Hallo Leute, ich suche für einen Kofferausbau ein Netzteil zur Versorgung von 3 Stück 12 Volt Geräten: Effekte (TC Nova 300 mA/ Boss SE 50 1000 mA) und Minimixer (Citronic CM-10 Live 1000 mA). Ich kann partout kein Gerät vergleichbar den üblichen Stromversorgern für 9 Volt Pedale finden, das mir diese Leistung bei noch möglichst galvanischer Isolierung bietet. Möglicherweise hat ja einer hier Erfahrungen, ob man andere Geräte 'umstricken' kann, Netzteile - die nicht speziell für Audiogeräte gedacht waren selber störungsunanfällig umzurüsten, oder aber die Leistung vorhandener 12 Volt Anschlüsse an einem professionellen Multi-Output Netzteil für Effekt-Pedale, die häufig bei 400 mA enden mit Tricks auf 1000 mA (oder mehr) zu erhöhen. Eventuell ist sowas im mobilen Studio (Ü-Wagen / Tontechnik 'unterwegs' etc.) ja gebräuchlicher - Freue mich über jede Anregung.
Wenn ein Audio gerät nicht mit einem gewöhnlichen Steckernetzteil funktioniert, dann ist es eine Fehlkonstruktion. Und wenn es eine ist, dann müsste man genau wissen, welche besonderen Anforderungen das jeweilige Gerät an das Netzteil stellt, um ein passendes auszuwählen. Alle Steckernetzteile sind Potentialgetrennt. Steckernetzteile sind bis 2000mA völlig problemlos zu bekommen, zum Beispiel bei Conrad Elektronik. China Netzteile für 1,50 Euro sind keine "gewöhnlichen" Netzteile - falls du damit schlechte Erfahrung gemacht hast. Netzteile wirkungsvoll Umstricken ist teurer, als passende zu kaufen. Vor allem, wenn man für die Entwicklungsarbeit bezahlen muss, weil man es nicht selber kann oder will. PS: Schreibe mal kürzere Sätze. Deine langen Bandwürmer verstehe ich kaum.
Wenn deine Audioausrüstung auf die Versorgungsspannung empfindlich reagiert, ist die halt Scheisse. Stichwort: PSRR Ergo: Bei Meanwell nach 12V Netzteilen gucken, einbauen, fertig.
Hallo. Danke für Deine Antwort. Werde mich beim Satzbau bemühen (bin da tatsächlich ausgewiesener ',.-' Fan). Du schreibst: Alle Steckernetzteile sind Potentialgetrennt. (Selber besitze ich leider nur gefährliches Halbwissen, was elektronische Schaltungen angeht. Ich konnte mir aber bisher mit entsprechenden Anleitungen helfen.) Das gilt wahrscheinlich solange, wie auch nur ein Gerät angeschlossen ist. Sobald ich aber mehrere Geräte bspw. mit einem 'Daisy-Chain' Kabel hintereinanderfüge, erhöht sich sicher das Risiko von Einstreuungen, oder? Konkret bräuchte ich für mein Köfferchen ein Netzteil, das: - oben genannte Geräte parallel mit ausreichender Spannung versorgen kann - ähnlich den Multiout-Netzteilen für Bodeneffekte f. Gitarre od. Bass einzelne galvanisch getrennte Ausgänge bietet - an der schmalsten Seite 5 cm Bauhöhe nicht überschreitet - und keine enorme Hitze entwickelt Ich denk' idealerweise an etwas mit 5 einzelnen. isolierten 12 Volt und ca. 1,5 A Ausgängen. Mehr Ampere an einem Gerät anzuschließen, als es eigentlich verbraucht ist doch ok, oder? Ich habe bereits in einem Musiker-Forum mich umgehört, einen angehenden Elektro-Ingenieur interviewt und war im allerbesten Elektronik-Laden Köln's. Hätte nicht gedacht, daß mein Anliegen so exotisch ist.
Ok. Ich berichtige meine Anfrage. Suche Netzteil für scheiß Audioausrüstung. Aber wahrscheinlich bezog sich das wohl auf eine instabile Versorgungsspannung. Meanwell habe ich mal eben draufgeschaut; da muß ich mich nachher mal (ohne die Geschäftsleitung im Nacken) etwas mehr reinlesen. Der erste Eindruck hat ehr mehr Fragen als Antworten erzeugt - ist eben noch Neuland für mich.
