An Mathe scheitern viele Abiturienten. https://www.welt.de/politik/deutschland/article163085470/Trotz-guter-Noten-Viele-Abiturienten-fuer-Uni-ungeeignet.html
Dieses Thema lässt sich leider nicht vernünftig diskutieren ohne politisch zu werden. Abgesehen davon, wird davon alle paar Wochen berichtet. Wie war das noch in Hamburg, wo die Abivorprüfung um eine Note nach oben gehievt wurde? Mittlerweile muss man ernsthaft bedenken, ob man sein Kind in einer staatlichen Schule unterbringen will oder ob man auf eine private Alternative ausweicht. So oder so, können einem die Kinder aus bildungsschwächeren oder doppelverdienenden Haushalten Leid tun in denen die Eltern nicht die Zeit oder Mittel haben das Lerndefizit auszugleichen. Dabei ist das eine unschöne Wechselwirkung: Eltern zu wenig Zeit/Interesse für Erziehung => Lehrer müssen mehr Erziehungsarbeit leisten => Lehre kommt unter die Räder => ... Und da ist der Aspekt der mittlerweile zu leistenden Integrationsarbeit seitens der Lehrer bzgl. gewisser Problemmigrantengruppen (ja meist muslimische) noch garnicht berücksichtigt.
Aus dem obigen WELT-Artikel: „Nach dem Willen der Hamburger Abituraufgabensteller soll dieser Aufgabenstil eine Vorreiterrolle für ganz Deutschland übernehmen“ ... Wo kann man die Aufgaben einsehen?
Man kann das Thema sehr wohl diskutieren ohne "politisch" zu werden, wie du es nennst.. Nur dann muss man eben auch das Thema diskutieren und nicht jede Gelegenheit nutzen um wieder Moslems (in deinen Worten ja Problemmigrantengruppen) als den Sündenbock auszumuchen. Die Rede ist schließlich vom Abitur und nicht von der Hauptschule, dein Einwand von wegen Lehrer die Integrationsarbeit leisten müssen, hat sicher nichts mit Lehrern zu tun, die eine Oberstufenklasse gerade auf das Abitur vorbereiten.. Außerdem ist doch auch in dem Artikel klar erkenntlich dass der Grund warum die Abiturienten schlechter in Mathe, trotz besserer Noten sind, der, dass die Anforderungen gesunken sind, damit mehrere das Abitur schaffen, also sind die Lehrer nicht dran schuld, das wird von der Politik so gewollt. In der Sache dass einem Kinder Leid tun können, die von ihren Eltern vernachlässigt werden, gebe ich dir allerdings recht.
Karlmann schrieb: > Wo kann man die Aufgaben einsehen? Oft gar nicht. Bei uns in NRW haben wir Schüler ein "geheimes" Passwort zur Schulnummer, mit dem wird die Prüfungen der letzten drei Jahre einsehen können. Auf den Prüfungen steht dann auch immer "Nur für den Dienstgebrauch!". Außerdem steht teilweise im Bild- / Quellenverzeichnis etwas wie: "Wir konnten leider die Rechte für die Verwendung aller Materialien nicht einholen. Sollten Sie sich in Ihren Urheberrechten verletzt fühlen, nehmen sie bitte Kontakt mit uns auf" Diese mangelnde Intransparenz führt noch zu ganz anderen Problemen. So musste ich zu dem Schluss kommen, dass der Aufgabenteil Informatik aus der Klausur Elektrotechnik Leistungskurs von 2013 erhebliche fachliche Mängel enthält und zudem in der Lösung Informationen vorausgesetzt werden, die weder in der Aufgabenstellung, noch im Datenblatt des verwendetetn Controllers zu finden sind. Dank der Verschlusspolitik dürfte das aber 2013 kaum aufgefallen sein, zumal Elektrotechnik ohnehin selten im Abitur ist. Um mal zum Niveau und den guten Noten zu kommen. Oft entscheidet der NC und das kann man nunmal aus verschiedenen Gesichtspunkten sehen. Ich tue mich mit Fächern, die mich nicht besonders interessieren relativ schwer. Nun, die Noten dafür fließen natürlich trotzdem ins Abitur ein. Auf der anderen Seite gibt es Lehrer, die Noten verschenken und somit das Abitur entwerten. An dritter Stelle gibt es Lehrer, die ihre Schüler primär auf das Studium vorbereiten und dieses Niveau dann auch in den Klausuren erwarten. Das ist bei mir im Mathe Leistungskurs der Fall. Jetzt wo es auf die Abi Klausuren zugeht wird klar: Die sind viel einfacher als der Stoff der letzten Jahre. Genauso sind alte Abituraufgaben (1980) deutlich schwerer. Viele von diesen Aufgaben können wir heute nur schwer lösen, obwohl wir im Vergleich mit anderen Leistungskursen schon mehr machen. Egal wie man es dreht, es gibt immer Verlierer. Entweder sind gute Schüler nicht für ein Studium tauglich, oder auf dem Papier schlechte Schüler würden im Studium erfolgreich sein. Die Vergleichbarkeit hängt also auch hier erheblich vom Lehrer ab, Zentralabitur hin oder her.
Bei komplexen (soziologischen) Problemen gibt es nicht die eine Ursache. Es ist ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren. Abgesehen von den gesunkenen Anforderungen, die meiner Meinung nach durchaus politisch gewollt zu sein scheinen, um Abitur- und Studierendenquoten gut aussehen zu lassen, stelle ich in den Raum, dass zur Problementschärfung (gar Lösung) die Eltern der Schlüssel sind und entsprechend in die Pflicht zu nehmen sind (unabhängig ob einheimisch oder zugewandert). Allerdings wäre es unfair, den schwarzen Peter alleinig auf sie abzuwälzen, wo sich auch die Zeiten für Eltern geändert haben. Dabei möchte ich noch nicht mal das Fass aufmachen von wegen wie absolut erstrebenswert und selig machend beruflicher Erfolg sei.
Beitrag #4947792 wurde von einem Moderator gelöscht.
@ Abradolf Lincler (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler) >Bei komplexen (soziologischen) Problemen gibt es nicht die eine Ursache. >Es ist ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren. Eben. > Abgesehen von den >gesunkenen Anforderungen, die meiner Meinung nach durchaus politisch >gewollt zu sein scheinen, Klingt komisch, ist aber so! In allen Schultypen! Schau dir mal Prüfungsanforderungen von vor 20 oder gar 40 Jahren an! Da schlackerst du mit den Ohren! > um Abitur- und Studierendenquoten gut aussehen >zu lassen, Masse statt Klasse. Selbst zu meiner Abi-Zeit Mitte der 1990er hätte man gut die Hälft der Leute aus dem Abi raushalten sollen, denn die hatten nicht wirklich Bock. Viele haben danach auch nicht studiert sondern haben eine Lehre gemacht. Nix gegen eine Lehre, aber dazu braucht man kein Abitur. > stelle ich in den Raum, dass zur Problementschärfung (gar >Lösung) die Eltern der Schlüssel sind und entsprechend in die Pflicht zu >nehmen sind (unabhängig ob einheimisch oder zugewandert). Klares JAIN! Es ist ein GESAMTgesellschaftliches Problem! Eine übersättigte Konsumgesellschaft, noch dazu mit starker, sozialer Absicherung (ja, trotz oder wegen Hartz4!) plus dem reichlich schwachsinnigen Entertainment-Zeitgeist bringt nur in sehr kleinen Dosen Menschen hervor, die TIEFES Interesse an bestimmten Dingen entwickeln, sei es MINT, Kunst, Wirtschaft, Sprachen, Sport. Die große Masse konsumiert nur träge und gelangweilt. Nota bene. Kreativität erwächst aus Mangel, nicht aus Überfluß. >Allerdings wäre es unfair, den schwarzen Peter alleinig auf sie >abzuwälzen, wo sich auch die Zeiten für Eltern geändert haben. Dabei >möchte ich noch nicht mal das Fass aufmachen von wegen wie absolut >erstrebenswert und selig machend beruflicher Erfolg sei. Das ist bei weitem nicht der alleinige Zweck von Bildung!. Es geht auch darum, den Menschen zum Menschen zu machen. Zu mündigen, bewußten Bürger und nicht zum dämlichen Konsumenten!
