Hat schon jemand einen Versuch gemacht Eine Magnetschwebebahn zu bauen??? Hatte in der Schule einen Versuch gemacht Mit Selbst gewickelten E Kernen Spulen. Alle spulen aneinander gepolt ( Norden Süden wie bei Magneten) Dann probiert ob ein Magnet stäbchen auch schwebt und Fährt, leider hatte es nur ruckartig bewegt:( Könnte es trotzdem machbar sein eine Eigene Bahn herzustellen???
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Martin schrieb: > Hat schon jemand einen Versuch gemacht > Eine Magnetschwebebahn zu bauen??? Ja, Franz Rapid war das: https://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid MfG Paul
Beitrag #4946280 wurde vom Autor gelöscht.
Das fortbewegen geht ja eigentlich simpel. Das schwierigste ist aber das Ganze in der Schwebe zu halten.
Martin schrieb: > Alle spulen aneinander gepolt ( Norden Süden wie bei Magneten) > Dann probiert ob ein Magnet stäbchen auch schwebt und > Fährt, leider hatte es nur ruckartig bewegt:( > Könnte es trotzdem machbar sein eine > Eigene Bahn herzustellen??? Martin, darf ich fragen nach Deinem Alter bzw. würdest Du meine Frage beantworten wollen?
Martin schrieb: > Hat schon jemand einen Versuch gemacht > Eine Magnetschwebebahn zu bauen??? Ja, habe ich. Das ist gar nicht so schwer. Die meisten Magnetschwebebahnen funktionieren so, dass die Bahn unter dem Gleis "hängend" schwebt und nicht etwa, dass sie oben drüber schweben. Es ist in der Regel nur die Passagier-Kabine, die oben rüber ragt. Nach diesem Prinzip kann man eine einfach Magnetschwebebahn bauen. Da du schonmal einen Elektromagneten gebaut hast, hast du schon die halbe Miete. Wenn du zusätzlich in der Lage bist, eine einfach elektronische Schaltung nachzubauen, bist du sogar noch ein ganzes Stück weiter. Du musst sie gar nicht bis ins Detail verstehen, es reicht, wenn du sie aufbauen kannst. Eine sehr einfache Schaltung, die nur aus Analog-Elektronik besteht, bei der du also nichts programmieren musst, findest du z.B. hier http://www.bis0uhr.de/projekte/schwebekugel/index.html . Diese Schaltung benutzt allerdings einen Magnetfeldsensor (Hallsensor)., um die Positin des schwebenden Magneten zu erfassen. Das ist für den Aufbau, den ich dir vorschlage ungünstig. Statt dessen kannst du die Schaltung auch mit einer Lichtschranke aufbauen. So einen Aufbau siehst du auf dem Foto. In der Mitte siehst du den Schwebekörper. Statt des Schwebekörpers stell dir nun eine Eisenschiene vor. Stell dir außerdem vor, dass der Elektromagnet, die Elektronik und die Lichtschranke auf ein leichtes Chassis gebaut ist und stell dir das ganze auf den Kopf gestellt vor (zweites Foto). Fertig ist die Magnetschwebebahn. Damit hast du zwar noch keinen Antrieb, aber die Bahn schwebt. Wenn man ihr nun mit dem Finger einen kleinen Schubs gibt, gleitet sie schwebend die Schiene entlang. Ich habe das so aufgebaut und es funktioniert. Ich habe dazu auch mal ein Video gesehen, weiß aber nicht mehr wo, danach müsstest du selber suchen. Ich glaube das war ein Franzose bei Youtube. Viel erfolg!
Md M. schrieb: > Diese Schaltung benutzt allerdings einen Magnetfeldsensor (Hallsensor)., > um die Positin des schwebenden Magneten zu erfassen. Der Witz an der Schwebebahn ist, dass nicht ein Magent angezogen und aufwändig in der Lage geregelt wird. Sondern er wird einfach abgestoßen. Weil die Wirkung dieses abstoßenden Magnetfelds dann mit dem Abstand schnell abnimmt "fliegt" 1. die abgestoßene Bahn nicht weg und muss 2. nicht aufwändig in der Lage geregelt werden. > Damit hast du zwar noch keinen Antrieb, aber die Bahn schwebt. Letztlich müssen bei einer Magnetschwebebahn also nur Magnetfelder ein- und ausgeschaltet, aber eben nicht lagegeregelt werden. Man kann auf diese Art ganz einfach Magnete schweben lassen: http://www.kids-and-science.de/experimente-fuer-kinder/detailansicht/datum/2016/10/27/magnete-schweben-lassen.html Martin schrieb: > Dann probiert ob ein Magnet stäbchen auch schwebt und Fährt, leider > hatte es nur ruckartig bewegt:( Du musst jezt einfach entweder viel kleinere Elektromagnete bauen, damit der "Ruckelabstand" nicht so groß wird, oder du musst die "Weitergabe" des Magentfelds mit einer Stromrampe (z.B. mit PWM-Ansteuerung) gleitend machen. Und diesem "gleitenden" Magentfeld folgt dann auch der Magent "gleitend"...
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Ich habe noch einen Witz zur Magnetschwebebahn: die Lichter im Innenraum und die Anzeigen im Cockpit usf. werden nicht über eine Verlängerungsschnur und Schuko-Stecker am Bahnhof versorgt.
