Moin, Gerade ein ganz komisches Phänomen: Ich messe mit dem Uni-T UT71D den Widerstand zwischen N und PE einer Steckdose: 1.4 MegaOhm! Kann doch nicht sein... also andere Dosen gemessen, wieder das gleich, dritte Dose dann 0 Ohm wie erwartet. Da fiel mir auf, dass ich die Messspitzen vertauscht hatte. Zurück zur ersten Dose, "andersrum" gemessen -> 0 Ohm. Andere Steckdose hinter anderem FI sagt mal 0 Ohm oder auch 0.8MOhm. Was ist hier los!? Bitte um Aufklärung... Messgerät steht auf "OHM", Messspitzen (Fluke TL175) stecken auf COM und V/Ohm/etc. Fritz
Mit einem Multimeter führt man solche Messungen auch nicht durch. Also wunder dich nicht über deine gemessenen Fahrkarten...
Mit wie viel Volt misst denn das Fluke. Und wie viel Volt sind zwischen N und PE. Und warum? Und welche CAT haben die Messgeräte, mit denen Du so am 230V Netz herummisst?
Da sind Dioden eingebaut. ;)
Genau! Dafür gibt es spezielle Meßinstrumente!
Achim S. schrieb: > Mit wie viel Volt misst denn das Fluke. Lesen gehört nicht zu deinen Kompetenzen.
Fritz schrieb: > Was ist hier los!? Zwischen den Leitern liegt offenbar eine Spannung an. Dagegen ist der Messstrom des Multimeters vernachlässigbar. Führe dir das Prinzip vor Augen, mit dem das Multimeter misst: Ein Strom aus der Batterie durch die Messtrippen, und dann den Spannungsabfall zwischen den Messtrippen anzeigen. Da kann es, je nach Spannung, zu jedem Messergebnis zwischen 0 und unendlich kommen. Du müsst die Anlage komplett spannungsfrei schalten.
Hallo "Zwischen den Leitern liegt offenbar eine Spannung an." Warum? Das kann (sollte) doch nicht sein, selbst wenn N oder PE eventuell nicht aufliegen. Es kann sich, wenn überhaupt, doch nur um Hochohmige eingekoppelte Spannungen handeln, bzw. irgendwelche Antenneneffekte. Jemand
Achim S. schrieb: > Und welche CAT haben die Messgeräte, mit denen Du so am 230V Netz > herummisst? CAT IV bis 600V CAT III bis 1000V Und sogar die EU Version des UT71D bei der das sogar stimmen mag. Michael B. schrieb: > Da kann es, je nach Spannung, zu jedem Messergebnis zwischen 0 und > unendlich kommen. > > Du müsst die Anlage komplett spannungsfrei schalten. Danke für die schnelle Aufklärung!
Kalto schrieb: > Lesen gehört nicht zu deinen Kompetenzen Verstehen anscheinend auch nicht. Oder gab es irgendwo eine Angabe zu den beiden Spannungen? Oder hat schon jemand vor mir das Problem angesprochen?
Jemand schrieb: > Warum? Das kann (sollte) doch nicht sein Naja, je nach Netz sind sie irgendwo verbunden, aber bis dahin - fließt durch den einen Strom und durch den anderen nicht. - geht der eine über einen FI und der andere nicht
>geht der eine über einen FI und der andere nicht
Weder N noch PE gehen über den FI.
Das mit dem Strom stimmt natürlich.
Andreas G. schrieb: > Weder N noch PE gehen über den FI. Was geht denn Deiner Meinung nach über den FI, und warum N nicht?
Andreas G. schrieb: > Weder N noch PE gehen über den FI. Was für ein Blödsinn. Natürlich geht N (und L) durch den FI-Schalter. Anderenfalls könnte der Fehlerströme gar nicht erkennen.
Hallo erst mal. Um zu verstehen was gemessen werden soll muß man verstehen wo man was misst. N und PE sind sehr stark von der Netzform abhängig. TT; TN; TN-C; TN-S; TN-CS; (IT) Netzform kenne ich. Je nachdem wo der PE wie abgezwackt wird und welchen Verlauf er dann auch hat kann mit Meßgeräten auch ein solcher Mist gemessen werden. Potentialmäßig können zwischen N und PE somit unterschiede auftreten. N ist sicherlich auf seinem Rückweg zum Trafo mit Stromfluß belastet und somit tritt auch hier Spannungsabfall auf. Muß bei PE nicht sein. Übrigens ein gewöhnlicher 3~ FI Schalter hat soweit ich ihn kenne 4 Eingänge und auch 4 Ausgänge. D.h. 3 Phasen und der Neutralleiter gehen hindurch. (Neuerungen sogar mit Netzwerkanschluß möglich) Wie bei jeder Messung Gedanken machen wo, wie, was gemessen wird und nicht erstmal irgend etwas messen und dann wundern. Gruß Ohio
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