Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Trenntrafo -Stelltrafo- Anschluss?


von Kalli R. (Gast)


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Hallo Leute,

ich weiß, in letzter Zeit strapazier ich euch: trotzdem noch paar 
Fragen:
Hab mir einen älteren Regelstelltrafo gekauft (Spartrafo) und bekomm 
noch demnächst einen richtigen Trenntrafo, den ich davor schalte !
Wie teste ich den Stelltraf, bis der Trenntrafo eingetroffen ist: 
Anschlüsse sind abgebildet, wo muss die Masse angeschlossen werden ? 
Gibt es einen Einschaltstromstoß und wie kann ich den verhindern ?
Es ist ein SST 250/10 E

Gruß
Kalli

von Kallis Nachbar (Gast)


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Lass es bleiben, Du bist zu blöd dafür.
Hol Dir Hilfe bei einem Elektromeister der Dir das zusammennagelt.

von soleil (Gast)


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Super Anmerkung- gibt tatsächlich Leute,dessen IQ immer im Bereich der 
Zimmertemperatur rumwabbert.

von Steakin (Gast)


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Was hast du mit dem Krempel überhaupt vor? Fachwissen ist ja (noch?) 
wenig bis gar nicht vorhanden. Denn wenn man nicht mal die alten 
Bezeichnungen kennt, sollte man auch nicht an 230V arbeiten! Auch wirst 
du vermutlich nicht prüfen können, ob die (Schutz-)Funktion überhaupt 
noch in Ordnung ist.

Solange man nicht sicher mit 230V umgehen kann und vor allem auch nicht 
die Gefahren und Vorschriften kennt, sollte keine Arbeiten direkt an 
Spannung machen. Und wozu bräuchte man sonst einen Trenntrafo?!

Daher schreibe ich dir jetzt auch nicht wie das anzuklemmen ist. Ich 
hoffe mal auf dein Verständnis :)

von Kalli R. (Gast)


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Der Netzanschluss erfolgt an den Klemmen 0 und 220 oder 0 und E.
Im letzten Fall ist keine Spannungserhöhung über die Netzspannung hinaus 
möglich,  lediglich die Feinstufigkeit der Einstellung wird erhöht. Die 
Stromabnahme erfolgt über die Klemmen 0 und S. Schließt man die 
Sparstelltrafos zwischen 0 und 220 oder 0 und E an kann der volle 
Nennstrom entnommen werden.

Soviel zum technischen Verständnis. Wollte eigentlich nur wissen, welche 
Möglichkeiten es zur Vermeidung eines Einschaltstromstoßes gibt. Versuch 
es dann mal mit einem NTC oder einem thermischen Automaten.

Und dass mit dem Masseanschluss ging in die Richtung:  Anschluss ans 
Gehäuse ja oder nein - wegen Trenntrafo

von Ludwig K. (hellas)


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Kalli R. schrieb:
> Der Netzanschluss erfolgt an den Klemmen 0 und 220 oder 0 und E.
> Im letzten Fall ist keine Spannungserhöhung über die Netzspannung hinaus
> möglich,  lediglich die Feinstufigkeit der Einstellung wird erhöht. Die
> Stromabnahme erfolgt über die Klemmen 0 und S. Schließt man die
> Sparstelltrafos zwischen 0 und 220 oder 0 und E an kann der volle
> Nennstrom entnommen werden.

An dieser Stelle hättest du einfach nur weiterlesen/zitieren müssen.
Denn einen Abschnitt weiter steht, wie mit dem erheblichen 
Einschaltstromstoß umgegangen wurde.

Ich zitiere hier mal alternativ auf der BDA eines Ringkern 
Stelltransformators ESS 110:

"Beim Einschalten kann, besonders bei den größeren Typen, ein 
erheblicher Einschaltstromstoß auftreten, sodass eine eingangsseitige 
Absicherung nur über entsprechend träge Schmelzeinsätze möglich ist. Des 
weiteren besteht die Möglichekit, über eine Zwischenstellung des 
Einschalters die Netzspannung über einen kleinen Vorwiderstand 
einzuschalten.

Beim Betrieb ist zu beachten, dass die in den technischen wErten 
angegebene Überlastbarkeit möglichst vermieden, keinesfalls aber 
überschritten wird, da sonst Scäden an der Kontaktbahn un dem 
Stromabnehmer auftreten können.Bei Schleiferströmen über 2 A empfiehlt 
sich der Einsatz von Geräte- oder Motorschutz-Schaltern, die sich 
weitgehend auf die maximal zulässigen Schleiferströme einstellen 
lassen."

Das dazu gehörige, kommerziell erhältliche Gerät war/ist der 
Sparstelltrafo LSS 010 (220V/<=12,5A), max. 2,5kVA).

In diesen Geräten war sowohl ein Motorschutzschalter (Kenn-Nr. 
6170.004/2 ohne Schwenkhebel)  sowie ein Drahtwiderstand  22Ohm verbaut, 
der kurzzeitig(!) in Reihe mit dem RST geschaltet wurde (über 
Zwischenstellung des Netzschalters).