Boris O. schrieb: > Ich habe noch einen Witz zur Magnetschwebebahn Das Wesen eines Witzes ist es, witzig zu sein. Dein "Witz" ist überhaupt nicht witzig und somit auch kein Witz.
Lothar M. schrieb: > Md M. schrieb: >> Diese Schaltung benutzt allerdings einen Magnetfeldsensor (Hallsensor)., >> um die Positin des schwebenden Magneten zu erfassen. > Der Witz an der Schwebebahn ist, dass nicht ein Magent angezogen und > aufwändig in der Lage geregelt wird. Sondern er wird einfach > abgestoßen. Weil die Wirkung dieses abstoßenden Magnetfelds dann mit > dem Abstand schnell abnimmt "fliegt" 1. die abgestoßene Bahn nicht weg > und muss 2. nicht aufwändig in der Lage geregelt werden. Nee, das stimmt glaube ich so nicht ganz. Es gibt zwar Technologien, bei denen das etwas anders aussieht (z.B. Supraleiter, elektrodynamisch, diamagnetisch,...), aber bei elektromagnetischem Schweben muss ausnahmslos immer geregelt werden. Wenn nicht die Schwebehöhe, dann muss man per Regelung das seitliche Ausbrechen verhindern. Man kommt nicht drumrum. Und wenn man irgendwas mit Abstoßung machen würde, müsste die gesamte Strecke mit Permanentmagneten gepflastert sein. Das würde man niemals machen, denn die Strecke ist beim Bau einer Magnetschwebebahn der eigentliche Kostenfaktor und durch den Antriebsmotor ohnehin schon teuer genug. Bei keiner ausgereiften Magnetschwebebahn, von der ich gelesen habe (Linimo, ECOBEE, SUMA550, Transrapid), ist es anders: Sie hängen drunter und ein Elektromagnet zieht sich, unterstützt von Permanentmagneten, an ein Gleis aus einfachem Stahl. Der Luftspalt beträgt dabei idR nur etwa 10mm, weshalb der Transrapid z.B. für sein Levitationssystem weniger Energie verbraucht, als für seine Klimatisierung. Edit: Ich korrigiere. Es gab wohl mal eine Bahn, bei der 85% des Gewichts von sich abstoßenden Magneten getragen wurde. Seitlich wurde sie allerdings mit Rollen stabilisiert. Wirkliches Schweben war es allerdings nicht. Weiterhin gibt es Konzepte mit Halbach-Arrays. Wie da die Bahenn genau funktionieren, hab ich aber jetzt nicht auf dem Schirm.
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Md M. schrieb: > Wenn nicht die Schwebehöhe, dann muss man per Regelung das seitliche > Ausbrechen verhindern. Man kommt nicht drumrum. Richtig. Md M. schrieb: > Es gab wohl mal eine Bahn... Zu den verwendeten Verfahren gibt's da eine kompakte Zusammenfassung: https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik-abitur/artikel/magnetschwebebahn
Lothar M. schrieb: > Md M. schrieb: >> Es gab wohl mal eine Bahn... > Zu den verwendeten Verfahren gibt's da eine kompakte Zusammenfassung: > https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik-abitur/artikel/magnetschwebebahn Naja, die Seite bestätigt ja was ich geschrieben habe. Repulsive Kräfte werden bei elektromagnetischen Bahnen nicht werwendet. Lothar M. schrieb: > Md M. schrieb: >> Es gab wohl mal eine Bahn... > Zu den verwendeten Verfahren gibt's da eine kompakte Zusammenfassung: > https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik-abitur/artikel/magnetschwebebahn Gute Seite, aber das Prinzip der Bahn, die ich meinte, wird da nicht beschrieben. Ich bezog mich auf das Teil hier: https://de.wikipedia.org/wiki/M-Bahn und muss mich wohl nochmal korrigieren: Ich hab jetzt nicht weiter nachgeforscht, aber ich glaube ich hier nicht, dass mit repulsiven Kräften gearbeitet wurde.
Lothar M. schrieb: > Weil die Wirkung dieses abstoßenden Magnetfelds dann mit > dem Abstand schnell abnimmt "fliegt" 1. die abgestoßene Bahn nicht weg > und muss 2. nicht aufwändig in der Lage geregelt werden. Du möchtest Dich über Earnshaws Theorem informieren: https://de.wikipedia.org/wiki/Earnshaw-Theorem tl;dr: Geht nicht. Du brauchst immer eine mechanische Führung oder eine elektronische Stabilisierung.
Md M. schrieb: > Gute Seite, aber das Prinzip der Bahn, die ich meinte, wird da nicht > beschrieben. Ich bezog mich auf das Teil hier: > https://de.wikipedia.org/wiki/M-Bahn Ein Wagen der alten M-Bahn steht übrigens schon seit Jahren auf dem Gelände einer Autovermietung in Braunschweig.
Harald W. schrieb: > Md M. schrieb: > >> Gute Seite, aber das Prinzip der Bahn, die ich meinte, wird da nicht >> beschrieben. Ich bezog mich auf das Teil hier: >> https://de.wikipedia.org/wiki/M-Bahn > > Ein Wagen der alten M-Bahn steht übrigens schon seit Jahren auf dem > Gelände einer Autovermietung in Braunschweig. Oh je. Passend dazu http://www.noz.de/lokales/lathen/artikel/809126/transrapid-geht-an-fleischwarenfirma-in-nortrup
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