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Marc B. schrieb: > Ich denk' idealerweise an etwas mit 5 einzelnen. isolierten 12 Volt und > ca. 1,5 A Ausgängen. 5 einzelne 12Volt-Netzteile mit 1,5A Ausgangsstrom lösen Dein Problem. > Mehr Ampere an einem Gerät anzuschließen, als es eigentlich verbraucht > ist doch ok, oder? Ja. > > Ich habe bereits in einem Musiker-Forum mich umgehört, einen angehenden > Elektro-Ingenieur interviewt und war im allerbesten Elektronik-Laden > Köln's. Hätte nicht gedacht, daß mein Anliegen so exotisch ist. Was ist bitte der beste Elektronik-Laden Köln's? Ich vermute, Du hast ein Rauschproblem mit Deinem Saiteninstrument und glaubst, Du könntest das auf diese Weise lösen. Wieso bist Du nicht mal zum musicstore gegangen? Maximal 5cm Bauhöhe an der schmalsten Seite? Geht es um ein Element für Rackeinbau? Ansonsten kann ich mich dem Ratschlag von Stefan nur anschließen: Stefan U. schrieb: > PS: Schreibe mal kürzere Sätze. Deine langen Bandwürmer verstehe ich > kaum.
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Danke - nein keine Klampfe - rein elektronische Klangerzeugung auf Basis einer MPC 4000 mit 8 Einzelausgängen an 8 Eingänge eines Mischpultes, wobei diverse Effektgeräte (meist 9 Volt) diese jeweils klanglich mitgestalten. Die 9 Volt Versorgung ist über ein Multiout Netzteil (Fame Chrome Tank CT-10) gelöst (ohne Rauschen & Brummen). Koffer sollte transportabel sein - liegt jetzt schon bei >40 kg. Zu 5 einzelnen Netzteilen á x Gewicht gibt's keine ähnliche Alternative wie im 9 Volt Bereich? Elektronik Van der Meyden seit 1961. Musicstore bietet da auch leider nix; lediglich ein Multiout-Netzteil (T-Rex), daß die Möglichkeit hat, zwei 12 Volt 300 mA Ausgänge zu bündeln - reicht aber nicht. Was wiegt denn so ein versorgungsspannungsstabiles Netzteil, daß Du oben vorschlägst?
Wo ist da jetzt das Problem ein starkes Meanwell zu nehmen und an die einzelnen Geräte zu verteilen?
Marc B. schrieb: > Was wiegt denn so ein versorgungsspannungsstabiles Netzteil, daß Du oben > vorschlägst? https://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-bis-150-W/2/index.html?ACTION=2&LA=2&GROUPID=7300
Tomas schrieb: > Wo ist da jetzt das Problem ein starkes Meanwell zu nehmen und an die > einzelnen Geräte zu verteilen? Das kann man nicht machen, solange unklar ist, ob nicht manche der Geräte z.B. Plus an Masse haben oder durch eine gemeinsame Masse eine Brummschleife entsteht - immerhin sind die ja auch noch durch Audiokabel untereinander verbunden. Das ist ja der Sinn der Stompboxen Versorgungen, die liefern die 9V/-zig mA galvanisch getrennt an jedes der Treterchen. Peter M. schrieb: > Wieso bist Du nicht mal zum musicstore gegangen? Frage ich mich auch. Wer in Köln Mucke macht, sollte diesen Laden kennen.
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Wenn du deine Geräte miteinander verkettest, bekommst du Masseschleifen. Das führt zu Brummen und Störgeräuschen. Das Problem hast du sowohl auf der Audio-Leitung als auch bei der Stromversorgung. Eigentlich sollen alle Masseverbindungen sternförmig an einem Punkt zusammen laufen. Bei Bühnentechnik mit langen kabeln ist das aber nur schiwerig umzusetzen. Für jedes Gerät ein eigenes Potentialfreies Netzteil zu verwenden, entschäft das Problem erheblich. Was du suchst, ist ein paket separater Netzteile, die in ein Gehäuse zusammen gepackt sind. Ich glaube nicht, dass es dafür viele Händler gibt. Und wenn, dann sicher für einen Schweinepreis. Also kaufe Dir lieber einzelne Netzteile. Eventuell als offene Platine, wo du selbst ein Gehäuse drumerhum baust. Ist aber nicht ungefährlich.