Hallo Abraxas. Abradolf L. schrieb: > Mittlerweile muss man ernsthaft bedenken, ob man sein Kind in einer > staatlichen Schule unterbringen will oder ob man auf eine private > Alternative ausweicht. Da ist es letztlich nicht viel anders. 1) Die Noten an Privatschulen müssen sich zwangsläufig dem üblichen Niveau anpassen. Du wirst nicht ernsthaft viel Geld für eine Privatschule ausgeben, wo Dein Kind eine Drei bekommt, und wo es auf der öffentlichen Schule für die gleiche Leistung eine eins bekäme. Hinterher werden immer nur Noten als Nummern verglichen. Heisst: Du gibst viel Geld aus um den kürzeren zu ziehen. 2) Wenn es mit dem Geld für die Privatschule nur gerade so eben reicht, bist Du dort nur geduldet, weil die "wirklich" Reichen ja Opfer brauchen, um ihre Mobbingqualitäten für das spätere Leben zu schärfen. Heisst: Du gibst viel Geld aus um den kürzeren zu ziehen. Von dem, was ich in meinem Bekanntenkreis so mitbekomme, kann ich von privaten oder auch kirchlichen Schulen eigentlich nur abraten. Grund: Die versuchen immer, zusätzlich zum normalen Lerninhalt noch ein spezielles Persönlichkeitsbild zu vermitteln. Das Problem ist, dass sie dabei ein fixes Bild von Menschen und deren Eigenschaften haben, das so immer nur für eine Teilgruppe stimmen kann. Der Rest wird daran verbogen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Abraxas. Abradolf L. schrieb: > Und da ist der Aspekt der mittlerweile zu leistenden Integrationsarbeit > seitens der Lehrer bzgl. gewisser Problemmigrantengruppen (ja meist > muslimische) noch garnicht berücksichtigt. Was hat das damit zu tun? Ich bin "echter" Deutscher und kein Muslim und trozdem viel schlechter integriert als die meisten Ausländer. ;O) Immigranten stellen hier aus historischen Gründen einen großen Teil der Unterschicht*). Die Probleme, die Du beschreibst, sind zu mindestens 3/4 Unterschichtprobleme. Gäbe es keine Immigranten, würde die Position von "natürlichen" Deutschen eingenommen, die dann die gleichen Probleme verursachen würden. Glaub mir, ich bin in Duisburg aufgewachsen, als die Gastarbeiter noch sehr selten waren, und ich hatte meine Probleme halt mit rein deutschen Strassengangs. ;O) Und wenn da nicht so schlecht ein Job zu kriegen wäre, wäre ich auch nie aus dem Ruhrgebiet weggezogen. *) Das gibt sich aber langsam. Ich habe mitlerweile viele Ausländer als Kollegen und Vorgesetzte kennengelernt, die keinesfalls mehr der "Unterschicht" zuzuordnen sind. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > 1) Die Noten an Privatschulen müssen sich zwangsläufig dem üblichen > Niveau anpassen. Das kann man so sicher nicht allgemein sagen. Das Niveau der Noten wird möglicherweise erst in Richtung Abschluss angepasst oder auch gar nicht. Fällt dann der Abschluss (z.B. Abitur) besser aus als die vorhergehenden Noten erwarten liessen, dann waren die Schüler offensichtlich gut vorbereitet und die Schule ist gut. Sind alle Anschlüsse schlechter als erwartet... Bernd W. schrieb: > Von dem, was ich in meinem Bekanntenkreis so mitbekomme, kann ich von > privaten oder auch kirchlichen Schulen eigentlich nur abraten. > Grund: Die versuchen immer, zusätzlich zum normalen Lerninhalt noch ein > spezielles Persönlichkeitsbild zu vermitteln. Das Problem ist, dass sie > dabei ein fixes Bild von Menschen und deren Eigenschaften haben, Da sucht man sich ja hoffentlich die Schule aus, die einigermaßen passt. Kann man sich doch VORHER informieren. An den Schulen an denen meine 100 Kinder waren, gab es da keine Probleme.
Hallo Falk. Falk B. schrieb: > Masse statt Klasse. Selbst zu meiner Abi-Zeit Mitte der 1990er hätte man > gut die Hälft der Leute aus dem Abi raushalten sollen, denn die hatten > nicht wirklich Bock. Zu meiner Zeit so 15 Jahre früher haben es tatsächlich nur 1/3 bis die Hälfte bis zum Abi geschafft. > Viele haben danach auch nicht studiert sondern > haben eine Lehre gemacht. Nix gegen eine Lehre, aber dazu braucht man > kein Abitur. Ansichtssache. In der Ausbildungsverordnung für Elektroberufe steht unter anderem: (7) Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Funktions und Systemanalyse in der Prüfungszeit von höchstens 120 Minuten ein elektronisches Gerät oder System analysieren. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er technische Unterlagen, auch in englischer Sprache, auswerten, (Quelle: Seite 7 unten in "Verordnung über die Berufsausbildung in den industriellen Elektroberufen" vom 24. Juli 2007 (veröffentlicht im Bundesgesetzblatt Teil I S. 1678 vom 30. Juli 2007)Auszug für die Berufsausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme/zur Elektronikerin für Geräte und Systeme, siehe: https://www.ihk-koeln.de/upload/01401-VO_El_Geraete_1401.pdf ) Zumindest mit Hauptschulenglisch kann ich mir das nicht so richtig vorstellen. Realschule käme auf den Einzelfall an. Ist natürlich auch die Frage, wie relevant eine solche Verordnung tatsächlich ist. Auf der anderen Seite laufen genug Leute ohne Ausbildung herum, die einen Job machen, für den sie formal eigentlich eine Ausbildung bräuchten, und sie kriegen es trozdem hin. ;O) > Nota bene. Kreativität erwächst aus Mangel, nicht aus Überfluß. Mit Kreativität ecke ich Erfahrungsgemäß nur überall an. ;O) > Das ist bei weitem nicht der alleinige Zweck von Bildung!. Es geht auch > darum, den Menschen zum Menschen zu machen. Zu mündigen, bewußten Bürger > und nicht zum dämlichen Konsumenten! Pauschal hast Du Recht. Im Detail aber, wenn Du versuchst, tatsächlich Leute zu mündigen, bewußten Bürgern zu erziehen, hast Du aber schon selber Deine eigene Vorstellung davon, was "Persönlichkeit" ist, und Du wirst dann versuchen, auch Leute, die eine ganz anders geartete Persönlichkeit haben, dahingehend zu verbiegen, dass sie Deiner Vorstellung von Persönlichkeit entsprechen. Und das ist garantiert Kontraproduktiv. Man sieht das übrigens gerade oft bei Dir und dem Umgang mit anderen Leuten hier im Forum. ;O) Der Ton macht die Musik. Letztlich hat das Problem keine Lösung. Jede Leistungsgesellschaft mündet irgendwann in eine Überforderungsgesellschaft. Leute haben nur eine endliche Leistungsfähigkeit, und an der Grenze bewegen wir uns halt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Zu meiner Zeit so 15 Jahre früher haben es tatsächlich nur 1/3 bis die > Hälfte bis zum Abi geschafft Und die anderen 1/2 bis 2/3? Sind vom Gymnasium wieder runter? Du willst doch nicht ernsthaft sagen, dass ein Gymnasium mit 90 Schülern in Klasse 5 nur 30 bis 45 zum Abitur führte, oder? Sitzenbleiben, ok, aber die machten es doch später auch. Wann (und wo) soll denn das gewesen sein?
Mittlerweile kriegt leider jeder Vollhorst das Abitur hinterhergeworfen, wenn er seinen kleinen Finger nur minimal bewegt auch mit einer guten Note. Dann meint dieser Vollhorst auch noch er müsste studieren. Daraus resultieren dann immer höhere Durchfallquoten, wodurch das MIMIMI im Land noch weiter steigt.
Hallo Achim. Achim S. schrieb: >> Zu meiner Zeit so 15 Jahre früher haben es tatsächlich nur 1/3 bis die >> Hälfte bis zum Abi geschafft > Und die anderen 1/2 bis 2/3? Sind vom Gymnasium wieder runter? Ja. > Du willst > doch nicht ernsthaft sagen, dass ein Gymnasium mit 90 Schülern in Klasse > 5 nur 30 bis 45 zum Abitur führte, oder? Es ging in der Sexta zweizügig mit insgesammt 60-70 Leuten los, und endete in der Oberprima einzügig mit ca. der Hälfte. > Sitzenbleiben, ok, aber die > machten es doch später auch. Auf dem Wege wurden auch Sitzenbleiber der vorherigen Klasse eingesammelt. Das jemand gehen musste, weil er mehrmals sitzengeblieben war, war nur in der Unterstufe ein paar mal. Die meisten wechselten freiwillig die Schule. Oft, weil sie das Klassenziel einmal nicht erreicht hatten. Wie viele davon auf ein anderes Gymnasium wechselten, weiss ich nicht. Etliche gingen auch nach der Mittelstufe ganz normal ab, und nahmen den Abschluss als Realschulabschluss mit. Umgekehrt kam zu dem Zeitpunkt dann einige Realschüler, die bis zum Abitur weitermachen wollten. Das war in NRW möglich. > Wann (und wo) soll denn das gewesen sein? Das Abitur war 1980 im Duisburger Norden auf einem "naturwissenschaftlichen" Gymnasium (eine echte Nerd Schmiede halt). So etwas war in NRW zu dem Zeitpunkt offiziell schon abgeschafft, aber die Schule hatte halt noch entsprechendes Personal und Ausrüstung und es war erklärte Politik des Rektors und der Belegschaft, diese Tradition solange als möglich aufrecht zu erhalten. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de .
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> Mittlerweile kriegt leider jeder Vollhorst das Abitur hinterhergeworfen
Das halte ich für ein Gerücht. Hast du dich wirklich mal informiert was
die Schüler heutzutage alles leisten müssen? Ist dir bewusst, dass um
1970 der Satz des Phytagoras im Gymnasium das höchste der mathematischen
Gefühle war und man in Physik auch nicht viel weiter kam? Dafür aber
Schillers Glocke auswendig lernen musste? Also da sind mir die heutigen
Lehrinhalte doch lieber. Auch wenn das Niveau durch die vielen Schüler
die noch nicht mal gewillt sind die deutsche Sprache zu lernen
heutzutage wieder etwas gedrückt wird. Aber ich denke das ist
vornehmlich ein Problem der Haupt- und Realschulen.
ich schrieb: > Ist dir bewusst, dass um > 1970 der Satz des Phytagoras im Gymnasium das höchste der mathematischen > Gefühle war und man in Physik auch nicht viel weiter kam? Das ist totaler Blödsinn. Ich hab noch Mathe- und Physik-Schulbücher aus dieser Zeit zu Hause (nicht meine...) und zwar von der Realschule, da ist das Niveau weitaus höher. Das Niveau entspricht etwa dem Gymnasium heute in der gleichen Jahrgangsstufe, evtl. sogar etwas höher. Mit Abiturniveau hat es aber auch nichts zu tun. Hier in Bayern ist das Matheniveau im Abi natürlich auch nicht mehr auf LK-Niveau von früher, aber LKs gibts auch nicht mehr. Schlecht ist es aber auch bei Leibe nicht. S.
