Ich bin jetzt nicht sicher, ob das das richtige Forum ist, aber ich halte es für ein Elektronik / uC-Problem. Ggf. verschieben, bitte. Wir haben eine Nespresso-Kapselmaschine wie diese: https://www.otto.de/p/krups-nespresso-kaffeekapselmaschine-inissia-xn1004-sky-blue-541808066/#variationId=541808880 und die mag teilweise auf dem Campingplatz nicht. Zuhause geht sie absolut problemlos. Und zwar geht sie sofort aus, wenn man sie anschaltet. Normalerweise würden dann die 2 Buttons eine kurze Zeit blinken und die Maschine aufheizen. Aber ich vermute, dass mit dem Strom auf dem Campingplatz etwas anderes ist als zuhause. In einer Diskussion mit dem Hauselektriker kamen wir auf folgende Hypothese: die Stromleitungen auf dem Campingplatz sind so lang, dass der RCL-Filter den das Kabelnetz von mehreren 100 Metern bildet die Spannung herabsetzen und das Kabelnetz als Einschaltbegrenzer wirken, sodass die Elektronik der Maschine beim Anlaufen der Heizung die Spannung verliert und ausfällt. Teilt ihr diese Ansicht? Es kann ja nur ein Problem mit der Steuerung der Maschine sein, die Heizung stört das ja nicht, wenn sie nur zögerlich Saft bekommt. Und wenn das so wäre, was kann ich dagegen tun? Auf der 230V-Seite ist da wohl nicht viel zu machen, aber ich könnte doch einen zusätzlichen Elko an die Elektronik löten, der die Zeit überbrücken kann - vermutlich ein paar Sekunden? - in der die Heizung beim Anlaufen die Spannung zusammenbrechen lässt. Macht das Sinn?
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Hat die Maschine für die Elektronik ein Kondensatornetzteil? Dann würde ich eher vermuten, daß durch die ganzen Schaltnetzteile auf dem Campingplatz zu viele Oberwellen im Netz gibt. Abhilfe wäre dann eher ein Netzfilter.
Conny G. schrieb: > aber ich könnte > doch einen zusätzlichen Elko an die Elektronik löten, der die Zeit > überbrücken kann - vermutlich ein paar Sekunden? Die Idee ist gar nicht schlecht, aber sie geht davon aus, das die Heizung nur einen erhöhten Anlaufstrom hat. Dem ist aber normalerweise nicht so, denn das ist nahezu ein ohmscher Widerstand. Die Spannung wird also dauerhaft zu klein sein, um die Elektronik zuverlässig zu speisen. Abhilfe würde evtl. sein, das Kondensatornetzteil der Maschine auf höhere Reserve umzubauen, allerdings kostet das mehr Leistung und stresst die ohnehin schwach dimensionierten Bauteile. Auch eine Speisung über ein externes Netzteil wäre denkbar, aber das muss alles berührungs- und wassersicher sein.
Conny G. schrieb: > Wir haben eine Nespresso-Kapselmaschine > und die mag den Campingplatz nicht. > Aber ich vermute, dass mit dem Strom auf dem Campingplatz etwas anderes > ist als zuhause. "Campingplatzstromanschlüsse" haben manchmal nur geringe Leitungen, z.B. 1400W. Solche Kapselmaschinen haben aber teilweise über 2000W. (Das sollte man übrigens auf dem Typenschild der Maschine ablesen können) Das würde dann bedeuten, das diese Maschine für den Cam- pingplatz nicht geeignet ist. > aber ich könnte doch einen zusätzlichen Elko an die Elektronik löten, So einfach geht das nicht.
Wolfgang R. schrieb: > Oder so... ... auf dem mitgebrachten mobilen Camping-Induktionskochfeld duck und weg :-)
Beitrag #4946031 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kirble schrieb im Beitrag #4946031:
> Die Maschine hat 1260 W / 230W.
Was denn nun?
Der Andere schrieb: > Hat die Maschine für die Elektronik ein Kondensatornetzteil? > Dann würde ich eher vermuten, daß durch die ganzen Schaltnetzteile auf > dem Campingplatz zu viele Oberwellen im Netz gibt. > Abhilfe wäre dann eher ein Netzfilter. Da komme ich jetzt nicht mit. Was machen die Oberwellen mit dem Kondensatornetzteil?
Hallo, Senseo Maschinen kann man unter +5 Grad nicht eingeschaltet, ist wohl eingebauter Frostschutz. Gruß Jochen
Matthias S. schrieb: > Conny G. schrieb: >> aber ich könnte >> doch einen zusätzlichen Elko an die Elektronik löten, der die Zeit >> überbrücken kann - vermutlich ein paar Sekunden? > > Die Idee ist gar nicht schlecht, aber sie geht davon aus, das die > Heizung nur einen erhöhten Anlaufstrom hat. Dem ist aber normalerweise > nicht so, denn das ist nahezu ein ohmscher Widerstand. Die Spannung wird > also dauerhaft zu klein sein, um die Elektronik zuverlässig zu speisen. Ja, das macht Sinn, dass die Spannung dauerhaft zu niedrig bleibt. Wieviel müsste die denn einbrechen, damit ein Kondensatornetzteil nicht mehr mag. Kondensatornetzteile können ja eh nur um die 50mA, wenn ich mich recht erinnere. Wenn die Spannung um 10-20% einbricht und das Kondensatornetzteil knapp dimensioniert ist, dann bleiben da schnell nur noch 30mA übrig. Verhält sich der Effekt linear, also reduziert sich die Leistung des C-Netzteils linear mit dem Spannungseinbruch? > Abhilfe würde evtl. sein, das Kondensatornetzteil der Maschine auf > höhere Reserve umzubauen, allerdings kostet das mehr Leistung und > stresst die ohnehin schwach dimensionierten Bauteile. > Auch eine Speisung über ein externes Netzteil wäre denkbar, aber das > muss alles berührungs- und wassersicher sein. Mmmh, hab ich auch schon überlegt, die Elektronik von außen mit Batterie zu betreiben :-)) Oder gleich mit Lipo puffern :-)
Conny G. schrieb: > Oder gleich mit Lipo puffern Besser noch einen Dicken Bleiakku mit Wechselrichter
Conny G. schrieb: > Verhält sich der Effekt linear, also reduziert sich die > Leistung des C-Netzteils linear mit dem Spannungseinbruch? Solange die Frequenz konstant bleibt, wird der Kondensator, an dem der Löwenanteil der (Blind-)Leistung verbraten wird, sich wie ein Widerstand verhalten, ist also linear. Rc = (1 / (2 x PI x f x C)) Es wäre evtl. möglich, da einen grösseren Kondensator einzubauen, dazu mach doch mal Fotos von den Innereien.
