Hallo In den Produktbeschreibungen chinesischer Step-Up-Wandler steht manchmal der Hinweis, dass die Eingangsspannung auf keinen Fall höher sein darf als die eingestellte Ausgangsspannung. Die Formulierungen sind unterschiedlich, aber sie klingen, als ginge es um den Schutz des Wandlers. Ich frage mich, was das Problem dabei ist. Ich habe selbst einen Spannungswandler konstruiert und wenn da die Eingangsspannung über die Sollspannung steigt, hört er über die ganz normale Regelung auf zu pumpen und letztendlich liegt am Ausgang die Eingangsspannung minus den Spannungsabfall der Diode an. Kaputt geht da aber nichts. Deshalb wüsste ich gerne, was bei den fertigen Wandlern oder deren Regel-ICs für ein Problem entsteht, wenn die Eingangsspannung höher ist als die Ausgangsspannung. Gruß, Michael
> Kaputt geht da aber nichts.
Ggf. lässt der versorge Verbraucher den magischen Rauch raus weil er die
überhöhte Eingangssspannung nicht erwartet hat.
Michael schrieb: > Ich habe selbst einen Spannungswandler konstruiert und wenn da die > Eingangsspannung über die Sollspannung steigt, hört er über die ganz > normale Regelung auf zu pumpen und letztendlich liegt am Ausgang die > Eingangsspannung minus den Spannungsabfall der Diode an. Wenn du dich in die Lage der Last hineinversetzen würdest, könnte u.U. deine Aussage einer Korrektur bedürfen... Michael schrieb: > Kaputt geht da > aber nichts.
> Deshalb wüsste ich gerne, was bei den fertigen Wandlern oder deren
Regel-ICs für ein Problem entsteht, wenn die Eingangsspannung höher ist
als die Ausgangsspannung.
Zwischen dem Eingang und dem Ausgang hat man beim klassischen Step-Up
Wandler eine Spule in Reihe mit der Diode. Deshalb ist die
Ausgangsspannung mindestens die Eingangsspannung minus 0,7V.
Uaus_min = Uein -0,7V
:
Bearbeitet durch User
"Verträgt" die Last dahinter die überhöhte Eingangsspannung, und natürlich den daraus je nach Last wahrscheinlich resultierenden höheren Stromfluß (man beachte den erlaubten Strom bitte auch bei Spulendraht und Diode), ist es oft kein Problem. Allerdings könnte dabei auch an Leistungsschalter und/oder Controller etc. des Step-Up überhöhte Spannung anliegen. Je nach "Höhe der Überhöhung" sind sogar Widerstände gefährdet. Wenn man genau weiß, was man tut (und keiner der Komponenten zuviel zumutet), ist das kein >>Gesetz<< - insoweit hast Du recht.
Danke für die Antworten. Demnach spricht also nichts dagegen, einen billigen Step-Up-Wandler für ein Gerät zu benutzen, dessen Mindestbetriebsspannung in der Mitte des Spannungsbereiches liegt, den die Batterien beim Entladen durchlaufen.
Michael schrieb: > dessen Mindestbetriebsspannung in der Mitte des > Spannungsbereiches liegt Das ist das falsche Kriterium. Die Last muss mit der maximal möglichen Eingangsspannung zurechtkommen. Georg
Hi Da der Wandler wohl nur in eine Richtung wandeln kann, wird eine höhere Eingangsspannung nicht zu der eingestellten Ausgangsspannung verhelfen. Weiter: Wenn der Verkäufer schreibt, daß das Teil dabei 'magic smoke' entsendet, solltest Du Dich darauf vorbereiten, schlage also Bratwürste und Bier vor. Selbst wenn Dein Vorhaben so funktioniert, hast Du keine Garantie, daß Das auch beim nächsten Aufbau klappt - deshalb gibt es Datenblätter, damit man in Bereichen bleibt, wo die Funktionen definiert sind. Muß jetzt hier noch nachgefragt werden, ob die verwendeten Bauteile innerhalb der Specs betrieben werden? Wobei ein Brückengleichrichter aus LEDs bestimmt schön leuchtet ... MfG
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