Hallo ich. ich schrieb: > Das halte ich für ein Gerücht. Hast du dich wirklich mal informiert was > die Schüler heutzutage alles leisten müssen? Leisten schon. Was hinterher bleibt, ist aber eher wenig. > Ist dir bewusst, dass um > 1970 der Satz des Phytagoras im Gymnasium das höchste der mathematischen > Gefühle war und man in Physik auch nicht viel weiter kam? Naja. In Mathe haben wir durchaus Integrale und (einfache) Differentialgleichungen gemacht. Muss so ende der 70er gewesen sein. Ich hatte Physik Leistungskurs, und das ging erheblich weiter. > Dafür aber > Schillers Glocke auswendig lernen musste? Bei mir waren es "Die Kraniche des Ibikus" ;O) "die Glocke" ging dem Lehrer wohl schon selber auf den Keks. Dafür haben wir von Schiller noch andere interessante Sachen gemacht. z.B. "Die Räuber". Vor dem Hintergrund des deutschen Herbstes ein sehr aktueller Stoff. Ebenso Kleists "Michael Kohlhaas" > Also da sind mir die heutigen > Lehrinhalte doch lieber. Bei uns gingen die Lehrer auch sehr oft auf aktuelle Themen ein. Ich könnte mir vorstellen, dass die Lehrer heute an einer wesentlich kürzeren Leine laufen. > Auch wenn das Niveau durch die vielen Schüler > die noch nicht mal gewillt sind die deutsche Sprache zu lernen > heutzutage wieder etwas gedrückt wird. Und das ist in der Pauschalisierung Quatsch. Sorry. Es ist für nicht sprachbegabte Leute auch nicht einfach, eine andere Sprache zu erlernen. Ich weiss selber, wie ich mich mit Englisch geplagt habe. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Beitrag #4947980 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karlmann schrieb: > Aus dem obigen WELT-Artikel: „Nach dem Willen der Hamburger > Abituraufgabensteller soll dieser Aufgabenstil eine Vorreiterrolle für > ganz Deutschland übernehmen“ ... > > Wo kann man die Aufgaben einsehen? Dürften diese sein https://www.iqb.hu-berlin.de/bista/abi/mathematik/aufgaben_erhoeht wird von http://bildungsserver.hamburg.de/abitur-mathematik/ "Aufgabensammlung für das Abitur ab 2017" verlinkt Schriftliche Abiturprüfung Schuljahr 2011/2012 http://ne.lo-net2.de/selbstlernmaterial/m/abi/HH/Mat1-KFeA-LM-AB-2012.pdf
Hans schrieb: > musste ich zu dem Schluss kommen, dass der Aufgabenteil Informatik aus > der Klausur Elektrotechnik Leistungskurs von 2013 erhebliche fachliche > Mängel enthält und zudem in der Lösung Informationen vorausgesetzt > werden, die weder in der Aufgabenstellung, noch im Datenblatt des > verwendetetn Controllers zu finden sind. Dank der Verschlusspolitik > dürfte das aber 2013 kaum aufgefallen sein, zumal Elektrotechnik ohnehin > selten im Abitur ist. ETechnik im Abi, als Leistungskurs? Hoffentlich nur am Techn. Gymnasium, wenn es sowas noch gibt! Am Allgemeinbildenden Gym. hat sowas nichts verloren! Da ist ETechnik ein Teil von Physik. Ansonsten müsste es auch Fächer wie Gentechnik Leistungskurs, Leistungskurs Organische Chemie, Leistungskurs Plattentektonik, Leistungskurs Makro- und Mikroökonomie, Leistungskurs Ur- und Frühgeschichte, Leistungskurs Tensorrechnung und derartig Spezielles geben. Die Schüler müssen schon genug Stoff lernen, für derartig Spezielles gibt es dann Lehre und Studium.
Hans schrieb: > Karlmann schrieb: >> Wo kann man die Aufgaben einsehen? > > Oft gar nicht. Unsinn. Wie oft soll ich in diesem Forum die folgende Seite noch posten? http://ne.lo-net2.de/selbstlernmaterial/m/abi/abiindex.html Vor allem werden dort diverse Mythen und Selbstbeweihräucherungen bestimmter Bundesländer entzaubert, wenn man sich deren Schema-F-auswendiggelernt-Aufgaben anschaut, insbesondere Bayern. Des weiteren: https://www.abiturma.de/abituraufgaben/ http://www.sn.schule.de/~matheabi/ http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/unterricht/pruefungen/zentralabitur/abituraufgaben-2011/
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Beitrag #4948014 wurde von einem Moderator gelöscht.
Falk B. schrieb: > Nix gegen eine Lehre, aber dazu braucht man kein Abitur. Abitur ist für manche Lehrberufe notwendig, zumindest aus sich der Betriebe. Es gibt einige, die sind in Mathe-Abi gut, richtig gut. Im Studium fängt man mit Grundlagen an und ist beim Abistoff in ca. 2 Wochen, also alles easy. Nur geht es in diesem Tempo weiter. Daran scheitern die meisten.
Beitrag #4948025 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dipl.- G. schrieb: > Unsinn. Wie oft soll ich in diesem Forum die folgende Seite noch posten? Unsinn. Dann Klick doch mal auf die Klausuren von NRW...
@ Ich (Gast) >> Nix gegen eine Lehre, aber dazu braucht man kein Abitur. >Abitur ist für manche Lehrberufe notwendig, zumindest aus sich der >Betriebe. Kalter Kaffee! Das Problem ist schlicht, daß das allgemeine Niveau dermaßen abgesackt ist, daß man selbst für einige (viele?) Lehrberufe fast nur noch Abiturienten nehmen kann, um wenigsten HALBWEGS gescheites Menschenmaterial zu bekommen! Außerdem schöpfen auch die Unternehmen gern die Sahne am Arbeitsmarkt ab. Warum soll ich einen mittelmäßigen Realschülern nehmen wenn ich auch einen mittelmäßigen Abiturienten haben kann?
Ich hatte einen Kommilitonen aus Niedersachsen. Der Hatte in Mathe eine Eins ohne Abstriche (Sowohl in der Abitur-Prüfung als auch immer 13 oder mehr Punkte). Ich hatte in Mathe immer 3er oder 4er. Ohne seinen Taschenrechner konnte er tatsächlich nichts. Keine Formel umstellen (Er hat bei Brüchen immer "geraten") und einige Sachen kannte er nicht (Logarithmus, e-Funktion und Partialbruchzerlegung). Wie er zu seinen Noten kam, weiss ich bis heute nicht. Er ist dann letztendlich an Mathe 2 gescheitert, da wir keinen Taschenrechner nutzen durften. Nun kenne ich aber noch einen anderen Kommilitonen aus Niedersachsen, der tatsächlich eine zwei hatte, aber allen weit voraus war. Er kannte die oben erwähnten Sachen und hat in der Uni sehr gut bestanden. Die Frage ist hier, wie kann das Leistungsniveau in einem Bundesland so unterschiedlich sein? Ist es nicht eher von der Schule abhängig? Ich persönlich hatte im Mathe-LK auch schon komplexe Zahlen, mehrdimensionale Integrale und Ableitungen und auch eine nicht zu vernachlässigende Verktoranalysis. Wenn ich beispielsweise um ein BA-Studium oder ähnliches mit dem Niedersachsen 1 konkurriert hätte, wäre ich rein von den Noten im Nachteil gewesen. Selbst Niedersachse 2 wäre Niedersachse 1 unterlegen gewesen. Glücklicherweise gibts Einstellungstests. ;)
Gibts hier jemanden, der sein Ingenieursstudium seit weniger als fünf Jahren beendet hat und bei einem Großteil der Aufgaben aus dem Stehgreif (d.h. ohne jegliche Vorbereitung) Probleme hätte?
Beitrag #4948060 wurde von einem Moderator gelöscht.
ich schrieb: >> Mittlerweile kriegt leider jeder Vollhorst das Abitur hinterhergeworfen > > Das halte ich für ein Gerücht. Hast du dich wirklich mal informiert was > die Schüler heutzutage alles leisten müssen? Sie müssen ihren Namen tanzen können. Zumindest scheint das die einzige Anforderung zu sein, die unsere Personalabteilung an zukünftige Auszubildende in technischen Bereichen stellt. Was wir mittlerweile an Auszubildenden bekommen geht auf keine Kuhhaut mehr. Bis vor ein paar Jahren haben wir uns darüber lustig gemacht, wenn die Auszubildenden aus der Gamer- oder PC-Schrauber-Ecke kamen. Vielleicht hatten sie schon mal ein 10-Zeilen Skript geschrieben und glaubten daher alles über Programmieren zu wissen. Heute wären wir froh mal wieder so jemanden zu bekommen. Statt dessen Auszubildende die desinteressiert sind, technisch und handwerklich unbegabt, sich ohne die Mama nicht mal selber die Schnürsenkel binden können, aber "irgendwas mit Informatik" lernen wollen.
