Mein Anycubic Delta Printer macht seit neuesten Faxen. Nach 10 bis 20 Minuten crasht er oder bleibt einfach stehen. Oft begleitet durch Abrollen des Filaments aus dem Extruder. Firmware neu flashen brachte nix. Wo könnte man da ansetzen?
Vielleicht ist die Mechanik schwergängiger geworden? Falls eingestellte Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit schon an der Grenze waren, dann könnten die Schrittmotoren jetzt Schritte verlieren und deshalb irgendwann zu Kollisionen führen.
Ich hatte das Problem beim Ultimaker. Lag an der USB-Schnittstelle. Diese war sehr anfällig für EMV (Leuchtstoffröhre mit altem Starter etc.). Ein anderes USB-Kabel probieren (eventuell kürzeres) und andere elektrische Geräte (vor Allem Beleuchtung) vom Drucker fernhalten.
Wie sieht denn die Stromversorgung aus? Mal die Versorgung vom uC mit dem Oszi ansehen oder mit dem Multimeter den AC Anteil messen.
JojoS schrieb: > Wie sieht denn die Stromversorgung aus? Mal die Versorgung vom uC mit > dem Oszi ansehen oder mit dem Multimeter den AC Anteil messen. Gedanklich nicht verkehrt, wenn man wüsste ob der TO die Mittel und Kenntnisse dafür hat. Also mal nicht jeder Möhre hinterher rennen. Ich werd noch blöd schrieb: > Mein Anycubic Delta Printer macht seit neuesten Faxen. So so, ist das jetzt ne Mutation oder was? Wie lange hast du das Gerät denn schon? Ist noch Gewährleistung oder Garantie drauf? Schick es zum Hersteller, denn hier dürfte sich kaum ein Experte dafür finden lassen. Alexander v. G. schrieb: > Vielleicht ist die Mechanik schwergängiger geworden? Falls eingestellte > Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit schon an der Grenze waren, dann > könnten die Schrittmotoren jetzt Schritte verlieren und deshalb > irgendwann zu Kollisionen führen. Und wie soll der TO das fest stellen? Da müsste es schon ein Testprogramm zu geben, das Referenzfahrten macht und prüft ob die Mechanik hakt. Andererseits kann auch ein Bedienungsfehler vorliegen was man anhand der Vorgaben nicht erkennen kann. Für 3D-Drucker gibts Spezialforen, wo das sicher schon mal erörtert wurde.
> Alexander v. G. schrieb: >> Vielleicht ist die Mechanik schwergängiger geworden? Falls eingestellte >> Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit schon an der Grenze waren, dann >> könnten die Schrittmotoren jetzt Schritte verlieren und deshalb >> irgendwann zu Kollisionen führen. > > Und wie soll der TO das fest stellen? Da müsste es schon ein > Testprogramm > zu geben, das Referenzfahrten macht und prüft ob die Mechanik hakt. > Andererseits kann auch ein Bedienungsfehler vorliegen was man anhand > der Vorgaben nicht erkennen kann. > Für 3D-Drucker gibts Spezialforen, wo das sicher schon mal erörtert > wurde. Ganz einfach: er probiert aus, wie hoch er die Beschleunigung stellen kann bevor zuverlässig Schrittverluste auftreten. Dann weiß er, wie viel Spielraum da noch is. Zum testen würde ich ein Modell mit vielen Leerfahrten verwenden. Dein Beitrag ist ohne Inhalt, bitte spar dir sowas, wenn du dich noch nicht mal mit 3D-Druckern auskennst. Hier sind tatsächlich ein paar Experten unterwegs, z.B. einer unserer Mods.
Cyborg schrieb: > Alexander v. G. schrieb: >> Vielleicht ist die Mechanik schwergängiger geworden? > Und wie soll der TO das fest stellen? Da müsste es schon ein > Testprogramm zu geben[...] Nun ja. Er könnte die Mechanik bei deaktivierten Steppern von hand bewegen?
Dirk D. schrieb: > Er könnte die Mechanik bei deaktivierten Steppern von hand bewegen? Hat keine Aussagekraft, weil "im Betrieb" ganz andere Bedingungen herrschen können. Ein ausgeschlagenes Lager im Schrittmotor z.B. fühlt man eben nicht so, aber der Schrittmotor macht je nach Last Fehlschritte. Eine defekte Kugel in der Spindel oder Führung kann auch Ärger machen. Ein loser Lagerbock fällt dem ungeschulten Auge auch nicht sofort auf.
Cyborg schrieb: > Dirk D. schrieb: >> Er könnte die Mechanik bei deaktivierten Steppern von hand bewegen? > > Hat keine Aussagekraft, weil "im Betrieb" ganz andere Bedingungen > herrschen können. Ein ausgeschlagenes Lager im Schrittmotor z.B. > fühlt man eben nicht so, aber der Schrittmotor macht je nach Last > Fehlschritte. Eine defekte Kugel in der Spindel oder Führung > kann auch Ärger machen. Ein loser Lagerbock fällt dem ungeschulten > Auge auch nicht sofort auf. Ich glaube aber das der TO einen Fehler finden will, und nicht einen Fehler ausschließen. Wenn er jetzt einfach mal dinge bewegt kann es sein das er einen Fehler findet, muss aber nicht. Wenn er einen Fehler findet ist die Sache klar, Fehler gefunden, kann beseitigt werden. Wenn nicht hat er eine Minute Lebenszeit geopfert ohne zu wissen ob mit der Mechanik wirklich alles okay ist. Drama. Schließt du bei der Fehlersuche immer alle Analysen aus die potentiell zu ungewissen Ergebnissen führen?
Ich kann dir schlecht weiterhelfen, nur eine Frage stellt sich mir direkt: Was meinst du mit "crasht"? Bleibt stehen oder fährt gegen Endlagen (X, Y, oder Z oder alle drei?) und tut er das langsam, Schritt für Schritt oder rast er plötzlich los? In eine Richtung oder in zwei/drei? Viele Grüße, Arno
Das Problem scheint gelöst. Offensichtlich haben die Schrittmotortreiber wegen Übertemperatur abgeschaltet. Warum es vorher eine Weile gut ging weiß ich auch nicht. Jedenfalls habe ich zwei zusätzliche Lüfter über die Platine gesetzt und nun druckt er schon mehrfach Teile ohne Aussetzer. Ein positiver Nebeneffekt ist daß ich dadurch auf Repetier gewechselt bin, da ich die Firmware im Verdacht hatte. Repetier ist wirklich geil, sehr zu empfehlen :)
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