Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Frage zum Hartlöten


von kw (Gast)


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Hallo,

ich habe hier einen Stahlstab, den ich in einer Stahlblechwanne 
befestigen will.
Um mich mal wieder mit was neuem zu beschäftigen, spiele ich mit dem 
Gedanken das ganze hartzulöten.
Kann mir jemand sagen, was ich voraussichtlich für einen Brenner 
brauche?
Würde ein einfacher Kartuschenbrenner reichen, oder sollte ich hin zu 
Sauerstoff und Propan?
Der Stab ist 11x11x86 mm das Blech hat 1mm Stärke.

Mir geht es nicht um Lösungsvorschläge für die Verbindung (da hab ich 
noch hinreichend andere Ideen) sondern schlichtweg um die Frage, was ich 
brauche, wenn ich hartlöten will.

VG
Kai

von Grillmann (Gast)


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kw schrieb:
> wenn ich hartlöten will.

Unter Hartlöten verstehe ich Löten mit Messinglot (gibt aber
sicher ander Methoden)

Dafür brauchst du aber Temperaturen in der Nähe des Stadiums
des Glühens. Dadurch verzieht es dir das Metall so stark
dass du keine Freude mehr haben wirst.

Ob das mit einer anderen Hartlöt-Methode weniger verzugsfrei
geht weiss ich nicht .....

von Marc E. (mahwe)


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http://www.bengs-modellbau.de/magazin/tutorial/hartloeten-silberlot-anleitung/
Silberlot geht besser dann brauchst du nicht so extreme Temperaturen 
vorher anschleifen dann Einzelteile verzinnen dann geht das löten 
nachher besser wenn die Lötstellen schon benetzt sind.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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kw schrieb:
> Würde ein einfacher Kartuschenbrenner reichen, oder
> sollte ich hin zu Sauerstoff und Propan?
Mit dem Camping-Gaz Kartuschenbrenner samt Hartlötdüse habe ich fast 
nichts hinbekommen, da fehlt die Leistung. Wenn überhaupt, dann mit sehr 
teurem und relativ niedrig schmelzendem Silberlot.

Ich habe eine 5kg-Flasche und einen Satz Lötbrenner, damit geht 
Hartlöten sehr gut. In jedem Fall wichtig ist ein vernünftiges 
Flußmittel.

Acetylen-Sauerstoff braucht viel Gefühl, keine Löcher zu brennen. 
Propan-Sauerstoff hatte ich nie in der Hand, stelle ich mir ähnlich 
kritisch vor.

Marc E. schrieb:
> Silberlot geht besser
.. und ist schweineteuer.

> dann Einzelteile verzinnen
Sehe ich als schlechten Witz, bei richtig Temperatur verbrennt das 
Weichlot.

von Teo D. (teoderix)


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kw schrieb:
> Würde ein einfacher Kartuschenbrenner reichen,

NEIN

Manfred schrieb:
> In jedem Fall wichtig ist ein vernünftiges
> Flußmittel.

Sollte bereits im (Silber;Marc E. schrieb:)Lot 
vorhanden sein.

Manfred schrieb:
> Acetylen-Sauerstoff braucht viel Gefühl, keine Löcher zu brennen.

Nicht bei der Matreialdicke, das sollte auch ein Anfänger hinbekommen.

Manfred schrieb:
>> dann Einzelteile verzinnen
> Sehe ich als schlechten Witz, bei richtig Temperatur verbrennt das
> Weichlot.

Dito :D

Grillmann schrieb:
> Dadurch verzieht es dir das Metall so stark
> dass du keine Freude mehr haben wirst.

Nicht die Naht, von vorn bis hinten durchlöten (muss die überhaupt 
geschlossen sein?). Immer nur wenige cm, mal hier mal da.....

von Codix (Gast)


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Punktschweißen wäre, aus meiner Sicht, doch eine einfachere Lösung.
Da wird nix zu heiß, geht schnell und ist stabil.

Kann man mit jedem MIG Schweißgerät machen. Sofern es über die 
entsprechende Einstellmöglichkeit verfügt.

Wenn Du kein eigenes Schweißgerät hast, kannst Du das in einem 
Metallbetrieb
für kleines Geld machen lassen.

von Max M. (jens2001)


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1. Rothenberger Rolot 602 ca. 900°C

2. Rothenberger Hartötpulver

3. Brenner mit ausreichend Temperatur u. Leistung.
Mit Propan/Luft möglich aber schwierig.
Mit Propan/Sauerstoff besser.
Mit Acetylen/Sauerstoff easy.

Wenn die Leistung ein Problem ist hilft es das Werkstück gegen Zugluft 
und Konvektion abzuschirmen.

Um Verzug zu minimieren das Werkstück möglichst gleichmässig erwärmen.

Eine Alternatve ist auch das Löten in einem Ofen (Töpferofen).

von oszi40 (Gast)


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kw schrieb:
> Stahlstab, den ich in einer Stahlblechwanne
> befestigen will.

In der Fragezeit hätte ich Gewinde geschnitten und festgeschraubt oder 
alles vernietet.

von Reinhard K. (Gast)


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Ich sags dir gleich : wenn du noch nie Bleche (weich-)gelötet hast , 
lass die Finger davon . Ich hab über 260,- beim Fenster effektiv 
hinausgeworfen , zum Schweißen eines Bürosessels . Das Rothenberger 
Roxy-Kit-Plus (das billigste) gekauft PLUS zwei Flaschen O2 , zum 
Schweißen war es jedenfalls nicht zu gebrauchen . Daraufhin auf 
"Hartlöten" umgestiegen und alle möglichen Rothenberger Hartlötstäbe 
gekauft plus Flußmittel . Das geht ziemlich schnell ins Geld !
Was aber am Meisten ins Geld geht ist der O2 , das dauert ein paar 
Minuten und die Flasche für 25,- is leer . Ich warne dich vor 'Gas 
-Verbindungen' (Autogen , WIG , MIGMAG) , das derzahlst nicht mehr . Bis 
du überhaupt mal eine Verbindung zusammenbringst hast Hunderte 
hinausgeschmissen.


Mit Propan-Turbodüsen könnte es vielleicht gehen , wenn es ein sauteures 
Niedrigtemperaturlot ist . WENN du löten kannst ! Aber da brauchst auch 
100? für die Düsen Schlauch etc. , Gas +Flasche extra !


Schnell was kaufen und das Teil zusammen-lötenschweißen spielt sich in 
der Realität sicher nicht . Nur langjährige ÜBUNG MACHT DEN MEISTER !

von Reinhard K. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Mit Acetylen/Sauerstoff easy.