Hannes J. schrieb: > Was wir mittlerweile an Auszubildenden bekommen geht auf keine Kuhhaut > mehr. Woher komme die? Abitur, Mittlere Reife, ....? Hannes J. schrieb: > Heute wären wir froh mal wieder so jemanden zu bekommen. Liegt es nur an der Bewerbern oder will sich kein Vernünftiger mehr, warum auch immer, bei Euch bewerben?
ich schrieb: >> Mittlerweile kriegt leider jeder Vollhorst das Abitur hinterhergeworfen > > Das halte ich für ein Gerücht. Hast du dich wirklich mal informiert was > die Schüler heutzutage alles leisten müssen? Was müssen sie denn leisten? Ich bin nun auch nicht mehr wirklich auf dem aktuellen Stand, da ich vor 11 Jahren Abi gemacht habe. Aber rückblickend betrachtet kann ich wirklich nicht sagen, dass man da viel leisten musste. Teilweise ist es eigentlich ein Witz. Ich hatte praktisch für kein Fach sonderlich was gemacht und bin locker durchgekommen und wo ich etwas gelernt hatte, hatte ich auch dann gute bis sehr gute Noten. Selbst für die Abiprüfungen hatte ich weniger gelernt als für die meisten Klausuren im Studium. Mit dieser Arbeitseinstellung bin ich im Studium dann natürlich erstmal voll auf die Schnauze gefallen. Was aber eben am riesigen Niveau-Unterschied liegt, der offensichtlich mit jedem Jahr noch größer wird.
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Vergesslicher Volker schrieb: > Gibts hier jemanden, der sein Ingenieursstudium seit weniger als fünf > Jahren beendet hat und bei einem Großteil der Aufgaben aus dem Stehgreif > (d.h. ohne jegliche Vorbereitung) Probleme hätte? Ganz klares nein. Im Mathe-LK hatte ich immer 11-12 Punkte, in den Mathe-Klausuren im Grundstudium ET gehörte ich noch zum oberen Drittel, aber als ich zur Zeit des Hauptstudiums Mathe-Nachhilfe geben wollte, war ich schon ziemlich aufgeschmissen. Klar, man kann sich wieder in das jeweilige Thema reinfuchsen, ist aber wie alles mit Aufwand verbunden. Das eigentlich erschreckende daran ist, daß das 'Auffrischen' fast genauso viel Zeit in Anspruch nimmt wie beim ersten Mal. Mit "ich les' das nochmal kurz durch" ist es meist nicht getan.
Ich schrieb: > Abitur ist für manche Lehrberufe notwendig, zumindest aus sich der > Betriebe. Aber nur weil 2,0 Abi heute = 3,0 Realschule früher und 3,0 Realschule ist heute soviel wert wie ein Hauptschulabschluss, und was der heute wert ist, Baumschule ;)
Abradolf L. schrieb: > Dieses Thema lässt sich leider nicht vernünftig diskutieren ohne > politisch zu werden. Das Fazit fällt seit 30 Jahren immer gleich aus - siehe Zitat unten, dummerweise wollen Politiker das partout nicht wahrhaben. Welcher Politiker will sich auch vors Volk stellen und sagen: "Wir schaffen die Hauptschule ab und wer das Niveau der Realschule nicht schafft, kann sich auf lebenslang Hartz IV einstellen" Letztlich ist das die knallharte Wahrheit. Ab und an mag sich unter Hauptschülern ein fleißiger Schüler finden aus dem z.B. ein guter Handwerker wird. Die meisten dürften aber allenfalls für Malocher-Arbeiten taugen, wie es sie in Deutschland kaum noch gibt. Wurzelpeter schrieb: > Aber nur weil 2,0 Abi heute = 3,0 Realschule früher > und 3,0 Realschule ist heute soviel wert wie ein Hauptschulabschluss, > und was der heute wert ist, Baumschule ;)
Markus schrieb: > Vergesslicher Volker schrieb: >> Gibts hier jemanden, der sein Ingenieursstudium seit weniger als fünf >> Jahren beendet hat und bei einem Großteil der Aufgaben aus dem Stehgreif >> (d.h. ohne jegliche Vorbereitung) Probleme hätte? > > Ganz klares nein. Also das Standardzeug ist mir nach wie vor präsent: - Kurvendiskussion rauf und runter, 1. Ableitung, 2. Ableitung, Integral, deren Zusammenhänge usw. - Der ganze Wahrscheinlichkeitskram, abgesehen von Hypothesentests (die müsste ich wieder nachlesen) - Analytische Geometrie ist auch noch das meiste vorhanden Also ich würde mir zutrauen, dass wenn man mich jetzt an eins der angegebenen Abis setzt, dass ich das zumindest mittelmäßig bestehe. Das sind Sachen die haben sich lebenslang eingebrannt und das meiste lässt sich aus ein paar Grundlagen wieder logisch herleiten.
Nachdem ich meinen Cousin jetzt öfter bei seiner Abivorbereitung geholfen habe: Vieles ist schon noch da, nur eben nicht mehr so schnell abrufbar. Viele Formeln die ich mal runterbeten konnte musste ich erst wieder nachschlagen weil ich sie seit 10 Jahren nicht mehr gebraucht habe. Aber das Verständnis ist nach wie vor da. Auch viele Integrale die damals locker von der Hand gingen bereiten Kopfzerbrechen. Aber: Integrale sind Handwerkszeug, die hat man damals auch nur händisch gemacht bis man sie kapiert hat und hat danach im Papula oder sonstwo nachgeschlagen. Nach etwas Einarbeitung war ich dann schon wieder gut drin. Also ja, mit etwas Vorlauf würd ich mir zutrauen die Aufgaben gut bis sehr gut zu erledigen. Aus dem Stand heraus: eher nicht bzw. dann eben mit ner bestenfalls durchschnittlichen Note (4 gewinnt...)
Markus schrieb: > Vergesslicher Volker schrieb: >> Gibts hier jemanden, der sein Ingenieursstudium seit weniger als fünf >> Jahren beendet hat und bei einem Großteil der Aufgaben aus dem Stehgreif >> (d.h. ohne jegliche Vorbereitung) Probleme hätte? > > Ganz klares nein. > > Im Mathe-LK hatte ich immer 11-12 Punkte, in den Mathe-Klausuren im > Grundstudium ET gehörte ich noch zum oberen Drittel, aber als ich zur > Zeit des Hauptstudiums Mathe-Nachhilfe geben wollte, war ich schon > ziemlich aufgeschmissen. Klar, man kann sich wieder in das jeweilige > Thema reinfuchsen, ist aber wie alles mit Aufwand verbunden. > Das eigentlich erschreckende daran ist, daß das 'Auffrischen' fast > genauso viel Zeit in Anspruch nimmt wie beim ersten Mal. Mit "ich les' > das nochmal kurz durch" ist es meist nicht getan. So gehts mir auch. Bin seit zwei Jahren fertig mit dem E-Technik-Studium und für ein Abi ohne Vorbereitung würds vermutlich trotzdem nur noch für ein Ausreichend reichen.
Abradolf L. schrieb: > Das sind Sachen die haben sich lebenslang eingebrannt und das meiste > lässt sich aus ein paar Grundlagen wieder logisch herleiten. Da überschätzt du dich aber. Von wegen "eingebrannt", Mathematik ist nicht wie Fahrrad fahren. Ich frage dich dann in 10 Jahren noch mal. ;-)
Bernd W. schrieb: >> Mittlerweile muss man ernsthaft bedenken, ob man sein Kind in einer >> staatlichen Schule unterbringen will oder ob man auf eine private >> Alternative ausweicht. > > Da ist es letztlich nicht viel anders. > > 1) Die Noten an Privatschulen müssen sich zwangsläufig dem üblichen > Niveau anpassen. Du wirst nicht ernsthaft viel Geld für eine > Privatschule ausgeben, wo Dein Kind eine Drei bekommt, und wo es auf der > öffentlichen Schule für die gleiche Leistung eine eins bekäme. Hinterher > werden immer nur Noten als Nummern verglichen. Heisst: Du gibst viel > Geld aus um den kürzeren zu ziehen. Es ist sogar genau umgekehrt. Die verzogenen und faulen Kids der reichen Ärzte, Unternehmer und Anwälte werden auf die Privatschule geschickt, die dann inflationär mit den guten Noten um sich wirft. Auch beim (Zentral)-Abi wird dann noch geschummelt, denn die Co-Korrektoren kommen dann gerne auch von einer anderen Privatschule und es wird wechselseitig entsprechend korrigiert. Wer geht denn in die Privatschulen? Die, die in den staatlichen wegen Faulheit und Verzogenheit rausfallen, deren reiche Eltern aber dafür sorgen, daß sie trotzdem einen Abschluss und Studienplatz bekommen. Und wenn das nicht reicht dann wird halt in Spanien, Ungarn, Polen oder Österreich studiert.
Qwertz schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Das sind Sachen die haben sich lebenslang eingebrannt und das meiste >> lässt sich aus ein paar Grundlagen wieder logisch herleiten. > > Da überschätzt du dich aber. Von wegen "eingebrannt", Mathematik ist > nicht wie Fahrrad fahren. Ich frage dich dann in 10 Jahren noch mal. ;-) Ok ok, ich schiebe noch einen Disclaimer hinterher: Ich gebe hin und wieder Nachhilfe ;P
Der Andere schrieb: > Die, die in den staatlichen wegen > Faulheit und Verzogenheit rausfallen, Nein, damit die "Oberen" unter sich bleiben. Nicht das der Sohnemann plötzlich mit einer Freundin aus dem Volk auftaucht.
