Hallo, bin ein bissl ratlos und muss zugeben auch nicht der Größte Held was Mikroelektronik angeht. Ich habe Vorstellungen von bestimmten Sachen und suche Lösungen im Netz. Meine neuste Sache ist, dass ich gerne eine "Ladekontrolleanzeige" an meinem alten Motorrad hätte, da es da immer wieder mal zu Problemen mit dem Lageregler kommt. Also Grundsache: 12V Bordnetz, Gleichspannung, Zu kontrollierender Bereich liegt zwischen 11V und 17V. Eine LED soll leuchten, wenn quasi der Strom unter den Wert X (einstellbar mit Potentiometer) fällt. Ich weiß was ne Anode und ne Katode ist. Habe mir bei die Elektronic Komponenten besorgt, in 2 Versuchen zusammen gebaut, aber alles was passiert, ist das die LED permanent Leuchtet. Wo ist der Fehler? Zudem weiß ich nicht, wie der OP tatsächlich belegt ist, ob der eine Versorgungsspannung benötigt und wie er verlötet werden muß. Auf dem Gehäuse des OP ist auch keine Kerbe wie üblich, dass man erkennen könnte wo oben und unten wäre. Vielleicht ist der Poti auch falsch verlötet, welche Pin ist welcher Abgang. Muß D1 vielleicht andersrum eingelötet werden? Bin bissel ratlos, aber ihr hier seid ja die Profis und könnt mir sicher helfen?!
Hallo, wenn Du schon ein Problem damit hast, wo beim Poti der "Abgang" liegt, dann solltest Du zuerst einmal damit anfangen, Dich mit den Bauteilen vertraut zu machen. Beim OP gibt es ja sog. Datenblätter, die Dir genau zeigen, wo welcher Pin liegt. Das wäre mal ein Anfang. Dann muß man sich fragen, woher Du die Schaltung hast. Die D1 ist da nämlich nicht wirklich richtig drin. Gruß TK
Vielleicht hab ich mich ein wenig "ärmer" ausgedrückt als ich bin TK(Gast). Im Prinzip möchte ich nur wissen, ob ein OP eine Verorgungsspannung benötigt und wie die wo angelegt wird. Natürlich gibt es ein Schaltbild für den OP, jedoch ist der OP, wie beschrieben, NICHT mit eine Kerbe versehen!!! Trotzdem DANKE für deinen Hilfeversuch!!! Frage mich ernsthaft warum man ausgegrenzt wird, als "IDIOT" gilt, wenn man PROFIS um Hilfe bittet!?
MasterIvo schrieb: > Im Prinzip möchte ich nur wissen, ob ein OP eine Verorgungsspannung > benötigt und wie die wo angelegt wird. Natürlich gibt es ein Schaltbild > für den OP, jedoch ist der OP, wie beschrieben, NICHT mit eine Kerbe > versehen!!! Alle diese Angaben finden sich im Datenblatt, idealerweise das des IC-Herstellers.
Das eine ist das "Datenblatt" des OP und das ist der gelieferte OP. Wie rum ist der jetzt so wie auf dem Datenblatt?
Pin 8 ist Vdd_plus (positive Versorgungsspannung) Pin 4 ist Vdd-Minus, also Ground Runder Punkt auf dem rechten Bild markiert Pin 1.
Der eingeprägte Punkt, ersetzt die Kerbe, markiert Pin1.
Es gibt noch eine Seite mit den Abmessungen, die könnte helfen.
Mein Vorschlag: Kauf dir eine Spannungsanzeige für in die Zigarettenanzündersteckdose und rüste dein Moped mit so einer Dose aus. Deine Lösung mit dem Poti ist so untauglich aus folgenden Gründen: Du kommst aus Versehen an den Poti, oder ein Kumpel sieht das Teil und dreht dran rum und du weisst nicht mehr ob der Wert noch Sinn macht. Wie willst das alles wasserdicht machen? Du hast keine Hysterese Dir fehlt dann noch einiges damit die Elektronik auch die Spannungsspitzen des Bordnetzes verdaut.