Marc B. schrieb: > Was wiegt denn so ein versorgungsspannungsstabiles Netzteil, daß Du oben > vorschlägst? 135g pro Ausgang. http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D500/SNT_1500_12V.pdf Die Dinger gehen auch gerne mal kaputt, Du kannst also gleich mal eins mehr kaufen. Ein Fachmann könnte Dir auch fünf Stück von den folgenden in ein Gehäuse verbauen: https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=57466;SEARCH=snt%20MW25-12 Mit einer Bauhöhe von 35mm passt es ganz gut. Falls der Ausgang zu wellig ist, kann man auch die 15V-Variante mit einem nachgeschalteten Spannungsregler für 12V kombinieren. Auf die Frontseite des Gehäuses kommen dann die typischen Niederspannungsbuchsen als Ausgang.
Ich würde was lineares nehmen, eben keine Schaltnetzteile. StromTuner
Wenn Du Gigs hättest?, wäre Dein PA-Verleih auch ein Ansprechpartner, die müssen sich damit auskennen. Wenn Du musicstore nicht kennst, sollte ich Dich auch auf musikproduktiv und Thomann hinweisen. Die musst Du kennen. Alternativ lässt sich das ganze auch mit Flachtrafos realisieren (in Anlehnung an den Vorschlag von Axel R.). Wenn Du bereit bist, jemand im Forum dafür zu bezahlen (nicht mich!) https://www.buerklin.com/de/print-transformator/p/34c569 mit jeweils einer Primär- und Sekundärsicherung zu kombinieren und dahinter einen Gleichrichter, Spannungsregler 12V und die passenden Kondensatoren mit passenden Kühlkörper zu setzen, hast Du etwas Zuverlässiges. Das wird dank richtigem Trafo und Metallgehäuse dann etwas schwerer werden.
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Marc B. schrieb: > Ich habe bereits in einem Musiker-Forum mich umgehört, einen angehenden > Elektro-Ingenieur interviewt und war im allerbesten Elektronik-Laden > Köln's. Hätte nicht gedacht, daß mein Anliegen so exotisch ist. "Exotisch" ist wohl nur die Annahme, das sog. Fachleute auch über ein solides Fachwissen verfügen. Ich würde allerdings zumindest im Vorverstärkerbereich möglichst auf Schaltnetzteile verzichten.
Danke, soviele brauchbare Ideen. Da es auch am Liebsten weltweit bühnentauglich sein sollte, spare ich auf die Selbstbau-Variante von r2d3 und erkunde mal einen Preis im Elektronikgeschäft meines Vertrauens. Die letzten Links schaue ich mir gleich mal an. Hat denn einer hier ein Gefühl dafür, was genannte Komponenten für sich circa kosten würden? ...'mit Flachtrafos realisieren - Primär- und Sekundärsicherung zu kombinieren und dahinter einen Gleichrichter, Spannungsregler 12V und die passenden Kondensatoren mit passenden Kühlkörper'... + 110 Volt "Eingangsspannungswahlschaltung" klingt wirklich vertrauenserweckend! PS: Schon vor 30 Jahren war der musicstore mein Lieblings-Sex-Shop. Zur Auflistung ist der Bax Shop noch zu nennen.
Und eine Frage hätte ich zu dem genannten Print-Transformator. Ist der denn jetzt linear und/oder kein Schaltnetzteil? Sorry für die Nachhilfe auf Anfängerniveau.
Marc B. schrieb: > Und eine Frage hätte ich zu dem genannten Print-Transformator. Ist > der > denn jetzt linear und/oder kein Schaltnetzteil? Sorry für die Nachhilfe > auf Anfängerniveau. Der Trafo ist nicht "linear" in dem Sinne. Es braucht auch noch ein paar Komponenten mehr und alles zum Thema "elektrische Sicherheit" habe ich ausgelassen - auch mangels Detailwissen! Ich bastele als fortgeschrittener Anfänger fast nur mit Niederspannung. Deine Begeisterung in allen Ehren, aber DAS sollte nicht Dein erstes Projekt werden. Deine bisherigen Fragen legen sehr stark nahe, dass Du Dich mit dem Projekt überschätzt, und das ist nicht herablassend gemeint. Es war mein Fehler, diese Schaltungsvariante überhaupt zu erwähnen.
Wirklich, hätte ich mir jetzt auch niemals abgefordert. Es gibt aber vllt. jemanden, den ich beauftragen könnte - gezielter jetzt auf jeden fall.
