Oder für die R&D'ler auch gerne "Lean Development". Wenn ja, wie äußert sich das? Wenn nein, gibts Bestrebungen? https://de.wikipedia.org/wiki/Lean_Management#Zehn_Prinzipien_f.C3.BCr_Lean_Management Ich finde ja Punkt 8 super: Führen ist Service am Mitarbeiter Ich glaube so 100%ig ist das noch nicht bei jedem durchgedrungen :)
Bei uns wird auch auf alles der Lean-Stempel gedrückt. Letztlich wurschtelt aber trotzdem jeder altbekannt vor sich hin, das Management ist aber happy, dass es jetzt das Wort lean verwenden darf. Den generellen Ansatz von lean finde ich toll, aber die Umsetzung hapert halt immer, da sich in der Firmenpolitik doch wieder jeder nur das rauspickt, was einem zusagt bzw. hilft.
Daniel schrieb: > Bei uns wird auch auf alles der Lean-Stempel gedrückt. Letztlich > wurschtelt aber trotzdem jeder altbekannt vor sich hin, das Management > ist aber happy, dass es jetzt das Wort lean verwenden darf. > > Den generellen Ansatz von lean finde ich toll, aber die Umsetzung hapert > halt immer, da sich in der Firmenpolitik doch wieder jeder nur das > rauspickt, was einem zusagt bzw. hilft. "lean" management = 100% MA -60% MA = 180% Boni für Cheffe!
"Lean Management" bedeutet den guenstigst moeglichen Geschaeftsfuehrer. Denn was man an dem spart geht an die Besitzer, resp Aktionaere. Das kann auch einen Teilzeit Chef bedeuten, der kommt nur einmal die Woche vorbei. Und der Geschaeftsfuehrer kriegt auch keinen dicken Wagen, sondern einen Anteil am Fahrrad verguetet. Die Zeit ausser Haus ist natuerlich nicht Arbeitszeit, und das wird mit Stempeluhr genau erfasst. :-)
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Ihr seid spät dran. Andere Firmen sind schon 2-3 Buzzwordmethoden weiter. Werdet mal agiler, damit ihr durch extrem Managment wieder zum World-Class-Manufacturing kommt! Sonst wird das ja nie was...
Haha, hinter Lean Management steckt schon einiges, aber hilft nix jetzt einfach zu sagen, wir sind "lean". Das Management muss gut ausgebildet sein, eine Strategie ohne Implementierung ist nix wert, man muss die Implementierung auf konkrete KPIs runterbrechen können. Genauso wie TQM, Six Sigma ist Lean der Oberbegriff und eine eigene Philosophie. Bsp. TPM, Total Productive Maintenance: Ziel: Zero Defect Tolerance in der Produktion - was braucht es dafür? Genau, proaktive (und nicht reaktive) Wartung, und weiteres: dafür eine ausgebildete Mannschaft, die den Lean Gedanken auch unterstützt. Ohne dem geht's nicht. Zukunft: evtl. Unterstützung predictive Maintenance Konzepte inkl. Anbindung ans Intranet - Buzzword IoT. Hab da eine ganze Vorlesung dazu besucht und könnte ganze Kapitel erzählen..Will hier aber keinen überfordern.. soviel erst nur dazu.
klausi schrieb: > Haha, hinter Lean Management steckt schon einiges, aber hilft nix jetzt > einfach zu sagen, wir sind "lean". > > Das Management muss gut ausgebildet sein, eine Strategie ohne > Implementierung ist nix wert, man muss die Implementierung auf konkrete > KPIs runterbrechen können. > > Genauso wie TQM, Six Sigma ist Lean der Oberbegriff und eine eigene > Philosophie. > > Bsp. TPM, Total Productive Maintenance: Ziel: Zero Defect Tolerance in > der Produktion - was braucht es dafür? Genau, proaktive (und nicht > reaktive) Wartung, und weiteres: dafür eine ausgebildete Mannschaft, die > den Lean Gedanken auch unterstützt. Ohne dem geht's nicht. > Zukunft: evtl. Unterstützung predictive Maintenance Konzepte inkl. > Anbindung ans Intranet - Buzzword IoT. > > Hab da eine ganze Vorlesung dazu besucht und könnte ganze Kapitel > erzählen..Will hier aber keinen überfordern.. soviel erst nur dazu. Den heutigen Tagesrekord im Bullshit-Bingo hast Du auch so. dfhdgj
dfhdgj schrieb: > Den heutigen Tagesrekord im Bullshit-Bingo hast Du auch so. > > dfhdgj Oder mit anderen Worten: dadruch dass man für alte Weisheiten neue Wörte erfindet die gut klingen wird es nicht besser. Jedes Jahr gibt es eine neue Management-Mode und am Ende wird nicht besser aus das Konto der "Berater". Frag z.B. mal bei Märklin nach, die können davon ein Lied singen. Wie wäre es zur abwechslung mal mit weniger Buzzwords und mehr konstruktiven Vorschlägen? - Ach ich vergaß das 90% der "Berater" ja NULL Ahnung haben von dem was der Kunde tut. Am Ende wird dann einer Firma mit einem kontinuirlichen Prozess (nicht-anhaltbare Produktionsline wie Hochöfen, Float-Glas, div. Chemie Reaktoren) von Speziallisten wie klausi geraten Wartungspausen alle 6 Monate einzuführen.
Ich frage mich wer sich die ganze Scheiße immer ausdenkt. Jeder Handwerker weiß was er tut und wenn er Scheiße baut ist er pleite und muss zusperren. Das Managment denkt sich den grössten Schwachsinn aus und baut irgenwelche Prozesse um und wenn dann am Ende immer ein dickes Minus steht dann werden sie mit hohen Abfindungen entlassen anstatt bis auf das Hemd ausgezogen zu werden. Das funktioniert nur deswegen weil komplett Versager als Techniker und Arbeiter nichts checken und sich nur gegenseitig bekämpfen und glauben sie sind toll wenn sie mehr verdienen als ihre Kollegen und freuen sich noch wenn irgendwer entlassen wird.