Super, die Antworten waren schon einmal sehr, sehr hilfreich! Danke schon einmal dafür! Nun habe ich noch das Problem mit dem P1. Pin 1 = +12V, Pin2 = Grenzwertspannung Pin3 = GND? Der Andere schrieb: > Deine Lösung mit dem Poti ist so untauglich aus folgenden Gründen: > Du kommst aus Versehen an den Poti, oder ein Kumpel sieht das Teil und > dreht dran rum und du weisst nicht mehr ob der Wert noch Sinn macht. > Wie willst das alles wasserdicht machen? Das ganze kommt in eine wasser- und staubdichte Box, LED kommt ins Cockpit. Es geht mir lediglich darum, dass ich sehe die Lima / Gleichrichter arbeiten. Spannung ist einfach wesentlich höher als nur allein durch die Bleibatterie. Das sollte also "theoretisch" funktionieren!
MasterIvo schrieb: > Wo ist der Fehler? D1 ist falschrum. MasterIvo schrieb: > Zudem weiß ich nicht, wie der OP tatsächlich belegt ist Schau ins Datenblatt, alles ist dokumentiert. > ob der eine Versorgungsspannung benötigt Natürlich. > und wie er verlötet werden muß Du solltest keine 14-polige Fassung für den 8-pol IC nehmen, sondern eine 8-polige Fassung, dann passt er auch. MasterIvo schrieb: > Nun habe ich noch das Problem mit dem P1. Pin 1 = +12V, Pin2 = > Grenzwertspannung Pin3 = GND? Ja.
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In der Zeitschrift Elektor gab es vor einigen Jahren mal eine Schaltung MasterIvo schrieb: > Hallo, bin ein bissl ratlos und muss zugeben auch nicht der Größte > Held > was Mikroelektronik angeht. Ich habe Vorstellungen von bestimmten Sachen > und suche Lösungen im Netz. > Meine neuste Sache ist, dass ich gerne eine "Ladekontrolleanzeige" an > meinem alten Motorrad hätte, da es da immer wieder mal zu Problemen mit > dem Lageregler kommt. > Also Grundsache: > 12V Bordnetz, Gleichspannung, Zu kontrollierender Bereich liegt zwischen > 11V und 17V. 17V wäre wohl etwas viel an Batteriespannung? Eine LED soll leuchten, wenn quasi der Strom unter den Wert > X (einstellbar mit Potentiometer) fällt. Das ist nicht der richtige Weg! Dafür müßtest Du ja einen "Shunt" einbauen, über den der Stromfluß eine Spannung erzeugt, die für die Maßnahme erforderlich wäre. Ich weiß was ne Anode und ne > Katode ist. Habe mir bei die Elektronic Komponenten besorgt, in 2 > Versuchen zusammen gebaut, aber alles was passiert, ist das die LED > permanent Leuchtet. > Wo ist der Fehler? So geht das nicht! Zudem weiß ich nicht, wie der OP tatsächlich belegt > ist, ob der eine Versorgungsspannung benötigt und wie er verlötet werden > muß. Vergiß es! Altes Motorrad mit Gleichstrom-Lichtmaschine (wieviel Watt?) und mechanischem Regler? Ich hatte mir mal an meiner alten BMW aus den 60ern ein kleines Amperemeter mit Nullstellung des Zeigers in der Mitte am Lenker eingebaut. Das war eine ganz tolle Sache! Am Zeigerausschlag, entweder nach rechts oder nach links, konnte ich so erkennen ob die Batterie geladen wurde oder umgekehrt entladen und auch genau sehen, wieviel Strom fließt.
