht es, von jedem Kanal (L und R) jeweils einen Widerstand im Bereich 18..47 Ohm gegen Masse zu schalten. Dann denkt das schlaue Ding, es wäre ein Ohrhörer dran. W.S.
Hi WS, klar denkt das teil dann womöglich, dass ein Kopfhörer angeschlossen ist. Aber stimmt dann die Ausgangsspannung? (Daher auch meine Frage nach dem Poti) Und ganz allgemein: Was ist die ursache, dass ein Hersteller eines Einsteigergerätes einen Klinkenausganz so konzipiert, dass er für Kopfhörer taugt ubd für Aktivlautsprecher nicht? Hat sowas Kostengründe? Ich dachte, Kopfhörer oder Aktivlautsprecher würden bei jedem Gerät immer gleich gut funktionieren (im Consumerbereich) Michael
> Aber stimmt dann die Ausgangsspannung? Ja das passt schon. Kopfhörerausgänge haben meistens ein bisschen weniger Spannung als Line-Ausgänge. Aber der Unterschied ist in der Praxis egal. > Was ist die Ursache... Das kann man so pauschal, wie du gefragt hast, nicht beantworten. Jedenfalls haben sich mehrere Hersteller unterschiedlicher Geräte für diesen Weg entschieden. Doch ob sie alle den gleichen Beweggrund dafür habe, das wirst du sie wohl selbst fragen müssen.
Stefan U. schrieb: >> Aber stimmt dann die Ausgangsspannung? > > Ja das passt schon. Kopfhörerausgänge haben meistens ein bisschen > weniger Spannung als Line-Ausgänge. Aber der Unterschied ist in der > Praxis egal. > Kann mir denn noch mal jemand genau sagen, was ich wo und wie einlöten muß? >> Was ist die Ursache... > > Das kann man so pauschal, wie du gefragt hast, nicht beantworten. > Jedenfalls haben sich mehrere Hersteller unterschiedlicher Geräte für > diesen Weg entschieden. Doch ob sie alle den gleichen Beweggrund dafür > habe, das wirst du sie wohl selbst fragen müssen. Ist das tatsächlich so? Ich dachte, bei diesem Gerät handelt es sich hierbei um eine Ausnah´me. Ich jedenfalls habe nie beobachtet, dass es Unterschiede gab, ob ich einen Kopfhörer oder einen Aktivlautsprecher anschließe. Michael
Die Ausnahme an der ganze Geschichte die ich hier sehe ist die, dass der Hersteller/Lieferant sich sogar die Mühe gemacht hat so ausführlich zu antworten. Respekt, dass gehört vor den Vorhang! Michael schrieb: > dass der Hersteller das so nicht vorgesehen hat. Kein Hersteller braucht/muss vorsehen, dass an einem Kopfhörerausgang was anderes als ein Kopfhörer angeschlossen werden soll. Auch wenn man oft das Signal an einer Kopfhörerbuchse nehmen und in einen Hochpegel-Audioeingang (Cinch) einspeisen kann, ist das sicher nicht der bestimmungsgemäße Gebrauch. Außer der Hersteller spezifiziert das dafür weil er z.B. aus Platzgründen anstatt von Cinchbuchsen eine Klinkenbuchse eingebaut hat. Aus deinem Post geht für mich nicht hervor, was du eigentlich gefragt hast und was bei dir nicht funktioniert. Wenn du Glück hast nur die KH Erkennung, da würden Widerstände helfen, wenn du Pech hast ist an der KH Buchse nicht die gleiche Masse wie z.B. am Ladeadapter und du schließt dir die KH Ausgangsstufe kurz (bis zur Zerstörung!) wenn du gleichzeitig lädst. Könnte man auch durch z.B. Elko entkoppeln. Aber was ist eigentlich dein Problem? Du hast es wohl schon ausprobiert und irgendwas hat dabei nicht funktioniert. Aber was?