Heute ist erst Donnerstag. Könnt ihr nich noch einen Tag Geduld haben?
hugo schrieb: > Versager als Techniker und Arbeiter nichts checken Immerhin wussten die dass sie alle ihren Job verlieren, wenn die Anlage einmal steht und haben das Managment gefragt ob es noch alle Tassen im Schrank hat. Daraufhin wurder der dienstälteste Meister wegen Widersprechen entlassen und die "Ergebnisse" der "Beratung" im Wert einiger Millionen still und heimlich entsorgt. So läufts in Konzernen halt.
Lean Management: 1. Ausrichtung aller Tätigkeiten auf den Kunden (Kundenorientierung) 2. Konzentration auf die eigenen Stärken 3. Optimierung von Geschäftsprozessen 4. Ständige Verbesserung der Qualität (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess, KVP) 5. Interne Kundenorientierung als Unternehmensleitbild ... Es erstaunt mich immer wieder wie Selbstverständlichkeiten wissenschaftlich verpackt werden, um dann als große Neuerungen verkauft zu werden. Wer für diese fünf Punkte einen Berater braucht sollte mal überlegen, ob er nicht in der Berliner Stadtverwaltung besser aufgehoben wäre. Das ist doch schon Realsatire.
Ab einer bestimmten Unternehmensgröße werden solche Selbstverständlichkeiten immer schwerer. Ist ja keiner verantwortlich. Passiert eh nichts. Was soll ich schon dran ändern. Anstrengen bringt mich nicht weiter, regt nur Widerstand im Team. Gehalt ist eine Frage der Dienstjahre. Nächsten Monat kommt eh wieder ein neuer. Jeder darf mal ein bisschen am gleichen Werkstück rumfeilen, sind ja genug da. Was ich arbeite bekommt sowieso keiner mit. Statt dessen motivieren die Cheffes mit Topfschlagen und Kindergeburtstagen. In der Gesamtgesellschaft spricht man von Politikverdrossenheit. Das wäre dann wohl Verwaltungsverdrossenheit.
waflija schrieb: > Oder mit anderen Worten: dadruch dass man für alte Weisheiten neue Wörte > erfindet die gut klingen wird es nicht besser. Jedes Jahr gibt es eine > neue Management-Mode und am Ende wird nicht besser aus das Konto der > "Berater". Frag z.B. mal bei Märklin nach, die können davon ein Lied > singen. Lean Management ist aber ein so alter Bart! Das sowas wieder kommt? ... schrieb: > Wer für diese fünf Punkte einen Berater braucht sollte mal überlegen, ob > er nicht in der Berliner Stadtverwaltung besser aufgehoben wäre. Das ist > doch schon Realsatire. Da Problem ist halt, das der Mythos "Unternehmen" nicht im Kontext "Organisation" gesehen wird!
Cha-woma M. schrieb: > Lean Management ist aber ein so alter Bart! > Das sowas wieder kommt? Dachte ich mir auch gerade. Das ist doch 90er-Jahre, oder waren es gar noch die 80er? Jedenfalls gleich nach der Auftragstaktik des Ersten Weltkriegs.
waflija schrieb: > Am Ende wird dann einer Firma mit einem kontinuirlichen Prozess > (nicht-anhaltbare Produktionsline wie Hochöfen, Float-Glas, div. Chemie > Reaktoren) von Speziallisten wie klausi geraten Wartungspausen alle 6 > Monate einzuführen. Wenn gewisse Wartungspausen (je nach verhältnismässiger Anzahl und Dauer) praktisch die totale Uptime der Anlage / pro Jahr erhöhen, warum denn nicht? Du musst eins sehen: Will ich die Anlage wirklich bis zum Exzess und Schrott fahren (d.h. kann ich mir das leisten, dann einen ggf. viel längeren Stillstand in Kauf zu nehmen), oder mache ich das vorausschauend, proaktiv, und schule meine Mitarbeiter auch dementsprechend. Bsp.: ich finde es halt besser, bspw. 5 x 3 Tage pro Jahr kontrolliert die Anlage runterzufahren, durchzuchecken und Verschleissteile auszuwechseln als unkontrolliert einen Crash mit 2 - 3+ Wochen zu haben, wo ich keine Ersatzteile auf Lager habe (und auch nicht JIT - just in time ) bekommen kann, mit evtl. Spezialteilen bis 4 Wochen Lieferzeit und mehr.. dann haste nämlich ein Problemchen an der Backe.. als Produktionsleiter, oder neudeutsch als Operations Manager.
waflija schrieb: >> dfhdgj > Am Ende wird dann einer Firma mit einem kontinuirlichen Prozess > (nicht-anhaltbare Produktionsline wie Hochöfen, Float-Glas, div. Chemie > Reaktoren) von Speziallisten wie klausi geraten Wartungspausen alle 6 > Monate einzuführen. Was würdest du denn machen, die Anlage lieber durchzufahren bis irgendwas kaputt geht? Gewartet werden muß alles irgendwann mal. Und du willst das riskieren: Völlig ungeplanter Ausfall der Anlage, am besten bereits bestehender Termindruck, Mitarbeiter irgendwie hinhalten oder mit irgendeiner Scheiße beschäftigen damit die nicht Däumchen drehen, Reparatur organisieren, evt. klappt das nicht sofort, möglicherweise ist die Reparatur komplizierter als ein einfacher Teiletausch und die Fehlersuche ist schwieriger, weil z.B. ein Mehrfachfehler vorliegt, ... Ich würde das lieber so regeln: -Geplante Abschaltung der Anlage zu einem günstigen Termin, am Besten mit Urlaubszeit der Belegschaft abstimmen (Sommerloch nutzen), Abschaltung mit weiteren Wartungsarbeiten/Modernisierungen verbinden, die bei laufender Anlage nicht machbar wäre -Da eine Wartung (im Gegensatz zu einem unvorhergesehenen Ausfall) planbar ist, kann z.B. entweder auf Halde produziert oder die Lieferzeiten entsprechend vereinbart werden. Du beweist gerade, warum Typen wie du NIE (so wie die meisten Poser hier) ins Management sollten.
