Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 24V Eingang zu 12-6V variable Ausgangsspannung


von René J. (Gast)


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Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einer für die angeschlossenen Verbraucher 
sicheren Möglichkeit, eine Eingangsspannung von 24V auf max. 12V 
herunterzuregeln. Dabei sollte die Ausgangsspannung über ein Poti von 
Hand außerdem im Bereich von 12-6V regelbar sein.
Angeschlossen ist eine ziemlich teure (145€) und spezielle 
12V-Miniatur-Pumpe, die bei Überspannung kaputt geht. Da das bereits 
einmal vorgekommen ist, möchte ich nun Vorsicht walten lassen.

Bisher hatte ich einfach einen simplen Stepdown-Wandler von ebay für 
"zweifuffzich" fest mit dem integrierten Poti auf 12V eingestellt und 
dann bei Bedarf die Spannung mit einem weiteren Poti in Reihe zur Pumpe 
geregelt.
Bei dieser Schaltung hat der Stepdown-Wandler aufgrund eines Defekts die 
vollen 24V durchgeschaltet und mir die Pumpe zerstört. Ich schiebe hier 
die Schuld auf "billig gekauft".

Die Pumpe hat eine Leistungsangabe von: 12V/3,2W und es ist noch ein 
Lüfter parallel zur Pumpe verdrahtet mit 12V/0.8W. Insgesamt also 
4W/12V/0,33A

Gerne würde ich eine vorhandene Schaltung/Platine dafür nutzen/kaufen, 
bei Bedarf aber auch selber löten (bitte kein SMD).

Da ich bei einer kurzen Recherche aber keine passende Schaltung gefunden 
habe, meine Frage:

Kann ich einfach einen Festspannungsregler a la LC7812 und zusätzlich 
ein Poti verbauen und bin auf der sicheren Seite? Oder muss ich den 
Ausgang noch irgendwie besonders schützen?

Ich bin über jeden Tipp sehr dankbar und auch Links zu vllt bereits 
vorhandenen Kauf-Artikeln sind gern gesehen!

: Verschoben durch User
von Bernd Rüter (Gast)


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Ein L7812 wird bei 24V Input dann auch 4W verbraten wollen, das geht nur 
mit richtigem Kühlkörper!
So ein China-SpepDown-Wandler gibt es ja in mehreren Ausführungen.
Ich würde mal einen Recom (Clon) 7812 suchen...

Oder eine passende Überspannungs-Schutzdiode am Ausgang, die dann alles 
quasi "killt".

von Harald W. (wilhelms)


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René J. schrieb:

> Bei dieser Schaltung hat der Stepdown-Wandler aufgrund eines Defekts die
> vollen 24V durchgeschaltet und mir die Pumpe zerstört. Ich schiebe hier
> die Schuld auf "billig gekauft".

Nun, auch teure Wandler können kaputtgehen. Deshalb werden für
empfindliche Verbraucher parallel zum Ausgang sog. Crowbars
geschaltet. Die sorgen dafür, das bei Überspannung der Ausgang
kurzgeschlossen wird.

> Kann ich einfach einen Festspannungsregler

Mit dem LM317 könntest Du bequem die Ausgangsspannung zwischen
6 und 12V einstellbar machen. Aber auch bei dem würde ich
parallel zum Ausgang eine Crowbar schalten.

von Wolfgang (Gast)


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René J. schrieb:
> Bisher hatte ich einfach einen simplen Stepdown-Wandler von ebay für
> "zweifuffzich" fest mit dem integrierten Poti auf 12V eingestellt und
> dann bei Bedarf die Spannung mit einem weiteren Poti in Reihe zur Pumpe
> geregelt.

Welcher Wandlertyp war das und was ist beí dem kaputt gegangen?

Was meinst du mit "Poti in Reihe zur Pumpe"?

Welche Spannung liefert deine 24V Quelle tatsächlich, i.e. 
Spannungsspitzen und Minimalspannung bei Belastung?

von Stefan F. (Gast)


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Es liegt am Schaltungsprinzip, dass Step-Down Wandler im Fehlerfall 
überspannung ausgeben können.