Rick M. schrieb: > Der Andere schrieb: >> Die, die in den staatlichen wegen >> Faulheit und Verzogenheit rausfallen, > > Nein, damit die "Oberen" unter sich bleiben. > Nicht das der Sohnemann plötzlich mit einer Freundin aus dem Volk > auftaucht. Wie überall gibt es solche und solche. Ich habe auch Leute kennengelernt, denen es in keinster Weise anzumerken war, daß ihre Eltern Millionäre und in einem Fall sogar Milliardäre sind.
Rick M. schrieb: > Der Andere schrieb: >> Die, die in den staatlichen wegen >> Faulheit und Verzogenheit rausfallen, > > Nein, damit die "Oberen" unter sich bleiben. > Nicht das der Sohnemann plötzlich mit einer Freundin aus dem Volk > auftaucht. Normalität im Kapitalismus: Klassen reproduzieren sich.
Ich meinte nicht Privatschulen, die 5-stellig im Jahr kosten, wie hier die Franconian International School in Erlangen, oder irgendwelche Luxusinternate in der Schweiz. Es gibt hier noch ein paar die im Bereich 150-300€ Monatsbeitrag liegen, das ist für mich noch nicht die Upperclass. Das sind dann Konfessions-, Montessori-, Waldorf-, usw. Schulen.
Abradolf L. schrieb: > Das sind dann Konfessions-, Montessori-, Waldorf-, usw. > Schulen. Ja, auch nach meiner Erfahrung mit einer Konfessionsschule war es keineswegs so, dass da mit guten Noten um sich geworfen wurde. Hat die Schule einen guten Ruf, dann war da sehr oft schon die Mutter (oder Vater) der Kinder und die gehören dann meistens auch nicht gerade zur Klasse der Armen. Für die "Normalos" die solche Schulen besuchen kann schon ein wenig Neid auf die Wohlhabenderen aufkommen aber die haben sicher keine Noten-Vorteile. (wenn man ignoriert, dass man sich ja auch noch problemlos Nachhilfe... leisten kann ;-) Die Montessori-Grundschule, welche meine Kinder besuchten, kannte gar keine Noten.
Volker S. schrieb: > Die Montessori-Grundschule, welche meine Kinder besuchten, kannte gar > keine Noten. Wie sah es mit der Bewertung für die weiterführende Schule aus?
Abradolf L. schrieb: > Es gibt hier noch ein paar die im Bereich > 150-300€ Monatsbeitrag liegen, das ist für mich noch nicht die > Upperclass. genau so eine hat bei uns vor ca. 10 jahren aufgemacht, die ersten Abijahrgänge sind gerade durch (BaWü). Und in der Zeit habe ich mitgekriegt wer denn auf diese Schule ging, weil meine 3 Kids in der Zeit auf einem der beiden staatlichen Gymnasien waren. Und siehe da, die meisten die gewechselt haben waren vorher nicht unbedingt dumm, aber ziemlich faul und cool und Söhne und Töchter des lokalen Geldadels. Witzigerweise sind die cleveren Kids einiger sehr wohlhabenden Personen lieber auf dem staatlichen Gymnasium geblieben (Geld hätte da sicher keine Rolle gespielt). Der Witz ist, daß diese Schulen fast genausoviel pro Schüler an staatlichen (eigentlich von Land und Stadt) Zuschüssen bekommen und deshalb mit dem Schulgeld natürlich viel mehr Kohle pro Schüler zur Verfügung haben. Ein Schelm wer böses dabei denkt, zumal die Lehrer eher schlechter bezahlt werden. Ich kenne auch eine andere Privatschule allerdings als Ganztagsschule, da hat es tatsächlich für einen mir bekannten Schüler etwas gebracht, der in der staatlichen gemobbt und untergebuttert wurde. Wie toll eine Privatisierung von Schulen ist wird die USA mit ihrer neuen Bildungsministerin weiter zeigen.
Rick M. schrieb: > Wie sah es mit der Bewertung für die weiterführende Schule aus? Die Schule gibt/gab dann eine Empfehlung für die weiterführende Schule. Damals mussten aber alle Schüler eine Übertrittsprüfung ablegen, so wie die Schüler der Regelschulen, die nicht den entsprechenden Notenschnitt für die Wunschschule ihrer Eltern vorzuweisen hatten. Das konnte durchaus ins Auge gehen. Schüler hat eine Empfehlung und auch die Eignung zum Besuch eines Gymnasiums. Er/sie vergeigt aber die Prüfung. Leider bestand dann (Bayern) unter Umständen nicht die Möglichkeit eine zusätzliche Prüfung für die Realschule abzulegen. -> Hauptschule. Es gab einen solchen Fall in meinem Umfeld. Nach einem Jahr extrem guter Leistung auf der Hauptschule der Wechsel auf Gymnasium und auch sehr gutes Abitur. Wenn ich mich richtig erinnere ein Jahr (das auf HS) verloren :-( Wie das jetzt läuft, ohne verbindliche Grundschulempfehlung - keine Ahnung.
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Thomas1 schrieb: > An Mathe scheitern viele Abiturienten. Na und. Es gibt auch ohne Abi gute Berufswege. Marvin TU Dortmund schrieb: > Mittlerweile kriegt leider jeder Vollhorst das Abitur hinterhergeworfen, > wenn er seinen kleinen Finger nur minimal bewegt auch mit einer guten > Note. Beleidige mal nicht den Kanzlerkandidat.
Schwieriges Thema, staatlich vs. privat. Mal eine Frage an die Leute die Kinder im Schulalter haben: Wann kam der Stimmungswechsel bei euren Kindern von "man freut sich auf Schule und lernen" auf "kein Bock, uargh"? Man liest Berichte und Studien nach denen es schon Erstklässler gibt die an Stresssymptomen wie Erwachsene im Job leiden uswusf. die Eltern werden daran sicherlich nicht auch unschuldig sein.
Abradolf L. schrieb: > Wann kam der Stimmungswechsel bei euren > Kindern von "man freut sich auf Schule und lernen" auf "kein Bock, > uargh"? Kann man so nicht sagen: Bei meinen war es eher: Schule könnte Spass machen, wenn nicht immer einige Vollidioten in der Klasse wären die den Unterricht quasi sabotieren. Schule könnte Spass machen wenn es nicht 50% Lehrer gäbe, denen Unterrichten keinen Spass macht und die auch definitiv NICHT als Lehrer geeignet sind. In der Grundschule war das Problem eher, daß der Unterricht immer an den Schwächsten ausgerichtet wurde und die intelligenten sich langweilten. Aus dem Grund bin ich absolut gegen jede Verlängerung der Grundschule. Die ständige Einmischung von Helikoptereltern bis hin zu Androhung von Anzeigen etc. ist für Lehrer natürlich auch nicht unbedingt ein Motivationsbonus.
Der Andere schrieb: > Die ständige Einmischung von Helikoptereltern bis hin zu Androhung von > Anzeigen etc. ist für Lehrer natürlich auch nicht unbedingt ein > Motivationsbonus. Bei schlechten Leistungen waren früher - damals die Schüler Schuld, die haben nicht genug aufgepasst, nicht genug gelernt. Heute sind die Lehrer Schuld! Die können nicht gut genug den schwierigen Stoff anschaulich vermitteln. Die Profs sind dann auch unfähig, den armen Studenten den Stoff anschaulich und motivierend zu erklären.
Marvin TU Dortmund schrieb: > Mittlerweile kriegt leider jeder Vollhorst das Abitur hinterhergeworfen, > wenn er seinen kleinen Finger nur minimal bewegt auch mit einer guten > Note. > > Dann meint dieser Vollhorst auch noch er müsste studieren. Daraus > resultieren dann immer höhere Durchfallquoten, wodurch das MIMIMI im > Land noch weiter steigt. Und woran können wir erkennen, das du kein "Vollhorst" bist?
Volker S. schrieb: > Wie das jetzt läuft, ohne verbindliche Grundschulempfehlung - keine > Ahnung. Eher sind das Gymies die drauf spezialisiert sind so einen Übergang zu ermöglichen. Also von der Dorf-Hauptschule auf`s Wald und Wiesen Dorfgymie? ÄggÄgg, geht schief!
Cha-woma M. schrieb: > Marvin TU Dortmund schrieb: >> Mittlerweile kriegt leider jeder Vollhorst das Abitur hinterhergeworfen, >> wenn er seinen kleinen Finger nur minimal bewegt auch mit einer guten >> Note. >> >> Dann meint dieser Vollhorst auch noch er müsste studieren. Daraus >> resultieren dann immer höhere Durchfallquoten, wodurch das MIMIMI im >> Land noch weiter steigt. > > Und woran können wir erkennen, das du kein "Vollhorst" bist? Wieso wir? Ich-Schwäche? https://de.wikipedia.org/wiki/Ich-Schw%C3%A4che Schizophren? https://de.wikipedia.org/wiki/Schizophrenie
Der Andere schrieb: > Und wenn das nicht reicht dann wird halt in Spanien, Ungarn, Polen oder > Österreich studiert. Österreich kann man nicht gerade in einem Satz mit den anderen Ländern nennen. Gerade im technischen Bereich haben die Ösis ganz gute Unis, vielleicht nicht im Worldcup University Ranking in den Top 10, aber trotzdem ganz stark vom Niveau her. War in Wien, drum kann ich das sagen. der klausi
>War in Wien, drum kann ich das sagen.