Lean Management? Watt datt denn? Ick kenn nur Mean Management!
Was glaubt ihr Amateure eigentlich, wie große Konti-Anlagen betrieben werden? Da reden wird von Laufzeit im 5-Jahres-Intervall. Und einfach mal Abfahren außer über Sicherheitsschaltungen ist nicht. Da die Betreiber bisher auch ohne Experten wie klausi und Wühlhase auskommen, sind kritische Anlagenteile meist als AB-Systeme ausgelegt, so daß man ein Teil zur Wartung außer Betrieb nehmen kann. Mal wieder typisches Geschwafel von Entwicklern, die außer ihrem kleinen Lötkolben und Tabellen aus Datenblättern nichts mit dem wirklichen Leben zu tun haben.
@Konti-Anlagenbetreiber: Ich glaube du hast noch nie irgendwelchen Managern erklärt, warum eine Anlage/Prüfstand für eine gewisse Zeit nicht zu benutzen ist und warum eine Wartung sein muß, wo die Anlage doch funktioniert. Ach ja, richtig, jede Anlage ist ja so ausgelegt daß jede Wartung/Reparatur im laufenden Betrieb durchführbar ist. Ich hoffe, du bist weder Entwickler noch Manager. Da du nicht in der Lage bist, Zusammenhänge zu begreifen (anders kann ich mir dein Posting nicht erklären) wäre es für jede Firma jedenfalls besser.
>Ich glaube du hast noch nie irgendwelchen Managern erklärt, warum eine >Anlage/Prüfstand für eine gewisse Zeit nicht zu benutzen ist Doch habe ich schon. Und was folgst du jetzt daraus? Vielleicht sind meine Chefs nicht so doof wie deine. Das sollte dir dann allerdings zu denken geben. >Ich hoffe, du bist weder Entwickler Stimmt, aus diesem Kindergarten bin ich schon lange raus. >...noch Manager. Auf meiner Visitenkarte steht was von Production Manager. Was das wohl sein mag? >...du nicht in der Lage bist, Zusammenhänge zu begreifen Aber du kannst das offensichtlich ohne jegliche Erfahrung in diesem Bereich aufgrund deiner natürlichen Intelligenz.
Also das ein Production "Manager" das folgende differenzierter betrachten kann ist wohl das mindeste was man erwarten muss: "Ach ja, richtig, jede Anlage ist ja so ausgelegt daß jede Wartung/Reparatur im laufenden Betrieb durchführbar ist." Was gilt den für die meisten Linien im Wartungsfall, nicht irgendein seltenen Speziallfall? Die stehen und sind teuer. Ob der Entwickler ne Pfeife ist, kann man aus der Diskussion nicht ableiten, aber über für dich wissen wir es nun definitiv.
Henry G. schrieb: > Lean Management? Watt datt denn? Ick kenn nur Mean Management! Du kennst eigentlich garnix. Du reimst dir eigentlich nur immer Zeugs zusammen was irgendwie dein Weltbild stützt. Aussagen die dazu beitragen dein Konstrukt aufrecht zu erhalten nimmst du für bare Münze, gegensätzliche Aussagen tust du als PR-"Fake"-News ab. Bequem, aber wenig zielführend.
Expat schrieb: > Was gilt den für die meisten Linien im Wartungsfall, nicht irgendein > seltenen Speziallfall? Die stehen und sind teuer. Ist der Unterschied zwischen "alles steht" und "reduzierter Durchsatz". Was davon sinnvoller ist hängt von der Branche ab. Im Banking beispielsweise ist eine etwas höhere Reaktionszeit aufgrund eines geplanten oder ungeplanten Ausfalls eines Teils eines redundant ausgelegten Gesamtsystems zwar ärgerlich, aber nicht annähernd so kritisch wie ein Totalausfall. Eine Zeitungsdruckerei hat tagsüber wenig bis nichts zu tun und kann Wartung dorthin legen. Sie wird aber trotzdem redundant mit mindestens zwei Linien fahren, weil es verdammt schlecht ist, wenn jedes technische Problem beim Kunden zu Verärgerung führt. Man baut dann genug Puffer ein, um auch ohne eine Linie zumindest für die meisten Kunden noch gerade rechtzeitig fertig zu werden. Wer 7x24 Streichhölzer produziert, für den ist das eine reines Rechenspiel und dies kann zu der Erkenntnis führen, dass mehrere Linien teurer sind als eine Linie, mit full-stop für Wartung und etwas Puffer beim fertigen Produkt (Lager, Strasse, Handel, wo auch immer).