>Frage mich ernsthaft warum man ausgegrenzt wird, als "IDIOT" gilt, wenn >man PROFIS um Hilfe bittet!? Also - ich habe mir meinen Post gerade nochmal durchgelesen, und keine Stelle gefunden, an der ich Dich mit diesem bösen Wort tituliert hätte. Wie Du siehst, werden Fragen hier auch beantwortet - und ich bin nicht der einzige, der Dich auf ein Datenblatt hinweist. Es soll ja darum gehen, dass Du Dir selber helfen kannst bzw. Deine Fragen selbst beantworten kannst. Und nur dann gibt es einen Lerneffekt - so wie es ja jetzt wohl beim Poti geschehen ist. Bleibt aber immer noch die D1 und deren Richtung im Schaltplan. Gruß TK
MasterIvo schrieb: > Nun habe ich noch das Problem mit dem P1. Pin 1 = +12V, Pin2 = > Grenzwertspannung Pin3 = GND? Wenn man Pin1 an GND und Pin3 an +12V anschließt dann ist auch der Drehsinn "richtig" herum - im Uhrzeigersinn wird die Schaltschwelle höher.
Mal ehrlich: Was TO da möchte, ist doch von vorneherein nicht zu realisieren.
Die Batterie liefert etwa 13,4 V. Die LichtMaschine 15 bis 16,5 V. Hab ich nur 14 V oder weniger soll die Led leuchten. Und das ist nicht möglich?
MasterIvo schrieb: > Die Batterie liefert etwa 13,4 V. Die LichtMaschine 15 bis 16,5 V. Die arme Batterie. jsaghl
Geht ja wieder mal munter drüber && drunter hier am Freitag. Also, damit das mal zum Ende kommt: Natürlich ist Diode D1 im schaltbild falsch gepolt, denn eine (hier 5,1V) Z-Diode wird in Sperrrichtung betrieben. Der Verbindungspunkt D1/R1 kommt an Anschluß 2 des LM258. Ebenso empfehle ich R1 durch eine 1,2 kiloohm Widerstand zu ersetzen, damit ca. 5..7 mA durh die Z-Diode fließen (das mögen lt. Datenblatt die meisten dieser Dioden). 4,7 k lassen ca. 1...2 mA fließen, das kann für manche Dioden zu wenig sein um einwandfrei zu funktionieren. P1: Anschluß 2 an den Anschluß 3 des LM258 P1: Anschluß 1 an + Versogrung, Anschluß 3 an minus. Drehen an P1-Einstellschraube im Uhrzeigersinn erhöht die Spannugn an Anschluß 3 des LM258. Und die LED an anschluß 1 des LM258. Ground/GND an Asnchluß 4 des LM258, plus an Asnchlu8. Die übrigen Anschlüsse des LM258 können unbeschaltet bleiben. Vvorsichtige Menschen legen Anschlüsse 5 und 6 an GND: Ich würde das empfehlen. Und bitte anschluß 7 definitiv nicht an GND oder Plus legen, sondern unbeschaltet lassen (zumindest in dieser Anwendung).
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MasterIvo schrieb: > Und das ist nicht > möglich? Natürlich ist das möglich. Sobald die Batterie geladen wird, ist die Spannung deutlich höher als bei ruhender Batterie. Und das kann man mit der Schaltung auch detektieren. Bau sie mal um wie von Andrew Taylor beschrieben und berichte.
Uff, Pin1 des Potis ist CW? Da müsste IMHO die Spindel Linksgewinde haben.
jsaghl schrieb: > MasterIvo schrieb: >> Die Batterie liefert etwa 13,4 V. Die LichtMaschine 15 bis 16,5 V. > > Die arme Batterie. Kann völlig normal sein bei älteren Mopeds. Batterie sollte halt "wartbar" sein, sprich man sollte dest. Wasser nachfüllen können. Und das auch regelmäßig kontrollieren. Ist bei meinem ollen Trecker mit GleichstromLima und "Relaisregler" auch nicht anders. Nur ist da der Vorteil, daß der dicke alte Dieselmotor ein viel schmaleres Drehzahlband hat (700 - 2200)
Hallo MasterIvo, die Schaltung hat 2 gravierende Nachteile: a) sie ist stark Temperaturabhängig, eine Z-Diode ist nicht die optimale Referenz. Es gibt spezielle Referenzen bzw. spezielle Komperatoren. Zur Not tut es auch eine normale Led anstelle der Z-Diode. b) die Schaltung hat keine Hysterese. D.h. das sie im Bereich der Schaltschwelle "flattert". Die Led leuchtet in deiner Schaltung wenn die Spannung am +Eingang des OP's kleiner ist als die Referenzspannung. Ist das so gewollt? Ansonsten müsstest Du die Led gegen GND anschließen. Sie müsste dann aber gedreht werden. Ja, und wie viele schreiben, ist die Z-Diode falsch herum gezeichnet. Nur, so wie sie jetzt eingezeichnet ist arbeitet sie als normale Diode. Die Schaltschwelle liegt also nicht bei ca. 5,1 Volt sondern bei 0,7 Volt.