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Conny G. schrieb: > Mmmh, hab ich auch schon überlegt, die Elektronik von außen mit Batterie > zu betreiben :-)) Oder gleich mit Lipo puffern :-) Denke dran, da liegt dann Netzpotential drauf. Also Wasser-, Feuchtigkeits- und Beruehrungssicher. kgkjlfgy
Harald W. schrieb: > Conny G. schrieb: > >> Kondensatornetzteile können ja eh nur um die 50mA, > > Sagt wer? Falsch im Kopf gehabt. Grad nochmal ganz kurz nachgelesen, eher 200mA.
Conny G. schrieb: > Falsch im Kopf gehabt. Grad nochmal ganz kurz nachgelesen, eher 200mA. Das funktioniert durchaus auch mit grösseren Strömen, ist aber nicht unbedingt sinnvoll, weil dann Schaltnetzteile kleiner und billiger sind. Zum Thema: Ich vermute nach wie vor, das es durch die eher schwachen Stromnetze auf Campingplätzen zu Deinen Problemen kommt. Nimm eine normale Kaffeemaschine, die kommt typischerweise mit ca. 800W aus.
Kirble schrieb im Beitrag #4946031: > Der Andere schrieb: >> Wolfgang R. schrieb: >>> Oder so... >> >> ... auf dem mitgebrachten mobilen Camping-Induktionskochfeld >> >> duck und weg :-) > > Bist du blöd oder warum dieser Beitrag? Ist wie bei Allem: Macht Sinn sobald mans verstanden hat. Und ein Hauch Humor kann auch nicht schaden.
Und ich dachte, auf Campingplätzen wird Bier getrunken... Wo sind die guten alten Sitten hin? Old-Papa
Old P. schrieb: > Und ich dachte, auf Campingplätzen wird Bier getrunken... Ja, aber - zum Frühstück? :-)
Mark B. schrieb: > Old P. schrieb: >> Und ich dachte, auf Campingplätzen wird Bier getrunken... > > Ja, aber - zum Frühstück? :-) Da trinkt man Kölsch, das ist ja ein Softdrink. Außerdem kann der Tag dann nur besser werden!
Diese rumraterei ist doch sinnlos genauso wie die meisten Vorschläge hier dazu. Außer die mit dem Bier natürlich :-) Wenn der Fragesteller nicht mal auf die Idee kommt mit einem Multimeter die Netzspannung zu messen im Augenblick indem die Maschine ausgeht, dann darf man dem doch keine Tips über ev. verbaute Kondensatornetzteile geben. Das ist doch höchst leichtsinnig solange er nicht etwas mehr Kompetenz bei und Respekt vor Netzspannung zeigt. Conny G. schrieb: > die Stromleitungen auf dem Campingplatz sind so lang, dass > der RCL-Filter den das Kabelnetz von mehreren 100 Metern bildet die > Spannung herabsetzen und das Kabelnetz als Einschaltbegrenzer wirken, Was soll man zu solchen Hypothesen sagen? Die viel wichtigeren Angaben fehlen - - welcher Campingplatz (wenn man wenigstens die Region kennen würde, könnte man vielleicht einige sinnvolle Rückschlüsse ziehen) - wieviel zusätzliches Verlängerungskabel (mit welchem Querschnitt) - auch Kapselmaschine "wie" diese ist nicht sonderlich hilfreich. Also ob es nur einen einzigen Hersteller weltweit geben würde der noch dazu alle Maschinen über Jahrzehnte exakt gleich baut.....
Mal davon abgesehen das ich Glamping und Kapselkaffeemaschienen nicht verstehe, was natürlich jedem selber überlassein sein soll, wie sieht es auf solchen Plätzen eigentlich mit dem grün-gelben aus? Es gibt übrigens eine Vielzahl an Produkten die für Kaffee auch ohne Strom taugen, Hobo Kocher, Trangia Brenner, Gassysteme etc. kombiniert mit einem Kaffeefilteraufsatz. Erfahrungsgemäß schmeckt draußen an der frischen Luft eh alles gut, und auf die Zeit kommt es nun wirklich nicht an. Vorteil ist natürlich das es deutlich an Gewicht spart und auch bei einem Stromausfall\problemen funktioniert.
Holger L. schrieb: > Es gibt übrigens eine Vielzahl an Produkten die für Kaffee auch ohne > Strom taugen, Hobo Kocher, Trangia Brenner, Gassysteme etc. kombiniert > mit einem Kaffeefilteraufsatz. Möglicherweise gehört der TO ja zu einer speziellen Sorte von Edel- campern. Viele von denen geben für das grausam überteuerte Lifestyle- Produkt Nespresso gerne ein Vielfaches dessen aus, was ein Pfund guter Markenkaffee kostet. http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/hier-und-heute/video-schnitzel-in-der-wueste---deutsche-in-marokko-100.html
T2_Camper schrieb: > Viele von denen geben für das grausam überteuerte Lifestyle- > Produkt Nespresso gerne ein Vielfaches dessen aus, was ein Pfund guter > Markenkaffee kostet. Wolfgang hat die beste Art ja schon gepostet: Beitrag "Re: Nespresso-Maschine geht auf dem Campingplatz nicht :-)"
Es sieht wohl so aus als wäre die Phase der brauchbaren Tipps jetzt durch und jetzt wird über mich hergezogen. Leider hatte ich beim Auftreten des Problems kein Multimeter dabei, sorry. Das könnte ich das nächste Mal tun, aber lieber hätte ich dann schon Plan B und C dabei das zu beheben :-). Und mir ist völlig klar, dass an einem Kondensatornetzteil Netzspannung anliegt. Und wer Kaffeegeschmack oder Campingvorlieben diskutieren möchte der möge einen entsprechenden benannten Thread in Offtopic eröffnen, vielleicht diskutiere ich ja da sogar mit. :-)
Conny G. schrieb: > Es sieht wohl so aus als wäre die Phase der brauchbaren Tipps jetzt > durch und jetzt wird über mich hergezogen. Nun, der brauchbarste Tipp ist, auf dem Campingplatz auf Nesprsso zu verzichten und z.B. eine normale Kaffeemascine zu nehmen.