Ich fürchte, wenn man es vernünftig haben will - eben mit notwendigen Sicherheitsbestandteilen liegt man beim Material wohl Richtung 200 Euro für 5 getrennte 'Versorger', oder. Vorerst werden dann wohl 3 klobige Wandwarzen inkl. Mehrfachsteckleiste in den Stauraum verbastelt. Gibt es eventuell hilfreiche (+ verständliche) Beschreibungen (mit Audioaspekt) für die Unterschiede zwischen den (linear Schalt- Trafo-) Netzteil Typen?
Stefan U. schrieb: > Für jedes Gerät ein eigenes Potentialfreies Netzteil zu verwenden, > entschäft das Problem erheblich. Was du suchst, ist ein paket separater > Netzteile, die in ein Gehäuse zusammen gepackt sind. Ich glaube nicht, > dass es dafür viele Händler gibt. Und wenn, dann sicher für einen > Schweinepreis. > > Also kaufe Dir lieber einzelne Netzteile. Eventuell als offene Platine, > wo du selbst ein Gehäuse drumerhum baust. Ist aber nicht ungefährlich. Richtungsweisend erfasst - aufzeichnen, wie das geht bedarf wahrscheinlich eines Vordiploms in Elektrotechnik.
Marc B. schrieb: > Citronic CM-10 Bitte aufpassen: Das Teil will 12V AC. Kann zwar sein, dass es mit 12 V DC auch funktioniert, aber da es Phantomspeisung hat mit 48V besteht die Möglichkeit, dass aus den 12 V AC intern 48 V gemacht werden und evtl. das mit DC nicht funktioniert.
Wirklich, kaufe Dir lieber einzelne fertige Netzteile und packe sie zusammen in einen Kasten. Alles andere ist für Dich im Eigenbau zu gefährlich und wenn du jemanden dafür bezahlen würdest dann sehr teuer. Wir reden hier von ein paar hundert Euro alleine für die Entwicklungsarbeit und Monatge. Oder spiel gedl für Dich keien Rolle? kann ja sein, obwohl eher selten.
Finanziell betrachtet kann ich das gegenwärtig nicht umsetzen - und darüberhinaus muß sich in der Praxis zeigen, ob der Aufwand wirklich lohnt, so ein Gerät (mit Unikatscharakter) zu entwickeln und zu bauen. Tatsächlich etwas hilflos stehe ich jetzt dem unüberschaubaren Angebot an 'Fertiglösungen' gegenüber - und was dabei zu beachten ist - und was etwas Qualität mehr da bietet; ich würde da gerne Eure Ratschläge nochmal konkret erbitten. Ein Stecknetzteil wie dieses vorgeschlagene (http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D500/SNT_1500_12V.pdf) passt nur sehr knapp in den vorgesehenen Platz, die werden erfahrungsgemäß auch manchmal recht warm; was wäre da Eurer Meinung nach qualitativ gut & sicher (Welligkeit, Kurzschluß, Überhitzungsschutz, AC & DC, verschiedene Eingangsspannungen möglich etc.) Dann dieses genannte geschlossene Schaltnetzteil (https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=57466;SEARCH=snt%20MW25-12) wäre sicherlich prima (zumindest bei <=3 Stück) einzubauen, ich habe aber keine Erfahrung, wie warm soetwas wird und ob es qualitativ besser geeignet ist - und wie 2hoch5 anmerkt auch 12 Volt AC liefert für das Citronic Mischpult. Lange Rede, kurzer Sinn: Was würdet Ihr als Profi an meiner Stelle kaufen?
Marc B. schrieb: > Lange Rede, kurzer Sinn: Was würdet Ihr als Profi an meiner Stelle > kaufen? Ich würde gar nichts kaufen, solange ich nicht sicher bin, welches Gerät mit Gleich- und welches mit Wechselspannung versorgt werden muss und ich noch nicht mal zwei Datenblätter durchlesen kann.