Zum Schutz würde ich eine Schmelz-Sicherung (vor den Spannungsregler) 
packen, sowie eine Leistungsstarke 14V Zenerdiode hinter den Ausgang, 
welche bei Überspannung einen Kurzschluss auslöst. Alternativ zur 
Zenerdiode kannst du im Netz auch Crow-Bar Schaltungen mit Thyristor 
finden.

Zu den Chinesischen Modulesn habe ich hier im Forum des öfteren gelesen, 
dass die Trimm-Potentiometer unzuverlässig seien. Es wird oft geraten, 
sie auszuwechseln oder durch Festwiderstände zu ersetzen.

Lineare Spannungsregler z.B. mit 7812 eignen sich nur für relativ 
geringe Ströme, da sie sonst mehr Abwärme produzieren, als sie ableiten 
können. Im Prinzip ist es auch bei diesen IC's denkbar, dass sie im 
Defekt-Fall Überspannung abgeben. Mit ist das allerdings nocht nicht 
passiert.

Vermutlich, weil sie einen Übertemüperatur-Schutz integriert haben. 
Andererseits haben die LM2x7x Chips auf den Chinesischen Modulen 
ebenfalls einen integrierten Temperatur-Schutz - jedenfalls wenn es 
keine schlechten Fälschungen sind.

Spannungswandler mit LM2x7x kann man problemlos selbst auf einer 
Lochrasterplatine aufbauen. Ich habe das schon ziemlich oft gemacht und 
bisher ist noch keiner kaputt gegangen.

> Spannungsspitzen und Minimalspannung bei Belastung?

Ein wichtiger Aspekt, auf Überspannung durch Spannungsspitzen reagieren 
die Dinger wirklich sehr empfindlich.

von René J. (Gast)


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Vielen Dank für das Feedback! Ich hab mir schon gedacht, dass ich 
irgendwas an Informationen noch nachliefern muss :D

Als Spannungsquelle dient bei mir ein Tischnetzteil in gekapselter 
Bauweise, wie es z.B. Notebook-Netzteile sind.  Es handelt sich dabei um 
folgendes Netzteil: 24V/5A -> 
https://www.conrad.de/de/tischnetzteil-festspannung-dehner-elektronik-std-24050-24-vdc-5000-ma-120-w-512649.html
Die Qualität der Spannung kann ich nicht einschätzen. Muss ich da noch 
etwas zur "Bereinigung" machen?

Kaputt gegangen ist ein Stepdown-Modul folgenden Typs: 
http://www.ebay.de/itm/Supermini-MP1584EN-DC-DC-BUCK-Adjustable-Step-Down-Module-Effect-Higher-T-LM2596-/380857009378?hash=item58acd8c4e2:g:O~IAAOSwDuJW0~yq

Wie hier stefanus schon schrieb, liegt es am Schaltungsaufbau dieses 
Moduls, dass im Fehlerfall die Eingangsspannung durchgegeben werden 
kann.

Gibt es Spannungswandler mit diesem Schutz durch Crowbar oder Zenerdiode 
bereits fertig? Alternativ kann ich dann doch bestimmt auch einfach z.B. 
die Zenerdiode an den Ausgang meines "billigen" Stepdown-Wandlers 
hängen? Da dieser fix und fertig nur 1€ kostet und ich nur noch eine 
Vorsicherung und die Diode dazusetzen müsste, wäre das wenig Aufwand und 
die gewünschte Sicherheit würde erreicht, oder liege ich falsch?
Dazu dann die Frage: Wie dimensioniert man die Zenerdiode in meinem Fall 
am besten?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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René J. schrieb:
> Als Spannungsquelle dient bei mir ein Tischnetzteil in gekapselter
> Bauweise, wie es z.B. Notebook-Netzteile sind.  Es handelt sich dabei um
> folgendes Netzteil: 24V/5A

Warum nimmst Du nicht einfach ein 12V-Netzteil?

von m.n. (Gast)


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René J. schrieb:
> Als Spannungsquelle dient bei mir ein Tischnetzteil in gekapselter
> Bauweise, wie es z.B. Notebook-Netzteile sind.  Es handelt sich dabei um
> folgendes Netzteil: 24V/5A ->