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@Konti-Anlagenbetreiber: Konti-Anlagenbetreiber schrieb: >>...du nicht in der Lage bist, Zusammenhänge zu begreifen > > Aber du kannst das offensichtlich ohne jegliche Erfahrung in diesem > Bereich aufgrund deiner natürlichen Intelligenz. Erfahrung und Zusammenhänge verstehen sind beides estmal zwei verschiedene Dinge. Gerade letzteres ist essentiell in diesem Kindergarten, wie du es nennst und auch nicht erlernbar. Hat wohl seinen Sinn daß du da raus bist. Ich verstehe dein Rumgegeifer, ehrlich gesagt, nicht. Du kommst rein, liest irgendwas von "Anlagenwartung" in Verbindung mit "Abschaltung" und kommst dann mit deinen tollen AB-Anlagen-daß es um solche Anlagenkonzepte hier nicht geht ist jedem klar, nur dir nicht. Den fehlenden Sinnbeitrag zur Diskussion kompensierst du dafür mit Pampigkeit. Aber möglicherweise hast du schonmal einen Prüfstand für Turbinen gesehen der im regulären Betrieb vollständig gewartet werden kann. Konti-Anlagenbetreiber schrieb: > Auf meiner Visitenkarte steht was von Production Manager. Was das wohl > sein mag? Hausmeister nennt man auch Facility Manager, die Bezeichnung Gebäude Manager hab ich auch schon gehört. Fegst du vielleicht beim Schichtwechsel vielleicht die Produktionshalle? ;)
Wühlhase schrieb: > Hausmeister nennt man auch Facility Manager, die Bezeichnung Gebäude > Manager hab ich auch schon gehört. Fegst du vielleicht beim > Schichtwechsel vielleicht die Produktionshalle? ;) Der Begriff ist verbreitet genug, um mit ein paar Sekunden googeln herausfinden zu können, was das normalerweise darstellt. Weshalb es wenig zielführend ist, sich hier aus der Hüfte heraus in den Fuss zu schiessen.
Lean ist groß im Kommen, vor allem bei der Gehaltsverhandlungen. Da wird das Gemisch fleißg sukzessive abgemagert, fast schon so wie der schlaue Bauer, der seinen Gäulen das Fressen abgewöhnt hat.
... schrieb: > ... Genau ab da wird die Sache erst interessant. Denn da kommen die Punkte, die nicht so selbstverständlich waren. > Es erstaunt mich immer wieder wie Selbstverständlichkeiten > wissenschaftlich verpackt werden, um dann als große Neuerungen verkauft > zu werden. Wie du ganz richtig siehst war nichts davon wirklich neu, als das Thema aufkam. Unternehmenskulturen entwickeln jedoch eine gewisse Trägheit, wenn die Unternehmen nicht gefordert werden. Als dieses Thema aufkam wurden sie es jedoch, durch die Japaner. Und sie machten sich an Reformen. Auf der Ebene der Entscheidungsträger braucht man dazu zündende Begriffe. Ist auch einiges an Psychologie dabei. Für Techniker ist das bloss Bullshit Bingo. Man versteht diesen ganzen Zirkus mit Worten nicht und gibt das ggf. auch zu verstehen. Umgekehrt kommt das dann freilich so rüber, dass Techniker sich anmassen, über Dinge zu urteilen, von denen sie nichts verstehen. Nämlich von Unternehmens- und Menschenführung. Sowas ist auch keine Eintagsfliege. Die Neigung, sich in bestehenden Strukturen und Kulturen einzumauern, die bleibt. Weshalb es nötig ist, ab und zu mal dran zu rütteln, damit der Kalk abplatzt.
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A. K. schrieb: > Der Begriff ist verbreitet genug, um mit ein paar Sekunden googeln > herausfinden zu können, was das normalerweise darstellt. Weshalb es > wenig zielführend ist, sich hier aus der Hüfte heraus in den Fuss zu > schiessen. Hm...der ;) als Scherzindikator hat da wohl versagt. :(
Wühlhase schrieb: > Hm...der ;) als Scherzindikator hat da wohl versagt. :( Oder der Scherzgenerator. Zusammen mit dem Begriff "Rumgegeifer" kam das nämlich nicht wirklich wie ein Scherz rüber. Trotz Smiley.
@ A. K. (prx) >Sowas ist auch keine Eintagsfliege. Die Neigung, sich in bestehenden >Strukturen und Kulturen einzumauern, die bleibt. In der Tat. >Weshalb es nötig ist, >ab und zu mal dran zu rütteln, damit der Kalk abplatzt. Na dann wollen wir alle im Herbst mal kräftig rütteln, mal sehen ob die Verkalkten, ähh der Kalk in Berlin dann kräftig rieselt!
Falk B. schrieb: > Na dann wollen wir alle im Herbst mal kräftig rütteln, mal sehen ob die > Verkalkten, ähh der Kalk in Berlin dann kräftig rieselt! Man könnte natürlich auch den Eindruck bekommen, in den letzten Jahren wäre bereits ein wenig mehr an den Strukturen und Kulturen gerüttelt worden, als dem Falk lieb war. ;-)
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@A. K. (prx) >Man könnte natürlich auch den Eindruck bekommen, in den letzten Jahren >wäre bereits ein wenig mehr gerüttelt worden, als dem Falk lieb war. ;-) JEHOVA, JEHOVA!!!
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So wie ich es gehört habe haben die "schlauen BWL-Köpfe" im Rahmen der Privatisierung (die natürlich alles beser kann als der Staat) Lean Management damals bei der Deutschen Bahn eingeführt. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Klimaanlagen die bei 30°C ausfallen und Heizungen die im Winter versagen, Züge die abkacken und länger stehen bleiben. Als besondere Krönung muss jetzt DB so viel in die Sanierung des SchienenNetzes inverstieren wie noch nie, ganze 28 Milliarden: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-28-milliarden-euro-fuer-sanierung-a-1002388.html Trotzdem sieht der DB-Vorstand ihre Aufgaben als bestens erledigt (durch mehrfache Gehaltserhöhung für sich selbst) denn hier wurde das Geld an die Aktionäre abgezweigt durch die Service- Qualitätsverschlechterung, das war ja das ursprüngliche Ziel. Wohlbemerkt in einem Schienensystem was mit Steuergeldern erbaut wurde.
klausi schrieb: > Bsp.: ich finde es halt besser, bspw. 5 x 3 Tage pro Jahr kontrolliert > die Anlage runterzufahren, durchzuchecken und Verschleissteile > auszuwechseln als unkontrolliert einen Crash mit 2 - 3+ Wochen zu haben, > wo ich keine Ersatzteile auf Lager habe (und auch nicht JIT - just in > time ) bekommen kann, mit evtl. Spezialteilen bis 4 Wochen Lieferzeit > und mehr.. dann haste nämlich ein Problemchen an der Backe.. als > Produktionsleiter, oder neudeutsch als Operations Manager. Was wäre wenn man sich schon beim Bau der Anlage gedanken macht? z.B. Redundante Anlagen. Systeme mit Bypass, oder auch bei Ausfall eines Systems noch 70% Leistungsabgabe des System? Und ich weis vovon ich spreche! Strategisches Denken, statt proaktiven Agieren! Mit Ausfällen planen, heißt auch Reaktionspotential haben!