MasterIvo schrieb: > eine "Ladekontrolleanzeige" an meinem alten Motorrad > hätte, da es da immer wieder mal zu Problemen mit > dem Lageregler kommt. Unsinnige Lösung. Ich verfüge über eine sehr lange Erfahrung mit Motorradelektriken und habe an meinen jeweils ein Voltmeter angebaut. Sowas gibt es fertig mit einem Meßbereich von 10..16 Volt, mit Gummiaufhängung und entsprechend robust. Willst Du unbedingt selbst etwas bauen, sollte es eine LED-Kette sein - habe ich mal für eine 6V-Anlage gemacht. Wenn man die Spannung eine Weile beobachtet hat, sieht man Probleme schon lange vor dem Ausfall - die kündigen sich durch starke Schwankungen der Bordpannung an, z.B. beim Bremslicht und Blinken.
Dieter W. schrieb: > Uff, Pin1 des Potis ist CW? Da müsste IMHO die Spindel > Linksgewinde > haben. Sorry Dieter, aber der Scan oben im Post endet genau da, wo das Wesentliche steht. Somit: AFAIR as far as I (can) read... Es sit aber für die Funktion nur marginal, solange der Pin 2 der Schleifer ist und am IC Eingang angeschlossen wird. Die übrigen beiden Anschlüße von P1: "Schlimmstenfalls " erniedrigt die Uhrzeiger-Drehung die spannung, aber das ist dann lediglich ein Schönheitsfehler.
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Manfred schrieb: > Willst Du unbedingt selbst etwas bauen, sollte es eine LED-Kette sein - > habe ich mal für eine 6V-Anlage gemacht. Und dafür gibt es fertige IC's: LM3914
Ich hab` nochmal drüber nachgedacht, aber verstehe die Aufgabenstellung immer noch nicht! Der Regler am Motorrad macht dicht bei 14,4V. Mehr Spannung kommt nicht raus aus der Lima, wenn der Regler ordendlich arbeitet. Der Regler schaltet erst wieder auf Stromfluß in die Batterie, wenn die Spannung an den Batterieklemmen wieder geringer geworden ist. Warum soll man jetzt noch zusätzlich Spannung messen und diese meßtechnisch verarbeiten? Nichts für ungut, aber da habe ich ein Verständnisproblem. Aber vielleicht läßt sich das noch klären?
Nur zum Verständnis...: Es gab so etwas wie Ladekontrollanzeigen. Die zeigten an, wenn Ladestrom floss, wurde mit Glimmlampen gelöst und die Lichtmaschine hatte extra einen Ausgang für, sonst lief das ganze nicht! Heute wird das mit der Bordelektronik gelöst. Ich hätte soetwas auch ganz gern. Kein Mäusekino mit gelb grün rot oder Anzeigen die mir sagen wieviel Strom gerade im Netz ist. Ich möchte einfach, das eine Lampe leuchtet, wenn die Spannung unter einen Wert X fällt! Idealfall: Zündung ein, Lampe leuchtet, Motor an, Lima liefert mehr Strom als Batterie bereitgestellt hat, Lampe aus! Hoffe das es verständlich war?!