Marc B. schrieb: > Message received and understood Also mit den Effekten ist das Erfahrungsgemäß immer schwierig. Die besten Ergebnisse haben wir bis jetzt damit gemacht einfach Batterien zu verwenden, wenn die Geräte das konnten. Musst du dann natürlich vor dem Gig immer wechseln. Ansonsten helfen tatsächlich nur die Multi-out Netzteile oder eine entsprechende "Schirmung" der einzelnen Ausgänge. In der Regel reicht eine schnelle Diode + Spule und Kondensator. Wenn man ein "normales" Netzteil nimmt und einfach alles dran klemmt, stören sich die Effekte sehr schnell gegenseitig. In jedem Fall braucht es einiges an tüfteln bis die Tretminen alle zusammen an einem Netzteil laufen auf dem Effektbrett. Nicht unwichtig ist aber der Unterschied Gleich- / Wechselspannung. Einige Effekte laufen nur mit DC, andere 12V AC Effekte auch mit 12V DC, wieder andere andere AC Effekte brauchen dann aber 15V DC statt 12V AC und einige brauchen unbedingt AC. Also als erstes sortieren. Bei günstigen kann man einfach mal ausprobieren. bei teuren Effekten würde ich das lassen, den die falsche Spannung kann den Effekt beschädigen. PS: MS und THM sind in diesem Punkt wenig hilfe. da ist sehr, sehr viel halbwissen unterwegs. Ich habe schon genug Bands nach der "Beratung" dort brummen hören. Eine etwas gefrickelte Alternative wäre die mitgelieferten Netzteile der Effekte / Mischer auseinander zu nehmen und alles in einem einzigen, kleineren Gehäuse zu verstauen. Dann solltest du aber wissen wie das mit Isolation, Schutzerdung usw. funktioniert und einen "Profi" drüber schauen lassen.
Alle noch bedürftigen benötigen 12 Volt Wechselstrom. nova delay: 100 to 240 VAC, 50 to 60 Hz (auto-select) AC wall adapter, <5 W. Citronic CM10-Live: 12 Vac 1000mA. Boss SE-50: 12 V AC, 1 A
Marc schrieb: > Alle noch bedürftigen benötigen 12 Volt Wechselstrom. Muß mich berichtigen; im Manual vom Nova Delay steht: das Steckernetzteil liefert 12 V Gleichstrom. Also berichtigt: > nova delay: 100 to 240 VAC, 50 to 60 Hz (auto-select) AC wall adapter, > 12 Volt DC, 0,3 A <5 W. > > Citronic CM10-Live: 12 Vac 1000mA. > > Boss SE-50: 12 V AC, 1 A Sorry, also brauche ich aktuell noch die Netzteile für's Boss & Citronic...
... und gefunden habe ich nur dieses: Universal-Wechselspannungs-Netzteil Eingangsspannung: 230V~ AC - Ausgangs-Wechselspannung: 9V~ 12V~ 15V~ 18V~ 24V~ AC Ausgangsstrom max. 1000mA (gleich 1Ampere) max. 24VA Ein Spannungswahlschalter befindet sich auf der Geräterückseite, ein Hohlstecker (2,1mm x 5,0mm) ist an dem ca. 1,7m langem Kabel vormontiert. Bedeutet ja, bei 12 Volt gäbe es 2 Ampere ab. Liege ich mit dem Netzteil falsch? ( http://www.ebay.de/itm/130283807565?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT ) Stark umkämpft scheint der Markt da nicht zu sein, oder ich such unter den falschen Begriffen. Und Danke, daß ihr mich auf Wechsel- und Gleichstrom noch hingewiesen habt.
Marc B. schrieb: > Ausgangsstrom max. > > 1000mA (gleich 1Ampere) > max. 24VA Marc B. schrieb: > Bedeutet ja, bei 12 Volt gäbe es 2 Ampere ab. Nein. Das Gegenteil hast Du doch gerade oben geschrieben. > Liege ich mit dem Netzteil > falsch? ( Ich erlaube mir dazu kein Urteil mehr. Marc B. schrieb: > Stark umkämpft scheint der Markt da nicht zu sein, oder ich such unter > den falschen Begriffen. Wechselspannungsnetzteile sind weniger gebräuchlich.
Peter M. schrieb: > Ich erlaube mir dazu kein Urteil mehr. Dafür kann man durchaus Verständnis haben. Ohne belastbare Tatsachen. Also (mal angenommen, die Daten stimmen jetzt): Ein Netzteil (ob AC oder DC), bei dem steht "Maximalstrom 1A", wird nicht plötzlich trotzdem mit 2A belastbar sein. Ich vermute, Du dachtest: "Aha... 1A bei 24V~ - und halt Belastbarkeit von 24VA. Müßte (!) dann doch beim 12V~ - Ausgang auf 2A rauslaufen ..." Kurz: Nein. Hier gilt der angegebene Maximalstrom. Lang: AC-Netzteil mit mehreren Ausgangsspannungen und nur einer einzigen Angabe für den Betriebsstrom ist vermutlich ein simpler Netz-Transformator, Sekundärwicklung mit mehreren Anzapfungen. (Welch durch den Wahlschalter an- und abgeklemmt werden. Und halt das Drumherum schon komplett, fachgerecht, sicher. Also nicht, wie es ein "völlig Unwissender" machen würde.) Die Sekundärwicklung ist hier wohl mit einer durchgehend gleich- bleibenden Drahtstärke gewickelt. Mehr Strom geht also nicht. Außerdem sind (würde man nun zwei der Anzapfungen mit zusammen unter 1A belasten) die Ausgänge auch nicht galvanisch voneinander getrennt.