Allein die ersten Einstellungsversuche des
Acetylen/Sauerstoffgemischs verschlingen ein Vermögen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Reinhard K. schrieb:
> Ich sags dir gleich : wenn du noch nie Bleche (weich-)gelötet hast ,
> lass die Finger davon . Ich hab über 260,- beim Fenster effektiv
> hinausgeworfen , zum Schweißen eines Bürosessels . Das Rothenberger
> Roxy-Kit-Plus (das billigste) gekauft PLUS zwei Flaschen O2 , zum
> Schweißen war es jedenfalls nicht zu gebrauchen .

Das solltest Du als Lehrgeld verbuchen. Wer billig kauft, kauft zwei 
Mal!

> Daraufhin auf
> "Hartlöten" umgestiegen und alle möglichen Rothenberger Hartlötstäbe
> gekauft plus Flußmittel . Das geht ziemlich schnell ins Geld !
> Was aber am Meisten ins Geld geht ist der O2 , das dauert ein paar
> Minuten und die Flasche für 25,- is leer.

Naja, sooo schnell geht das auch nicht.

Und für Silberlot kann man auch Luft + Propan nehmen, aber dann mit 
einem Brenner mit ordentlichem Durchsatz. Wichtig ist auch ein 
vernünftiges Flussmittel!

ich würde so etwas auch per WIG schweißen, aber wenn man unbedingt löten 
will: eine andere Möglichkeit für den OP wäre weichlöten, je nach 
späterer Belastung der Verbindung. Dafür reicht eine einfache Gasflamme 
auf jeden Fall.

> Ich warne dich vor 'Gas
> -Verbindungen' (Autogen , WIG , MIGMAG) , das derzahlst nicht mehr . Bis
> du überhaupt mal eine Verbindung zusammenbringst hast Hunderte
> hinausgeschmissen.

Rausgeschmissen ist das nicht. Natürlich muss man erstmal etwas in 
Geräte und Flaschen investieren, aber gerade bei WIG hat man ein 
traumhaftes Arbeiten und eine 50l-Argonfüllung kostet keine 40€. Damit 
kann man bei 7l/min ca. einen Tag nonstop schweißen (und übrigens auch 
kleinere Sachen hartlöten).

> Nur langjährige ÜBUNG MACHT DEN MEISTER !

Das ist wohl so, wobei ich auch ohne Schweißkurs und direkt von Anfang 
an erstaunlich gute Schweißnähte per WIG hinbekommen habe. Wenn man 
halbwegs mit dem Lötkolben umgehen kann, sollte man auch sehr schnell 
gute WIG-Ergebnisse erhalten.

von Reinhard K. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Argonfüllung kostet keine 40€
Freilich , das ist ja das Dumme ! Nur- die Flasche kostet 350,-
dann brauchst einen Händler mit Zustellung , Gefahrgut! darfst ja nicht 
selbst transportieren ,haftest voll!
Also bleiben nur Kleinflaschen ausm Baumarkt

> Wenn man
> halbwegs mit dem Lötkolben umgehen kann, sollte man auch sehr schnell
> gute WIG-Ergebnisse erhalten.
Weiß ich nicht , gestern hab ich 'mikro-WIG-Brenner' von Weldtec 
entdeckt , Preise gibts leider keine dazu (rohrman.de).
Dem 'System' nach aber für Private unerschwinglich


FRAGE: Wenn man WIG-Sticks - OHNE ARGON - verschweißt , was passiert 
dann mit den Elektroden ?

#####
Mir gings ja eigentlich nur darum , vor unnötigen Geldausgaben zu 
bewahren . Er hat doch nur 1 Stück (Materialneupreis ?10,-)zu machen .
----
Es ist aber nie verkehrt etwas zu lernen , selbst wenn man "NUR" 
Lehrgeld zahlt . Das ganze Zeug kannst ja auch artfremd verwenden . Ich 
möcht zB gerne probieren , bin immer noch nicht dazugekommen vor lauter 
Einkaufen , MMA-Elektroden mittels WIG-Gerät zu verschweißen , weil ich 
häufig nur dünnstes Blech verschweiße . Mitm MMA-Inverter schweiß ich 
zwar gelegentlich freihand 'Füll-draht' , aber das ist sooooo wenig 
Material . Aber Kannst 0,4mm Blech haltbar punkten . Aber das IST eine 
REINE Kunst . Fallst einen daheim hast , kannst mal probieren !

von Reinhard K. (Gast)


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Chris D. schrieb:
>> Nur langjährige ÜBUNG MACHT DEN MEISTER !
>
> Das ist wohl so, wobei ich auch ohne Schweißkurs und direkt von Anfang
> an erstaunlich gute Schweißnähte per WIG hinbekommen habe.

Ich hab dummerweise mit CFH-Elektroden zu Schweißen begonnen . Jahre des 
Abplagens = Fleiß-'Übung'   für die Katz

Schweißen - abschleifen - schweißen -nochmal schweißen - planschleifen .
Letztendlich ist die teuerste BÖHLER-Elektrode billiger , weil da 
schweißt einmal durch und nicht dreimal obendrauf!

von kw (Gast)


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Danke an alle, die auf meine Frage geantwortet haben.
Ich denke ich hab jetzt erstmal eine Vorstellung, welches Equipment ich 
mir zulegen müsste.

VG
Kai

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Hartlöten mit Silberlot geht gut mit Propan/Luft, man muss nur ggf. gut 
vorheizen. Außerdem ist viel Übung gefragt, wie beim Weichlöten halt 
auch.

Hier habe ich einen Dampfkessel gemacht, das war mein erster 
Hartlötversuch im Leben:

http://www.wolfgangrobel.de/steam/kessel.htm

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Reinhard K. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Argonfüllung kostet keine 40€
> Freilich , das ist ja das Dumme ! Nur- die Flasche kostet 350,-
> dann brauchst einen Händler mit Zustellung , Gefahrgut! darfst ja nicht
> selbst transportieren ,haftest voll!
> Also bleiben nur Kleinflaschen ausm Baumarkt

350 Euro? Dann such Dir aber schnell einen neuen Händler.

Hier gibt es die bspw. für 240€ brutto:
http://www.gasticker.de/Gasflaschen-Argon-Argon-50-Liter-fabrikneu-mit-T%C3%9CV-bis-2027/a40963539_u1723_zf50406a6-ff01-4ef5-b6a6-8412329f033c/

20 Liter kosten 156€.

Edit: Ah, noch ein Tipp:
Das Preisangebot von Gase Lüdenbach ausdrucken und damit zum nächsten 
Hornbach fahren. Tiefpreisgarantie einfordern und - zumindest damals - 
gab es noch 10% Rabatt :-) Hartnäckig bleiben!

So bin ich zu sehr preisgünstigen 20l-Ar/CO2 und 10l-Sauerstoff gekommen 
:-)

Einfach hier im Forum mal nach Hornbach + Lüdenbach suchen.

