Hallo, bitte korrigiert mich falls ich falsch liege. Ich habe allen Grund der Annahme, dass meine Personenwaage nicht mehr genau wiegt. Die digitale Personenwaage wird durch eine 3V Knopfzelle 2032 gespeist. An einer neuen Batteie messe ich eine Spannung von 3,2 Volt, an einer älteren Batteie nur 2,9 Volt. Als Meßumformer müsste doch in der Waage ein Präzisionsspannungsteiler aus einem Festwiderstand und einem Dehnungsmeßstreifen verbaut sein. Parallel an dem Dehnungsmeßstreifen ist vom Prinzip ein Digitalmultimerter angeschlossen welches den Spannungsabfall an dem Dehnungsmeßstreifen in ein Gewicht umrechnet. Der Dehnungsmeßstreifen ist vom Prizip ein veränderbarer Widerstand. Je weniger Spannung an dem Präzisionsspannungsteiler anliegt, um so ungenauer wird das Meßergebnis. Oder mit anderen Worten: Die Waage zeigt zu wenig Gewicht an, da eine Korrektur der Batteriespannung nicht stattfindet. Liege ich mit meiner Annahme richtig? MfG. Zeinerling
Wenn der Dehnungsmeßstreifen Teil einer Brückenschaltung ist, wird der Abfall der Batteriespannung dadurch kompensiert.
Werner F. schrieb: > Je weniger Spannung an dem Präzisionsspannungsteiler anliegt, um so > ungenauer wird das Meßergebnis. Nein, nazürlich nicht, Stichwort ratiometrische Messung.
Sebastian schrieb: > Wenn der Dehnungsmeßstreifen Teil einer Brückenschaltung ist, wird der > Abfall der Batteriespannung dadurch kompensiert. Wenn der Präzisionsspannungsteiler als Wheatstonesche Meßbrücke ausgefürt ist, mag das vielleicht sein. Aber ich kann in die Elektronik nicht hinein sehen, da das alles vergossen ist. MfG. Zeinerling
Das ist Unfug. keiner wird ein batteriebetriebenes Messgerät so blöd designen, dass das Messergebnis direkt von der Versorgungsspannung abhängt, auch kein Chinese oder Taiwaner. Denn das würde bei Batterien ja einen Fehler von über +-10% zwischen neuer und fast leerer Batterie ausmachen. Wie man das macht wurde dir ja schon gesagt: Ratiometrische Messung, Messbrücke. Aber wenn du uns nicht glaubst ersetze die Batterie durch ein (Labor)Netzteil und messe dein Gewicht einmal bei 2,8V und einmal bei 3,2V Aber Achtung, keine zu hohe Spannung, sonst misst die Waage gar nichts mehr!
Der Andere schrieb: > ersetze die Batterie durch ein > (Labor)Netzteil und messe dein Gewicht einmal bei 2,8V und einmal bei > 3,2V Schon probiert: Bei einer alten Batteie von 2,9 Volt wiege ich 58,1 kg, und bei einer neuen Batterie von 3,2 Volt wiege ich 58,8 kg. MfG. Zeinerling
Werner F. schrieb: > Bei einer alten Batteie von 2,9 Volt wiege ich 58,1 kg, und bei einer > neuen Batterie von 3,2 Volt wiege ich 58,8 kg. 1% vs. 10%. Widerspricht also deiner Theorie.
Werner F. schrieb: > Bei einer alten Batteie von 2,9 Volt wiege ich 58,1 kg, und bei einer > neuen Batterie von 3,2 Volt wiege ich 58,8 kg. Also ist der Einfluss (wenn überhaupt) deutlich geringer. Aber um das genauer sagen zu können müsstest du zum einen die Spannung entsprechend genau messen, und du müsstest dich nicht einmal sondern mindestens je 10 mal wiegen und den Mittelwert daraus nehmen. Denn die 0,7kg dürften schon im Bereich der Messungenauigkeit der Waage liegen.
Werner F. schrieb: > Schon probiert: > Bei einer alten Batteie von 2,9 Volt wiege ich 58,1 kg, und bei einer > neuen Batterie von 3,2 Volt wiege ich 58,8 kg. Das sind keine 2% Unterschied. Achtundfuffzigeinhalb und gut ist. Lass dich von deiner Waage nicht verrückt machen, das ist OK. Ich denke, du verstehst, wie ich das meine. Das Thema hier weiter auszubreiten, steht mir nicht zu.
Werner F. schrieb: > Bei einer alten Batteie von 2,9 Volt wiege ich 58,1 kg, und bei einer > neuen Batterie von 3,2 Volt wiege ich 58,8 kg. Liegt sicher im Toleranzbereich. Ich habe festgestellt, daß alte mechanische Personenwaagen (ADE und ähnlich deutsche 'Qualität') stark abhängig waren vom Untergrund auf dem sie standen, Fliesen vs. Parkett vs. kurfloriger Teppich machte locker 10% Unterschied aus.