Cha-woma M. schrieb: > klausi schrieb: >> Bsp.: ich finde es halt besser, bspw. 5 x 3 Tage pro Jahr kontrolliert >> die Anlage runterzufahren, durchzuchecken und Verschleissteile >> auszuwechseln als unkontrolliert einen Crash mit 2 - 3+ Wochen zu haben, >> wo ich keine Ersatzteile auf Lager habe (und auch nicht JIT - just in >> time ) bekommen kann, mit evtl. Spezialteilen bis 4 Wochen Lieferzeit >> und mehr.. dann haste nämlich ein Problemchen an der Backe.. als >> Produktionsleiter, oder neudeutsch als Operations Manager. > > Was wäre wenn man sich schon beim Bau der Anlage gedanken macht? > z.B. Redundante Anlagen. > Systeme mit Bypass, oder auch bei Ausfall eines Systems noch 70% > Leistungsabgabe des System? > > Und ich weis vovon ich spreche! > > Strategisches Denken, statt proaktiven Agieren! > Mit Ausfällen planen, heißt auch Reaktionspotential haben! Dazu brauchst du aber erst Leute, mit denen du über sowas reden kannst, und nicht sofort "der hat Jehova gesagt" rufen, wenn man Probleme anspricht. Ich bin immer wieder erstaunt, darüber, wie sich manche Menschen zuerst immer alles schönreden, bis sie die Realität einholt, und dann meinen, das muss so sein, das geht nicht besser, oder im blinden Aktionismuss verfallen.
Konti-Anlagenbetreiber schrieb: > Auf meiner Visitenkarte steht was von Production Manager. Was das wohl > sein mag? Fazinierend zu sehen wie viele hier Berater werden könnten. Nehmt eure Buzzwords und Methoden und macht Firmen kaputt... Hoffentlich aber keine für die ich arbeite. Konti Anlagen können nicht angehalten werden. Kühl der Glasofen einmal ab, ist es billiger einen neuen daneben zu bauen. Steht der Hochofen einmal, wird er meist komplett abgerissen und neu gebaut. Steht ein Reaktor / Destillationskolonne für das Material komplett in die Fackel. Die Dinger werden aufgestellt und laufen dann 5-30 Jahre. In der Zeit dann genau einmal anfahren und einmal ausschalten. Diese Anlagen laufen wie er schon gesagt hat voll redundant. es wird allerhöchstens mal ein unkritischer Teil abgeschaltet und dann Ausschuss gefahren. Aber das ist keine Wartungspause mit totalschaltung der Anlage. Jeder ungeplannte Ausfall eines Teil ist eine kleine Katastrophe. Im besten Fall gibs Ausschuss, im schlimmsten können die Personaler die die Kündigungen abschicken. Wenn dann ein "Berater" hingeht und empfiehlt die Redundanz in der Anlage zu reduzieren geht das nur gut bis etwas passiert. Aber dann ist der Berater weg, das Lean management oder sonstiges Buzzword längst vergessen und beim nächsten Kunden werden bunte Präsentationen vorgeführt wo "gespart" werden kann. Nur die Belegschaft des letzten "Kunden" steht volloptimiert und agil nach 7S auf der Strasse.
>> Auf meiner Visitenkarte steht was von Production Manager. Was das wohl >> sein mag? >Fazinierend zu sehen wie viele hier Berater werden könnten Du bist ja ein richtiger Experte. Ich bin Betreiber der Anlage mit Pflichtenübertragung und disziplinarischer Verantwortung. >und laufen dann 5-30 Jahre. In der Zeit >dann genau einmal anfahren und einmal ausschalten. Kompletter Bullshit. Allein die Druckbehälterverordnung schreibt alle 5 Jahre eine innere Prüfung vor. Nur in Ausnahmefällen (kleines Druckliter-Produkt und geringes Gefährdungspotential) sind 10 Jahre möglich. Also nichts mit 30 Jahre durchlaufen. >Steht ein >Reaktor / Destillationskolonne für das Material komplett in die Fackel. Schon mal gehört, daß man Kolonnen auch auf vollen Rücklauf stellen kann? >schlimmsten können die Personaler die die Kündigungen abschicken. Glaubst du deinen Blödsinn eigentlich selber? Bei manchen Leuten muß man wohl nur das Wort "Personaler" erwähnen und schon wird die Hose vor Angst feucht.
Masl schrieb: > Henry G. schrieb: >> Lean Management? Watt datt denn? Ick kenn nur Mean Management! > > Du kennst eigentlich garnix. > > Du reimst dir eigentlich nur immer Zeugs zusammen was irgendwie dein > Weltbild stützt. > Aussagen die dazu beitragen dein Konstrukt aufrecht zu erhalten nimmst > du für bare Münze, gegensätzliche Aussagen tust du als PR-"Fake"-News > ab. > > Bequem, aber wenig zielführend. Du hast den Gag nicht verstanden. Das sagt viel über dich aus.
Konti-Anlagenbetreiber schrieb: > Also nichts mit 30 Jahre durchlaufen. Druckbehälterverordnung? Also für solche Fälle kann man sich ja Anlagentechnisch vorbereiten! Oder willste mir glauben machen einen N-1 Fehler wäre dann nicht vorgesehen worden?