Edit: ich hab einen Thread mal rausgesucht:
Beitrag "Älteres MIG/MAG-Gerät "upgraden""

>> Wenn man
>> halbwegs mit dem Lötkolben umgehen kann, sollte man auch sehr schnell
>> gute WIG-Ergebnisse erhalten.
> Weiß ich nicht , gestern hab ich 'mikro-WIG-Brenner' von Weldtec
> entdeckt , Preise gibts leider keine dazu (rohrman.de).
> Dem 'System' nach aber für Private unerschwinglich

Man muss auch nicht unbedingt mit so einem Mikrobrenner arbeiten. Ich 
kann hier auch mit meinem ollen China-Brenner gut bis 25A herunter 
schweißen und bspw. 1mm-V2A sauber verlaufen lassen. Damit kann schöne 
Edelstahlbehälter bauen :-)

Aber klar: ein kleiner, leichter Brenner - vor allem mit leichtem 
Schlauchpaket! - ist sehr angenehm.

Kleiner Tipp: Ich habe unseren China-Brenner damals per Spiralfeder von 
einem Ausleger über dem Schweißtisch "aufgehängt", so dass er quasi in 
der Schwebe war. Das entlastet die Arme sehr ;-)

> FRAGE: Wenn man WIG-Sticks - OHNE ARGON - verschweißt , was passiert
> dann mit den Elektroden ?

Die Wolframelektrode hält das schon aus, allerdings gibt das - natürlich 
- grauenhafte Nähte. Es ist wohl schon jedem passiert, dass er vergessen 
hat, vorher die Flasche aufzudrehen :-)

Das kann man komplett vergessen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Cyborg (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Hornbach fahren. Tiefpreisgarantie einfordern und

Hab ich heute für ein wenig genormtes Baumaterial gemacht.
Bei dem einen Hornbach hat sich der Filialleiter komplett
quer gestellt, weil der Artikel angeblich nicht identisch, also
vom gleichen Hersteller sei. EAN-Nummer(hypothetisch) wäre
nicht gleich.
Beim zweiten Hornbach-Markt, ca. 15km entfernt, hab ich dann
erst mal gefragt was für konkrete Kriterien eine Rolle spielen.
Anfangs wars kein Problem, dann sollte das nicht die Fachabteilung,
sondern die Zentralabteilung entscheiden. Nach langer Diskussion
war auch die Problematik mit der EAN-Nummer kein Thema mehr
und habe meine 10% bekommen. Der Leiter vom ersten Markt war
bestimmt so ne Bachlor-Type. Große Klappe, nichts dahinter.
Am liebsten hätte ich mal einen Beschwerdebrief an Albrecht
Hornbach geschrieben, aber ich hatte ja was ich wollte, selbst
wenn durch Mehraufwand die Ersparnis geringer ausfiel.

von Schreiber (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Aber klar: ein kleiner, leichter Brenner - vor allem mit leichtem
> Schlauchpaket! - ist sehr angenehm.

Ein Brenner mit Wasserkühlung ist noch viel angenehmer, besondes bei 
längeren Schweißnähten oder Aluminium. Ein automatischer Schweißschrim 
hilft gegen verblitzte Augen, ebenfalls sehr empfehlenswert. 
Lederhandschuhe und eine feuerhemmende (notfalls geht auch Baumwolle, 
Fleace ist definitiv nicht ratsam) Jacke und Hose sind auch sehr 
angenehm.

Reinhard K. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Argonfüllung kostet keine 40€
> Freilich , das ist ja das Dumme ! Nur- die Flasche kostet 350,-
> dann brauchst einen Händler mit Zustellung , Gefahrgut! darfst ja nicht
> selbst transportieren ,haftest voll!
> Also bleiben nur Kleinflaschen ausm Baumarkt
In Kleinmengen darf man Gasflaschen für den Eigenbedarf transportieren. 
Entweder je 5 Flaschen Acetylen und Sauerstoff a 50l oder alternativ 
dazu 20 Flaschen Argon oder CO2, ebenfalls mit je 50l. Sollte für den 
Hobbybastler reichen.
Sinnvollerweise befördert man die Flaschen liegend und gut verzurrt auf 
einem offenen Anhänger und nicht etwa auf dem Beifahrersitz vom Polo.

Reinhard K. schrieb:
> Ich hab dummerweise mit CFH-Elektroden zu Schweißen begonnen . Jahre des
> Abplagens = Fleiß-'Übung'   für die Katz
Elektroden sollte man über Nacht bei 120°C im Backofen trocknen, dann 
lassen sie sich leichter verschweißen!

kw schrieb:
> Würde ein einfacher Kartuschenbrenner reichen, oder sollte ich hin zu
> Sauerstoff und Propan?
Die Kartuschenbrenner sind suboptimal. Wenn es leicht werden soll, kann 
man über die alten Benzinlötlampen nachdenken.
Sauerstoff+Propan ist witzlos, da sollte man gleich zu 
Acetylen+Sauerstoff gehen. Der Preisunterschied macht für einen 
Hobbybastlerden Kohl nicht fett, aber dafür kann man zusätzlich auch 
schweißen.

von Schreiber (Gast)


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Chris D. schrieb:
>> FRAGE: Wenn man WIG-Sticks - OHNE ARGON - verschweißt , was passiert
>> dann mit den Elektroden ?
>
> Die Wolframelektrode hält das schon aus, allerdings gibt das - natürlich
> - grauenhafte Nähte.

Man kann das Argon auch durch Helium ersetzen, dann kann man auch 
Aluminium mit Gleichstrom schweißen.

Ganz ohne Schutzgas kann man nicht schweißen, sonden nur Löcher ins 
Blech brennen und Metalloxide produzieren.

von pq (Gast)


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Ich löte hart mit einem WIG Schweissgerät. Lötdraht ist CuSi3.
So sieht es aus, wenn es ein Profi macht: 
http://alaskavelo.blogspot.de/2012/03/brazing-welding-or-lugged-frame.html

Argon hatte ich von Bauhaus. Dort kostet ne 10L Füllung 38€ und 20L: 
55€.
Ich meine, der Preis der 10l Flasche war bei ca. 150€.

von GeraldB (Gast)


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Grillmann schrieb:
> Unter Hartlöten verstehe ich Löten mit Messinglot (gibt aber
> sicher ander Methoden)

Nein, das ist nicht richtig.
Der Unterschied zwischen Hart-/ und Weichlöten ist die Löttemperatur 
(Schmelztemperaturbereich des Lotes).
Ab 450°C handelt es sich um Hartlöten und darunter um Weichlöten.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Schreiber schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Aber klar: ein kleiner, leichter Brenner - vor allem mit leichtem
>> Schlauchpaket! - ist sehr angenehm.
>
> Ein Brenner mit Wasserkühlung ist noch viel angenehmer, besondes bei
> längeren Schweißnähten oder Aluminium.

Absolut :-)

> Ein automatischer Schweißschrim
> hilft gegen verblitzte Augen, ebenfalls sehr empfehlenswert.

Ja, auf jeden Fall. Da tun es übrigens auch sehr preiswerte Modelle, 
wenn man nicht täglich damit arbeitet.