Conny G. schrieb: > Es sieht wohl so aus als wäre die Phase der brauchbaren Tipps jetzt > durch und jetzt wird über mich hergezogen. Nee, einen gibt's noch ;-) Also, zuhause geht Deine Maschine, d.h. es liegt wohl kein grundsätzlicher Defekt an der Kiste vor. Bleibt logischerweise nur der Campingplatz selbst oder irgendetwas im "Zusammenwirken" von Platz und Gerät: Entweder kann/darf aus den dortigen Installationen kein ausreichend hoher Strom gezogen werden, und daraufhin kracht die Spannung zusammen und aus ist's. In diesem Fall ist tatsächlich gar nichts an der Maschine kaputt, sondern die Maschine und der Platz passen lediglich nicht wirklich zueinander ;-) Oder das folgende Szenario wäre denkbar: Derartige Maschinen haben - wie ja schon mehrfach von anderen angesprochen - häufig ein Kondensatornetzteil. Die dort verbauten Kondensatoren sind idR selbstheilende X2-MKP-Typen. Jede dieser "Selbstheilungen" geht aber mit Verlust von Plattenfläche respektive Kapazität einher. Wenn nun ein solcher Kondensator über Jahre hinweg am Netz hängt - entweder weil die Maschine gar keinen Ein-Aus-Schalter besitzt oder weil man zu faul ist, ihn zu benutzen ;-), dann machen diese geplagten Kerlchen über die Zeit so viele "Selbstheilungen" mit, daß peu à peu mit der Kapazität auch die damit korrelierte Ausgangsspannung des Kondensatornetzteils in den Sinkflug übergeht. Irgendwann ist schließlich der Punkt erreicht, an dem die zu versorgende Steuerlogik etc. auch bei korrekt zugeführten 230V die Grätsche macht. Ganz so weit scheint es bei Deinem Apparillo zwar noch nicht gekommen zu sein, denn zuhause geht's ja (noch) ;-) Auf dem Campingplatz aber mit der langen Leitung (und vielleicht auch noch mit generell eher maroden oder korrodierten Installationen mit entsprechenden Übergangswiderständen usw.) kommen möglicherweise nur noch 80 oder 90 Prozent der 230V wirklich am Verbraucher an, während der Rest irgendwo "unterwegs" verbrutzelt wird. Und das Übriggebliebene reicht dann bei entsprechend vorgealterten MKP's eben nicht mehr zum Funktionieren der Elektronik des Gerätes aus. Das wirst Du aber letztlich nur durch Messung der Netzspannung bei eingeschaltetem Gerät herausfinden können - oder durch Öffnen des (natürlich AUSGESTECKTEN!) Gerätes und Durchmessen der Kondensatoren. Das Öffnen dieser Krups-Kisten kann allerdings eine arge Pein darstellen, weil man dort sehr oft ziemlich eigentümliche Schrauben mit elliptischem Kopf vorfindet. Die bekommt man "sauber" nur mit Spezialwerkzeugen auf: https://www.google.de/webhp?hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj93_zK5OvSAhVGIpoKHegwCv0QPAgD#hl=de&q=ovalkopfschraube&* http://www.ebay.de/bhp/ovalkopfschl%C3%BCssel Zur Not tut es auch ein Selbstbauwerkzeug, ein Spanner-Bit oder gar eine Spitzzange. So oder so sind diese Müllschrauben aber oft sehr schnell abgenudelt... Hier hat netterweise einer ein paar Bilder gemacht, die Dir beim Weg ins Geräteinnere vielleicht auch noch weiterhelfen können: https://de.ifixit.com/Teardown/Nespresso+inissia+Teardown/42890
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Der Andere schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Oder so... > > ... auf dem mitgebrachten mobilen Camping-Induktionskochfeld Jau! :-) Da wo ich wenn ich surfe hin gehe, hat er jetzt 4 Ampere Sicherungen eingebaut. Ist also im Herbst nichts mehr mit Heizlüfter im Zelt.
Mal eine Idee zu solchen Problemen. Gibt es nicht einen Speicher, der die Energie in der Zeit wo ich gar keinen Strom brauche zwischen speichert (so ähnlich machen das doch die Nachtspeicheröfen), also immer eine kleine Menge (möglichst einstellbar) dem Netz entnimmt. Angenommen man würde so einen KFZ Wechselrichter nehmen und eine Batterie über ein Ladegerät immer wieder aufladen, die zusätzliche Energie dann über den Wechselrichter einspeisen. Würde so was klappen. @ Matthias Schöldgen Maze, du bist doch so ein Spezi, mit diesem speziellem Know How, sag mal was dazu! Deine Meinung interessiert mich brennend.
