Hallo, gibt es irgendwo in den tiefen des Netzes eine aktuelle Tabelle der verschiedenen DSO Hersteller (keine Exoten) was für ein Betriebssystem in den Geräten zur Anwendung kommt ? Selbst habe ich gefunden: Teledyne/LeCroy : Windows 7 SP1 Tektronix hatte imme 3 Jahre Verzug bei Windows (Einführung 2003: Windows 2000 davor W98) Was verwenden die übrigen "Verdächtigen" ? Sprich: - Hameg - Rohde & Schwarz - Agilent/Keysight - Rigol Kann mich an einen Hersteller erinnern (kein großer) der verzweifelt sein Glück mit Linux versuchte - das war zur "XP-(Stein)zeit" Nebenfrage: Sind Fälle bekannt, wo sich im Falle von Windows-basierten Geräten selbige einen Virus/Trojaner (LAN ?) eingefangen haben, der die Kiste lahmgeleht hat - und wenn ja, gilt das als Garantiefall, da der Endanwender wohl kaum eine eigene Antivieren-Software installieren kann Grüße, Frank
Die Virengefahr bei Messgräten in Form realer Erfahrungen würde mich auch interessieren. In den USB-Schlitz am Messgerät steckt doch jeder Schweinigel sein Dingen ungeschütz rein. Am besten noch den USB Stick - der vorher zuhause im verflohten Privatrechner gesteckt hat und seit Jahren alles mögliche durch die Gegend schleppt. Das ist zumindest meine persönliche Beobachtung im Bereich der KMUs.
Frank schrieb: > - Agilent/Keysight Der bekannte Australier hat letzte Woche an einer Kiste von denen gebastelt und was von Windoof erzählt.
Ja genau, Agilent/Keysight hat Windows drauf (bei allen halbwegs aktuellen Win7, bei älteren auch noch XP). Bezüglich Garantie: Du kannst die Systeme wie deinen PC bedienen und erweitern, also ein Antivirensystem installieren ist durchaus möglich (ungeachtet der Sinnhaftigkeit). Viel wichtiger ist aber: genau so, wie du ein Virensystem installieren kannst,kannst du auch ein Backup machen -> Kein Problem bei Virenbefall ;)
Schau mal hier nach. Rohde RTB 2000 http://www.eevblog.com/forum/testgear/new-killer-scope-a-true-game-changer-from-rs-rtb2002-rtb2004/msg1160214/#msg1160214
Sehr schön... R&S: https://www.rohde-schwarz.com/us/firmware/rtm2000/ https://www.rohde-schwarz.com/us/firmware/rtb2000/ https://www.rohde-schwarz.com/us/firmware/rtb2002/ https://www.rohde-schwarz.com/us/firmware/rtb2004/ RTO/RTE/RTM/RTB: -->The instrument performs a system check, boots the Windows operating system,and then starts the R&S RTE firmware.<-- So - ich denke die OpenRTOS / FreeRTOS Geschichte bezieht sich bei R&S auf die eigentliche Meßwertklapperatistik - wenn man die Kisten aufschraubt, sollte man also einen Billig-Einplatinen-Industrie-PC für das User Interface / GUI finden - a.k.a. "Windows", an den dann über eine interne Schnittstelle wie USB oder LAN die Meßwertklapperatistik angeflanscht ist - und die Meßwertklapperatistik selber (ARM / ATMEL etc - für Intel gibt es nichts) Damit wäre der aktuelle Stand Teledyne/LeCroy : Windows 7 SP1 Tektronix: W98/W2000/XP Rohde & Schwarz : Windows 7 (GUI) + FreeRTOS (Meßwerterfassung) Agilent/Keysight: XP / Windows 7 bleibt noch - HAMEG - Rigol Denke daß die anderen ähnlich zu R&S aufgebaut sind. Das würde auch den Hinweis bzgl Backup / Anti-Virensoftware erklären - die werden nur auf dem GUI-OS installiert. Meßwerterfassung ist durch "Strangeness" geschützt - sprich: Kein Hacker programmiert dafür etwas - allerdings