> Lederhandschuhe und eine feuerhemmende (notfalls geht auch Baumwolle,
> Fleace ist definitiv nicht ratsam) Jacke und Hose sind auch sehr
> angenehm.

Ich finde Lederstulpen für die Arme und eine leichte Schweißerschürze 
aus Wildleder am angenehmsten. Da kann man auch im Sommer im T-Shirt 
schwitzfrei drunter arbeiten, weil nach hinten hin alles offen ist.

Aber jeder mag es wohl anders :-)

> In Kleinmengen darf man Gasflaschen für den Eigenbedarf transportieren.
> Entweder je 5 Flaschen Acetylen und Sauerstoff a 50l oder alternativ
> dazu 20 Flaschen Argon oder CO2, ebenfalls mit je 50l. Sollte für den
> Hobbybastler reichen.

Danke, die Höchstmengen kannte ich noch nicht. Das reicht ja locker. 
Hast Du dazu vielleicht eine Quelle?

> Sinnvollerweise befördert man die Flaschen liegend und gut verzurrt auf
> einem offenen Anhänger und nicht etwa auf dem Beifahrersitz vom Polo.

Das sollte selbstverständlich sein :-)

> Sauerstoff+Propan ist witzlos,

Das kann ich so nicht unterschreiben - zum Hartlöten ist das eine gute 
Kombi.

>da sollte man gleich zu
> Acetylen+Sauerstoff gehen. Der Preisunterschied macht für einen
> Hobbybastlerden Kohl nicht fett

Ist aber schon erheblich. Acetylenflaschen sind deutlich teurer bei viel 
weniger Inhalt, dazu Rückschlagventile usw. Die Kombi kostet schon 
einiges mehr.

> aber dafür kann man zusätzlich auch
> schweißen.

Ja, dachte ich auch - macht man aber praktisch nicht, weil WIG einfach 
viel präziser und auch deutlich preiswerter ist. Strom hat man 
heutzutage auch überall.

Dass ich autogen geschweisst habe, kann ich in fünf Jahren sicherlich an 
drei Händen abzählen.

von Reinhard K. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Die Wolframelektrode hält das schon aus, allerdings gibt das

DU BIST wenigstens ein Fachmann. Diese Frage hab ich 1 Dutzend Leuten 
wie Händlern gestellt . Ich hab nun frustriert drei GYS 
SR9-Ersatzteil-Sets (€3,80) bestellt und vorgestern bekommen . Jetzt hab 
ich 3 Wolframelektroden . Dank Dir bin ich nun vorbereitet !

Das Gasproblem ist leider vom Wohnort abhängig . Ich hätte drei Händler 
gehabt , von zweien kriegte ich nicht einmal eine Auskunft geschweige 
denn Preise? ohne meine -genauen- Daten bekanntzugeben . Das ist in 
Ösien wie bei der Mafia . Beim Dritten ist der Druckregler in der 
Flasche integriert , deshalb auch teurer . Stellt aber nicht zu !

FRAGE : zum Anspitzen ,weil du 'Folienschweißer' bist

Meine Überlegung ging dahin , daß man den Fülldraht besser mit WIG 
(gaslos) verschweissen könnte , als im Elektrodenhalter . Weil trotz des 
geringen Querschnitts (Hohldraht)(d=0,9mm) braucht man immer noch gute 
45A , sonst klebt er leicht an und glüht bis zum Halter durch . Außerdem 
wackelts wie Sau das dünne Drähtchen . Man muß schon sehr genau zielen 
...auch treffen. Der Vorteil ist leider der 'integrierte' 
Sauerstoffschutz - ist ja nur eine umgestülpte MantelElektrode .

Welchen Einfluß hätte das Anspitzen auf den Lichtbogen ? weil die 
GYS-Dinger sind stumpf . FALLS das überhaupt notwendig ist , ist ja ein 
Spezialfall . Sin zum Glück ungiftige 'blaue' !

von Reinhard K. (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Leben:
>
> http://www.wolfgangrobel.de/steam/kessel.htm
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼

Ja , so sammelt sich das Werkzeug zusammen , lieber kai (kw)
im Laufe deines Lebens . Fallst doch noch mit dem Basteln beginnen 
willst . Man ist im Alter um 'Hilfslösungen' eben nie verlegen .

von Schreiber (Gast)


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Chris D. schrieb:
>> Ein automatischer Schweißschrim
>> hilft gegen verblitzte Augen, ebenfalls sehr empfehlenswert.
>
> Ja, auf jeden Fall. Da tun es übrigens auch sehr preiswerte Modelle,
> wenn man nicht täglich damit arbeitet.

Die ganz billigen Modelle sind NICHT empfehlenswert, weil zu 
langsam.Dementsprechend gibts dann verblitzte Augen.
Einen einfachen, aber ausreichenden, Speedglas gibts ab 150€.

Chris D. schrieb:
>> aber dafür kann man zusätzlich auch
>> schweißen.
> Ja, dachte ich auch - macht man aber praktisch nicht, weil WIG einfach
> viel präziser und auch deutlich preiswerter ist. Strom hat man
> heutzutage auch überall.
Ich finde Acetylen extrem praktisch. Habe aber zusätzlich auch 
Umfüllbögen und zwei kleine (je 2l) "Handwerkerflaschen". Das ganze in 
einem kleinen Tragegestell. Ein steckdosenunabhängiges 
Schweißköfferchen. Mit Flussmittel auch für Aluminium geeignet. 
Praktisch...

Reinhard K. schrieb:
> Welchen Einfluß hätte das Anspitzen auf den Lichtbogen ? weil die
> GYS-Dinger sind stumpf . FALLS das überhaupt notwendig ist , ist ja ein
> Spezialfall . Sin zum Glück ungiftige 'blaue' !

Das Anspitzen brauchts, damit der Lichbogen auch da brennt wo er soll 
und nicht da wo er will. Macht das macht man entweder mit einem ganz 
normalen Schleifbock oder mit einer speziellen 
Elektrodenschleifmaschiene.

Reinhard K. schrieb:
> Das Gasproblem ist leider vom Wohnort abhängig. Ich hätte drei Händler
> gehabt , von zweien kriegte ich nicht einmal eine Auskunft geschweige
> denn Preise? ohne meine -genauen- Daten bekanntzugeben. Das ist in
> Ösien wie bei der Mafia.
Mal bei den Baumärkten rumtelefonieren?! Für den Transport einen 
Anhänger mieten. Im Notfall nach Deutschland oder Tschechien fahren, ist 
ja nicht weit.

Reinhard K. schrieb:
> Meine Überlegung ging dahin , daß man den Fülldraht besser mit WIG
> (gaslos) verschweissen könnte , als im Elektrodenhalter . Weil trotz des
> geringen Querschnitts (Hohldraht)(d=0,9mm) braucht man immer noch gute
> 45A , sonst klebt er leicht an und glüht bis zum Halter durch .