>Wird bei euch auch die "Lean Management" Sau durchs Dorf getrieben?
Schon vor 7 Jahren sogar. Weil die Unternehmensberater nur das erzählen
was die Bosse hören/akzeptieren wollen und weil diesen Beratern sonst
nichts anderes einfällt als Gehälter zu schmällern oder Leute noch mehr
zu hetzen, wird der Begriff aus den alten Folgen von Billshit-Bingo
wieder recycelt. Aber schon witzig dass der Begriff "Lean Management"
nichts mit Änderungen im Management zu tun hat sondern eher mit den bei
den Angestellten. Die Einzige Änderung die Management betrifft ist eher
dass Management einen Teil ihrer Arbeit an die Mitarbeiter abgeben.
Konti-Anlagenbetreiber schrieb: > Du bist ja ein richtiger Experte. Ich bin Betreiber der Anlage mit > Pflichtenübertragung und disziplinarischer Verantwortung. Damit waren auch eher die Leute gemeint die auch nach der zweiten Erklärung durch eine andere Person noch mit 6 monatigen Wartungspausen ankamen. >>und laufen dann 5-30 Jahre. In der Zeit >>dann genau einmal anfahren und einmal ausschalten. > > Kompletter Bullshit. Allein die Druckbehälterverordnung schreibt alle 5 > Jahre eine innere Prüfung vor. Nur in Ausnahmefällen (kleines > Druckliter-Produkt und geringes Gefährdungspotential) sind 10 Jahre > möglich. > > Also nichts mit 30 Jahre durchlaufen. Ich habe ja noch andere Beispiele gebracht, außer der Chemie. Aber die anderen Beispiele bezogen sich auf Hochöfen, die haben 10-15 Jahre Lebensdauer und Glasöfen duchaus bis zu 30 Jahre. Sicherlich kann man die alle mit viel Aufwand runterfahren. Aber selbst dann ist der "gedämpfte" Hochhofen ist immer noch einige 100°C heiß innen. Der Prozess zum Dämpfen und wieder Anblasen dauert einige Wochen. >>schlimmsten können die Personaler die die Kündigungen abschicken. Ich kenne eine Firma da kann erst der Berater der "reaktive Wartung" im Zuge eines Buzzword Projektes als Standard einführte. Einige Monate später kam die Feuerwehr und wenig später die Kündigungen weil die Anlage durch fehlende "proaktive" Instandhaltung jetzt ein Totalschaden war... Für mich seht fest: Nicht auf jede Firma kann man LEAN, WCM, 7S und co. vollständig anwenden. Sicherlich sind da einige gute Ideen dabei. Mein Punkt ist aber, dass in sehr vielen Fällen von sehr teueren Beratern versucht wird alles mit einem 08/15 Konzept zu erschlagen. In den meisten Fällen fehlt das Technische Verständnis völlig - Oder auch nur der Wille die Besonderheiten in Betracht zu ziehen. Ein Hochofen ist keine Montagelinie - Ich kann die Prozesse und Methoden nur schwer von einem technischen Prozess auf den anderen Übertragen. Aber für die meisten Berater sieht halt alles nach einem Nagel aus, weil sie nur einen Hammer dabei haben. Dazu kommt, dass man durch Nachmachen eines anderen nie der beste wird, genau das versprechen aber einige Berater.
waflija schrieb: > Ein Hochofen ist keine Montagelinie Ganz genau. Man muss natürlich unterscheiden, "lean" heisst jetzt natürlich nicht, dauernd Hochöfen runterzufahren, das hat natürlich keinen Sinn. Je nach Infrastruktur, Technologie, Branchen etc. sind andere Lean Methoden entscheidend. Gästchen schrieb: > Die Einzige Änderung die Management betrifft ist eher dass Management > einen Teil ihrer Arbeit an die Mitarbeiter abgeben. Das ist dann falsch. Das würde bedeuten, dass Lean vom Management nicht verstanden wurde, die Philosophie und der Gedanken fängt beim Management an, nicht umgekehrt. Sicher, gibt es viele Heuschrecken und negative Beispiele, wie zB einige Consultants die nur auf Profit aus sind. Die tragen zum schlechten Ruf bei.. entweder Lean nicht verstanden, oder einfach Mitarbeiter abgebaut etc. Klar dass dann wenn man Lean schon nur hört, einige Ings oder Techniker an die Decke springen. Lean ist vielseitig, hatte sogar auf der Uni einen Fall, wo Lean in einem Spital angewendet wurde.
klausi schrieb: > Das ist dann falsch. Das würde bedeuten, dass Lean vom Management nicht > verstanden wurde, die Philosophie und der Gedanken fängt beim Management > an, nicht umgekehrt. Ist klar, natürlich, falsch und nicht verstanden. Wie immer werden solche Aussagen nicht begründet. Deine Aussage "fängt beim Management an" bedeutet nämlich dass das Management die Sache durchführt, aber Konsequenzen und Änderungen lasten auf Mitarbeiter. Immer schön differenzieren.
klausi schrieb: > Sicher, gibt es viele Heuschrecken und negative Beispiele, wie zB einige > Consultants die nur auf Profit aus sind. Die tragen zum schlechten Ruf > bei.. entweder Lean nicht verstanden, oder einfach Mitarbeiter abgebaut > etc. Dann nenne mir Bitte ein positives Beispiel einer Unternehmensberatung, ganz ohne Scrum, Lean, Agil, Kanban und ähnlichen Konzepten wo nur bei Angestellten was geändert wird.
klausi schrieb: > Gästchen schrieb: >> Die Einzige Änderung die Management betrifft ist eher dass Management >> einen Teil ihrer Arbeit an die Mitarbeiter abgeben. > Das ist dann falsch. Das würde bedeuten, dass Lean vom Management nicht > verstanden wurde, die Philosophie und der Gedanken fängt beim Management > an, nicht umgekehrt. Versteht das Management was anderes als das Wort BONI?