Hei, manche USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgungen) können das. Grüße, Tom
F. F. schrieb: > Batterie über ein Ladegerät immer wieder aufladen, die zusätzliche > Energie dann über den Wechselrichter einspeisen. Würde so was klappen. Ja, sowas würde natürlich klappen, du benötigst aber einen Wechselrichter/Ladegerät, bei dem du den Ladestrom auf unter deine 4A einstellen kannst, und eine schöne Sammlung von Akkus. Die Bootseigner machen hier sowas im Frühjahr öfter. Boot wird über Nacht geladen und tagsüber dann Kaffee gekocht. (an 6A Landstrom Steckdosen) Der WR/Charger muss allerdings auch die Leistung für die Kaffeemaschine aufbringen können. Einfallen tun mir dazu die Victron Multiplus, bei denen man per Software den In-Current begrenzen kann und die Kisten haben auch die richtige Leistung für Kaffeemaschinen oder Induktionsplatten: https://www.victronenergy.com/inverters-chargers/multiplus-12v-24v-48v-800va-3kva Gibt auch noch ein 5kW Modell, aber wir wollen ja mal nicht übertreiben.
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Conny G. schrieb: > Es sieht wohl so aus als wäre die Phase der brauchbaren Tipps jetzt > durch und jetzt wird über mich hergezogen. Komm mal wieder runter. Alles was es zu spekulieren gab wurde spekuliert. Wir wissen ja nicht mal welche Art von Netzteil deine Kaffeemaschine hat. Jetzt bist du am Zug: Netzspannung messen, einmal im Leerlauf, einmal mit einem starken Verbraucher z.B. elektr. Heizöfchen, weil die Kaffemaschine geht ja nicht weil die sofort wieder abschaltet.
F. F. schrieb: > Ist also im Herbst nichts mehr mit Heizlüfter im Zelt. Ich glaube einen passenden Heizlüfter mit nur 600-800W zu finden wäre einfacher als so ein schönes aber bestimmt schweineteures Victron Multiplus zu kaufen. So schön das Gerät ist aber für einen Heizlüfter einen echten Sinuswechselrichter wäre doch schon ziemlich extravagant :-)
F. F. schrieb: > Gibt es nicht einen Speicher, der > die Energie in der Zeit wo ich gar keinen Strom brauche zwischen > speichert Sicherlich: Packe ca. 5 Solarakkus 12V/100Ah mit ein. Die reichen dann für ca. 2 Tassen "Nespresso".
Der Andere schrieb: > So schön das Gerät ist aber für einen Heizlüfter einen echten > Sinuswechselrichter wäre doch schon ziemlich extravagant :-) Für einen Heizlüfter mit (A)Synchronmotor wäre ich mir nicht so sicher, ob der Motor mit Mod.Sinus noch anläuft, für eine Maschine mit Kondensatornetzteil geht nichts anderes als Sinus. Und das sind nicht nur Kaffeemaschinen, sondern auch Netzteile mit LNK oder TNY Chips als Stepdowns, also Induktionsplatten usw. Das Eingangsfilter wird von Mod. Sinus recht schnell zermalmt.
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Matthias S. schrieb: > Für einen Heizlüfter mit (A)Synchronmotor wäre ich mir nicht so sicher, > ob der Motor mit Mod.Sinus noch anläuft, für eine Maschine mit > Kondensatornetzteil geht nichts anderes als Sinus. Und das sind nicht > nur Kaffeemaschinen, sondern auch Netzteile mit LNK oder TNY Chips als > Stepdowns, also Induktionsplatten usw. Auch wahr, danke für die Hinweise. Ich bleib aber dabei, für eine Elektroheizung ist das ziemlich extravagant, dann lieber ein neues passendes Heizöfchen :-)
F. F. schrieb: > Mal eine Idee zu solchen Problemen. Gibt es nicht einen Speicher, der > die Energie in der Zeit wo ich gar keinen Strom brauche zwischen > speichert Klar, nennt sich USV.... Für eine hippe Kaffeekorkenmaschine brauchst Du aber schon einen anständigen Oschi an Batterie dahinter. Lebenpraktisch ist das nicht. > (so ähnlich machen das doch die Nachtspeicheröfen), also immer > eine kleine Menge (möglichst einstellbar) dem Netz entnimmt. Nö, dieser speichert zwar Energie, aber eben nur in Form von Wärme, die des nachts zuführt. Zumindest theoretisch, praktisch verkacken die meisten dabei. > Angenommen man würde so einen KFZ Wechselrichter nehmen und eine > Batterie über ein Ladegerät immer wieder aufladen, die zusätzliche > Energie dann über den Wechselrichter einspeisen. Würde so was klappen. Ja, nennt sich Hilfs-USV ;-) Aber die Batterie.... Wohnwagen- und andere Camper haben immer das Problem mit der geringen Zuladungsmöglichkeit im Wohnwagen (habe ja einen). Eine 200Ah-Bleibatterie hebst Du nur ungerne an. Unter 200Ah ist bei einem Wasserkocher bald essig. Auch da spreche ich aus Erfahrung. Solche Wechselrichter taugen für Fernseher, Lampen und Notebook. Wenn richtig fette Wattzahlen gebraucht werden (Wasser- und andere -kocher so um 1000-1500W), dann nuckeln die schonmal mit bis zu 150A am Akku. Logisch.... Old-Papa
T2_Camper schrieb: > Möglicherweise gehört der TO ja zu einer speziellen Sorte von Edel- > campern. > > http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/hier-und-heute/video-schnitzel-in-der-wueste---deutsche-in-marokko-100.html eher arme Leute Camper das hier finde ich edel :) scnr http://img.zeit.de/auto/2009-11/wohnmobil-vario-1200/wohnmobil-vario-1200-540x304.jpg
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Matthias S. schrieb: > Der WR/Charger muss allerdings auch die Leistung für die Kaffeemaschine > aufbringen können. Was ich eigentlich dabei dachte, dass man den Strom "ergänzt".
Der Andere schrieb: > Ich glaube einen passenden Heizlüfter mit nur 600-800W zu finden wäre > einfacher als so ein schönes aber bestimmt schweineteures Victron > Multiplus zu kaufen. Habe ich ja schon. Aber die Überlegung ist, ob man den Strom in der Zeit, in der man auf dem Wasser ist, speichern und dann später "zuschießen" kann.