hat man ja bei Siemens S7 Software gesehen, daß ein bestimmter nahöstlicher Geheimdienste darüber dem Iran einen untergejubelt haben - Stichwort: Zentrifugen. Und ich glaube nicht, daß ein aktuelles Windows-Antiviren-Programm FreeRTOS Viren detektieren kann - schönes Einfalltor.... Da Linux ja ohne weiteres selbst USB 3.1 kann, ist m.E. somit kein Grund gegeben, da nichtmal über was Ordenliches als Betriebssystem nachzudenken. Aber wahrscheinlich hat Microsoft so tief den Kopf im Allerwertesten von R&S, das das nix gibt - siehe LiMux. Erinnert mich stark an Amateurastronomie - da gibt es auch eine "Standartschnittstelle" für Geräte genannt ASCOM - tja - erweckt den Anschein von freier Software - aber nur die Binaries. Der Rest ist schön in .NET programmiert - und benutzt eine API die es nur unter Windows gibt (COM). Und keine Mensch hat Zugriff auf die Quellen - obwohl es keine Firma ist...doof jetzt. Grüße Frank
Ich weiß nicht was ihr habt. Ich nutze sowohl privat als auch beruflich ausschließlich Linux, trotzdem bin ich mit unserm Wavesurfer 10 sehr zufrieden. Auch wenn da Windows drauf läuft. Ich geh damit doch eh nicht ins Internet, der einzige Grund für den LAN anschluss ist der Remote Desktop und das ich Daten schnell und einfach von dem Ding runterbringe.
Alabama J. schrieb: > Ich geh damit doch eh nicht ins Internet, Im Prinzip wäre es möglich, dass ein bei dir im Netz sitzender Trojaner über einen aus dem Netz wirksamen Bug dein DSO kapert. Solche Bugs sind seltener als lokal wirksame, aber ist gibt immer mal welche.
Hallo Kurze Info zu R&S Oszilloskopen: OS auf RTO und RTE: Windows 7 (siehe auch Datenblatt) Bei HMOs, RTM und RTB wird was eigenes verwendet. RTH hat ein Linux (sieht man bei FW-Update). Auch bei anderen Geräten von R&S wird mal Windows oder Linux verwendet. Gruß Markus
Eigentlich muss man sich keine Sorgen zu Verseuchung machen, wenn man 1. den Browser nicht laufen laesst 2. USB nicht autoexecute @ powerup macht. 3. man keine Dateien mit einer Applikation oeffnet Alle Szenarien machen sowieso keinen Sinn.
Sapperlot W. schrieb: > Eigentlich muss man sich keine Sorgen zu Verseuchung machen, wenn > man > 1. den Browser nicht laufen laesst > 2. USB nicht autoexecute @ powerup macht. > 3. man keine Dateien mit einer Applikation oeffnet > > Alle Szenarien machen sowieso keinen Sinn. Es gibt si schöne Dinge mit USB, da reicht es schon aus, was in die Buchse zu stecken. Da fragt man sich, warum tippt den jetzt der USB-Stick etwas ein ;)
Bei älteren Agilents habe ich mal was von VxWorks gelesen.
VxWorks das wäre schon was Feines - damit laufen z.B. die Mars-Rover - außer Sojourner 1996 - also Spirit, Oppertunity und Couriosity https://de.wikipedia.org/wiki/Vergleich_der_eingebetteten_Computersysteme_der_Mars-Rover stellt sich noch die Frage, ob es nicht besser wäre, die Herren Hersteller einigten sich auf eine einheitliche GUI - ähnlich dem CDE/X11 Ansatz. Da waren ja auch IBM, HP. SUN und DEC mit an Bord - war schon lustig vor 20 Jahren: Auf verschiedenen Workstations mit verschiedenen Prozessoren und Betriebssystemen die gleiche GUI (CDE)... da hat man garnicht gemerkt, wo man gerade drauf gearbeitet hat (außer man holte sich die Kommandozeile) Frank
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