Passend zum ESS 110 gab es noch den zugehörigen Trennstelltrafo ETT 006,
um eine potentialfreie Ausgangsspannung zu erhalten.

Beides zusammen ergab dann die sogenannte Trennstelleinheit TSE 006.

In das o.g. Geräte LSS 010 passt der ETT 006 leider geometrisch nicht 
rein. Das ist schade, weil das EGS-Tischgehäuse ansonsten noch eine 
akzeptable Größe für den heimischen Bastelkeller hat.

Beim LTS006 sind ETT006 +  ESS110 sehr großvolumig verbaut. Also das 
gleiche in grün. Wer genug Platz hat, macht hiermit nix falsch.

von Andrew T. (marsufant)


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Evtl. hilft das dem TO noch weiter, ein gute Anleitung für die RFT 
Trafos:

http://spurtikus.de/basteln/trennstelltrafo/rft_ess102_anleitung_scan.pdf

von Ludwig K. (hellas)


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Aus einem solchen Dokument im Original habe ich oben zitiert...

von Kalli R. (Gast)


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Hallo,

und danke für eure Hilfe. Werd mich mal dran geben !!

Gruß
Kalli

von Alexander B. (erich_klopfton)


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Heij
Ich hab mich extra hier angemeldet um sagen zu können das ich schockiert 
über das Verhalten anderer User hier dem Fragesteller bin.
Weil ich das gleiche Problem hatte: ich habe ebenfalls einen solchen 
Stelltrafo und wollte gern wissen wie ich den verkabele, wollte meine 
Vorstellung bestätigt oder korrigiert bekommen.
Ja, ich BIN mir über die Risiken im Klaren.
Dank einem anderen User der hier schrieb, der nicht arrogant und 
beleidigend war konnte ich das Problem lösen.
Ich hoffe hier noch viele Fragen stellen zu dürfen die den Gelehrten 
vielleicht blöd erscheinen mögen aber bitte- wir haben alle mal 
angefangen.
Mit freundlichen Grüßen
Erich Klopfton

von Lach (Gast)


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Alexander B. schrieb:
> Ich hab mich extra hier angemeldet um sagen zu können das ich schockiert
> über das Verhalten anderer User hier dem Fragesteller bin.

Machst du jetzt das Verhalten einzelner anonymer User allen Teilnehmern 
des Forums zum Vorwurf?
Ja es gibt (viel zu viele) Idioten auf der Welt (manche werden sogar 
Präsident), siehe gerade aktuell die Vollhonks mit ihren Corona 
Verschwörungstheorien, also wirst du auch hier dem einen oder anderen 
begegnen.
Wenn du das nicht verkraftest, dann darfst du dich nur noch in einem 
geschlossenen Kreis bewegen, aber nicht in einem großen Internetforum.

von Harald W. (wilhelms)


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Alexander B. schrieb:

> Ich hab mich extra hier angemeldet um sagen zu können das ich schockiert
> über das Verhalten anderer User hier dem Fragesteller bin.

...und Du hast über drei Jahre gebraucht, um Dich zu schockieren?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die Fotos oben von 2017 verstehe ich nicht, das sind zwei verschiedene 
Trafos und der genannte SST 250/10 E sieht anscheinend so aus:
https://www.ostron.de/Energieversorgung/Sparstelltrafo-SST-250-10-RFT.html
oder ist es nur der eigentliche Trafo aus dem Gerät?

Egal, ein Stelltrafo hat drei Anschlüsse wie ein Potentiometer, zweimal 
außen und den Abgriff, das sollte sich mit einem Durchgangsprüfer oder 
Ohmmeter herausfinden lassen. Solange man die Netzspannung nicht berührt 
kann man damit irgendeinen Verbraucher betreiben, z.B. eine Glühlampe.

Im Gegensatz zum Poti kann der Trafo aber die Ausgangsspannung noch über 
die Eingangsspannung hochtransformieren, das sollte am Rechtsanschlag, 
also Drehung im Uhrzeigersinn sein. Daran kann man den Hochpunkt des 
Trafos erkennen, der Linksanschlag hat das nicht.

: Bearbeitet durch User
von Erich Klopfton (Gast)


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Mich widern bloß die Trolle an. Ich bin in anderen Foren unterwegs wo 
User sich respektvoll behandeln, ich bin einfach nicht gewohnt das 
Fragesteller beleidigt werden, egal wie alt der Fred ist.
Ist das hier Twitter oder Facebook?
Und ich bin Moderation gewohnt. Jedes ernstzunehmende Forum hat sowas.
Ich schätze das hier ist dann doch zu niederschwellig

von Brantley J. (Firma: Company) (brantle1y)


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An Isolation transformer is defined as the primary and secondary 
windings of the transformer separated from each other 
https://www.myloweslife.vip/

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Brantley J. schrieb:

> An Isolation transformer is defined as the primary and secondary
> windings of the transformer separated from each other
> https://www.myloweslife.vip/

Zur Beschreibung von Trenntrafos braucht man keine exotischen
fremdsprachlichen Links. Da gibts genug Beschreibungen in
deutscher Sprache.

von L. H. (holzkopf)


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Harald W. schrieb:
> Zur Beschreibung von Trenntrafos braucht man keine exotischen
> fremdsprachlichen Links. Da gibts genug Beschreibungen in
> deutscher Sprache.