Michael B. schrieb: > stark > abhängig waren vom Untergrund auf dem sie standen, Das ist leider noch heute so. Auf meiner elektronischen Billigwaage nehme ich je nach Untergrund bis zu 1,5kg zu. viel Erfolg hauspapa
S. K. schrieb: > Das ist leider noch heute so. Auf meiner elektronischen Billigwaage > nehme ich je nach Untergrund bis zu 1,5kg zu. Es ist noch viel schlimmer, es hängt auch davon ab, wieviel Wasser unter der Waage ist. Auf Kreuzfahrtschiffen wird bei den Gästen immer ein viel zu hoher Wert angezeigt. Ist aber eine Fehlmessung, wegen dem vielen Wasser unter der Waage. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Es ist noch viel schlimmer, es hängt auch davon ab, wieviel Wasser unter > der Waage ist. Auf Kreuzfahrtschiffen wird bei den Gästen immer ein viel > zu hoher Wert angezeigt. Ist aber eine Fehlmessung, wegen dem vielen > Wasser unter der Waage. Also solange du für diese Aussage keine schlüssige physikalische Erklärung geben kannst würde ich sie doch in das Reich der Fabel verweisen.
Der Andere schrieb: > Also solange du für diese Aussage keine schlüssige physikalische > Erklärung geben kannst würde ich sie doch in das Reich der Fabel > verweisen. Das ist auf Kreuzfahrtschiffen tatsächlich so. Nur liegt es nicht am Wasser, sondern am Buffet.
Der Andere schrieb: > Also solange du für diese Aussage keine schlüssige physikalische > Erklärung geben kannst würde ich sie doch in das Reich der Fabel > verweisen. Jeder Kreuzfahrtdirektor wird dir das bestätigen. So auch, daß zerbrochene Kekse keine Kalorien haben, die laufen an der Bruchstelle aus. MfG Klaus PS auf welcher Taste ist eigentlich das Smiley?
Klaus schrieb: > PS auf welcher Taste ist eigentlich das Smiley? Ein Ironiedetektor sollte auch ohne Smiley funktionieren.
Thomas E. schrieb: > Ein Ironiedetektor sollte auch ohne Smiley funktionieren. Scheint nicht jeder zu haben. MfG Klaus
Klaus schrieb: > MfG Klaus > > PS auf welcher Taste ist eigentlich das Smiley? Sorry, aber bei immer mehr alternativen Fakten in den letzten 1-2 Jahren versagt mein Ironie-Detektor immer häufiger :-) (geht auch ohne extra Taste)
Werner F. schrieb: > > Ich habe allen Grund der Annahme, dass meine Personenwaage nicht mehr > genau wiegt. Diesen Verdacht habe ich bei meiner Waage auch häufiger ;-) > Wenn der Dehnungsmeßstreifen Teil einer Brückenschaltung ist, wird der > Abfall der Batteriespannung dadurch kompensiert Würde mich sehr wundern, wenn das nicht so wäre.
Sebastian schrieb: > Wenn der Dehnungsmeßstreifen Teil einer Brückenschaltung ist, wird der > Abfall der Batteriespannung dadurch kompensiert. Glaube ich zunächst mal nicht. Das gilt nur, wenn man durch Verändern eines zweiten Widerstands die Brücke auf Null abgleicht. Ansonsten geht die Versorgungsspannung U0 direkt ein. Udiff = U0 * (R1*R4-R2*R3)/((R1+R2)*(R3+R4)) Trivialer Beweis: bei U0 = 0 müsste dann ja auch eine Differenz zu messen sein ...
Der Andere schrieb: > Sorry, aber bei immer mehr alternativen Fakten in den letzten 1-2 Jahren > versagt mein Ironie-Detektor immer häufiger > > :-) > > (geht auch ohne extra Taste) Und er hat schon wieder versagt MfG Klaus
HildeK schrieb: > Ansonsten geht die Versorgungsspannung U0 direkt ein. Im ratiometrischen Messverfahren misst man aber keine absolute Spannung, sondern die Spannung relativ zu U0, und schon kürzt sie sich raus.
Korrekt. Sebastians Post enthielt noch kein 'ratiometrisch' :-)
Werner F. schrieb: > Ich habe allen Grund der Annahme, dass meine Personenwaage nicht mehr > genau wiegt. > Die digitale Personenwaage wird durch eine 3V Knopfzelle 2032 gespeist. Der Heimplunder misst irgendwas, ähnlich dem Körpergewicht. In meinem Fall ein "Markenprodukt" von Beurer. Ich bin auf die Scheißidee gekommen, mich zu wiegen, bevor und nachdem ich auf dem Klo war. Je nach Tageslaune und Wetterlage bin ich nach dem Schiss 300g schwerer, was keinesfalls sein kann. Freunde Dich mit dem Gedanken an, dass die Dinger um 1kg Differenz zeigen!
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