Jetzt wo du es sagst, wie geht's eigentlich deiner Dr. Tech-Sockenpuppe?
Cha-woma M. schrieb: > Marvin TU Dortmund schrieb: >> Mittlerweile kriegt leider jeder Vollhorst das Abitur hinterhergeworfen, >> wenn er seinen kleinen Finger nur minimal bewegt auch mit einer guten >> Note. >> >> Dann meint dieser Vollhorst auch noch er müsste studieren. Daraus >> resultieren dann immer höhere Durchfallquoten, wodurch das MIMIMI im >> Land noch weiter steigt. > > Und woran können wir erkennen, das du kein "Vollhorst" bist? Kannst du nicht :) Was du aber kannst, ist dir die Bestehensquoten und Notendurchschnitte anzuschauen, vielleicht geht dann ein lichtlein auf.
Marvin TU Dortmund schrieb: > Was du aber kannst, ist dir die Bestehensquoten und Notendurchschnitte > anzuschauen, vielleicht geht dann ein lichtlein auf. Und warum willst es ned selber machen? Findest den Schalter ned?
Cha-woma M. schrieb: > Volker S. schrieb: >> Wie das jetzt läuft, ohne verbindliche Grundschulempfehlung - keine >> Ahnung. > > Eher sind das Gymies die drauf spezialisiert sind so einen Übergang zu > ermöglichen. > Also von der Dorf-Hauptschule auf`s Wald und Wiesen Dorfgymie? > ÄggÄgg, geht schief! Für manche muss man aber alles ganz genau dazu schreiben ;-) Also: Wie das jetzt läuft ohne verbindliche Empfehlung, ob die Prüfung immer noch obligatorisch ist, keine Ahnung.
klausi schrieb: > Österreich kann man nicht gerade in einem Satz mit den anderen Ländern > nennen. Die Schweiz kann international mithalten. ETHZ, EPFL und andere sind da wirklich klasse.
Abradolf L. schrieb: > Dieses Thema lässt sich leider nicht vernünftig diskutieren Dass schon die erste Hälfte des ersten Satzes in der ersten Antwort so viel Weitsicht aufweist, gibt es selten...
Lothar M. schrieb: > Dass schon die erste Hälfte des ersten Satzes in der ersten Antwort so > viel Weitsicht aufweist, gibt es selten... Dafür ist das Ende der ersten Antwort dann nicht so toll und schlägt schon mal eine der übliche Richtungen ein ;-)
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Volker S. schrieb: > Dafür ist das Ende der ersten Antwort dann nicht so toll Das passt vollkommen zum Thread: man muss rechtzeitig aufhören zu lesen... ;-)
Lothar M. schrieb: > Das passt vollkommen zum Thread: man muss rechtzeitig aufhören zu > lesen... ;-) Sag mal gibt es hier eigentlich so was wie eine persönliche Ignore Liste wo man Leute drauf setzt, deren Beiträge dann ausgeblendet werden? So was gibt es z.B. im Microchip Forum. Ist gar nicht so schlecht für Leute wie mich, die sich nicht beherrschen können und oft unnötig "dumme Kommentare" abgeben müssen ;-) Funktioniert vermutlich nicht sehr gut bei Foren mit vielen Gästen...
Volker S. schrieb: > Sag mal gibt es hier eigentlich so was wie eine persönliche Ignore Liste > wo man Leute drauf setzt, deren Beiträge dann ausgeblendet werden? Ein Greasemonkeyskript kann das für dich erledigen, welches dann per CSS die entsprechenden Beiträge ausfiltert. Bei angemeldeten Usern funktioniert das gut, bei Gästen nur bedingt, da man da nur auf den Namen gehen kann und das ist halt nicht 100%ig eindeutig. Allerdings nutze ich das nicht, ich kann jegliches Geblubber aushalten. Ob das nun eine kontroverse Meinung, dummes Geseier, whatever, uswusf. ist, seis drum. Btw. was ist denn falsch an der Aussage, dass Lehrer heute mehr Integrationsarbeit als früher leisten müssen? Siehe: https://www.welt.de/regionales/nrw/article156135721/Lehrer-stehen-mittlerweile-am-Rande-der-Verzweiflung.html http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/inklusion-lehrer-erzaehlen-von-chancen-und-verzweiflung-a-1123764.html
Abradolf L. schrieb: > Problemmigrantengruppen Solche Wortschöpfungen hetzen doch nur die "Unterschichten" gegeneinander auf.
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Cha-woma M. schrieb: > Marvin TU Dortmund schrieb: >> Was du aber kannst, ist dir die Bestehensquoten und Notendurchschnitte >> anzuschauen, vielleicht geht dann ein lichtlein auf. > > Und warum willst es ned selber machen? > Findest den Schalter ned? Hab ich doch schon längst, sonst könnt ich diese Aussage ja nicht treffen :)
Bernd W. schrieb: > 1) Die Noten an Privatschulen müssen sich zwangsläufig dem üblichen > Niveau anpassen. Du wirst nicht ernsthaft viel Geld für eine > Privatschule ausgeben, wo Dein Kind eine Drei bekommt, und wo es auf der > öffentlichen Schule für die gleiche Leistung eine eins bekäme. Hinterher > werden immer nur Noten als Nummern verglichen. Verzeihung, aber auf Schulnoten schaut am Ende sowieso niemand. Und die, die darauf schauen, wissen, daß eine Drei im Abi einer Schule in Bayern einen ähnlichen Wert hat wie eine Eins von einem Gymnasium in, sagen wir, hier in Nordrhein-Westfalen. Wenn es so wäre, wie Du behauptest, dann gäbe es doch längst keine Privatschulen mehr.
Sheeva P. schrieb: > aber auf Schulnoten schaut am Ende sowieso niemand Um ein Studium anfangen zu können braucht es oft gute Noten. Da kann mit einer Eins aus Timbuktu angefangen werden und mit einer Drei aus Bayern nicht. (Die Namen der Länder sind zufällig.) Die Aussage "Trotz guter Leistungen, kein Studium" ist genau so richtig.
Volker S. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Problemmigrantengruppen > > Solche Wortschöpfungen hetzen doch nur die "Unterschichten" > gegeneinander auf. Wieso? "Problem" ist eine nüchterne Beschreibung. Das umfasst ein breites Spektrum. Das reicht von mangelnden Sprachkenntnissen (was wohl den mit Abstand häufigeren Problemfall darstellen dürfte), über mangelndes Autoritätsbewusstsein (O-Ton: "Von einer ungläubigen Schlampe lasse ich mir nichts sagen") bishin zu kriminellem Verhalten. Natürlich ist sowas vorwiegend am unteren Rand der Gesellschaft zu finden, trotzdem enthält es eine kulturelle Komponente.
Man muss da schon ein bisschen sensibel sein was man eigentlich sagen will und wie das auf andere wirkt. Daraus wird ganz schnell: "Die Migranten sind unser Problem" (und sonst haben wir keine...)
Thomas1 schrieb: > klausi schrieb: >> Österreich kann man nicht gerade in einem Satz mit den anderen Ländern >> nennen. > > > Die Schweiz kann international mithalten. Nur bei Schwarzgeld, Geldwäsche, Beihilfe zur Steuerhinterziehung, Blutdiamanten und Mafiakredite. Aber DA sind sie Weltklasse, keine Frage.
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Abradolf L. schrieb: > Und da ist der Aspekt der mittlerweile zu leistenden Integrationsarbeit > seitens der Lehrer bzgl. gewisser Problemmigrantengruppen (ja meist > muslimische) noch garnicht berücksichtigt. Der Namensbestandteil Adolf dürfte von dir nicht ohne Bedacht gewählt worden sein. Deine Beiträge gehören zu denen, die eine Moderation löschen sollte, das du auf eine subtile Art & Weise Ressentiments förderst und faschistisches Gedankengut ausbreitest.
Volker S. schrieb: > Man muss da schon ein bisschen sensibel sein was man eigentlich sagen > will und wie das auf andere wirkt. > Daraus wird ganz schnell: "Die Migranten sind unser Problem" (und sonst > haben wir keine...) Man sollte einfach nicht mehr interpretieren als da steht oder unzulässig verkürzen ;) Johann schrieb: > Der Namensbestandteil Adolf dürfte von dir nicht ohne Bedacht gewählt > worden sein. Deine Beiträge gehören zu denen, die eine Moderation > löschen sollte, das du auf eine subtile Art & Weise Ressentiments > förderst und faschistisches Gedankengut ausbreitest. Red kein Blech. Abgesehen davon ist Abradolf Lincler eine Comicfigur aus der Sendung Rick & Morty zu sehen in der Episode "Ricksy Business".
Abradolf L. schrieb: > > Red kein Blech. Abgesehen davon ist Abradolf Lincler eine Comicfigur aus > der Sendung Rick & Morty. "He has the DNA of both Abraham Lincoln and Adolf Hitler"
" Abradolf Lincler ist ein humanoides Experiment, das in Ricksy Business debütiert . Er wurde geschaffen, als Rick die DNA von Abraham Lincoln und Adolf Hitler kombinierte, um einen moralisch neutralen Superführer zu schaffen. Er scheiterte und das Endergebnis war ein kognitiv dissonantes und moralisch verwirrtes emotionales Trainwrack. " Du musst ja drauf sein ;-)
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Volker S. schrieb: > Du musst ja drauf sein ;-) Weißte Bescheid ;) Bei Rick & Morty verhält es sich wie bei South Park, entweder man mag diese Sorte Humor gepaart mit Gesellschaftskritik oder nicht.