Sogar mehr als genug. :)
Inzwischen teils mehr als 100 Jahre alt.
Als die deutsche Sprache noch nicht von Anglizismen "versaut" war.

Ansonsten ist ein Stelltrafo etwas grundsätzlich anderes als ein 
Trenntrafo.
Ersterer erlaubt einen x-beliebigen Spannungs-Abgriff vom öffentlichen 
Stromnetz, während letzterer nur eine einzige Aufgabe hat:
Galvanische Trennung.

Wobei es in der Paxis weniger um Brummstörungen o.ä. geht, sondern viel 
mehr darum, Menschen vor einem Stromschlag zu schützen, wenn sie 
ausgangsseitig mit Maschinen hantieren, bei denen v.a. Wasser mit im 
Spiel ist.
Ganz konkret z.B. bei handgeführten Stein-Schleifmaschinen, mit denen 
Natursteine im Naßschliff bearbeitet werden.


Eine Anmerkung sei mir noch zu all den "Bedenkenträgern" erlaubt, die 
meinen, man könnte/dürfte 220V-Geräte NICHT auch an 230V betreiben, weil 
es dabei irgendwelche Probleme geben könnte.

Denen sei nur auf gut Deutsch und im Klartext eines gesagt, weil es 
ihnen diesbezgl. wohl nur an Erfahrung(en) mangeln kann:
Früher waren Geräte/Maschinen/E-Mot. NICHT so "knapp" ausgelegt, wie sie 
das vielleicht heutzutage kennen mögen.
Daß nämlich bei "Überspannung" etwas "abkackt". :)

Gegen Ende des 2. WK wurde ich geboren und erlebte die ganze Zeit danach 
incl. der Netzspannungs-Erhöhung.
Noch nie ist mir etwas etwas abgekackt, das auf "frühere" Netzspannungen 
ausgelegt war:
220V an 230V?
380V an 400V?

Ist wirklich gar kein Thema:
Da kackt nichts ab.

von Hugo (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> noch demnächst einen richtigen Trenntrafo, den ich davor schalte !

Wozu brauchst Du einen Trenntrafo?

von Hugo (Gast)


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L. H. schrieb:
> 220V an 230V?
> 380V an 400V?

Ich habe noch 220V in der Steckdose im Büro.

von Harald W. (wilhelms)


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Hugo schrieb:
> L. H. schrieb:
>> 220V an 230V?
>> 380V an 400V?
>
> Ich habe noch 220V in der Steckdose im Büro.

Da die Netzspannung um +-10% schwanken darf, ist das durchaus möglich.
Wenn man aber andererseits die zulässigen 253V "in der Steckdose" hat,
könnte man mit alten 220V-Trafos Schwierigkeiten (Überhitzung) bekommen.

von L. H. (holzkopf)


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Harald W. schrieb:
> Wenn man aber andererseits die zulässigen 253V "in der Steckdose" hat,
> könnte man mit alten 220V-Trafos Schwierigkeiten (Überhitzung) bekommen.

Denke, die zulässige Schwankung der Netzspannung wird von den EVU nur 
deshalb angegeben, weil die sich damit "absichern" wollen und weil diese 
max. Schwankung auch ab und zu mal auftreten kann.

Allerdings funktioniert die Nachregelung der Soll-Spannung im Netz so 
gut, daß Unter- und Über-Spannungen nur kurzfristig auftreten.
Weshalb man auch kaum die 253V permanent "in der Steckdose" haben 
dürfte. ;)

Kalli R. schrieb:
> Hab mir einen älteren Regelstelltrafo gekauft (Spartrafo) und bekomm
> noch demnächst einen richtigen Trenntrafo, den ich davor schalte !

Diese Anordnung scheint mir nicht sinnvoll zu sein, weil Du damit den 
Trenntrafo mit dem Stelltrafo UND ihm nachfolgender Last belastest.
Machst Du es genau umgekehrt, belastet Du das Netz mit dem Stelltrafo.

Und dem nachgeschalteten Trenntrafo ist es relativ wurscht, welche 
Spannung er nun 1:1 transformiert, um galvanische Trennung bereitstellen 
zu können.

Ausgangsseitig steht Dir dann aber das ungeschmälerte Leistungsvermögen 
des Trenntrafos zur Verfügung.
Überdenk bitte Deine eingangs angedachte Anordnung nochmal unter diesem 
Aspekt. :)

Vergleich dazu am besten die beiden Leistungsdaten; denn natürlich 
schmälerst Du (im Endeffekt) bei der Anordnung, die ich bevorzugen 
würde, das Leistungsvermögen des Stelltrafos.
Bevorzugen würde ich die gen. Anordnung, weil normalerweise bei 
derartigen Anordnungen Trenntrafos der größere "Engpaß" sind.

Warum brauchst Du denn überhaupt einen Trenntrafo?
Oder glaubst, einen zu brauchen?

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