Das funktioniert sicher nicht. WIG geht nur mit Argon oder Helium.

von Reinhard K. (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Das Anspitzen brauchts,
Danke.
Ich wollt ja 1,0mm kaufen fürn Elektrodenhalter , hätte weiterführend 
aber keine Düsen dafür . Die GYS sind 1,6 aber leider für SR9 statt WP26 
, das hab ich übersehen . Aber es geht ja NUR um die Erzeugung eines 
Lichtbogens !

> WIG geht nur mit Argon oder Helium.
Das hab ich eben nie geglaubt . Und Chris"Der Moderator" hat das eben 
bestätigt , daß es geht : wenn auch nicht besonders gut .

Es geht ja NICHT um 'Inertgas-Schweißen' , sondern um die Erzeugung 
eines umfangreich zu regelnden Lichtbogens , der für vielerlei artfremde 
Zwecke eingesetzt werden soll . In diesem Fall eben um das Abschmelzen 
von Fülldraht , der das (für WIG notwendige) Inertgas als 
Sauerstoffabschirmglocke (bekannterweise) überflüssig macht .
weil er ja eine umgestülpte Mantelelektrode ist .

> Das funktioniert sicher nicht.
Warum nicht ? Ich schweiße Fülldraht ganz normal mitm 
Gleichstrom-Inverter + Elektrodenhalter . Wenn du jemand fragst ob DAS 
funktionieren würde , halten dich alle für verrückt . Insbesondere die 
"Fachleute" . DAS IST DOCH ein völlig anderes Schweißverfahren !
Da herumfragen oft mehr kostet als eine ganze Rolle Draht , hab ich mir 
einfach eine gekauft .

Später noch eine.

von kw (Gast)


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Da es mittlerweile um's Schweissen geht:

Reinhard K. schrieb:
> Es geht ja NICHT um 'Inertgas-Schweißen' , sondern um die Erzeugung
> eines umfangreich zu regelnden Lichtbogens , der für vielerlei artfremde
> Zwecke eingesetzt werden soll .

genau da bin ich aus meiner Erfahrung raus skeptisch. Ohne Argon bekommt 
man keinen kontrollierbaren Lichtbogen hin (passiert gerne mal, wenn man 
vergessen hat die Flasche aufzudrehen). Ich kann mir nicht wirklich 
vorstellen, dass man mit dem "Gebratzel" (ich weiss nicht wie ich das 
beschreiben soll, was da passiert) einen Fülldraht gezielt zum Schmelzen 
bringen kann.

Reinhard K. schrieb:
> In diesem Fall eben um das Abschmelzen
> von Fülldraht , der das (für WIG notwendige) Inertgas als
> Sauerstoffabschirmglocke (bekannterweise) überflüssig macht .

hier liegt vermutlich das Problem, da das Argon nicht nur den Sauerstoff 
fernhält, sondern duch seine leichte Ionisierbarkeit den Lichtbogen erst 
in der gewünschten Form ermöglicht. Wie sich der Lichtbogen in dem 
Schutzgas aus der Füllung verhält (so man sie gezündet bekommt) wäre 
natürlich interessant auszuprobieren.

VG
Kai

von Reinhard K. (Gast)


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kw schrieb:
> bekommt
> man keinen kontrollierbaren Lichtbogen hin

Super , Alter .
Das hab ich nämlich auch schon gelesen , ich bin eh schon neugierig , 
wie das funktioniert . Hab seit 2 Jahren ein Super-WIG/MMA immer noch in 
OVP .

Das war mir ganz entfallen :
> sondern duch seine leichte Ionisierbarkeit den Lichtbogen erst
> in der gewünschten Form ermöglicht.

Ich kann aber zumindest die HF-Zündung und den andern Scheis endlich mal 
ausprobieren , FALLS ich irgendwann mal Zeit habe . Deshalb waren mir 
die knapp 12,- egal .
Hab ja noch meinen Fülldraht , vergeß aber immer wieder die Ampere 
hochzudrehen , vor 3-4 Wochen hab ich wieder was geschweißt . Aber am 
Ende hab ich s wieder geschnallt . Die schweißen mit 45A~ aber das 
reicht aus irgendeinem Grund nicht bei Gleichstrom zum Durchschmelzen !


Jetzt weiß ich wieder ich sagen wollte : das Argon dient doch auch zur 
Kühlung der Elektrode , weil irgendwo muß die Hitze ja hin .
Übrigens wenn ich das les´
> mit dem "Gebratzel" (ich weiss nicht wie ich das
> beschreiben soll,
muß ich immer lachen , wenn ich mir das vorstelle !

wir sagen prutzelt :  das WienerSchnitzel prutzelt vor sich hin .
"Das Gebratzel" klingt aber heller .

von Old P. (Gast)


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Also, ich schweiße/löte seit Jahrzenten mit allem was Metall 
verflüssigt.
Autogen, Mig/Mag, Wig, Elektrode, Punktzange, Kondensatorentladung...

Allerdings nicht wahllos drauf los, sondern immer der Aufgabe 
angemessen.
In Deinem Fall wirst Du mit hart löten oder gar autogen schweißen nicht 
glücklich. Dein Teil sieht hinterher wie ein eingetretener Schuhkarton 
aus. Es kommt einfach zu viel Wärme ins (kalt gewalzte und umgeformte) 
Blech. Dieses will zurück in seine Urform und verzieht sich.
Punktschweißen wurde schon genannt, besser geht es nicht. Oder zur Not 
mit ganz kurzen Nähten (quasi Punkte) als Mig/Mag oder der guten alten 
Elektrode.
Oder schrauben, nieten...

Old-Papa

von pq (Gast)


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WIG ohne Schutzgas/Argon ist wie SMD Löten mit ner Kerze. Das geht ja 
auch.

Mein letzer Versuch war mit 14.

von Cyborg (Gast)


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Reinhard K. schrieb:
> DU BIST wenigstens ein Fachmann.

Für Bits und Bytes sicher, aber alles andere allenfalls angelernt,
das meiste wohl autodidaktisch.

Schreiber schrieb:
> Mal bei den Baumärkten rumtelefonieren?!

Wenn man sich für einen Baumarkt entschieden hat, ist man fürs Leben und
so lange man die Flaschen besitzt, gebunden. Wenn der Baumarkt 
(Beispiel: Praktiker) oder der Gas-Lieferant pleite gehen, stehste mit 
Schrott da
und kannst dir einen neuen Lieferanten suchen.

> Für den Transport einen Anhänger mieten.

Sofern deine Wohlstandsmühle ne Anhänger-Kupplung hat, ansonsten
kannst du Flaschen auch im Kofferraum transportieren, sofern die
Kappe drauf ist.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Schreiber schrieb:
>> Ja, auf jeden Fall. Da tun es übrigens auch sehr preiswerte Modelle,
>> wenn man nicht täglich damit arbeitet.
>
> Die ganz billigen Modelle sind NICHT empfehlenswert, weil zu
> langsam.Dementsprechend gibts dann verblitzte Augen.