MasterIvo schrieb: > Ich hätte soetwas auch ganz gern. Kein Mäusekino mit gelb grün rot oder > Anzeigen die mir sagen wieviel Strom gerade im Netz ist. Ich möchte > einfach, das eine Lampe leuchtet, wenn die Spannung unter einen Wert X > fällt! > Idealfall: Zündung ein, Lampe leuchtet, Motor an, Lima liefert mehr > Strom als Batterie bereitgestellt hat, Lampe aus! > Hoffe das es verständlich war?! Nein, so richtig verständlich ist das nicht. Vor allem weil Du dauernd Strom und Spannung durcheinander wirfst. Die Schaltung die Du bauen möchtest hat keine große Aussagekraft. Sie ist unpräzise und Temperaturabhängig ist.
Jörg R. schrieb: > Die Led leuchtet in deiner Schaltung wenn die Spannung am +Eingang des > OP's kleiner ist als die Referenzspannung. Ist das so gewollt? Sie soll leuchten, wenn die Spannung, welche ich mit P1 eingestellt habe unterschritten wird. So wäre meine Vorstellung!
juergen schrieb: > Der Regler schaltet erst wieder auf Stromfluß in die Batterie, > wenn die Spannung an den Batterieklemmen wieder geringer geworden ist. Solange alles in Ordnung ist. > Warum soll man jetzt noch zusätzlich Spannung messen und diese > meßtechnisch verarbeiten? > Nichts für ungut, aber da habe ich ein Verständnisproblem. Es gibt Lichtmaschinen (Festfelderregt), die systembedingt keine Ladekontrollampe schalten können. Da bemerkt man einen Ausfall, wenn kein Strom mehr da ist weil Batterie leer. Hier hilft nur, die Spannung zu ueberwachen. Ein netter Nebeneffekt dabei, dass man am weich werdenden Netz auch sieht, wenn die Batterie zu sterben beginnt oder Übergangswiderstände Ärger bereiten. Auch eine sich verabschiedende Lichtmaschine kann auffallen, weil die Spannung erst spät ansteigt. Der Wunsch nach einer Anzeige macht Sinn, nicht ohne Grund hatte ich an meinen Voltmeter nachgerüstet.
MasterIvo schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Die Led leuchtet in deiner Schaltung wenn die Spannung am +Eingang des >> OP's kleiner ist als die Referenzspannung. Ist das so gewollt? > > Sie soll leuchten, wenn die Spannung, welche ich mit P1 eingestellt habe > unterschritten wird. So wäre meine Vorstellung! Dann ist die Led korrekt eingezeichnet. Die anderen Probleme bleiben aber.
Jörg R. schrieb: > a) sie ist stark Temperaturabhängig, eine Z-Diode ist nicht die optimale > Referenz. Es gibt spezielle Referenzen bzw. spezielle Komperatoren. Zur > Not tut es auch eine normale Led anstelle der Z-Diode Ich möchte die in Temperatur Bereich 12 bis 25°C betreiben. (SchönWetterFahrer) Jörg R. schrieb: > b) die Schaltung hat keine Hysterese. D.h. das sie im Bereich der > Schaltschwelle "flattert". Von welchem Flatterwert gehen wir hier aus? Bis 1 Volt ist für mich absolut ausreichend!
MasterIvo schrieb: > Jörg R. schrieb: >> a) sie ist stark Temperaturabhängig, eine Z-Diode ist nicht die optimale >> Referenz. Es gibt spezielle Referenzen bzw. spezielle Komperatoren. Zur >> Not tut es auch eine normale Led anstelle der Z-Diode > > Ich möchte die in Temperatur Bereich 12 bis 25°C betreiben. > (SchönWetterFahrer) > > Jörg R. schrieb: >> b) die Schaltung hat keine Hysterese. D.h. das sie im Bereich der >> Schaltschwelle "flattert". > > Von welchem Flatterwert gehen wir hier aus? Bis 1 Volt ist für mich > absolut ausreichend! Bei den Anforderungen reicht die Qualität der Bauteile. Das "Flattern" bewegt sich im Bereich von wenigen Millivolt. Die gesamte Schaltung, vor allem der LM258, muss gegen Spannungsspitzen geschützt werden. 14,4 Volt ist nicht der höchste Wert der erreicht werden kann. Auftretende Spannungsspitzen können auch weit darüber liegen.