Hallo Andi B., > schrieb: > Die Ausnahme an der ganze Geschichte die ich hier sehe ist die, > dass der > Hersteller/Lieferant sich sogar die Mühe gemacht hat so ausführlich zu > antworten. Respekt, dass gehört vor den Vorhang! > Einverstanden. > Aus deinem Post geht für mich nicht hervor, was du eigentlich gefragt > hast und was bei dir nicht funktioniert. Wenn du Glück hast nur die KH > Erkennung, da würden Widerstände helfen, wenn du Pech hast ist an der KH > Buchse nicht die gleiche Masse wie z.B. am Ladeadapter und du schließt > dir die KH Ausgangsstufe kurz (bis zur Zerstörung!) wenn du gleichzeitig > lädst. Könnte man auch durch z.B. Elko entkoppeln. > > Aber was ist eigentlich dein Problem? Du hast es wohl schon ausprobiert > und irgendwas hat dabei nicht funktioniert. Aber was? Nein. Ich habe noch gar nichts probiert, sondern ein anderer Käufer des tablets. ( https://www.amazon.de/product-reviews/B01M1FQ21W/ref=cm_cr_dp_synop?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&showViewpoints=0&sortBy=recent#RI74E89VAY4AI ) Ich habe mir aber dasselbe Tablet gekauft und es wird heute ankommen. Und ich habe vor, es im KFZ per Klinke an meinen Aux-Eingang des Autoradios anzuschließen. Wenn das einfach so klappt, prima. Aber nach der Rezension dieses Käufers und der Antwort des Hersteöllers/Importeurs habe icuh meine Zweifel und ein Kumpel von mir meinte, vielleicht könnte man das defizit über einen linearen Potentiometer ausgleichen... Ich selber bin Laie und dachte mir einfach, ich frage mal in einer Expertenrunde nach, deshalb bin ich hier. Gruß, Michael
Michael schrieb: > Und ich habe vor, es im KFZ per Klinke an meinen Aux-Eingang des > Autoradios anzuschließen. ich habe zwar kein Tablet, sondern ein Smartphone. Und das schließe ich genau so an mein Auto an: Aux Eingang des Radios (Opel Corsa, Radio modell weiß ich grad nicht) Das Smartphone hängt in der Halterung vorne am Lüftergitter. ISt sogar noch laut genug, um das ganze als "Freisprech" zu nutzen. VerkabelunG: 1:1 Stereo-Klinke.
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Y-Verteiler und den original-KH drann lassen? ginge zumindest (wenn Du zB nicht löten kannst odero) Sonst anstelle der original KH-"muscheln" je ein 47R-Poti anlöten und mit dem Schleifer abgreifen. Eventuell über einen Koppelkondesator auskoppeln. Es ist gut möglich, das die KH-Masse auf höherem Potenzial liegt, damit man sich die großen Auskoppel-Cs 470µF am Kopfhörerausgang sparen kann. um hier auf Nummer sicher zu gehen, könnte man noch zwei kline NF-Übertrager zwischenschalten. Wird aber nicht nötig sein. Schon garnicht, wenn das Tablet nachwievor über den Akku läuft und nicht mit am Bordnetz hängt. StromTuner
Bei mir ist es umgekehrt: Die Ausgabe erfolgt bei eingestecktem Kopfhörer über den, sonst über den internen Lautsprecher es sei denn per bluetooth ist das Autoradio als Verstärker dran. Will man jedoch das interne FM Radio des Smartphones verwenden, nutzt das den Ohrhöhrer als Antenne und schaltet auf den. Man kann noch auf den internen Latsprecher umschalten, aber das Signal nicht mehr auf bluetooth legen und damit nicht auf die Autolautsprecher. Lenovo Tab3 unter Android 6 als Radioersatz: Leider verloren (vielleicht gibt es Sondersoftware, leider wohl gerätespezifisch Ausprobierte ging jedenfalls nicht). Andi B. schrieb: > Kein Hersteller braucht/muss vorsehen, dass an einem Kopfhörerausgang > was anderes als ein Kopfhörer angeschlossen werden soll. Tja, dummer Hersteller, Gerät unnütz.
