Forum: Platinen Sprühätzanlage, problem mit Jabsco Pumpe


von Prymo O. (prymo)


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Hallo Foren Gemeinde,

ich habe mir hier viel Anregung zum bau meiner Ätzanlage geholt, leider 
kam nun aber ein Problem mit der Pumpe auf aus welchem ich nicht schlau 
werde.

Hier mein Setup

Gardena Microdrip Nebeldüsen
Hailo 18L Ätzbehälter mit ablauf in den 5l Eisendreichlorid Kanister
200W Heizstab
Jabsco Parmax Pumpe:
31395-0292 Par Max 2.9' pressure-controlled pump

Ich habe die Pumpe an ein 12v 5A Netzteil angeschlosen, damit läuft die 
Pumpe einige Minuten biss sie zu stottern anfängt. Ca. 1sek pumpen auf 
1sek Aussetzer.

Gut, bei 5,2A Aufnahme habe ich das Problem auf das netzteil geschoben 
und ein ATX Netzteil angeschlossen, hier jedoch das gleiche.

Hat wer eine Idee woran es liegen kann?

ich werde morgen nochmal ein Bild machen und hier editieren.

liebe Grüße, prymo

von Max M. (jens2001)


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Prymo O. schrieb:
> Hat wer eine Idee woran es liegen kann?


> pressure-controlled pump

von Prymo O. (prymo)


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Ach du heilige neune, verdammt das hätte mir selber auffallen müssen.

wie bekommen ich die pummpe nun auf dauerbetrieb so dass ich auch zeiten 
zum ätzen nehmen kann, meiner meinung nach kam aus den düsen kaum noch 
ätzmittel in den pausenzeiten

Würde es helfen den durchmesser der Ansaugleitung zu reduzieren?

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Prymo O. schrieb:
> Würde es helfen den durchmesser der Ansaugleitung zu reduzieren?
Das wäre der Ansatz eines Hydraulikers. Ein Elektriker würde den 
Druckschalter überbrücken und/oder die Versorgungsspannung reduzieren...

von Prymo O. (prymo)


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Danke für deine Antwort,

hättest du da einen Ansatz zur reschersche um den Druckschalter zu 
überbrücken?

bzw die Spannung reduziere, habe von elektrik leider kaum Ahnnung von 
der ich das leben der Pumpe abhängig machen will

gruß

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Prymo O. schrieb:
> hättest du da einen Ansatz zur reschersche um den Druckschalter zu
> überbrücken?
Der Drucksachalter sitzt vorne auf der Membranpumpe. Der Motor hinten. 
Du musst also nur die beiden Anschlüsse des Motors lokalisieren und dort 
die Versorgung anschließen.

Prymo O. schrieb:
> Ich habe die Pumpe an ein 12v 5A Netzteil angeschlosen
Diese 12V musst du reduzieren. Ob und wie das geht, weiß man erst, 
welches Netzteil das ist.

von Prymo O. (prymo)


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von Cyborg (Gast)


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Ich würde es erst mal mit Wasser testen. Fe3 neigt zum schäumen
und verschlammen. Das kann für ein empfindliches System ungünstig
sein.

von Prymo O. (prymo)


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Cyborg schrieb:
> Ich würde es erst mal mit Wasser testen. Fe3 neigt zum schäumen
> und verschlammen. Das kann für ein empfindliches System ungünstig
> sein.

habe natürlich erstmal einen wasserkanister angeschlossen,
Ich nutze das "fertige" Eisendreichlorid von Mungolux, dieses schäumt 
meiner Meinung nach nicht so wie selbstangerührte Lösungen, da es mit 
additiven versetzt ist

von Prymo O. (prymo)


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Problem mit dem Druckschalter ist soweit behoben, ich lasse die Pumpe 
auf 9V und mit überbrücktem Schalter laufen.

zu verbesserung habe ich noch einen starken lüfter unter den motor 
gesetzt.

von Andreas G. (Gast)


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Bist du dir sicher, dass diese Pumpe für Eisen(III)Chlorid geeignet ist? 
Diese Pumpe ist für Trinkwasser gedacht, ich vermute mal, dass die in 
kurzer Zeit kaputt ist.

Normalerweise sind da zumindest in den Ventilen Federn oder 
Metallplättchen aus rostfreiem Edelstahl drin, der wird von der 
Ätzlösung zerstört.

von M4st3rM (Gast)


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Der Hersteller wirbt zwar mit "Corrosion resistant materials" aber die 
Pumpenbauart spricht nicht für eine Verwendung als Ätzgerät.
Idealerweise nimmst du eine Magnet-Kreiselpumpe.
Ich habe eine von Iwaki (Serie MD) im Einsatz, dort sind alle Teile, die 
mit der Flüssigkeit in Verbindung kommen aus PP. bisher (1 Jahr) keine 
Probleme oder Undichtigkeiten.

von Prymo O. (prymo)


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Andreas G. schrieb:
> Bist du dir sicher, dass diese Pumpe für Eisen(III)Chlorid geeignet ist?
> Diese Pumpe ist für Trinkwasser gedacht, ich vermute mal, dass die in
> kurzer Zeit kaputt ist.
>
> Normalerweise sind da zumindest in den Ventilen Federn oder
> Metallplättchen aus rostfreiem Edelstahl drin, der wird von der
> Ätzlösung zerstört.

Ich habe die Pumpe zuerst or ca einem jahr zum pumpen von eisenchlorid 
benutzt, danach stand sie lange zeit ungereinigt bis ich wieder 
angefangen habe die anlage weiter zu bauen.

Die pumpe wurde von mir jetzt komplett zerlegt und ich kann keine 
beschädigung erkennen.

Gruß

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