MasterIvo schrieb: > Jörg R. schrieb: >> a) sie ist stark Temperaturabhängig, eine Z-Diode ist nicht die optimale >> Referenz. Es gibt spezielle Referenzen bzw. spezielle Komperatoren. Zur >> Not tut es auch eine normale Led anstelle der Z-Diode Eine 5,1V-Zenerdiode hat einen negativen Temperaturkoeffizienten. Ca -2mV/°C 2 tausendstel Volt pro Grad! Eine Bleibatterie hat ebenfalls einen negativen Temperaturkoeffizienten. Da subtrahiert sich also noch was. Also weniger als 2 tausendstel Volt pro Grad! Er möchte einen Unterschied Grössenordnung Volt anzeigen. Katastrophe! Wenn das mal gutgeht.. > Ich möchte die in Temperatur Bereich 12 bis 25°C betreiben. > (SchönWetterFahrer) > > Jörg R. schrieb: >> b) die Schaltung hat keine Hysterese. D.h. das sie im Bereich der >> Schaltschwelle "flattert". Falls die Lichtmaschine es hinkriegen sollte, die Spannung innerhalb Millivolt exakt auf dem per Poti eingestellten Wert zu halten, ja, dann flackert die LED. Katastrophe! Wenn das mal gutgeht..
Jörg R. schrieb: > Die gesamte Schaltung, vor allem der LM258, muss gegen Spannungsspitzen > geschützt werden. 14,4 Volt ist nicht der höchste Wert der erreicht > werden kann. Auftretende Spannungsspitzen können auch weit darüber > liegen. Laut dem viel zitierten Datenblatt des LM258 ist er stabil bis 32V... ich denke nicht, das hier mehr als 17V erreicht werden sollten...!
Beitrag #4939747 wurde vom Autor gelöscht.
Lachender Eskimo schrieb: > Eine 5,1V-Zenerdiode hat einen negativen Temperaturkoeffizienten. > Ca -2mV/°C > 2 tausendstel Volt pro Grad! > Eine Bleibatterie hat ebenfalls einen negativen Temperaturkoeffizienten. > Da subtrahiert sich also noch was. > Also weniger als 2 tausendstel Volt pro Grad! > > Er möchte einen Unterschied Grössenordnung Volt anzeigen. > > Katastrophe! Wenn das mal gutgeht.. > Falls die Lichtmaschine es hinkriegen sollte, die Spannung innerhalb > Millivolt exakt auf dem per Poti eingestellten Wert zu halten, > ja, dann flackert die LED. > > Katastrophe! Wenn das mal gutgeht.. Das hast Du aber schon gelesen, oder? Jörg R. schrieb: > Bei den Anforderungen reicht die Qualität der Bauteile.
Andrew T. schrieb: > Ebenso empfehle ich R1 durch eine 1,2 kiloohm Widerstand zu ersetzen, > damit ca. 5..7 mA durh die Z-Diode fließen (das mögen lt. Datenblatt die > meisten dieser Dioden). 4,7 k lassen ca. 1...2 mA fließen, das kann für > manche Dioden zu wenig sein um einwandfrei zu funktionieren. Die Z-Diode kommt problemlos mit 1mA wie mit 7mA aus, deine Änderung ist also überflüssig, macht aber auch nichts kaputt. Jörg R. schrieb: > a) sie ist stark Temperaturabhängig, eine Z-Diode ist nicht die optimale > Referenz. Es gibt spezielle Referenzen bzw. spezielle Komperatoren. Zur > Not tut es auch eine normale Led anstelle der Z-Diode. Nö. Die Z-Diode ist gerade bei den gewählten 5.1V wesentlich stabiler als eine LED. http://www.vishay.com/docs/85604/bzx55-se.pdf (TK quasi 0, Teststrom 1 und 5mA) http://www.rohm.com/web/global/products/-/product/EDZV5.1B > b) die Schaltung hat keine Hysterese. D.h. das sie im Bereich der > Schaltschwelle "flattert". Das ist nicht so schlimm, weil nichts mechanisches folgt. Die LED geht wegen der Störungen halt nicht schlagartig an, sondern hat einen Übergang in dem die immer heller wird.