Der UV-Schutz ist immer da, das erledigt die Filterscheibe. Die 
Abdunklung des LCDs dient nur dazu, die sichtbaren Anteile zu dämpfen.
Das sieht man sehr schön, wenn man das Spektrum der Scheiben durchmisst.

> Einen einfachen, aber ausreichenden, Speedglas gibts ab 150€.

Ja, ich hab die mal getestet - allerdings zahlt man da meiner Meinung 
nach viel für die Marke. Auch die preiswerten Modelle gibt es 
mittlerweile mit großen Scheiben, sehr schneller Abdunkelung und sehr 
leicht.

Ich habe hier zwei, einen mit großem Sichtfeld für 80 Euro und einen 
ganz billigen für 20€ (für meinen Lehrmeister und Besucher ;-). Beide 
funktionieren seit Jahren einwandfrei und ohne irgendwelche 
Augenprobleme.
Ich habe die allerdings mal in Koblenz an der Uni spektral durchchecken 
lassen - daher stammt das Wissen :-)

Dazu kommt, dass man bei WIG den Bogen sehr sanft per Pedal zünden und 
dann langsam den Strom hochfahren kann. Auch da lassen sich die 
Billigschirme mittlerweile sehr gut einstellen.

> Das Anspitzen brauchts, damit der Lichbogen auch da brennt wo er soll
> und nicht da wo er will. Macht das macht man entweder mit einem ganz
> normalen Schleifbock oder mit einer speziellen
> Elektrodenschleifmaschiene.

Ja, für normalen Hobbybetrieb reicht ein vernünftiger Schleifbock 
vollkommen aus. Wichtig ist es, zum Abschluss längs zu schleifen (also 
Nadel senkrecht an den Schleifbock. Sonst wird der Lichtbogen sehr 
unruhig.
Durch verschiedene Winkel kann man die Energie mehr oder weniger 
zentrieren. Bei sehr spitzen Winkeln kann man dann auch gut im 
Geringstrombereich schweißen. Ich verwende hier fast nur noch 2mm 
Lanthan-Elektroden, die für geringere Ströme (bspw. 25A) dann flacher 
angeschliffen werden. Das Wechseln auf schmalere Nadeln ist lästig und 
meiner Erfahrung nach unnötig.

Luxuriös und für reproduzierbare Ergebnisse schön ist natürlich eine 
eigene Diamantscheibe mit Anschlag für exakte Winkel und sehr feine 
Oberflächen. Ich hab hier eine 300er-Scheibe mit einem entsprechenden 
Halter.

Aber davor hab ich auch jahrelang am Schleifbock angeschliffen.

> Reinhard K. schrieb:
>> Das Gasproblem ist leider vom Wohnort abhängig. Ich hätte drei Händler
>> gehabt , von zweien kriegte ich nicht einmal eine Auskunft geschweige
>> denn Preise? ohne meine -genauen- Daten bekanntzugeben. Das ist in
>> Ösien wie bei der Mafia.

Ja, da gibt es enorme Preisunterschiede. Das ging mir damals auch so. 
Der Linde-Händler vor Ort wollte mir direkt eine teure Mietflasche mit 
Vertrag aufschwätzen. Übler Abzockversuch. Da hätte ich mehr als das 
Dreifache(!) bezahlt. So toll ist Linde-Gas dann doch nicht ;-)

> Reinhard K. schrieb:
>> Meine Überlegung ging dahin , daß man den Fülldraht besser mit WIG
>> (gaslos) verschweissen könnte , als im Elektrodenhalter . Weil trotz des
>> geringen Querschnitts (Hohldraht)(d=0,9mm) braucht man immer noch gute
>> 45A , sonst klebt er leicht an und glüht bis zum Halter durch .
>
> Das funktioniert sicher nicht. WIG geht nur mit Argon oder Helium.

Ja, das wird nicht klappen. Ich kann ja mal bei Gelegenheit eine 
WIG-Raupe ohne Gas und mit Gas legen. Dann wird der Unterschied sehr 
deutlich.

Cyborg schrieb:
> Reinhard K. schrieb:
>> DU BIST wenigstens ein Fachmann.
>
> Für Bits und Bytes sicher, aber alles andere allenfalls angelernt, das
> meiste wohl autodidaktisch.

Auch so kann man zum Fachmann werden :-)
Darauf gründete schon anfangs mein Unternehmen.

Ich habe mittlerweile schon einige Jahre und viele 50l-Buddeln Schweiß- 
und Hartlöterfahrung, gerade auch mit kniffligen Materialien und 
Konstruktionen. Außerdem habe ich für alle Fälle ja noch meinen 
Maschinenbauer im Hintergrund :-)

Und: ich erzähle nur von dem, was ich auch wirklich selbst mal 
ausprobiert/gemacht habe. Theoretiker gibt es ja genug.

von Schreiber (Gast)


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Cyborg schrieb:
> Schreiber schrieb:
>> Mal bei den Baumärkten rumtelefonieren?!
> Wenn man sich für einen Baumarkt entschieden hat, ist man fürs Leben und
> so lange man die Flaschen besitzt, gebunden. Wenn der Baumarkt
> (Beispiel: Praktiker) oder der Gas-Lieferant pleite gehen, stehste mit
> Schrott da
> und kannst dir einen neuen Lieferanten suchen.

Bei vielen Baumärkten gibts neutrale Tauschflaschen. Die kann man 
überall tauschen/nachfüllen lassen. Und selbst wenn nicht: Es gibt 
teureres wie ein oder zwei Gasflaschen.

Chris D. schrieb:
> Ich habe hier zwei, einen mit großem Sichtfeld für 80 Euro und einen
> ganz billigen für 20€ (für meinen Lehrmeister und Besucher ;-). Beide
> funktionieren seit Jahren einwandfrei und ohne irgendwelche
> Augenprobleme.

Ok. Bei mir ist der No-Name-Schweißschirm wegen verblitzten Augen recht 
schnell in den Müll geflogen. Scheint also erheliche 
Qualitätsunterschiede zu geben.

Old P. schrieb:
> In Deinem Fall wirst Du mit hart löten oder gar autogen schweißen nicht
> glücklich. Dein Teil sieht hinterher wie ein eingetretener Schuhkarton
> aus. Es kommt einfach zu viel Wärme ins (kalt gewalzte und umgeformte)
> Blech. Dieses will zurück in seine Urform und verzieht sich.
> Punktschweißen wurde schon genannt, besser geht es nicht. Oder zur Not
> mit ganz kurzen Nähten (quasi Punkte) als Mig/Mag oder der guten alten
> Elektrode.
> Oder schrauben, nieten...