Abradolf L. schrieb: > Bei Rick & Morty verhält es sich Die werde ich mir auf jeden Fall mal rein ziehen!
Volker S. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Bei Rick & Morty verhält es sich > > Die werde ich mir auf jeden Fall mal rein ziehen! Bin ja sonst kein Synchrobasher (und die deutsche Synchro bei R&M passt schon auch) aber in dem konkreten Fall würde ich zum englischen Original raten. R&M ist allerdings popkulturlastiger als South Park (meiner Meinung nach). Wie gesagt, am Ende ist es Geschmackssache, allerdings habe ich mich bei jeder Folge gefragt was die Autoren geraucht haben :) So jetzt sind wir aber hart OT abgedriftet.
Abradolf L. schrieb: > So jetzt sind wir aber hart OT abgedriftet. Englischsprachige Serien zu gucken kann gute Noten in Englisch fördern! :-)
Ich schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> So jetzt sind wir aber hart OT abgedriftet. > > Englischsprachige Serien zu gucken kann gute Noten in Englisch fördern! > :-) Thomas1 schrieb im Eröffnungs Beitrag #4947641: > An Mathe scheitern viele Abiturienten. Also auf jeden Fall abgedriftet weil falsches Fach. Mathe ist aber auch zu schwer! Manche scheitern ja schon beim primitivsten Zahlensystem von allen ;-) There are 10 types of people: those that understand... <edit> oder es liegt auch hier nur am English?
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Volker S. schrieb: > There are 10 types of people: those that understand... Google übersetzt Es gibt 10 Arten von Menschen: die, die verstehen ... es scheint also am Übersetzungsprogramm zu liegen :-)
Ich schrieb: > Google übersetzt ... Das schöne an Zahlen (aus Ziffern, nicht als Wort) ist, dass sie nicht übersetzt werden müssen ;-) Ich dachte ursprünglich der Text ist so alt und verbreitet, dass der erste Teil in einem Mikrocontroller Forum genügt. Vermutlich wurde auch meine subtile Anspielung auf den Eröffnungssatz nicht von allen verstanden ;-) Volker S. schrieb: > meine 100 Kinder waren...
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Abradolf L. schrieb: > Volker S. schrieb: >> Du musst ja drauf sein ;-) > > Weißte Bescheid ;) Bei Rick & Morty verhält es sich wie bei South Park, > entweder man mag diese Sorte Humor gepaart mit Gesellschaftskritik oder > nicht. Mir kannst du deine reaktionären Ansichten weder als Humor noch als Gesellschaftskritik verkaufen. Dich messe ich an deinen Aussagen und die sind so braun wie die berühmte Haselnuss. Nach Notat Thread gewechselt.
Eliteunis in der Schweiz sind u.a. diese beiden. https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89cole_polytechnique_f%C3%A9d%C3%A9rale_de_Lausanne https://de.wikipedia.org/wiki/ETH_Z%C3%BCrich
Beitrag #4949539 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas1 schrieb: > Eliteunis in der Schweiz sind u.a. diese beiden. In diesem Thread ging es definitiv nicht um diesen Scheiß von "EliteUni". So einen Mist brauchen nur BWLer.
Masl schrieb im Beitrag #4949539: > Johann schrieb: >> Mir kannst du deine reaktionären Ansichten weder als Humor noch als >> Gesellschaftskritik verkaufen. Dich messe ich an deinen Aussagen und die >> sind so braun wie die berühmte Haselnuss. > > A.L., ehemals D.I. schreibt mit unter die fundiertesten Beiträge in > diesem gescheiterten Subforum. Ich lese seine Beiträge auch gerne (deine allerdings nicht), aber muss diese Lobhudelei unbedingt sein? Ich bin mir sicher, dass er dich nicht als Verteidiger braucht. Und das Subforum ist in keiner Weise gescheitert, es erfreut sich im Gegenteil allergrößter Beliebtheit bei sehr vielen Nutzern. > Wo du da braune Tendenzen siehst kann ich nicht nachhvollziehen. Zweiter Beitrag im Thread: Abradolf L. schrieb: > Und da ist der Aspekt der mittlerweile zu leistenden Integrationsarbeit > seitens der Lehrer bzgl. gewisser Problemmigrantengruppen (ja meist > muslimische) noch garnicht berücksichtigt.
Bernd W. schrieb: > Gäbe es keine Immigranten, würde die Position von > "natürlichen" Deutschen eingenommen, die dann die gleichen Probleme > verursachen würden. Endlich mal einer, der das auch so sieht. Meiner Meinung nach erklärt das auch gut die Sozialstruktur in Ostdeutschland (wenig Migranten, somit die entsprechenden Positionen von Deutschen besetzt)
schuhihu schrieb:
Meiner Meinung nach erklärt
das auch gut die Sozialstruktur in Ostdeutschland (Ostdeutsche sind
Migranten aus DDR zu BRD in den Landeteil Ostdeutschland), somit die
entsprechenden Positionen von Deutschen besetzt.
Damals mussten ganze Generationen Wissens- und Wertesysteme neu lernen.
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Qwertz schrieb: > Zweiter Beitrag im Thread: > > Abradolf L. schrieb: >> Und da ist der Aspekt der mittlerweile zu leistenden Integrationsarbeit >> seitens der Lehrer bzgl. gewisser Problemmigrantengruppen (ja meist >> muslimische) noch garnicht berücksichtigt. Ich würde mich nach wie vor über eine Antwort auf die folgende Frage freuen ... Abradolf L. schrieb: > Btw. was ist denn falsch an der Aussage, dass Lehrer heute mehr > Integrationsarbeit als früher leisten müssen? > Siehe: > > https://www.welt.de/regionales/nrw/article156135721/Lehrer-stehen-mittlerweile-am-Rande-der-Verzweiflung.html > > http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/inklusion-lehrer-erzaehlen-von-chancen-und-verzweiflung-a-1123764.html ... ansonsten ist der Teil der Diskussion für mich erstmal beendet wenn kein Input dazu kommt. schuhihu schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Gäbe es keine Immigranten, würde die Position von >> "natürlichen" Deutschen eingenommen, die dann *die gleichen Probleme* >> verursachen würden. > > Endlich mal einer, der das auch so sieht. Die Aussage ist nicht falsch, aber nicht zielführend. Man muss Probleme lösen die real existieren und nicht sein könnten. Bernd spart sich aber aus von welchen Problemen er redet. Gewalt / Kriminalität? Ja das ist ein Unterschichtenproblem unabhängig von der Herkunft, aber wie ich schon ausführte wäre es ziemlich falsch, das als wesentliches Problem zu sehen. Übrigens spricht das ebenfalls nicht gerade für ein weltoffenes Weltbild wenn man indirekt Migranten = Kriminalität gleichsetzt, so wie Bernd das tut, um es gleich mit "natürlichen" Deutschen zu relativieren. Ich habe explizit klargemacht, dass ich Sprachprobleme und Kulturdifferenzen als wesentliches Probleme sehe, aufgrunddessen Lehrer mehr leisten müssen als früher. Ansonsten werfe ich nach wie vor die These in die Runde, dass die beiden wesentlichen Punkte an denen man ansetzen müsste - zu wenig entsprechend qualifiziertes Lehrpersonal (als Folge daraus zu große Klassenverbunde) - Des-/Überinteressierte Eltern sind. Falk hat Falk B. schrieb: > Klares JAIN! Es ist ein GESAMTgesellschaftliches Problem! Eine > übersättigte Konsumgesellschaft, noch dazu mit starker, sozialer > Absicherung eingeworfen. Wie soll also eine gesamtgesellschaftliche Lösung aussehen? Falk B. schrieb: >>Allerdings wäre es unfair, den schwarzen Peter alleinig auf sie >>abzuwälzen, wo sich auch die Zeiten für Eltern geändert haben. Dabei >>möchte ich noch nicht mal das Fass aufmachen von wegen wie absolut >>erstrebenswert und selig machend beruflicher Erfolg sei. > > Das ist bei weitem nicht der alleinige Zweck von Bildung!. Es geht auch > darum, den Menschen zum Menschen zu machen. Zu mündigen, bewußten Bürger > und nicht zum dämlichen Konsumenten! Das war nicht der Punkt auf den ich damit hinauswollte. Sondern das Eltern eingeredet wird, dass nur wenn beide arbeiten gehen selig macht und verantwortungsvolle Erziehung scheinbar am Besten outgesourced werden sollte an KiTas, Kindergärten, Tagesmütter oder sonstige Drittparteien. Dazu schaue man sich nur mal diesen asozialen Artikel zum Thema Elterngeld an: http://www.sueddeutsche.de/leben/kindererziehung-elterngeld-ist-kein-staatlich-gesponsertes-urlaubsgeld-1.3409153 Meiner "reaktionären" Meinung nach, ist die oberste Priorität, wenn man Kinder in die Welt setzt, als Eltern dafür zu sorgen, dass daraus ein ordentliches Mitglied der Gesellschaft wird. Selbstverwirklichung seiner wie auch immer gearteten Tagträume sollten dann in den Hintergrund treten. Und ich sehe nach wie vor die Hauptpflicht dazu bei den Eltern. Und ja, das kann als Konsequenz auch bedeuten, dass man sein eigenes Konsumverhalten ein wenig überdenken sollte und man dort Abstriche machen muss. Schließlich handelt es sich dabei um vollabhängige kleine Menschen und die stehen für mich nicht synonym für Abstriche in der Karriere.