Guten Abend, ich habe zufällig die gleiche Schaltung als Screenshot. Da steht nix von Z-Diode, sondern D1 = 1N4148. Und die Schaltung funktioniert damit wie vom TO gewünscht.
Super, dann kommt das vielleicht jetzt endlich mal zu einem ENDE an diesem Freitag
Mit einer "Referenz" von 0,7V ist die Einstellung aber extrem fummelig. Da steht der Schleifer bei 5 bis 6% des gesamten Einstellbereichs. Auch der TK wäre dann mit etwa -38mV/K bei 13V katastrophal schlecht.
Jörg R. schrieb: >> habe ich mal für eine 6V-Anlage gemacht. > Und dafür gibt es fertige IC's: LM3914 Grins :-) Die baugleiche Platte hat über 10 Jahre am Motorrad *) gehangen, und zwar ohne irgendeine zusätzliche Schutzbeschaltung - lebt noch immer. *) Suzuki RV125 mit 6V Schwunglichtmagnetanlage
tom2003 schrieb: > Da steht nix von Z-Diode, sondern D1 = 1N4148. > Und die Schaltung funktioniert damit wie vom TO gewünscht. Ob sie wirklich funktioniert, wäre mal in der Praxis zu belegen. Unnötig dicht über -Ub des OP, den Einstellbereich des Potis nicht begrenzt, ich nenne das eine sehr schlechte Dimensionierung.
Bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube das Poti hatte nur 1K, ich hatte mit 5V und 12V Schaltschwelle probiert, lies sich einwandfrei einstellen. Hatte es aber wirklich nur aus Neugierde auf dem Steckbrett getestet. Tom
Michael B. schrieb: > Nö. Die Z-Diode ist gerade bei den gewählten 5.1V wesentlich stabiler > als eine LED. Ich habe nicht geschrieben das die Led besser ist: Jörg R. schrieb: > Zur Not tut es auch eine normale Led anstelle der Z-Diode. Und ich habe auch geschrieben: Jörg R. schrieb: > Bei den Anforderungen reicht die Qualität der Bauteile. ##### Dieter W. schrieb: > Mit einer "Referenz" von 0,7V ist die Einstellung aber extrem fummelig. > Da steht der Schleifer bei 5 bis 6% des gesamten Einstellbereichs. tom2003 schrieb: > Bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube das Poti hatte nur 1K, ich > hatte mit 5V und 12V Schaltschwelle probiert, lies sich einwandfrei > einstellen. Zum einen könnte er das Poti kleiner wählen, zum anderen würde ich den endgültigen Abgleich sowieso mit Festwiderständen machen. ##### tom2003 schrieb: > Da steht nix von Z-Diode, sondern D1 = 1N4148. Dann kann er die Diode so eingebaut lassen wie sie eingezeichnet ist. Sie arbeitet so als "normale" Diode? ##### Manfred schrieb: > Jörg R. schrieb: >>> habe ich mal für eine 6V-Anlage gemacht. >> Und dafür gibt es fertige IC's: LM3914 > Grins :-) Die baugleiche Platte hat über 10 Jahre am Motorrad *) > gehangen, und zwar ohne irgendeine zusätzliche Schutzbeschaltung - lebt > noch immer. > > *) Suzuki RV125 mit 6V Schwunglichtmagnetanlage Der LM3914 ist zwar schon Retro, es gibt ihn aber noch zu kaufen.