Versuch doch ersteinmal die Campingplatzsituation zuhause nachzustellen - beispielsweise mit einer seeeeeeeeeeeeeehr langen Zuleitung. Wenn sich dann der Fehler einstellt, weißt du dass es an der Zuleitung liegt und du kannst weitere Messungen anstellen
F. F. schrieb: > Aber die Überlegung ist, ob man den Strom in der Zeit, in der man auf > dem Wasser ist, speichern und dann später "zuschießen" kann. So als blöde Idee: Heiz damit ein (ggf. isoliertes) Gefäß mit Wasser auf. Prinzip Wärmflasche. Die Energie wird dann über Nacht in dein Zelt/WoMo abgegeben. Zum Transport lässt man das Wasser ab -> spart Gewicht.
Der Andere schrieb: > So als blöde Idee: Ne, gar nicht blöde. Hat mich auf eine ganz andere Idee gebracht. Gar nicht mehr das Zelt heizen, sondern den Schlafsack.
Markus H. schrieb: > Versuch doch ersteinmal die Campingplatzsituation zuhause nachzustellen > - beispielsweise mit einer seeeeeeeeeeeeeehr langen Zuleitung. Genau, am besten eine, die vom Campingplatz bis nach Hause reicht.
Harald W. schrieb: > Markus H. schrieb: > >> Versuch doch ersteinmal die Campingplatzsituation zuhause nachzustellen >> - beispielsweise mit einer seeeeeeeeeeeeeehr langen Zuleitung. > > Genau, am besten eine, die vom Campingplatz bis nach Hause reicht. So ein quatsch - mal 50-100m 1,5mm² NYM sollte doch reichen um die Situation nachzubilden
Funktioniert die Maschine zuhause direkt an der Steckdose oder auch im Campingwagen, während der an der eigenen Stromversorgung hängt? Funktioniert es auf dem Campingplatz an einem anderen Stellplatz (z.B. an einem, der näher am Hausmeisterbüdchen bzw. näher an der UV ist)? Wie gammelig ist die Steckdose, in die du deinen Wagen einsteckst?
Also das mit dem Nachstellen ist ja gar keine dumme Idee, das wäre gleich ganz was anderes wenn man den Bug reproduzieren kann. Gehts einfacher als 100m Kabel zu benutzen? Ich müsste doch auch RCL so einer Leitung ausrechnen können und das in eine kurze Leitung zufügen. R ist einfach, 150m bei 2,5mm2 ergibt 1 Ohm, hin/rück Kabellänge 75m. Spannungsabfall bei 10a ergibt 10V oder 3%. Das ist ja noch nicht so dramatisch. Das würde ja erst bei 10% oder 3 Ohm richtig drastisch und dazu müssten die Kabel schon 225m lang sein, bei 2,5mm2. Und ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass die den ganzen Campingplatz an 2,5mm2 hängen, die werden doch hoffentlich mit deutlich mehr an einen Verteiler gehen, der 4-6 CEE Dosen hat (so ein Verteiler ist da für eine Gruppe von Stellplätzen)?? Da dürften ja theoretisch je 16A drüber, aber wird ja auch ein mehradriges sein. Die Verlustleistung für einen Widerstand ist allerdings drastisch, der müsste 30V / 10A also 300W verbraten. Ok, Fehlüberlegung. Langes Kabel nehmen. Sind C und L relevant? Ich habe die noch nie in Leitungsrechnungen gesehen. Mir kommt es aber nach obiger Rechnung so vor, dass es nicht die Leitungslängen sind, sondern Störungen und Instabilität. Denn es flimmern dort - tageszeitabhängig - sogar altmodische Glühbirnen, dann muss da schon gewaltig was los sein auf der Leitung.
JJ schrieb: > Funktioniert die Maschine zuhause direkt an der Steckdose oder auch im > Campingwagen, während der an der eigenen Stromversorgung hängt? Zuhause an der Steckdose: geht. Zuhause Wohnwagen mit 25/50m Kabel: nicht getestet. > Funktioniert es auf dem Campingplatz an einem anderen Stellplatz (z.B. > an einem, der näher am Hausmeisterbüdchen bzw. näher an der UV ist)? Stellplatz: noch nicht getestet, müsste man mal machen. > > Wie gammelig ist die Steckdose, in die du deinen Wagen einsteckst? Die war einwandfrei, nicht gammelig.
Markus H. schrieb: > So ein quatsch - mal 50-100m 1,5mm² NYM sollte doch reichen um die > Situation nachzubilden Da kannst du auch einfach einen Widerstand in die Leitung hängen, der den spezifischen Widerstand eines solchen Leiters wieder gibt. Aber das alles nützt dann doch trotzdem nicht, weil es eben nicht der Campingplatz ist. Alle Bedingungen die dort herrschen, müsste man messen und dann bräuchte man sie auch nicht mehr nachbilden.
Conny G. schrieb: > Zuhause Wohnwagen mit 25/50m Kabel: > nicht getestet. Es würde ja schon erstmal reichen zu prüfen, ob die elektrische Anlage im Wohnwagen völlig intakt ist.
F. F. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Zuhause Wohnwagen mit 25/50m Kabel: >> nicht getestet. > > Es würde ja schon erstmal reichen zu prüfen, ob die elektrische Anlage > im Wohnwagen völlig intakt ist. Die ist neu, grundrenovierter Oldtimerwohnwagen.
So sieht übrigens die Platine der Inissia aus (so eine ist es). Es gehen wohl gerne die Kondensatoren kaputt, eine häufig berichtete Reparatur, wenn man so recherchiert. Die sind bei mir sicher nicht defekt, die Maschine ist neu.