Das ist grob daneben. Ein kleines Steckernetzteil 12 V mit 0,5 A wäre 
der beste Schutz vor Überspannung und -strom. Danach kann ein LDO 
Linearregler oder ein Schaltregler kommen, auch wenn Du u.U. nur max. 
11,5 V am Motor bekommst.

von m.n. (Gast)


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P.S.
Kann man die Punpe nicht auch mit PWM regeln? Dabei hätte man vermutlich 
die geringsten Verluste (Wärme).
Hier noch ein Beispiel für ein kleines Netzteil: 
https://www.reichelt.de/Festspannungsnetzteile/HNP-06-120L6/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=177071&GROUPID=4946&artnr=HNP+06-120L6&SEARCH=%252A

von René J. (Gast)


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Das Netzteil versorgt auch noch jede Menge andere Komponenten mit 24V, 
daher dieses Ausgangsspannung.

von Keller Im (Gast)


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Motoren ziehen Strom !
Die 4 Watt Dimensionierung liegt daneben.
Habe Mut zu mehr ! 7812 taugt hier nichts.

von m.n. (Gast)


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René J. schrieb:
> Das Netzteil versorgt auch noch jede Menge andere Komponenten mit 24V,

Sieh an!

René J. schrieb:
> Gerne würde ich eine vorhandene Schaltung/Platine dafür nutzen/kaufen,
> bei Bedarf aber auch selber löten (bitte kein SMD).

Mit dem China Billigkram kenne ich mich nicht aus, aber, wenn Du selber 
ein wenig löten kannst, baue Dir Deinen Schaltregler selber. Ein 
LM2574-adj oder LM2675-adj (DIL-8) würden reichen, LM2575-adj wäre im 
TO220-5 zu haben. Es gibt neuere und bessere Teile. Diese LMs sind 
idiotensicher.

Vor den Regler kommt eine Sicherung (Schmelz- oder Polyfuse) und 
dahinter eine Crowbar als 'zündende' Spannungsbegrenzung. Von 
Zenerdioden rate ich ab.

von Stefan F. (Gast)


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> Muss ich da noch etwas zur "Bereinigung" machen?

Vermutlich nicht.

> Kaputt gegangen ist ein Stepdown-Modul folgenden Typs...

Für 1 Euro kann man nichts anderes erwarten. Vor allem kann man den 
technischen Daten nicht trauen. 3A sind mit dieser winzigen Spule mit 
Sicherheit nicht möglich.

> Gibt es Spannungswandler mit diesem Schutz durch Crowbar oder
> Zenerdiode bereits fertig?

Vermutlich nicht, und ganz sicher nicht in dieser Preisklasse.

> Wie dimensioniert man die Zenerdiode in meinem Fall am besten?

Wenn dein Gerät 6V bekommen soll und maximal 7V vertträgt, dann würde 
ich eine Zenerdiode mit 6,5V nehmen. In jedem Fall sollte sie knapp über 
der normalen Betriebsspannugn liegen. Dann brauchst du noch eine 
Schmelzsicherung. Und dann muss die Diode den Kurzschlusstrom lange 
genug aushalten, bis die Sicherung durchbrennt -> Datenblätter lesen.

von René J. (Gast)


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Ich hab jetzt folgende Z-Diode mal bei Conrad rausgesucht: 1N5350BRLG 
(13V/5W)
Datenblatt: 
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/168269-da-01-en-ZENER_DIODE_AXIAL_5W_13V_1N5350BRLG__ONS.pdf

Die dann einfach Rückwärts parallel zur Pumpe.

Meine Pumpe mit zugehörigem Lüfter benötigen laut Labornetzteil 336mA.
Da würde ich dann jetzt eine 0,4A oder 0,5A Feinsicherung davorsetzen.

Geht das so auf?

Wenn im Fehlerfall nicht nur die Sicherung sondern auch die Diode kaputt 
gehen, kann ich damit leben. Besser als die Pumpe...

von Harald W. (wilhelms)


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René J. schrieb:

> (13V/5W)
> Die dann einfach Rückwärts parallel zur Pumpe.