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Jörg R. schrieb: > tom2003 schrieb: >> Bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube das Poti hatte nur 1K, ich >> hatte mit 5V und 12V Schaltschwelle probiert, lies sich einwandfrei >> einstellen. > > Zum einen könnte er das Poti kleiner wählen, zum anderen würde ich den > endgültigen Abgleich sowieso mit Festwiderständen machen. 1k an 14Volt = 0,2Watt. Da machen 10k eher Sinn. In der Berufsschule war doch mal 'was, Bereichseinengung oder so ähnlich hieß die Aufgabe? Einen Festwiderstand oben, einen unten und das Poti nur so groß, die zu erwartenden Bauteiletoleranzen ausgleichen zu können. Wenn Du der Stabilität des Potis nicht traust, kannst Du gerne Festwiderstände austesten - da mache ich dann einen Teiler und schalte die Abgleichwiderstände parallel. > Der LM3914 ist zwar schon Retro, es gibt ihn aber noch zu kaufen. Auf meinem Bild "8702" 30 Jahre alt, dürfte das auch etwa der Bauzeitpunkt der Anzeige sein. Und genau dieses Moped hat mich mehrere Monate lang mit ständig leerer Batterie genervt, bevor ich den Aussetzer im Ladekreis gefunden habe. Eine gebrochene Lötstelle im Lichtschalter, die den Ladekreis einer Drehstrommaschine umschaltet, eine defekte Wicklung in der Lichtmaschine, eine aussetzende Nietverbindung am mechanischen Regler, eine Erregerdiode mit fehlerhafter Sperrspannung ... 25.000 km pro Jahr bei jedem Wetter über 23 Jahre erlaube ich mir, als Erfahrung zu bezeichnen. Und ja, außer japanischen Vierzylindern konnte ich auch die Elektrik einer BMW R25, einer Nimbus oder BMW K100 (und andere) beherrschen, im Gegenzug kannte ich Leute, die mir dank ihrer ordentlichen Mechnikausbildung helfen konnten.
Andrew T. schrieb: > Geht ja wieder mal munter drüber && drunter hier am Freitag. > > Also, damit das mal zum Ende kommt: > > Natürlich ist Diode D1 im schaltbild falsch gepolt, denn eine (hier > 5,1V) Z-Diode wird in Sperrrichtung betrieben. > > Der Verbindungspunkt D1/R1 kommt an Anschluß 2 des LM258. > Ebenso empfehle ich R1 durch eine 1,2 kiloohm Widerstand zu ersetzen, > damit ca. 5..7 mA durh die Z-Diode fließen (das mögen lt. Datenblatt die > meisten dieser Dioden). 4,7 k lassen ca. 1...2 mA fließen, das kann für > manche Dioden zu wenig sein um einwandfrei zu funktionieren. > > P1: Anschluß 2 an den Anschluß 3 des LM258 > So, habe es 3x mal so nachgebaut wie beschrieben, aber alles ohne Funktion. Am Ausgang vom LM kann ich nur 1,83v messen. Keine Ahnung wo der Fehler versteckt ist... Falls jemand noch ne Idee hat..?
MasterIvo schrieb: > Keine Ahnung wo der Fehler versteckt ist Offensichtlich Stromversorgung am LM258 vergessen.
MasterIvo schrieb: > So, habe es 3x mal so nachgebaut wie beschrieben, aber alles ohne > Funktion. Am Ausgang vom LM kann ich nur 1,83v messen. Keine Ahnung wo > der Fehler versteckt ist... Falls jemand noch ne Idee hat..? Zeige doch mal ein Foto von dem Aufbau der Schaltung.
Nein, Strom am LM liegt an. Ich mache mal Bilder von der Schaltung!
tom2003 schrieb: > Guten Abend, > > ich habe zufällig die gleiche Schaltung als Screenshot. > > Da steht nix von Z-Diode, sondern D1 = 1N4148. > > Und die Schaltung funktioniert damit wie vom TO gewünscht. So ähnlich ginge das auch mit dem NE555. Mit bis zu 200mA auch für Glühllämpchen geeignet. Für 12V-Überwachung: 160k an Plus, dann an Klemme 6 und 7, von da mit 10uF an GND. Mit 20k-Poti einmal an Plus und einmal an GND und mit dem Schleifer an Klemme 2. Mit Kathode von 5V2 Z-Diode an Klemme 5, andere Seite an GND. An Klemme 3 LED einmal rot und einmal grün gegen Plus und gegen GND. Restliche Anschlüsse wie gewohnt.
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