Well - wieder neue Erkenntnisse über Netzteile gewonnen, und daß der simple Volt/Watt/Ampere-Umrechner bei Sekundärwicklung mit gleichbleibender Drahtstärke nicht mehr greift. Ich hätte da ohnehin jedem der beiden Geräte jeweils ein Netzteil spendiert um es isoliert zu halten, fürchte aber jetzt, daß es mit nur 1A etwas knapp kalkuliert sein könnte - etwas 'headroom' ist bestimmt vorteilhaft. Gut, wenn sich dann alle mit 'Augenrollen' - 'Kopfschütteln' - 'Facepalming' Ihrer technischen Überlegenheit befriedigend vergewissert haben, mag ja vielleicht doch eine barmherzige Seele Licht ins Dunkel bringen und kann ein knorke Wechselspannungsnetzteil benennen. Merci
Warscheinlich kann das netzteil bei 12V kurzzeitig 2A liefern, weil die Primärspule und der Eisenkern für 24W ausgelegt sind. Aber die Primärspule verträgt warscheinlich langfristig maximal 1A. Bei 2A für mehr alls ein paar Sekunden wird sie heiß und geht kaputt.
waflija schrieb: > Was ist den mit den Netzteilen passiert, die dazu gehören? Das nova delay Netzteil werde ich benutzen. Der Citronic Mixer kam aus GB mit entsprechendem Stecker; der + Adapter auf Euro + Mehrfachstecker passt nicht mehr rein und wird bisserl warm, also unsexy. Das Netzteil vom Boss SE-50 ist (zu)groß + schwer. Zur Not baue ich alles auseinander und integriere es in ein passendes Gehäuse. Lieber wäre eine Netzteil-Zweit-Ausrüstung; so daß die Originale im Studio verbleiben.
Marc B. schrieb: > 1A etwas knapp kalkuliert sein könnte - etwas 'headroom' ist bestimmt > vorteilhaft. Meinst Du "Reserve" oder was? > Gut, wenn sich dann alle mit 'Augenrollen' - 'Kopfschütteln' - > 'Facepalming' Ihrer technischen Überlegenheit befriedigend vergewissert Denglisch ist toll, weil Newbies instrackten so viel Spaß macht und denen ihre Future schäypen voll thrillt. Immer schön die Hand schlagen, die einen füttert, vielleicht kommt dann noch mehr Futter heraus. > haben, mag ja vielleicht doch eine barmherzige Seele Licht ins Dunkel > bringen und kann ein knorke Wechselspannungsnetzteil benennen. Merci Ich weiß nicht, wie und wo Du suchst, aber mit dem Suchbegriff "Wechselspannungsnetzteil" bei Ebay war der erste Treffer schon ein Volltreffer unter der Voraussetzung, dass Du ein Wechselspannungsnetzteil mit 12V Ausgang, der 1,5A liefern kann, suchst. Marc B. schrieb: > waflija schrieb: >> Was ist den mit den Netzteilen passiert, die dazu gehören? > > Das nova delay Netzteil werde ich benutzen. Der Citronic Mixer kam aus > GB mit entsprechendem Stecker; der + Adapter auf Euro + Mehrfachstecker > passt nicht mehr rein und wird bisserl warm, also unsexy. Gibt es da kein deutsches Netzteil vom Hersteller dafür? Ist vielleicht doch sicherer, für ein paar Euro mehr das wirklich passende Netzteil zu haben? > Das Netzteil > vom Boss SE-50 ist (zu)groß + schwer. Warum wohl?!!! Eben schriebst Du noch, dass Du befürchtest, ein Netzteil sei mit 1A zu schwach dimensiert und wolltest etwas für höheren Strom. Mehr Leistung geht bei gleicher Bauart auch einher mit höherem Gewicht. Alles gleichzeitig optimieren geht nicht, Du musst Dich schon entscheiden. Zumindest im Gleichspannungsbereich kriegst Du bei Netzteilen eine Gewichtsersparnis nur mit Schaltnetzteilen hin, eventuell auf Kosten der Audioqualität. Du kannst nicht gleichzeitig Gewichtsreduktion und Qualitätssteigerung erzielen.