MaWin schrieb: >> Kein Hersteller braucht/muss vorsehen, dass an einem Kopfhörerausgang >> was anderes als ein Kopfhörer angeschlossen werden soll. > > Tja, dummer Hersteller, Gerät unnütz. Sehe ich nicht so. Kein Hersteller kann so allwissend sein um alle Anwendungsfälle abzudecken für die die Benutzer ein Gerät vergewaltigen wollen. Ein Kopfhörerausgang ist eben für Kopfhörer die oft sogar mitgeliefert werden. Wenn es ein Standard-Audiointerface wäre, dann hieße es nicht Kopfhörerausgang und hätte in den allermeisten Fällen auch keine Klinkenbuchse. Die hatte man praktisch nur für Kopfhörer bevor die PC Industrie diese vergewaltigt hat für alles mögliche. Von einem Billigtablett zu erwarten, dass hinter der Kopfhörerbuchse ein normgerechter Hochpegel Audioausgang verbaut wurde (anstatt einem billigen Brücken-Kopfhörerendstufen IC), ist mehr als übertrieben. Eigentlich ist es sogar eine Frechheit wenn so ein Gerät umgetauscht wird, obwohl man es eindeutig nicht bestimmungsgemäß verwendet. Egal, man kann das Audiosignal sicher auch in ein Autoradio einspeisen. Aber eventuell sind eben Koppelkondensator(en) und Widerstände nötig. Also jeweils 120 Ohm von TIP (L) und vorderem Ring (R) gegen RING (Masse), dann in alle 3 Leitungen einen z.B. 1u Folienkondensator Richtung AUX-IN, dann sollte das auf jeden Fall funktionieren. Sicherheitshalber kann man auf L und R hinter den Cs auch noch 220k gegen die Masse (hinterm C) schalten. Wenn man das Ding in der Hand hat und ein bißchen messen kann, dann gehen wahrscheinlich auch einfachere Lösungen.
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>Ich dachte, bei diesem Gerät handelt es sich hierbei um eine Ausnahme.
Nö, ich habe einen Fernseher und ein Smartphone, die sich ebenso
verhalten.
Ich habe mein Autoradio angezapft, sodass ich mithilfe einer CD mit 74 Minuten Stille und angelötetem Kabel auf der Radioplatine einen MP3-Player anschließen kann (Es kommt aus der Front des Radios ein Kabel mit Klinkenstecker heraus) Mit meinem Ipod ist es etwas leise, geht aber ohne Mucken (ich kann ja am Radio lauter stellen) Beim Handy meiner Freundin (Samsung Galaxy S Irgendwas) geht es immer nur für ein Lied, wonach das Handy wieder auf Lautsprecher umschaltet. Ich habe an beide Kanäle (vorderer und mittlerer Kontakt des Klinkensteckers) je einen Widerstand von 56 Ohm nach Masse (hinterer Kontakt) geschaltet und siehe da, es wird "gefressen", das funktioniert. Ich habe mir einfach ein Adapterkabel als zusätzliche Verlängerung gebaut, an einer Seite ein vorkonfektioniertes Stück mit Klinkenstecker. Am anderen Ende hängt eine kleine Platine mit Klinkenbuchse und den zwei Widerständen, das geht auch als Lochrasterlösung. Die Lochrasterplatine fungiert dabei nur als Träger, die Buchse habe ich einfach kopfüber mit 2 Komponente aufgeklebt und Kabel + Widerstände draufgebrutzelt. Zur Zugentlastung dann zwei kleine Schlitze reingemacht, das Kabelende mit Schrumpfschlauch ummantelt und mit einem kleinen Kabelbinder festgezurrt. Wenn du einen Eingang am Radio als Klinkenbuchse hast, kannst du analog einen Adapter bauen, indem du ein Kabel mit 2 Steckern schneidest, eine Platine mit zwei Zugentlastungen und 2 Widerständen dazwischenbaust, ggf. einschrumpfst und zu hast eine Lösung für nicht mal nen Euro.
... So in Etwa. Das gelbe ist dein Kabel, festgemacht mit einem angedeuteten Kabelbinder. Im Kabel sollten eine weiße und eine rote Ader sein, die Isoliert sind. (Die Farben sind aber egal) Diese sind dann zusätzlich noch geschirmt (einzeln oder zusammen, da guckt dich dann das blanke Metallgeflecht an. Diese drei Sachen musst du so wie im Bild auf die Streifenrasterplatine löten. In der Mitte zu sehen sind die beiden Widerstände für die beiden Kanäle und rechts analog der Kabelabgang. Wenn das Ding länger oder breiter wird, du ins nächste Raster springst (wegen Festigkeit, Bauteilmontage oder so), dann spielt das keine Rolle, solange die elektrischen Verbindungen erhalten bleiben. Einen Widerstand kannst du z.B. auch problemlos "schräg" einlöten. Ich hoffe das hilft dir weiter.
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