Guten Abend, ich würde gerne etwas bauen und weiß nicht so recht wie/ mit was ich anfangen soll. Vereinfacht geschildert, möchte ich einen Stab bauen, der wenn ich ihn irgendwo durchschiebe mir quantitatiev Rückschlüsse auf das Material / die Dichte erlaubt. Also z.B. eine Schichtung aus Sand, Kies und Erde => beim durchstechen kann man erkennen wann welche Schicht anfängt. Oder Schichtung Schlamm / Wasser. Meine Idee wäre dazu gewesen einen Kapazitiven Sensor auszuwerten und dann anzuzeigen. Gibt es da irgendetwas fertiges, dass ich dafür hernehmen kann? Bei Ti hab ich den FDC1004Q gefunden, der laut Beschreibung geeignet sein könnte. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/fdc1004-q1.pdf Gibt es da was einfacheres ? (I2C wäre allerdings praktisch) Ich lese mich gerade in die Materie ein und freue mich auch über hilfreiche Artikel etc. Vielen Dank für jeden Tipp Grüße Hans
Die Kapazität hängt beim Kondensator neben Abstand und Fläche der "Platten" auch vom Dieielktrikum ab, genau genommen von dessen Dielektrizitätszahl, die materialspezifisch ist. SO gesehen hat deine Idee durchaus eine Grundlage. Das Problem beim Einsatz in "freier Natur" wird sein, dass man es mit "wilden" Stoffgemischen zu tun hat, bei denen so viele Nebeneffekte mitwirken, dass von einer gezielten Messung/bestimmung keine Rede sein kann. Das Einzige was am Ende übrig bleiben wird, wird die Möglichkeit sein, festzustellen: "da ist jetzt was anders, als eben noch". Es gibt ein Arduino-Projekt für einen kapazitiven Touch-Sensor, das braucht an Hardware eigentlich nur einen hochohmigen Widerstand und eine (selbstgebaute) Elektrode. Die könnte man auch anders formen und z.B. in ein Glasrohr stecken ... ich würde mal damit experimentieren. http://playground.arduino.cc/Main/CapacitiveSensor?from=Main.CapSense
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Danke, damit hab ich für die nächsten Tage schon mal etwas mit dem ich experimentieren kann. > Das Einzige was am Ende übrig bleiben wird, wird die Möglichkeit sein, > festzustellen: "da ist jetzt was anders, als eben noch". Das würde gegebenenfalls schon reichen. Später würde ich gerne mehrere dieser Sensoren übereinander stapeln z.b. anfangs alle 10cm einen und so könnte man z.b. erkennen 40cm Sand 30cm Kies. Klar wird das bei Gemischen unaussagekräftig, aber mir geht es eher um den Material übergang (Schichtungen).
Hans schrieb: > Also z.B. eine Schichtung aus Sand, Kies und Erde => beim durchstechen > kann man erkennen wann welche Schicht anfängt. Die Geophysiker nutzen dafür die Unterschiede in der akkustischen Impedanz und sparen sich damit auch das Stabreinschieben.
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