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Korrektur:
> Aber die Primärspule verträgt warscheinlich langfristig maximal 1A
Soll heissen:
Aber die Sekundärspule verträgt warscheinlich langfristig maximal 1A
'Reserve'; braucht man - braucht man nicht? Stefanus schreibt ja: Warscheinlich kann das netzteil bei 12V kurzzeitig 2A liefern, weil die Primärspule und der Eisenkern für 24W ausgelegt sind. Wäre man damit rechnerisch 'sicher, bei einem Gerät, was 1A saugt? Anbei ein Bild zur Verdeutlichung meines Koffer-Projekts.
Marc B. schrieb: > 'Reserve'; braucht man - braucht man nicht? Stefanus schreibt ja: Wenn das vom Hersteller gelieferte Netzteil bisher nicht ausgefallen ist, braucht man keine zusätzliche Reserve. Wenn das Thema so kritisch ist, baut man sich mit einem Stecker und einer Buchse einen Messadapter und misst den Strom mit einem Multimeter. > Warscheinlich kann das netzteil bei 12V kurzzeitig 2A liefern, weil die > Primärspule und der Eisenkern für 24W ausgelegt sind. > > Wäre man damit rechnerisch 'sicher, bei einem Gerät, was 1A saugt? Ja. > > Anbei ein Bild zur Verdeutlichung meines Koffer-Projekts. Die Luftzufuhr oben ist ungünstig. Besser wäre eine Zufuhr oben und unten um so eine Art Kamineffekt zur schnelleren Wärmeabführung zu erzielen. Im Zweifelsfall musst Du die Netzteilerwärmung im stationären Betrieb zu hause und im Koffer unter Einsatzbedingungen nachmessen. Maximal zulässige Temperaturen stehen auch im Datenblatt. Bedenke aber, dass Du vermutlich nur die niedrigere Oberflächentemperatur des Netzteils messen kannst.
Beim Strom wenige 10% über original liegend wäre möglich, aber nicht nötig. Nötig wäre Kühlung über einen kleinen Lüfter. Denn unter den Platten kommt es trotz der seitlichen Lücken zum Stau. Dabei Trennwände einziehen, um einen möglichst schnellen/starken Luftstrom über die (wenn möglich sogar nebeneinander im Luftstrom liegenden) Netzteile zu führen. Ist das DC-Netzteil denn kein Schaltregler? OK - gut gemacht geht obig genanntes auch mit linearen DC-Netzteilen (sind ja keine "Höchstlasten"). Dann eben mit Kühlkörper. Platz scheint ein wenig vorhanden - wie tief ist's denn unter den Multiplex?
Homo Habilis schrieb: > Nötig Gut, das weiß man (noch) nicht bestimmt. Eine Lösung via Kamin-Effekt kommt auch in Frage. Aber mit ausreichendem Lüfter ginge es halt sicher.
Marc B. schrieb: > 'Reserve'; braucht man - braucht man nicht? Stefanus schreibt ja: > Warscheinlich kann das netzteil bei 12V kurzzeitig 2A liefern, weil die > Primärspule und der Eisenkern für 24W ausgelegt sind. > > Wäre man damit rechnerisch 'sicher, bei einem Gerät, was 1A saugt? > > Anbei ein Bild zur Verdeutlichung meines Koffer-Projekts. Probier es aus. Alles andere hilft nicht. Kaufen, einbauen erstmal 2 Stunden einfach stehen lassen, danach mal 4-10 Stunden unter maximaler Last und unter Aufsicht(!) laufen lassen. Wenn es dann geht, gehts ;) Tatsächlich must du mit der Temperatur der Netzteile in so "abgedeckten" Betrieb sehr aufpassen.