> Meine Pumpe mit zugehörigem Lüfter benötigen laut Labornetzteil 336mA.
> Da würde ich dann jetzt eine 0,4A oder 0,5A Feinsicherung davorsetzen.
>
> Geht das so auf?

Schwer zu sagen. Die Z-Diode braucht normalerweise ein grosses 
Kühlblech.
Und ob sie mit Unterbrechung oder Kurzschluss durchbrennt, kann man auch
nicht sagen. EineCrowbar wäre da sicherer.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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m.n. schrieb:
> Von
> Zenerdioden rate ich ab.

René J. schrieb:
> Ich hab jetzt folgende Z-Diode mal bei Conrad rausgesucht

René J. schrieb:
> Geht das so auf?

Harald W. schrieb:
> Schwer zu sagen.

Harald W. schrieb:
> EineCrowbar wäre da sicherer.

von Stefan F. (Gast)


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Probiere es aus.

von René J. (Gast)


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Eine Zener-Diode kann ich halt handlen. Ein Bauteil, 20 Cent, fertig. 
Eine Crowbar liefert mir laut google zu dimensionierende Schaltungen mit 
Z-Diode, Hilfswiderständen, Thyrostor und Kondensator. Ich schüttle 
sowas nicht aus dem Handgelenk...

von m.n. (Gast)


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René J. schrieb:
> Ich schüttle
> sowas nicht aus dem Handgelenk...

Dann sei Dir Deine ZD12 gegönnt.
Beitrag "Re: Einfacher Überspannungsschutz für 5V"

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan U. schrieb:

> Probiere es aus.

Da diese Z-Diode nur im Fehlerfall anspricht, lässt
sich das nur schwer ausprobieren.

von Stefan F. (Gast)


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> Ein Bauteil, 20 Cent, fertig.

Und eine Sicherung!

>> Probiere es aus.

>> Da diese Z-Diode nur im Fehlerfall anspricht, lässt
>> sich das nur schwer ausprobieren.

Klar kannst du das ausprobieren. Klemme die empfindliche Schaltung ab, 
stelle den Spannunsgregler auf 14V und klemme dann die Zenerdiode an.

Dann müsste die Sicherung durchbrennen, wenn es richtig funktioniert.

von Wolfgang (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Zu den Chinesischen Modulesn habe ich hier im Forum des öfteren gelesen,
> dass die Trimm-Potentiometer unzuverlässig seien. Es wird oft geraten,
> sie auszuwechseln oder durch Festwiderstände zu ersetzen.

Wieso "Festwiderstände"?
Meist ist das Poti als einstellbarer Widerstand geschaltet, d.h. ein 
Festwiderstand reicht. Bei einigen der kleinen chinesischen Wandlern 
sind sogar die Pads für den Festwiderstand auf der Platine vorhanden.

von Wolfgang (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Schwer zu sagen. Die Z-Diode braucht normalerweise ein grosses
> Kühlblech.

Die soll nur im Fehlerfall kurz Strom ziehen, bis die Sicherung 
durchbrennt. Dazu darf man das fehlerhafte Modul natürlich nicht mit 
einer so niedrigen Spannung betreiben, dass der ZD-Strom endlos braucht, 
um die Sicherung abzuschießen.

von René J. (Gast)


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Hat hier jemand Interesse daran, mir eine entsprechende Schutz-Schaltung 
mit Crowbar zu dimensionieren, inkl. Nennung der exakten Bauteile? Würde 
das natürlich vergüten...

von Stefan F. (Gast)


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von René J. (Gast)


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Ich benötige das in relativ kleiner Baugröße. Eine kleine Platine mit 
entsprechenden Bauteilen, die ich vielleicht nach Platzbedarf selber 
anordnen kann, würde mir sehr entgegen kommen.

von Harald W. (wilhelms)


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René J. schrieb:

> Hat hier jemand Interesse daran, mir eine entsprechende Schutz-Schaltung
> mit Crowbar zu dimensionieren,

Hier gibts ne gute Beschreibung, mit der Du das velleicht auch selbst
hinkriegst:
https://www.elektronik-kompendium.de/news/thema/crowbar-update/

von Zeno (Gast)


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Harald W. schrieb:
>> Probiere es aus.
>
> Da diese Z-Diode nur im Fehlerfall anspricht, lässt
> sich das nur schwer ausprobieren.