Gästchen schrieb: > klausi schrieb: >> Sicher, gibt es viele Heuschrecken und negative Beispiele, wie zB einige >> Consultants die nur auf Profit aus sind. Die tragen zum schlechten Ruf >> bei.. entweder Lean nicht verstanden, oder einfach Mitarbeiter abgebaut >> etc. > > Dann nenne mir Bitte ein positives Beispiel einer Unternehmensberatung, Hier bitte: http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/unternehmensberater-sehen-sich-als-wegbereiter-des-wandels--72223575.html http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/ims-gear-aus-donaueschingen-eisenbach-holt-jobmotor-2011--56793667.html
Mark B. schrieb: > http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/untern... Ich habe nur den ersten Link gelesen aber sorry Mark, viel Blabla, ein bischen gesunder Menschenverstand und viel Mist. Beispiele: "Als Faustregel gilt: Ein guter Berater löst auf einfache Art ein ziemlich komplexes Problem. Ein schlechter Berater präsentiert für ein einfaches Problem einen komplizierten Lösungsansatz." ROFL, klar, jedes komplexe Problem hat eine einfache Lösung. Vieleicht sollte man den Typen mal in die physikalische Grundlagenforschung schicken, ich wette in 3 Monaten hätte der die Weltformel gefunden, die mit Grundrechenarten auskommt. "Der Rest ist primitives Handwerk – Strategie, Umsetzungsprojekte, Personal, Führung, Controlling." Klar, Erfolg ist vollständig planbar. Man oh Man Aber immerhin ein paar wahre Sätze gibt es auch, die aber die Beratungsmafia prakisch zu 98% ignoriert: "In welchem Bereich ein Berater auch immer berät, er sollte dort auch gearbeitet haben."
Vielleicht kam es nicht ganz klar heraus. Das positive Beispiel ist dieses hier: > Beim Schwarzwälder Autozulieferer IMS hat der Berater Heiner Kübler die > Geschäftsführung über viele Jahre hinweg eng begleitet. Das Unternehmen hat > sich bekanntlich hervorragend entwickelt und viele neue Stellen kamen > hinzu.
Mark B. schrieb: > Vielleicht kam es nicht ganz klar heraus. Das positive Beispiel ist > dieses hier: > >> Beim Schwarzwälder Autozulieferer IMS hat der Berater Heiner Kübler die >> Geschäftsführung über viele Jahre hinweg eng begleitet. Das Unternehmen hat >> sich bekanntlich hervorragend entwickelt und viele neue Stellen kamen >> hinzu. Ich könnte jetzt ja provokativ fragen: "Wegen oder trotzdem". Aber ich will ja gar nicht in Abrede stellen, daß ein Unternehmensberater einen neuen unverstellten Blick auf die Probleme hat und auch nue Ideen einbringen kann. Aber wenn er die Sache so viel besser macht wie das Management, dann ist das Management, des sein Geschäft ja viel besser kennen sollte und viel Geld für ihren Job bekommt einfach nur unfähig! Und man darf nicht vergessen: Berater haben tolle Ideen, kassieren und verschwinden. Und wenns dann nicht funktioniert dann war die Geschäftsleitung oder wahlweise die Belegschaft schuld die die angeregten Maßnahmen nicht richtig umgesetzt haben. Und das "unvoreingenommen von aussen" heisst auch, denen ist es scheißegal ob sie Existenzen zerstören, oder wichtige Wissensträger rauswerfen, weil die über 55 sind.
Der Andere schrieb: > Aber immerhin ein paar wahre Sätze gibt es auch, die aber die > Beratungsmafia prakisch zu 98% ignoriert: > "In welchem Bereich ein Berater auch immer berät, er sollte dort auch > gearbeitet haben." Es bestreitet ja hoffentlich keiner dass es auch gute Beispiele gibt. Auch ich als Freiberuflicher Entwickler "berate" auch immer gleichzeitig. Nur... Ich hab halt auch für Beratungshäusern als "Powerpoint-Affe" gearbeitet, daher kann ich sagen, dass ich dort 98% Bullshit und Buzzword Präsentationen gebaut habe. Mit den "Ergebnissen" die da gelieferten wurden, kamen sicherlich keine sinnvollen Verbesserungen raus. In der Regel wurde einfach eine Präsi mehrfach verwendet und nur der Firmenname des Kunden geändert. Das war dann die "speziell auf sie zugeschnitte Lösung". Und nein, dass war keine Hinterhofklitsche sondern hat nahezu jede große Versicherung in DE "Beraten".
Q Chawoman, >Druckbehälterverordnung? Ich sehe du kennst dich aus. >Oder willste mir glauben machen einen N-1 Fehler wäre dann nicht >vorgesehen worden Kanste mir erklären, was eine wiederkehrende Prüfung mit N-1 Fehler zu tun hat. Oder wollste nur mal was schreiben? Evtl. haste auch nur vergessen das Parteibuch als Ursache bzw. Fehler an geeigneter Stelle zu erwähnen.
Konti-Anlagenbetreiber schrieb: > Q Chawoman, > Evtl. haste auch nur vergessen das Parteibuch als Ursache bzw. Fehler an > geeigneter Stelle zu erwähnen. ...und die DDR 4.0! scnr
Qwertz schrieb: > Konti-Anlagenbetreiber schrieb: > Q Chawoman, > Evtl. haste auch nur vergessen das Parteibuch als Ursache bzw. Fehler an > geeigneter Stelle zu erwähnen. > > ...und die DDR 4.0! scnr Außerdem fast vergessen: Die Positivliste Zuwanderung in Ausbildungsberufe.