WIG geht auch, sofern der Schweißer sein Handwerk versteht. Wenn es auf 
einen minimalen Schweißverzug ankommt, kann man auch Laserschweißen. 
Dauert bei diesen Materialstärken allerdings "ewig". Alternativ kann man 
natürlich auch kleben, dann gibs überhaupt keinen Verzug.

von Cyborg (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Auch so kann man zum Fachmann werden :-)

Zum Fachmann, wie man es falsch macht? Denn geprüft
bist du im Schweißen ja nicht. In Metall-verarbeitenden
Betrieben werden sogar Extra-Scheine verlangt.

> Darauf gründete schon anfangs mein Unternehmen.

Naja, ich gönne dir den Erfolg, aber ein Resthaftungsrisiko bleibt.
Für viele Sachen musst du schon einen Schein haben.

> Ich habe mittlerweile schon einige Jahre und viele 50l-Buddeln Schweiß-
> und Hartlöterfahrung, gerade auch mit kniffligen Materialien und
> Konstruktionen.

Das ist aber kein Befähigungsnachweis.

> Außerdem habe ich für alle Fälle ja noch meinen
> Maschinenbauer im Hintergrund :-)

Auch der stellt dir keinen Befähigungsnachweis aus.;-b
Im Worst-Case-Fall haftet der nur mit, besonders wenn die Weitergabe
von Wissen und Können zu rechtlichen Bedenken führt. Nicht jeder
darf ausbilden.

> Und: ich erzähle nur von dem, was ich auch wirklich selbst mal
> ausprobiert/gemacht habe. Theoretiker gibt es ja genug.

Theorie ist erst mal Voraussetzung um Praxis sammeln zu können, bzw.
zu dürfen.

von Reinhard K. (Gast)


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Cyborg schrieb:
> ist man fürs Leben und
> so lange man die Flaschen besitzt, gebunden.

Das ist ja der Grund warum ich mich weigerte . In grauer Vorzeit gabs 
Kautions-Flaschen wo man bei Lieferantenwechsel einfach die Flaschen 
fliegend tauschte . Dann kamens mit Kaufflaschen , die bald ablaufen , 
da kostet das Prüf-Zertifikat mehr als eine Neue Flasche . Man hat die 
Wahl .

Da ich nur mehr Fahrrad fahre , wirds mit einem Pkw-Anhänger schwierig .

Der Hauptgrund liegt eben darin , daß man sich um 350,- (oder 120,- oder 
570,) einen Gasvorrat zulegen muß , nur um ein paar Schweißpunkte zu 
setzen . Dann sitzt auf deiner Flasche , aus Kostengründen meist eine 
Riesenflasche , die dir im Weg herumsteht , dann kaufst noch schnell 
einen tollen SchweißWagen dazu . Und dann noch WIG-Sticks in sämtlichen 
verfügbaren Regenbogen-Farben , weil mit den grünen kommst nicht zurecht 
, mit den blauen auch nicht, - alle in 1,6 -2,4mm - man weiß ja nie was 
man schweißen will ... erst aus China , dann aus BRD , am Ende kauft man 
dann noch Marken-Qualität dazu (für spezielle! Fälle) . Noch schnell ´n 
paar Ersatzteilpakete , man weiß ja nie ! Bequemerer Griff wär auch 
nicht schlecht . Und alles nur

WEIL diese dämliche Flasche Dir immer im Weg herumstand .
ENDLICH ist sie leer , auch die Brieftasche , schnell in die Bucht was 
das noch bringt .. gar nichts , auch gut . Wieder was dazu-gelernt .

von Reinhard K. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Ich habe hier zwei, einen mit großem Sichtfeld für 80 Euro

>> Hast du den "ANTRA AH-6" gekauft ? AH7 kostet(e) ja 100,-
Den lieferns leider nicht nach Ösien , auch nicht auf Anfrage . Oder 
hastn aus Amerika ? Weil sonst gibts 'Großbild' ja nirgends . 
https://www.amazon.com/gp/product/B01M5B9CM0/ref=ox_sc_act_title_6?ie=UTF8&psc=1&smid=AU5MW0P13QZ5V



> Und: ich erzähle nur von dem, was ich auch wirklich selbst mal
> ausprobiert/gemacht habe. Theoretiker gibt es ja genug.

BRAVO .
Als 'Kindergärtner' solltest deinen Schützlingen -diesbezüglich - 
vielleicht öfter mal ins Gewissen reden . Wenn man sich da öfter 
herumtreibt , also zeitweise ..
Aber sind eh nur herrenlos Herumvagabundierende . Kleine trollige Trolle


Cyborg schrieb:
Theorie ist erst mal Voraussetzung um Praxis sammeln zu können, bzw.
zu dürfen.

Auch richtig .
>> Die Frage ist aber , woher kommt die Theorie ?
> Wohl aus der Praxis .

von Reinhard K. (Gast)


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> Unabhängig davon
Wovon ?

>>> WER NICHTS WEISS - MUSS ALLES GLAUBEN !

GYS.fr/PDF schreibt :

Anschleifen 'unserer' Elektroden: Der Anschliffwinkel hat Einfluss auf
die Schweißnaht. Bei einer spitzen Elektrode wird die Energie auf eine
kleine Oberfläche gebracht mit einem tiefen Einbrand. Bei stumpfen
Elektroden wird die Energie bei gleichem Schweißstrom auf eine große
Oberfläche gebracht mit einem verhältnismäßig flachem Schmelzbad.

AHA , Dünnblech-SchweißTricks .

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Cyborg schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Auch so kann man zum Fachmann werden :-)
>
> Zum Fachmann, wie man es falsch macht? Denn geprüft
> bist du im Schweißen ja nicht. In Metall-verarbeitenden
> Betrieben werden sogar Extra-Scheine verlangt.

Das spielt für die OP doch gar keine Rolle. Er möchte zwei Teile 
verbinden und ich schlage ihm vor, wie man es machen kann.

So ein Schweißkurs ist aber auch kein Hexenwerk. Hier hat die Teilnahme 
damals knapp 200€ gekostet.

Eine Prüfung brauche ich auch nicht, weil ich nur für mich selbst 
konstruiere.

>> Darauf gründete schon anfangs mein Unternehmen.
>
> Naja, ich gönne dir den Erfolg, aber ein Resthaftungsrisiko bleibt.
> Für viele Sachen musst du schon einen Schein haben.

Ähm, ich beliefere damit keine Kunden.

>> Ich habe mittlerweile schon einige Jahre und viele 50l-Buddeln Schweiß-
>> und Hartlöterfahrung, gerade auch mit kniffligen Materialien und
>> Konstruktionen.
>
> Das ist aber kein Befähigungsnachweis.

Doch, das ist es. Ein Schein wäre bspw. in meinem Fall kein 
Befähigungssnachweis, weil derjenige bspw. noch nie Kupfer mit Niob oder 
überhaupt verschiedenartige Metalle miteinander verschweisst hat.