Habe jetzt hier was interessantes gefunden: http://maultech.com/chrislott/blog/20100627_nespresso.html#stories2017 I have two (three) tips, but I think the known capacitor problem is the thing here, there is possibility they cannot withstand the extra heat after start (barely working). The C90 is the manual essenza, so all the main parts are identical that of the automatic ones, so he can try the change of the 220nF and 470nF capacitors. The second tought is the triac driving the heater unit (the 3 legged chip with heatsink on it) but if the heater is heated up correctly I don't think that it should be the problem. On third the elecrical grid at Bahrain, as I read, it is like at continental Europe (230V 50Hz) with a formerly GB plug type, but I cannot get information about the frequency tresholds, with the nespresso IC-s are really sensitive of, which also can cause this if the capacitors are worn, so we are back at the first point. Other then this I don't really have ideas that can cause the machine to shut down when the pump is initiated (the pump's capacitor is the 220nF one). Of course if the machine is dismantled already clean the buttons, they cannot cause this problem, but if it is already in Ich lese das so, dass die Nespresso uCs sehr störungsempfindlich sind und die Störungen u.a. dann mehr werden, wenn die Kondensatoren schwächer werden. Würde bedeuten, dass zuviele Störungen im Netz auch diese Ausfälle des uC verursachen könnten. Also könnte man versuchen in den Gleichstromteil noch einen Siebelko oder gar ein LC-Filter einzufügen.
Die billigen Kondensatornetzteile in den Kaffeeautomaten sind doch ein lange bekanntes Thema, auch hier gibt es längere Threads dazu mit genau dem beschriebenen Effekt das sich die Maschine nach kurzer Zeit abschaltet (suche nach 'Senseo'). Abhilfe wäre vielleicht auch die Maschine zu pimpen und das C-Netzteil durch ein richtiges mit Trafo, Gleichrichter und Siebelko zu ersetzen. Man sollte natürlich wissen was man tut wenn es an die 230V geht.
Johannes S. schrieb: > Abhilfe wäre vielleicht auch die Maschine zu pimpen und das C-Netzteil > durch ein richtiges mit Trafo, Gleichrichter und Siebelko zu ersetzen. Dann kann man auch gleich ein Wide-Range Handylader nehmen. Es muss aber alles berührungs- und vor allem auch wassersicher sein - es ist nun mal eine Kaffeemaschine. Conny G. schrieb: > die Störungen u.a. dann mehr werden, wenn die Kondensatoren > schwächer werden. Wenn so ein X/X2 Kondensator an Kapazität verliert, werden hochfrequentere Störanteile im Netz hinter dem C relativ grösser und die ursprünglichen 50Hz weniger. > So sieht übrigens die Platine der Inissia aus Leider nur ein sehr kleines Bild, und die Rückseite wäre auch mal interessant. Es gibt aber winzige AC/DC Wandler, die mögl. sogar in die Maschine passen würden, wenn man nur die nötige Betriebsspannung weiss. Hier mal einer für 5V: https://www.reichelt.de/Wandler-Module-AC-DC/RAC01-05SC/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=159197
Bialetti,Filter oder French Press + günstige Mühle: + schmeckt besser + immer frisch gemahlen + um Welten günstiger + kein Aluabfall + Bio oder Fair Trade möglich (und immer noch günstiger) + theoretisch sogar ohne Strom möglich - kein Clooney - kein Basteln wegen technischer Probleme - kein Clooney
vn n. schrieb: > Bialetti,Filter oder French Press + günstige Mühle: > + schmeckt besser > + immer frisch gemahlen > + um Welten günstiger > + kein Aluabfall > + Bio oder Fair Trade möglich (und immer noch günstiger) > + theoretisch sogar ohne Strom möglich > - kein Clooney > - kein Basteln wegen technischer Probleme > - kein Clooney FULL ACK!!
Conny G. schrieb: > So sieht übrigens die Platine der Inissia aus (so eine ist es). Ich habe gestern noch meine Kaffeemühle repariert. Die hatte ich 2015 zu Weihnachten geschenkt bekommen. Da kostet sie noch 179 Euro bei Saturn und am Wochenende hatte ich sie bei Saturn, allerdings in Kiel, für nur noch 59 Euro gesehen. Egal! Da sie so ein merkwürdiges Verhalten hatte, dachte ich, die haben das so einprogrammiert und wollte unbedingt wissen woran es lag. Diese ganze Scheiße ist schon so auf Kante genäht, dass der arme Pic so eben seine nötigen 2 Volt bekommt, wenn alles funktioniert. Netzteil darf man so was eigentlich nicht nennen. Die haben einen halben MOhm als Widerstand, um aus den 230 Volt ne Grundspannung für den 7805 zu machen. Wenn das alles belastet wird, kommen da nur noch 2 Volt raus. Ich habe nicht weiter gesucht und einen größeren 7805 rein gebaut. Noch einen größeren Pufferkondensator und der Mist läuft wieder. Das ist eigentlich nicht zum Reparieren gedacht, weil da Schweißbolzen aus Kunststoff das verbieten. Ich sage das nur, weil, würdest du diese Maschine dort benutzen, so hätte die vielleicht auch vom ersten Tag nicht funktioniert.
http://www.helbling.de/htk/projektbeispiele/entwicklung-der-steuerungselektronik-fuer-die-nespresso-kaffeemaschine-inissia-1 it's not a bug, it's a feature: "Von Microcontroller gesteuerte Leistungselektronik, mit sehr kleiner und kostengünstiger Power-Supply"
Matthias S. schrieb: > Conny G. schrieb: >> die Störungen u.a. dann mehr werden, wenn die Kondensatoren >> schwächer werden. > > Wenn so ein X/X2 Kondensator an Kapazität verliert, werden > hochfrequentere Störanteile im Netz hinter dem C relativ grösser und die > ursprünglichen 50Hz weniger. D.h. Der klassische Siebelko drin erwischt mehr die 50Hz aber hochfrequenten gehen durch? Dann müsste ich eine zusätzliche Siebung eher auf hochfrequente Störungen auslegen. >> So sieht übrigens die Platine der Inissia aus > Leider nur ein sehr kleines Bild, und die Rückseite wäre auch mal > interessant. Es gibt aber winzige AC/DC Wandler, die mögl. sogar in die > Maschine passen würden, wenn man nur die nötige Betriebsspannung weiss. > Hier mal einer für 5V: > https://www.reichelt.de/Wandler-Module-AC-DC/RAC01-05SC/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=159197 Ich habe eine Kollektion von Hilink da, 3.3, 5 und 12v, da habe ich auch schon dran gedacht.