Mark B. schrieb: > Hier bitte: > > http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/unternehmensberater-sehen-sich-als-wegbereiter-des-wandels--72223575.html > http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/ims-gear-aus-donaueschingen-eisenbach-holt-jobmotor-2011--56793667.html Danke für die Links, Mark. Es wird hier viel beschrieben wie eine Unternehmensberatung aussehen soll (Wunschdenken) und es wird erwähnt dass Unternehmensberatungen einen schlechten Ruf haben (Realität). Nichts Anderes habe ich gemeint. Unter dem zweiten Link findet sich ein positives Beispiel. Eigentlich ist das das Einzige Beispiel was ich kenne, die Negativbeispiele überwiegen. Hier wird nochmals deutlich dass eine gute Unternehmensberatung ist ungefähr genau so ein Regelfall so wie ein netter und rücksichtsvoller Krimineller.
Eigentlich ist das doch in jedem Bereich so in dem Menschen arbeiten: - wenige gute oder herausragende Leute, die ihren Job gerne machen und ihn wirklich beherrschen - die große Masse an durchschnittlichen / mittelmäßigen Leuten, bei denen mal was vernünftiges rauskommt und mal halt nicht - ein paar wenige Versager, an die man nicht geraten möchte, die sich trotzdem grade so irgendwie über Wasser halten So gings mir mit Anwälten, Ärzten, Handwerkern, ... warum sollte das bei Ings. und Unternehmensberatern anders sein? Die Wahrscheinlichkeit gerade an die Topleute zu geraten ist halt dann entsprechend.
Abradolf L. schrieb: > Eigentlich ist das doch in jedem Bereich so in dem Menschen arbeiten: > - wenige gute oder herausragende Leute, die ihren Job gerne machen und > ihn wirklich beherrschen > - die große Masse an durchschnittlichen / mittelmäßigen Leuten, bei > denen mal was vernünftiges rauskommt und mal halt nicht Nö, das lässt sich schlecht relativieren. Unternehmensberatungen insgesamt haben einen zweifelhaften Ruf da sie auf schnell Geld aus sind und haben mit wertschöpfenden Menschen nichts zu tun. Unternehmensberater versuchen es nicht selten als Makler usw., Hauptsache irgendwo schnelle Kohle anzapfen, hat mit ehrlicher Arbeit/Leistung wenig zu tun. Abradolf L. schrieb: > So gings mir mit Anwälten, Ärzten, Handwerkern, ... warum sollte das bei > Ings. und Unternehmensberatern anders sein? Weil überwiegende Mehrheit der wertschöpfenden Menschen gute Arbeit leistet und es gibt nur ein Paar wenige die schlecht sind (die längst harzen, übrigens). Bei Unternehmensberatungen
Beitrag #4946650 wurde von einem Moderator gelöscht.
Konti-Anlagenbetreiber schrieb: > Kanste mir erklären, was eine wiederkehrende Prüfung mit N-1 Fehler zu > tun hat. > Oder wollste nur mal was schreiben? Wenn schon die wiederkehrende Prüfung dazu führt eine Anlage wegen der Prüfung von einem Druckluftkessel abzufahren, dann braucht man beim Defekt des Kessels auch nicht mehr die Augen aufreißen! N-1 Fehler, bei sowas, ist einfach DUMMHEIT!
Gästchen schrieb: > Nö, das lässt sich schlecht relativieren. Unternehmensberatungen > insgesamt haben einen zweifelhaften Ruf da sie auf schnell Geld aus sind > und haben mit wertschöpfenden Menschen nichts zu tun. > Unternehmensberater versuchen es nicht selten als Makler usw., > Hauptsache irgendwo schnelle Kohle anzapfen, hat mit ehrlicher > Arbeit/Leistung wenig zu tun. Vor allem in diesem Bereich ähnlich Versicherungsvertretern versucht einfache Sachverhalte und Ideen möglichst kompliziert klingen zu lassen. "Lean Managment" heißt übersetzt nicht anderes als "schlankes Management". Die Idee ist alt. Man könnte als auch ehrlicherweise sagen "Wir schauen und euer Unternehmen an und schauen wo wir es schlanker machen können und Dinge die nicht unbedingt nötig sind weglassen oder auslagern können." Aber nein. das wäre zu einfach und zu klar. Da greift man lieber tief in Neusprechkiste. Eine "private Cloud" in der "virtual service provider infrastructure" ist auch nichts anderes als ein Serverraum für die Unternehmensanwendungen. Aber Wolken sind ja gerade modern. Mal ehrlich bei der Präsi "Commitment zur private Cloud restrukturierung - Einführung einer neuen virtual service provider infrastructure" hört sich doch auch besser an als "Serverraum aufgeräumt und neue Software installiert" oder? Hier wird Innovation vorgetäuscht, in dem man einfach alten Wein in neue Fäser füllt. Oder die Fässer einfach neu Beschriftet. und am Ende sind alle damit glücklich außer den Leute die damit arbeiten müssen, den vom neuen Namen ist die 10 Jahre alte hardware nicht besser geworden.
>Wenn schon die wiederkehrende Prüfung dazu führt eine Anlage wegen der >Prüfung von einem Druckluftkessel abzufahren, dann braucht man beim >Defekt des Kessels auch nicht mehr die Augen aufreißen! >N-1 Fehler, bei sowas, ist einfach DUMMHEIT Ja, so stellt sich das Entwickler-Klein-Fritzchen auf dem Ponyhof vor. Glaubste jetzt echt, daß man die Anlage abfährt, einen Behälter prüft, wieder anfährt, läuft, erneut abfährt, einen weiteren Behälter prüft, wieder anfährt...? Wennste mal lernen willst wie so etwas im wirklichen Leben abläuft: http://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/466755/31-5-millionen-fur-bp-grossrevision-in-lingen Jetzt kannste deinen Scheffe mal bei Gelegenheit mit Wissen aus dem wirklichen Leben beeindrucken anstatt einsam an deinem Code herumzufrickeln.
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