>> Außerdem habe ich für alle Fälle ja noch meinen
>> Maschinenbauer im Hintergrund :-)
>
> Auch der stellt dir keinen Befähigungsnachweis aus.;-b

Aber er hat dieses enorme Wissen - und nur darum geht es mir.

> Im Worst-Case-Fall haftet der nur mit, besonders wenn die Weitergabe
> von Wissen und Können zu rechtlichen Bedenken führt. Nicht jeder
> darf ausbilden.

Das ist hier vollkommen irrelevant. Es geht um jemanden, der das privat 
machen möchte. Und wenn er nur für sich schweißt, dann darf er 
schweißen, so lange und was er möchte.

>> Und: ich erzähle nur von dem, was ich auch wirklich selbst mal
>> ausprobiert/gemacht habe. Theoretiker gibt es ja genug.
>
> Theorie ist erst mal Voraussetzung um Praxis sammeln zu können, bzw.
> zu dürfen.

Praxiserfahrung darf man immer sammeln. Es gibt ganz hervorragende 
Schweißer ohne jeglichen Schein.

Die anderen Leute (Theoretiker) habe ich im Berufsleben oft genug 
kennengelernt. Die kann man in der Praxis nicht gebrauchen.
Wie sagte Volker Pispers mal: Eunuchen - sie wissen wie man's macht ;-)

Schweißen lernt man nur durch Schweißen, nicht durch irgendwelche 
Bücher. Dementsprechend sind in der Schweißerausbildung auch 99% Praxis.

: Bearbeitet durch Moderator
von Cyborg (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Dementsprechend sind in der Schweißerausbildung auch 99% Praxis.

Findest du nicht, dass du aus Mangel an Erfahrung mit solchen Kursen,
nicht ein bisschen zu dick aufträgst?

Chris D. schrieb:
> Ähm, ich beliefere damit keine Kunden.

Chris D. schrieb:
> Darauf gründete schon anfangs mein Unternehmen.

Dann war deine Argumentation wohl etwas missverständlich wenn
du Privat und Gewerbe nicht deutlich trennst. Privat kannst/darfst
du ja alles machen. Gewerblich in D nicht.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Cyborg schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Dementsprechend sind in der Schweißerausbildung auch 99% Praxis.
>
> Findest du nicht, dass du aus Mangel an Erfahrung mit solchen Kursen,
> nicht ein bisschen zu dick aufträgst?

Durchaus nicht. Ich kenne ja (außer den Aussagen des Ausbilders im Kurs 
damals) durchaus einige Unternehmer hier in der Gegend, die beruflich 
Schweißkonstruktionen anfertigen (einer leiht sich immer mein 
Bolzenschweißgerät) und die sagen einem das genau so:
Praxis ist beim Schweißen das A und O. Wie man einen Lichtbogen 
beurteilt, kann man nicht theoretisch lernen, ebenso nicht den Umgang 
mit Pedal und Zuführung und auch nicht die Materialbeurteilung. Da muss 
man einfach üben, üben, üben. Die 99% stammen nicht von mir.

Davon abgesehen ist er, wenn er bei mir vorbeikommt, schon recht angetan 
von meinen Schweißergebnissen. Zu nörgeln hat so jemand natürlich immer 
etwas, auch wenn es nur rein optisch ist. So jemand kann halt nicht 
einfach so auf eine Schweißnaht gucken. Nehme ich ihm aber auch nicht 
übel - dafür hat er immer mal gute Tipps aus der Praxis :-)

> Chris D. schrieb:
>> Ähm, ich beliefere damit keine Kunden.
>
> Chris D. schrieb:
>> Darauf gründete schon anfangs mein Unternehmen.
>
> Dann war deine Argumentation wohl etwas missverständlich wenn
> du Privat und Gewerbe nicht deutlich trennst.

Ja, das war ein Missverständnis. Ich bezog mich dort auf Autodidaktik im 
Allgemeinen.

> Privat kannst/darfst
> du ja alles machen. Gewerblich in D nicht.

Jepp. Ich hätte aber auch keine Lust, für andere gewerblich zu schweißen 
(auch mit Schein usw.). Natürlich macht man auch mal etwas für Freunde 
(bzw. sie machen es selbst und ich zeige ihnen, wie es geht).

Aber so viel Freude macht das dann doch nicht.

Dafür ist hier im Forum Bernd mit seinen Jungs zuständig :-)

von Reinhard K. (Gast)


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pq schrieb:
> So sieht es aus, wenn es ein Profi macht:
Old P. schrieb:
> Also, ich schweiße/löte seit Jahrzenten mit allem was Metall
> verflüssigt.
Chris D. schrieb:
> Die kann man in der Praxis nicht gebrauchen.
Cyborg schrieb:
> Findest du nicht, dass du aus Mangel an Erfahrung ?!


>> (Alles gestandene Mannsbilder - aber wie die kleinen Kinder !)


Dieses mikroController.net ist eine seltsame Gegend .
Das Schwanzvermessen wurde dort zur Kunstform erhoben .
Mit dem Unterschied , daß dort nicht , wie sonst üblich ,
alles stolz hergezeigt und vermessen wird
sondern mit den Schwänzen bloß aufeinander eingeprügelt wird .


>>> Und wer das überlebt

misst schnell den kümmerlichen Rest
und

>>> HAT GEWONNEN !


Die Verlierer lecken die Wunden ..
Und im nächsten Thread gehts wieder von vorne los .

>> Diese! alternden Sturschädel-Kampfhähne !!!

von pq (Gast)


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>pq schrieb:
>> So sieht es aus, wenn es ein Profi macht:
>[weitere komisches Geschwätz von Reinhard K.]

Die Beispiele im Link sind nicht von mir. So schön bekomme ich's nicht 
hin. Aber ich arbeite nach dem gleichen Verfahren: WIG Löten mit 
Siliziumbronze.

von Reinhard K. (Gast)


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Das weiß ich eh , aber es hat sooo schön "zum Thema" gepaßt .

von Cyborg (Gast)


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Reinhard K. schrieb:
> Dieses mikroController.net ist eine seltsame Gegend .
> Das Schwanzvermessen wurde dort zur Kunstform erhoben .
> Mit dem Unterschied , daß dort nicht , wie sonst üblich ,
> alles stolz hergezeigt und vermessen wird
> sondern mit den Schwänzen bloß aufeinander eingeprügelt wird .

Bist wohl neidisch? Deine Alte lässt dich wohl nicht mehr ran, was?

von Reinhard K. (Gast)


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Bin glücklicher"Selbstversorger" , mich plagen -solche Probleme nicht .

von Cyborg (Gast)


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Reinhard K. schrieb:
> Bin glücklicher"Selbstversorger" , mich plagen -solche Probleme nicht .

Mit Blindheit als Folgewirkung? ;-b

von Reinhard K. (Gast)


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In 'Günstiger Stube' soll 'das' durchaus von Vorteil sein !


>>>   ;))

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