Matthias S. schrieb: > Wenn so ein X/X2 Kondensator an Kapazität verliert, Nur mal am Rande gefragt, da ich überhaupt keine X-Kondensatoren hier habe, was für welche sollte man sich hin legen, um mal was da zu haben?
Johannes S. schrieb: > http://www.helbling.de/htk/projektbeispiele/entwicklung-der-steuerungselektronik-fuer-die-nespresso-kaffeemaschine-inissia-1 > > it's not a bug, it's a feature: > "Von Microcontroller gesteuerte Leistungselektronik, mit sehr kleiner > und kostengünstiger Power-Supply" Das habe ich auch schon gefunden. Ist doch eine Meisterleistung, oder? :-))
vn n. schrieb: > Bialetti,Filter oder French Press + günstige Mühle: > + schmeckt besser > + immer frisch gemahlen > + um Welten günstiger > + kein Aluabfall > + Bio oder Fair Trade möglich (und immer noch günstiger) > + theoretisch sogar ohne Strom möglich > - kein Clooney > - kein Basteln wegen technischer Probleme > - kein Clooney Ich habe mehr als eine Bialetti rumstehen, aber ein richtiger Espresso ist mir lieber. Mit Nespresso aber nur beim Camping, zuhause eine richtige, stählerne, mechanische Siebträgermaschine mit Biokaffee vom lokalen Röster.
F. F. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Wenn so ein X/X2 Kondensator an Kapazität verliert, > > Nur mal am Rande gefragt, da ich überhaupt keine X-Kondensatoren hier > habe, was für welche sollte man sich hin legen, um mal was da zu haben? Ich würde Werte 100, 220, 330, 470, 680nF und diese in je 2 Pin-Abständen nehmen, 15 und 22,5mm.
Ich habe gerade mal ein Experiment gemacht und an ein 10m Verlängerungskabel gehängt: - die Nespresso - 4 fiese, billige China-Netzteile (für mehr Störungen auf der Leitung) - 1 Wasserkocher 2.000W - 1 Heißluftpistole 800W mit 450 Grad Üblicherweise wenn ich die Heißluftpistole in Betrieb habe flackern die Lampen, die verursacht also ordentlich Schwankungen auf der Leitung. Die Nespresso war allerdings völlig unbeeindruckt und liess mir heisses Wasser raus. Das reicht also noch nicht sie aus dem Tritt zu bringen. Interessanterweise blieb die Sicherung drin. Ich hatte da ja 4 kW dranhängen, da wäre ich davon ausgegangen, dass sie auslöst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter#Ausl.C3.B6secharakteristik Ausgehend von Automaten mit Typ B (heutiger Standard): Bei Kurzschluss: Bei 3-5x Nennstrom innerhalb von <100ms, soweit ich weiß. Bei Überlast: Bis 1,13x Nennstrom nach 60Min noch nicht, bei 1,45x Nennstrom spätestens nach 60Min. Die Hersteller haben häufig auch schöne Kennlinien dazu: https://library.e.abb.com/public/cb55bc645d4ab271c12579c200283b3c/2CDC400002D0104.pdf MfG, Arno
Ergänzung: Davon abgesehen: Wenn eine Leistung von 800W schon zu Schwankungen im Netz führt, so dass die Lampen flackern (passiert das mit dem Wasserkocher auch beim Einschalten?) dann ist entweder die Heißluftpistole wirklich sehr seltsam oder der Spannungsabfall sehr hoch, so dass du wahrscheinlich insgesamt doch noch unter 4kW gezogen hast. Gerade der Wasserkocher und vermutlich auch die Heißluftpistole sind ja fast rein ohmsche Verbraucher, die brauchen bei niedrigerer Spannung auch weniger Strom. MfG, Arno
@Conny G. (conny_g) Warum kannst jetzt nicht endlich mal zuhause 1-2 Stück Kabeltrommeln je 25m oder besser 50m (3 x 1,5 qmm) von deiner Garage an den doofen Wohnwagen hängen, dort im Wohnwagen ein Spannungsmessgerät (Voltmeter) und dann zunächst die erwarteten ~230V feststellen. Dann im zweiten Schritt ein Bügeleinsen (1000 Watt) im Wohnwagen anstecken und die Spannung beobachten. Wieviele Völter fehlen dann? ---> Bericht!
Erich schrieb: > Warum kannst jetzt nicht endlich mal zuhause 1-2 Stück Kabeltrommeln je Weil der Wohnwagen aktuell 30km außerhalb auf einem Bauernhof steht :-)
Dann brauchst du doch nur ungefähr 600 Kabeltrommeln zu je 50m ;) scnr Arno
Arno schrieb: > Dann brauchst du doch nur ungefähr 600 Kabeltrommeln zu je 50m ;) > > scnr Arno Dann kannste am Ende die Kaffemaschinenelektronik ohne Netzteil betreiben
Conny G. schrieb: > D.h. Der klassische Siebelko drin erwischt mehr die 50Hz aber > hochfrequenten gehen durch? Der Siebelko sollte auch die höherfrequenten Anteile plattmachen, aber generell sind diese der Stabilität der Schaltung nicht förderlich. Johannes S. schrieb: > http://www.helbling.de/htk/projektbeispiele/entwicklung-der-steuerungselektronik-fuer-die-nespresso-kaffeemaschine-inissia-1 > > it's not a bug, it's a feature: > "Von Microcontroller gesteuerte Leistungselektronik, mit sehr kleiner > und kostengünstiger Power-Supply" Die schämen sich auch nicht, zu sagen: > Damit die Maschine schliesslich global einsetzbar sein würde, > musste sie mit vielen verschiedenen Stromnetzspannungen > kompatibel sein. Aha, da nimmt man dann auch natürlich das billigste Kondensatornetzteil, was der Chef Ing. in der Mittagspause auf die Serviette gekritzelt hat. Conny G. schrieb: > Ich habe eine Kollektion von Hilink da, 3.3, 5 und 12v, da habe ich auch > schon dran gedacht. Wenn das auch Wide-Range Teile sind, spricht nix dagegen. Deswegen hatte ich das von Reichelt gepostet: 84 - 264V AC.