Ja, das (potentielle) Temperaturproblem ist mir auch ernst; Ihr seht da nochmal eine (der jeweils 4 Ecken pro Seite) im Detail, die Öffnungen sind zwar recht groß - aber Zirkulation entsteht dadurch ja auch nicht automatisch. An Lüfter hatte ich ursprünglich auch schon mal gedacht - in meiner fachlichen 'Unbeschwertheit' allerdings an sogenannte PC-Lüfter. Der Zwischenraum oben ab Holz beträgt 55 mm, unten 75 mm. Ich bin Euch Allen wirklich dankbar, daß Ihr Euch Zeit für mein Anliegen nehmt - ich denke, Ihr 'hext' ansonsten mit ganz anderen Kopfnüssen.
Marc B. schrieb: > Ja, das (potentielle) Temperaturproblem ist mir auch ernst; Ihr > seht da > nochmal eine (der jeweils 4 Ecken pro Seite) im Detail, die Öffnungen > sind zwar recht groß - aber Zirkulation entsteht dadurch ja auch nicht > automatisch. An Lüfter hatte ich ursprünglich auch schon mal gedacht - > in meiner fachlichen 'Unbeschwertheit' allerdings an sogenannte > PC-Lüfter. PC-Lüfter passen ganz gut, denn die werden ja typischerweise mit 12V Gleichspannung betrieben, fragt sich nur noch, ob die ein weiteres Netzteil brauchen... Passende Lüfter findest Du in allen Abmessungen. Nachteilig kann der höhere Geräuschpegel bei kleineren Lüftern sein, die schneller laufen, aber das dürfte bei dem Lautstärkepegel der Umgebung nicht ins Gewicht fallen.
Status Quo: 2 der Ebay-AC/AC-Netzteile sind geordert. Wie waflija richtig sagt, hilft nur ausprobieren, und die 40 Euronen würde ich überleben, wenn es ein Fehlschlag wäre. Ich werde Euch dann mitteilen, wie es mit der Abwärme der Geräte steht. Ein/zwei Lüfterchen würden mich aber grundsätzlich beruhigen, ist dann auch wieder weniger Holz. Da werde ich mir aber vorzugsweise was in 6 oder 9 Volt suchen, da hier noch Ports am CT-10 frei sind.
So. Ich konnte mir jetzt einen kuzen Eindruck von besagten AC/AC Netzteilen machen und zum Glück passen sie mit 55 mm Höhe gerade eben rein - macht aber einen Lüfter notwendig, der von unten Luft in die Stirnseiten bläst. Offen liegend mit angeschlossenem Geräte konnte ich nach 6 Stunden maximal 30 Grad am Gehäuse messen und das Beste: Es rauscht noch weniger, als mit dem britischen Original - traumhaft. Ohne die viele Hilfe hier wäre ich nie so schnell zu dieser Lösung gekommen, zumal mir fundamentale Unterschiede so gar nicht bewusst waren - Physik 7 Klasse wahrscheinlich. Nochmal Danke dafür.
Ich freue mich über die finale Rückmeldung, denn die fällt gerne unter den Tisch. Wenn es gut geklappt hat, umso besser!
Ich kann jetzt noch aus eigener leidvoller Erfahrung berichten und ergänzen: Nimm einen Netzfilter, einen dicken Trafo, nach dem Gleichrichter nochmal dicke filtern, und dann einfach mehrere lm317, zur Not für jedes audio Gerät einen einzelnen. Auf der Bühne hab ich schon die wüsteten Sachen erlebt. zB. lauter Kabeltrommeln hintereinander, und ein Verhau aus Mehrfachsteckdosen. hat mein Audiointerface ordentlich durcheinandergebracht. hatte zum Schluss alles über USB vom Laptop versorgt. Klang Scheisse, aber war froh das auf die schnelle und nicht mehr ganz nüchtern überhaupt hin bekommen zu haben. Schaltnetzteile sind der größte Mist im audio Bereich. deswegen auch unbedingt die Stromversorgung filtern, sonst wird auch das unerwartete eintreten. und sei es, dass du auf einmal 1a bayern3 empfängst und überträgst.
> Nimm einen Netzfilter, einen dicken Trafo ...
Was soll den dieser Ratschlag? Er hat es doch längst fertig gebaut und
ist damit zufrieden!
Stefan U. schrieb: > Nimm einen Netzfilter, einen dicken Trafo ... > > Was soll den dieser Ratschlag? Er hat es doch längst fertig gebaut und > ist damit zufrieden! Hast Recht. Netzfilter würde ich trotzdem empfehlen. Sonst ist am Ende die Zufriedenheit nach dem ersten Gig zu Ende. Ihr glaubt wirklich nicht was auf so einer Bühne alles zu finden ist
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