Das kann man schon ausprobieren.
Da nimmt man als Last eine Glühlampe, dazu parallel die Z-Diode und in 
Reihe zu dem Ganzen die Sicherung. Der Kram wird dann am Labornetzteil 
angeschlossen. Jetzt erhöht man ab 12V langsam die Spannung und schaut 
wann die Sicherung kommt. Was ist daran so schwer ?

Man kann es ja noch einmal kurz vorm Auslösen der Sicherung testen, um 
zu ermitteln ob die Diode das auch ne Weile aushält.


Zeno

von Zeno (Gast)


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René J. schrieb:
> Ich benötige das in relativ kleiner Baugröße. Eine kleine Platine mit
> entsprechenden Bauteilen, die ich vielleicht nach Platzbedarf selber
> anordnen kann, würde mir sehr entgegen kommen.

Für Deine Zwecke sollte die Z Diode reichen. Das Problem ist eine Diode 
mit dem passenden Strom zu finden. Die 5W Diode kann bei 13V nur 380mA. 
Da mußt Du ausprobieren ob das reicht.

Es gibt aber fertig was, das für Deine Zwecke gehen sollte (s. hier 
https://www.conrad.de/de/suppressor-diodenueberspannungsschutz-o6203040.html).

Zeno

von René J. (Gast)


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Zeno schrieb:
> René J. schrieb:
>> Ich benötige das in relativ kleiner Baugröße. Eine kleine Platine mit
>> entsprechenden Bauteilen, die ich vielleicht nach Platzbedarf selber
>> anordnen kann, würde mir sehr entgegen kommen.
>
> Für Deine Zwecke sollte die Z Diode reichen. Das Problem ist eine Diode
> mit dem passenden Strom zu finden. Die 5W Diode kann bei 13V nur 380mA.
> Da mußt Du ausprobieren ob das reicht.
>
> Es gibt aber fertig was, das für Deine Zwecke gehen sollte (s. hier
> https://www.conrad.de/de/suppressor-diodenueberspa...).
>
> Zeno

Das klingt doch vielversprechend :) Dann könnte ich jetzt z.B. diese 
hier: 
https://www.conrad.de/de/tvs-diode-vishay-sa12a-e354-do-204ac-133-v-500-w-596281.html 
mit einer Feinsicherung an den Ausgang meines DCDC-Converters hängen und 
bei >13,3V schließt die kurz und damit löst die Sicherung durch 
Überstrom aus. Richtig?
Ist dann ja quasi wie eine Z-Diode ^^

von Ralf (Gast)


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Parallel zur Pumpe können im Zweifelsfall auch mehrere 5 Watt Z-Dioden 
geschaltet werden z.B. 4 Stück 1N5352 (15V) = 20 Watt. Die bekommst Du 
bei Reichelt für 32 Cent das Stück. Zusätzlich noch ein KFZ-Varistor mit 
hohem Stromableitvermögen (Conrad Best.Nr. 467650 für 1,09 Euro). Egal 
ob für die Spannungsregelung ein Längsregler oder ein Step-Down-Wandler 
verwendet wird, vor dem Regler empfehle ich eine 400mA Polyfuse (wurde 
von m.n. bereits erwähnt), gibts auch bei Conrad Best.Nr. 551236 für 58 
Cent. Vorteil: kann endlos wiederverwendet werden. Falls doch ein 
robuster regelbarer Längsregler eingesetzt werden soll (4Watt 
Verlustleistung sind zu verschmerzen), gibts bei Conrad einen LT1085CT 
Best.Nr. 159972 (leider mit 9 Euro etwas teuer).

von René J. (Gast)


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Eine kurze Rückmeldung von meiner Seite: Ich verzichte nun kpl. auf die 
oben besprochene Schutzschaltung und nutze nun stattdessen einen 
isolierten Spannungswandler. Somit ist gewährleistet, dass die 
Eingangsspannung von 24V im Fehlerfall nicht durchgeschaltet wird. 20€, 
Reichelt, fertig.

Trotzdem vielen Dank für die Tipps!

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