Matthias S. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Ich habe eine Kollektion von Hilink da, 3.3, 5 und 12v, da habe ich auch >> schon dran gedacht. > > Wenn das auch Wide-Range Teile sind, spricht nix dagegen. Deswegen hatte > ich das von Reichelt gepostet: 84 - 264V AC. Sind sie: http://lygte-info.dk/review/Power%20Mains%20to%205V%200.6A%20Hi-Link%20HLK-PM01%20UK.html
Conny, nachdem ich gestern die Kaffeemühle wieder zusammen hatte (ich hatte ja leider keinen X-Kondensator; der eingebaute war gemessen wohl in Ordnung, aber unter Spannung muss das wohl anders gewesen sein) und sie erst wieder funktionierte, setzte sie heute wieder aus. Vielleicht machst du das mit deiner Maschine auch so, wie ich das jetzt gemacht habe. Habe jetzt ein kleines Netzteil eingebaut. Günstig war die kleine Tasche an der Maschine, in der das Netzteil sehr gut aufgehoben ist.
in Hotels gibts doch am Waschbecken Steckdosen für Rasierapparate, welche (die Steckdosen) einen Widestand in Reihe geschalten haben. Der Sinn könnte sein keine großen Verbraucher anschließen zu können (warum auch immer). Könnte auf dem Campingplatz auch soetwas verbaut sein? Damit nicht ständig die Sicherungen fliegen, wenn die Camper ihre dicken Verbraucher zuschalten.
Feldstecher schrieb: > in Hotels gibts doch am Waschbecken Steckdosen für Rasierapparate, > welche (die Steckdosen) einen Widestand in Reihe geschalten haben. Ist das so? Wo ist der dann verbaut? Er könnte warm werden, also extra Kiste? > Könnte auf dem Campingplatz auch soetwas verbaut sein? > Damit nicht ständig die Sicherungen fliegen, wenn die Camper ihre dicken > Verbraucher zuschalten. Das erübrigt sich meistens durch die recht sparsame Verkabelung. Mut 6A bin ich bisher zurecht gekommen, ich habe allerdings weder Ceranfeld noch Edelkaffeebrüher. Wenn ich Luxus habe möchte, campe ich zuhause... ;-) Old-Papa
F. F. schrieb: > Da wo ich wenn ich surfe hin gehe, hat er jetzt 4 Ampere Sicherungen > eingebaut. > Ist also im Herbst nichts mehr mit Heizlüfter im Zelt. Du kennst wohl den berühmten LIVINGTON HANDY HEATER nicht? Der hat nur 370 Watt:-))
Feldstecher schrieb: > in Hotels gibts doch am Waschbecken Steckdosen für Rasierapparate, > welche (die Steckdosen) einen Widestand in Reihe geschalten haben. No! Wenn schon, dann ist ein Trenn-Trafo für den Rasierapparat eingebaut und der kann nur einige Watt rüberbringen... Ein Fön geht nicht!
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Bearbeitet durch User
Mani W. schrieb: > Du kennst wohl den berühmten LIVINGTON HANDY HEATER nicht? > > Der hat nur 370 Watt:-)) Das reicht ja auch für so ein kleines frierendes Telefon.
hinz schrieb: >> Der hat nur 370 Watt:-)) > > Das reicht ja auch für so ein kleines frierendes Telefon. Passt ja auch in alle Handtaschen, die werden sicher warm...
Mani W. schrieb: > Wenn schon, dann ist ein Trenn-Trafo für den Rasierapparat eingebaut und > der > kann nur einige Watt rüberbringen... Mani hat Recht, da habe ich mich getischen... Ich hab mal ein Piktogramm mit abgebildetem Widerstand gesehen, war dann wohl ne Spule. https://de.wikipedia.org/wiki/Rasiersteckdose Ist es denkbar, dass auf dem Campingplatz die Leistung durch einen Trafo begrenzt wird bevor die Hauptsicherung kommt?
Feldstecher schrieb: > Ist es denkbar, dass auf dem Campingplatz die Leistung durch einen Trafo > begrenzt wird bevor die Hauptsicherung kommt? Denkbar wär es schon, aber der Platzbetreiber müsste ja Angaben machen können...
Mani W. schrieb: > Du kennst wohl den berühmten LIVINGTON HANDY HEATER nicht? Nur dass wir auf so eine dämliche Werbung nicht rein fallen. Aber die Leistung reicht eigentlich schon für mein Zelt. Kumpel mit dem ich immer surfen war ist Architekt und meinte: "Wofür dämmen wir wie verrückt?" Aber in der "Hauptsaison", also im Herbst, da ist es schon ziemlich kalt. Ich habe auch schon bis zum 23.12 gesurft und am 4. Januar gleich wieder angefangen.
@ Conny Mach ein richtiges Netzteil rein.
Beitrag #4950865 wurde vom Autor gelöscht.
Der Elektriker hat recht. Viel zu lange Leitungen mit geringem Querschnitt. Stecke mal eine Glüh- oder Halogenlampe an die gleiche Steckdose und schau was beim Einschalten passiert. Ein deutliches abschwächen der Leuchtstärke sagt schon einiges. Ein Voltmeter gibt Auskunft über die effektive Spannung, aber ist eventuell zu langsam. Ansonsten alle anderen Verbraucher abschalten oder separates Kabel auf separaten Camping-Anschluss (und hoffen), oder Notstromaggregat.
... oder eine billige normale Kaffeemaschine, die im Wohnwagen verbleibt.
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