Wir haben Marktwirtschaft und da braucht es Geld um etwas zu erreichen. Wenn für die Eltern der Strom durch die hohen Anschlussgebühren und Abgaben unbezahlbar wird, bleibt für eine Optimierung des Konsumverhaltens wenig Raum. Da sind wir bei den schlechten Matheleistungen.
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Lutz H. schrieb: > Wir haben Marktwirtschaft und da braucht es Geld um etwas zu erreichen. > Wenn für die Eltern der Strom durch die hohen Anschlussgebühren und > Abgaben unbezahlbar wird, bleibt für eine Optimierung des > Konsumverhaltens wenig Raum. > > Da sind wir bei den schlechten Matheleistungen. Ich bleibe trotzdem bei der Aussage, dass die allermeisten kein Einkommens- sondern Ausgabenproblem haben, welches sie spielend mit einem Haushaltsbuch detektieren könnten. Monetär könnte unser Haushalt (3 Personen) mit zwei Mindestlohngehältern erhalten werden und wir leben wahrlich nicht geizig, aber auch nicht übertrieben verschwenderisch.
Thomas1 schrieb: > An Mathe scheitern viele Abiturienten. ...und werden dann Journalisten bei Axel Springer. Das kennt man ja.
MaWin schrieb: > Thomas1 schrieb: > >> An Mathe scheitern viele Abiturienten. > > ...und werden dann Journalisten bei Axel Springer. Das kennt man ja. Irgendwie langweilig immer den drögen Mathemyhtos durchzukauen! Wer ein MINT-Studium aufnimmt hat einfach keine Eltern die den Nachwuchs was mitgeben(Beziehungen, Geld, Wissen) könnten!
Abradolf L. schrieb: > Schließlich handelt es sich dabei um > vollabhängige kleine Menschen und die stehen für mich nicht synonym für > Abstriche in der Karriere. Kannste zur Analyse deiner Gedanken vllt. kurzzeitig dein Gehirn zur Verfügung stellen!
Cha-woma M. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Schließlich handelt es sich dabei um >> vollabhängige kleine Menschen und die stehen für mich nicht synonym für >> Abstriche in der Karriere. > > Kannste zur Analyse deiner Gedanken vllt. kurzzeitig dein Gehirn zur > Verfügung stellen! Ich habe derzeit ein wenig den Eindruck, dass versucht wird möglichst alles perfekt unter einen Hut zu kriegen, also Familie + Karriere. Man möchte weder beim einen noch beim anderen Abstriche machen, allerdings gelingt das nur den wenigsten. So beobachte ich, dass es derzeit so zu sein scheint, dass der Karriere zuliebe das Kind möglichst früh in Betreuungsstätten "abgeschoben" wird, nur das Mann/Frau möglichst schnell wieder arbeiten gehen können. Ich halte das für eine falsche Priorisierung, weder sollte das Kind einer Karriere gleichgestellt noch untergeordnet werden. Muss ich meinen Gedanken noch ausführlicher für dich elaborieren? Ich möchte klarstellen, dass das Gesagte nur für den Fall gilt, einen Kinderwunsch zu erfüllen. Ansonsten ist es mir egal, wenn jemand erst gar keine Kinder haben möchte und lieber Karriere machen möchte oder als Globetrotter um die Welt reisen oder whatever, jeder kann tun und lassen was er möchte und für richtig hält.
Was ist eigentlich an der Regel "Nur 1 Name pro Thread!" so schwer zu verstehen?
Abradolf L. schrieb: > So beobachte ich, dass es derzeit so zu > sein scheint, dass der Karriere zuliebe das Kind möglichst früh in > Betreuungsstätten "abgeschoben" wird, nur das Mann/Frau möglichst > schnell wieder arbeiten gehen können. Wer die veröffentlichte Meinung mit der Meinung der Öffentlichkeit verwechselt, sollte zuerst das eine vom anderen unterscheiden lernen. Der Persoonenkreis der "Karriere" macht, ist nicht der den die Politik gerne als denjenigen hätte der "das Kind möglichst früh in Betreuungsstätten "abschiebt". Die Führungseliten hatten es schon immer recht einfach ihre "Kleinen" betreuen zu lassen. Die mußten noch nicht mal dafür groß bezahlen. Heute geht es darum das Reservoir an Arbeitskräften dauerhaft über den Bedarf des Arbeitsmarktes zu halten. Die Mobilisierung von Frauen ist da eines der Mittel neben der unbeschränkent Zuwanderung in den Arbeitsmarkt. Damit soll dauerhaft eine bremsendes Element gegen steigende Löhne am Arbeitsmarkt installiert werden. Auf das ja garned nochmals in Deutschland Zustände am Arbeitsmarkt herschen wie Mitte der 60`ziger! Das ist das ZIEL!
Lothar M. schrieb: > Was ist eigentlich an der Regel "Nur 1 Name pro Thread!" so schwer zu > verstehen Ganz einfach, die Definiton von: "pro thread" "Name" und "1" ist einfach zu schwierig. Verstanden?
Abradolf L. schrieb: > Ich bleibe trotzdem bei der Aussage, dass die allermeisten kein > Einkommens- sondern Ausgabenproblem haben, welches sie spielend mit > einem Haushaltsbuch detektieren könnten. Monetär könnte unser Haushalt > (3 Personen) mit zwei Mindestlohngehältern erhalten werden und wir leben > wahrlich nicht geizig, aber auch nicht übertrieben verschwenderisch. Hast du schon mal beim Steuerbescheid versucht mal bei deiner Nachzahlung "zu sparen"?
Hans schrieb: > Genauso sind alte Abituraufgaben (1980) deutlich schwerer. Das ist ein erstaunlicher, aber nicht von der Hand zu weisender Fakt. Wie kommt es? Wer in den 1980 Abi gemacht hat, der hat in den 70ern gelernt, also keinen programmierbaren Taschenrechner, keinen Computer und kein Franzenbuch mit Dummphone zur Ablenkung. Damals war die Schule noch Zentralaufgabe für die Lernenden.
@ Abradolf Lincler (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler) >- zu wenig entsprechend qualifiziertes Lehrpersonal (als Folge daraus zu >große Klassenverbunde) >- Des-/Überinteressierte Eltern Stimmt. >> Klares JAIN! Es ist ein GESAMTgesellschaftliches Problem! Eine >> übersättigte Konsumgesellschaft, noch dazu mit starker, sozialer >> Absicherung >eingeworfen. Wie soll also eine gesamtgesellschaftliche Lösung aussehen? Tja, gute Frage. Da könnte man mal wieder Konfuzius zitieren. Es gibt drei Wege zur Erkenntnis. Durch Nachdenken, das ist der Edelste. Duch Nachmachen, das ist der Einfachste. Durch Erfahrung, das ist der Bitterste. Gilt für Menschen wie auch Gesellschaften. Man KÖNNTE viele Problem durch Denken und gesunden Menschenverstand erkennen und auch lösen. Macht man aber nicht. Warum? Weil Machtinteressen und irrwitzige Ideologien jeglicher Colouer dem entgegenstehen. Man könnte auch aus den Fehlern anderer Menschen/Nationen lernen. Will man aber auch nicht, aus ähnlichen Gründen. Und weil man glaubt, sowieso viel schlauer und besser bei der Problemlösung zu sein. Also bleibt, vor allem im politischen Raum, oft nur das Experiment im trial & error Verfahren übrig. Wie beim Autoscooter, mit Vollgas, ähh Vollstrom an die Bande bis es rumst, dann in eine andere Richtung weiter. Da kann man nur hoffen, daß die Geschwindigkeit niedrig und der Gummipuffer weich ist. Es gab mal ne Doku über Japan, deren nun schon fast 20 jährige Stagnation der Wirtschaft etc. Dort wurde die allgemeine Zukunftsangst und Miesepetrigkeit der Jugend skizziert, auch bezglich des zwischenmenschlichen Bereichs ;-) Zum Vergleich wurde Vietnam genannt, das seit gut 20 Jahren im Aufwind ist. Dort ist man DEUTLICH optimistischer, denn man sieht, es geht bergauf! The trend is your friend. Ergo. Die olle Schiene des unreflektierten, nicht transzendenten Wirtschaftswachstum läuft irgendwann mal in eine Sackgasse. Klingt komisch, ist aber so. Dann können viele Dinge passieren. Man hält an den alten Konzepten und Leitbildern fest und stagniert ala Japan Man erlebt von außen oder fördert von innen einen Paradigmenwechsel und geht neue, andere Wege Es kracht mal wieder zwischen den Nationen Die Erfahrung zeigt, daß es MINDESTENS eines sehr starken Konflikts bedarf, ehe sich was ändert. Vorher wird immer die alte Schiene gefahren. Änderungen aus reiner innerer Erkenntnis sind bei Individuen selten, bei Gesellschaften nahezu ausgeschlossen. Die (unsere) Gesellschaft muss erst lernen, daß Arbeit und materieller Wohlstand nicht alles sind und man diesen nicht andere, wichige Werte im Leben opfern sollte/darf. Aber bitte nicht gleich wieder ins andere Extrem umkippen und einen auf Super-Hippi machen! Balance heißt das Zauberwort. Gleiches gilt für Vollkaskomentalität im Land der Fahrradhelme, Bausparer und Maximalvorsorger! Oder wie es mal jemand in einem dicken Buch schrieb. Sorge dich nicht, lebe!
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