Hallo, in einem LC Schwingkreis mit L=1 und C=1n ist f0=5033Hz, oder ist meine Formel falsch? Bei mir geht LTSpice nämlich genau bei 5kHz in die Resonanz....
Bei mir ist die Kombination bei der Frequenz 5.0329366KHz in Resonanz. Zeig mal deine Simulationsschaltung ...
Wundert das dich, wenn du 5.000kHz als Spannung einprägst? Wo sollen da die 5.033kHz herkommen?
Timmy hat anscheinend keinen AC Sweep durchgeführt, sondern manuell seine Spannungsquelle mit verschiedenen Frequenzen gefüttert. Und in dem Fall nimmt die Spannung zwischen L unc C bei 5 kHz während einer Sekunde Startvorgang zu, was sie bei 5032 Hz in dieser Simulation nicht macht. Edit: Änder mal den Timestep.
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HildeK schrieb: > Bei mir ist die Kombination bei der Frequenz 5.0329366KHz in Resonanz. Mein geliebter HP-15C gibt 5032,921210 aus und der galculator 2.1.4 bestätigt das mit 5032,92121045. Apropos, wenn ich den galculator auf UPN umschalte und dann die folgende Sequenz, wie ich sie auch beim HP-15C eingebe, eingebe, 1 Enter 2 Enter pi * 1E-9 sqrt * / kommt da 10065,8424209 raus, also genau das Doppelte. Ein Bug, ein Feature oder mache ich da etwa was falsch? Mit besten Grüßen Murmelchen
Wer misst, misst Mist. Schauen wir einmal genauer hin: Ein System, das eine Resonanzfrequenz von 5032 Hz hat, wird mit 5000 Hz angeregt. Wir beobachten eine Schwebung von 32 Hz, die nur langsam abklingt, da das System durch das hohe L eine hohe Güte hat, zudem ist der Quellenwiderstand 0 und der parasitäre Widerstand der Induktivität 1 Ohm. Der geneigte Leser darf jetzt Zeitkonstante, Güte, Banbreite, Dämpfung und Verstimmung ausrechnen.
Das lag tatsächlich am timestep. Was nimmt LTSpice denn für einen Wert, wenn man ihn nicht angibt?
Timmy schrieb: > Das lag tatsächlich am timestep. Was nimmt LTSpice denn für einen Wert, > wenn man ihn nicht angibt? 1. Wenn man keinen Zeitschritt angibt, dann schätzt LTspice den Zeitschritt. Dabei versucht es einen möglichst großen Zeitschritt zu nehmen um schnell zu simulieren. 2. Man kann nur den maximalen Zeitschritt vorgeben. Wenn LTspice (SPICE) an einer Stelle keine Lösung findet, dann halbiert es den Zeitschritt. Das Spiel geht so lange weiter (atto Sekunden?) bis es dann aufgibt mit der Fehlermeldung "time step to small". 3. Jetzt gibt es noch die Besonderheit, dass LTspice in der Standardeinstellung die ERgebniss komprimiert um Speicherplatz zu sparen. Dabei können aber kleine Details verloren gehen. Um das abzustellen muss man die Kompression abstellen. Eigentlich sollt man das bei allen Analog-Simulationen machen in denen man höchste Präzision haben will. Die SPICE-directive dafür steht unten. .options plotwinsze=0
Murmelchen schrieb: > 1 Enter > 2 Enter > pi * > 1E-9 sqrt > * > / > > kommt da 10065,8424209 raus, also genau das Doppelte. > > Ein Bug, ein Feature oder mache ich da etwa was falsch? Ich habe noch einen HP35 aus der Schublade hervorgeholt - von ganz hinten. Der konnte nichts anderes als UPN und hat mit deiner Tastenfolge 5032,921211 herausbekommmen ... Also: Bug.
Ein HP28S bekommt damit 5032.92121045 heraus. Und der Excalibur 5032.921210448 EDIT: LTSpice auch...
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Windows-Rechner liefert: 5032,9212104487035036227530142746 Hz Man gebe nie mehr Stellen an, als sinnvoll ist ...
Murmelchen schrieb: > wenn ich den galculator auf UPN umschalte und dann die folgende > Sequenz, wie ich sie auch beim HP-15C eingebe, eingebe, > > […] > > kommt da 10065,8424209 raus, also genau das Doppelte. Der Galculator behandelt die Enter-Taste anders als die HP-Rechner: HP: Direkt nach einer Zahleneingabe über die Zifferntasten schiebt die Enter-Taste die Zahl als oberstes Element auf den Stack. Sonst wird das oberste Stack-Element dupliziert. Die vordefinierten Konstanten enthalten das abschließende Enter bereits, so dass hier die Enter-Taste ebenfalls zu einer Duplizierung führt. Galculator: Die Enter-Taste dupliziert immer das oberste Stack-Element. Wird als nächstes eine Zahl über die Zifferntasten eingegeben, wird das duplizierte Element überschrieben. Die vordefinierten Konstanten werden aber nicht wie eine Zahleneingabe, sondern wie eine mathematische Funktion mit 0 Argumenten behandelt, deswegen möchte man normalerweise vor so einer Konstanten kein Enter drücken. In deinem Beispiel liegt deswegen die 2 zweimal auf dem Stack. Das führt dazu, dass statt 1/(2·π·sqrt(1E-9)) 2/(2·π·sqrt(1E-9)) berechnet wird und die 1 am Ende ungenutzt auf dem Stack liegen bleibt. Lass dein zweites Enter weg, dann stimmt das Ergebnis:
1 | 1 Enter 2 pi * 1E-9 sqrt * / |
2 | |
3 | -> 5032.92121045 |
Ob diese Eigenart des Galculators ein Bug oder so gewollt ist, kann ich nicht sagen.
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